Cover-Bild Neue Wirklichkeit
Band 1 der Reihe "Haunted Hunters"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Kuneli Verlag UG
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 01.03.2024
  • ISBN: 9783948194321
Nadine Erdmann

Neue Wirklichkeit

Haunted Hunters - Band 1
Als eingeschworenes Team arbeiten Riley, Ayden, Jo und Parker unter dem Namen Hunters in Edinburgh als paranormal begabte Geisterjäger. Privat stemmen sie gemeinsam den nicht immer leichten Alltag, stets darauf bedacht, unter dem Radar des Institute for Paranormal Science zu bleiben. Doch dann geschieht eine Katastrophe, die nicht nur das Leben der Hunters völlig aus der Bahn wirft. Während die vier noch versuchen, sich in der neuen Wirklichkeit zurechtzufinden, bahnt sich geheim gehalten vor der Bevölkerung bereits das nächste Grauen an. Ein Grauen, bei dessen Bekämpfung die Fähigkeiten der Hunters sehr hilfreich sind. Ihre Hilfe könnte allerdings äußerst tödlich für sie enden …

Die "Haunted Hunters" sind eine Urban Paranormal Fantasy Trilogie der bekannten Autorin Nadine Erdmann. Wie in ihren bisherigen Reihen spielen die starken Charaktere eine zentrale Rolle. Es liegt ihr besonders am Herzen, queere Figuren sichtbar und verständlich zu machen, weshalb diese selbstverständlich auch bei den Hunters wieder auftreten.

Dich erwarten:
Geisterjagd im dystopischen Schottland
Charaktere mit paranormalen Fähigkeiten
Eine starke, liebenswerte Gemeinschaft
Found Familiy, Heartwarming
Queere Figuren

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2024

Tolle Familie. Spannend. Kurzweilig. Fantasy.

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Nadine Erdmann – Haunted Hunters, Neue Wirklichkeit

Die beiden Geschwister Riley und Ayden sowie ihre besten Freunde Jo und Parker sind paranormal begabt und verdienen nebenbei mit der Geisterjagd Geld. ...

Nadine Erdmann – Haunted Hunters, Neue Wirklichkeit

Die beiden Geschwister Riley und Ayden sowie ihre besten Freunde Jo und Parker sind paranormal begabt und verdienen nebenbei mit der Geisterjagd Geld. Die kleine Familie inklusive Aydens Sohn Henry ist zufrieden mit dem was sie hat, doch eine globale Katastrophe zwingt sie, ihren Heimatort zu verlassen und in der Fremde neu anzufangen.
Als die Hunters von der örtlichen Polizei um Mithilfe bei einer Geister-Säuberungsaktion gebeten werden, eröffnen sich für die Geisterjäger neue Möglichkeiten, denn dort lernen sie Will kennen. Will erkennt das Potenzial der kleinen Familie und schlägt sie für weitere Missionen vor, denn die Anschläge haben weitaus mehr angerichtet, als auf den ersten Blick erkennbar.
Ein Wettlauf mit der Zeit und um viele Leben beginnt...

Ich habe von der Autorin bereits die "Die Totenbändiger"-Reihe sowie "Die Lichtstein"-Saga gelesen und war begeistert von den Büchern. Mir gefiel besonders die realtitätsnah ausgearbeiteten Figuren mit ihrer emotionalene Tiefe und natürlich die Story selbst. Deswegen habe ich mich auch auf die neue Buchreihe von Nadine Erdmann gefreut.
Auch von "Neue Wirklichkeit", dem ersten Buch der "Haunted Hunters" Reihe bin ich begeistert. Der Erzählstil ist locker und modern, ich brauchte nur wenige Seiten um in die Geschichte abzutauchen.
Insgesamt ist die Geschichte etwas düsterer und beklemmender, voller Sorge und Ängste, dennoch schafft es die Autorin immer wieder Lichtblicke einzubauen und gerade die Familienzeit hat mir oft ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert.
Die Charaktere sind lebendig und vielseitig ausgearbeitet. Ich mochte den Familienverbund, die Freundschaft, den Zusammenhalt, den die Hunters uns präsentieren. Aydens Sohn Henry ist gerade mal vier Jahre, ein kleiner Empath, zuckersüß und hat selbst in der schwersten Zeit immer einen kleinen Funken Seelenbalsam mit in die Story gebracht.
Ayden trägt eine schwere Last aus der Vergangenheit mit sich. Er ist freundlich, kümmert sich aufopferungsvoll um seinen Sohn und doch ist da eine gewisse Distanz und Vorsichtigkeit gerade vor Fremden zu spüren. Er liebt seine Familie und würe alles für sie tun, dabei geht er oft an seine Grenzen. Er hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt.
Das gefiel mir gut, schon allein, weil die Autorin hier zeigt, dass sie ihre Figuren alle anders angelegt hat und hier verschiedenen Charaktere aufeinander treffen. Die fröhliche Jo, der technisch begabte etwas nerdige Parker und Aydens Schwester Riley, deren Beschützerinstinkt noch ausgerpägter ist als der ihres Bruders und durch ihre Empathenfähigkeiten nicht viel von der übrigen Menschheit hält.
Und mit Will werden die Hunters noch mal gut ergänzt.

Ein weiterer Pluspunkt geht an die Ausarbeitung des Setting. Bildhafte Beschreibungen der Handlungsorte, dazu die gut eingefangene Atmosphäre der verschiedenen Schauplätze, rundum stimmig und sehr stimmungsvoll.

Ich habe zwar nicht anderes erwartet, aber "Haunted Hunters" konnte mich wieder von der ersten bis zur letzten Seite begeistern. Die Story ist durchweg interessant, die Spannung wird aufrecht gehalten, das Tempo ist angenehm und es gibt zwar viele Fragen und wenig Antworten, dazu einen fiesen Cliffhanger, aber all das macht mich neugierig auf die Fortsetzung. Ich habe die Geschichte sehr gern gelesen und wer einen spannenden Roman mit Fantasy-Dystopie-Anteilen lesen mag, der kann mit diesem Buch nichts falsch machen.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Das Cover gefällt mir gut, sowohl das Feuer als auch das Eis spielen eine wichtige Rolle.

Fazit: Tolle Familie. Spannend. Kurzweilig. Fantasy. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 12.03.2024

spannender, fesselnder Auftakt – macht neugierig auf die Fortsetzung

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Jeder kennt es, dieses ungute Gefühl, das man nicht so richtig einordnen, das man aber auch nicht einfach ignorieren kann. Manchmal klärt sich nie auf, woran es lag, doch manchmal kann es einem auch das ...

Jeder kennt es, dieses ungute Gefühl, das man nicht so richtig einordnen, das man aber auch nicht einfach ignorieren kann. Manchmal klärt sich nie auf, woran es lag, doch manchmal kann es einem auch das Leben retten.

Für die Geisterjägertruppe „Hunters“ ist ein gutes Gespür ebenfalls von enormer Wichtigkeit. Bei ihrer Arbeit gegen die Geister kommt es manchmal auf Sekunden an. Doch nicht nur ihre Instinkte, auch ihre paranormalen Fähigkeiten und ihre grandiose Teamarbeit helfen dabei, ihre eigene Haut zu schützen.
Da Riley, Ayden, Jo und Parker privat eine sehr enge Bindung haben und nicht nur gemeinsam Geister jagen, können sie sich gegenseitig stützen, als die Welt nach einer großen Katastrophe plötzlich nicht mehr die ist, die sie kannten. Während die vier noch bemüht sind, sich in der neuen Wirklichkeit zu orientieren und sich wieder eine Lebensgrundlage aufzubauen, ahnt jedoch niemand von ihnen, dass noch mehr Gefahren auf sie zurollen…

Gleich zu Beginn der Geschichte wird man mitten in einen Geisterjägereinsatz geworfen, so dass man die Protagonisten direkt bei ihrer Arbeit erlebt und schnell ein Gefühl für ihre Fähigkeiten und die Gruppendynamik bekommt. Auch erste Eindrücke von der Welt, in die man eintaucht erhält man bereits hier. Für all diese Aspekte gibt es im Verlauf des Buches dann auch noch mehr Informationen bzw. Einblicke, so dass die Welt, die sich zunächst in vielen Punkten nicht so sehr von unserer unterscheidet, Stück für Stück greifbarer wird, man mehr zu den paranormalen Fähigkeiten erfährt und man auch die Charaktere dann noch intensiver kennenlernt. Durch die Katastrophe verändert sich dann auch noch mal einiges, so dass es neue Dinge zu entdecken gibt – für die Lesenden, aber auch für die Figuren selbst. Das erzeugt immer wieder Spannung und sorgt für einige Überraschungen.

Der Schreibstil der Autorin ist von Anfang an flüssig und mitnehmend. Durch detaillierte Beschreibungen kann man sich das dystopische Schottland mit all den paranormalen Dingen sehr gut vorstellen. Besonders faszinierend finde ich, wie es Nadine Ermann durch ihre Wortwahl jedes Mal wieder schafft, die Atmosphäre in den verschiedenen Situationen sehr lebendig zu transportieren. Sowohl in die etwas ruhigeren Familienmomente, als auch die düsteren oder gefährlichen Szenen kann man sich sehr gut eindenken und wird intensiv mitgenommen.
Immer wieder gibt es spannende Passagen, in denen das Tempo ordentlich angezogen wird. Hier kommen vor allem die phantastischen Elemente der Geschichte zum Tragen, die mir in der Zusammenstellung sehr gut gefallen haben. Wer die Totenbändiger kennt, denkt zwar vielleicht, Geister kennt man schon, die bei den „Haunted Hunters“ sind jedoch anders und auch die Fähigkeiten der Figuren unterscheiden sich von denen der Totenbändiger. So wirkte es für mich nie wie eine Wiederholung sondern wirklich wie eine eigenständige, neue Geschichte – die es ja auch ist. Auch die Entwicklungen innerhalb des Buches lassen sich nicht mit der anderen Reihe vergleichen. Was man allerdings ebenfalls findet, sind queere Figuren und eine Familie, die sich als solche definiert, auch wenn nicht alle miteinander blutsverwandt sind.
Ich mochte die Protagonisten sehr gern und finde besonders die facettenreiche Mischung wieder toll und erfrischend. Hier und da gibt es schlagfertige Dialoge und freche Sprüche, aber auch ernstere Augenblicke und Gespräche in denen klar wird, dass die vier einfach zueinander halten, füreinander da sind und sich unterstützen, wo es nur geht. Ihr Zusammenhalt ist grandios und bezeichnend für die Truppe. Bei den Familienmomenten gibt es auch immer wieder Augenblicke, die ans Herz gehen, nachdenklich oder emotional machen, die einen aber auch mal zum Schmunzeln bringen. Mir sind die Protagonisten, die sehr anschaulich beschrieben werden, schnell ans Herz gewachsen.
Gut gefallen hat mir auch, dass die Charaktere teilweise so ihre Päckchen zu tragen haben, von denen man mal etwas mehr, mal in Andeutungen was erfährt, wo dann aber noch nicht alles aufgelöst wird. So bleibt man neugierig auf die Entwicklung der Figuren und möchte gern noch mehr von den Geheimnissen erfahren. Und auch wenn jeder so seine Baustellen im Leben hat oder hatte, so dreht es sich eben doch nicht unbedingt um alle gleichzeitig. Man konzentriert sich nur auf einen Teil der Figuren intensiver, so dass es auch nicht von der Katastrophe und deren Auswirkungen „ablenkt“. Es ist eher so, dass die Charaktere sich eben in ihrem neuen Leben zurechtfinden müssen und die Veränderungen natürlich auch Auswirkungen auf ihre persönlichen Empfindungen haben. Zusätzlich gibt es Faktoren, die Erinnerungen wachrufen oder zu Problemen führen. So fügt sich alles einfach zusammen und geht fließend ineinander über, auch wenn es viel ist, was zwischen den Buchdeckeln angesprochen und bearbeitet wird.
Es ist eine angenehme, spannende und mitreißende Mischung aus persönlichen Entwicklungen, Andeutungen zu Vorgeschichten und Geheimnissen, die teilweise etwas bedrückender und düsterer sein könnten, dem Versuch, das Leben nach der Katastrophe wieder zu ordnen, Einblicken in die neue Wirklichkeit, und actiongeladenen Geisterszenen.

Auch das Setting an sich hat mir gut gefallen. Ich war zwar selbst noch nie in Schottland, konnte mir die unterschiedlichen Schauplätze aber gut vorstellen und auch was sich im Laufe des Buches verändert hat. Besonders atmosphärisch sind die düsteren, gefährlichen Augenblicke, in denen viel Spannung erzeugt wird. Ich mochte aber auch die Passagen, in denen andere Dinge im Mittelpunkt standen. Im Verlauf der Geschichte gibt es immer wieder Wechsel in der Stimmung und bei den Aspekten, die gerade in den Fokus rücken. Manchmal geht das auch schneller, als man gucken kann. Langweilig wird es auf jeden Fall nicht mit den Hunters und all den Aufgaben und Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen.
Fazit

Der Auftakt der Trilogie hat mir richtig gut gefallen und macht sehr neugierig auf die Fortsetzungen. Man möchte gern wissen, welche Geheimnisse die Figuren noch so mit sich rumtragen, ich bin aber auch gespannt darauf, welchen Herausforderungen sich die Truppe noch so stellen muss und wie sich privat alles sortieren wird. Die Mischung aus herzlichen Familienmomenten mit den facettenreichen Charakteren, gefahrenvoller Action, Wendungen, Neuorientierung, paranormalen Fähigkeiten und dynamischen Dialogen ist mitnehmend, fesselnd und macht einfach Lust auf mehr.

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Veröffentlicht am 27.03.2024

Dystopie trifft Geister

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Gemeinsam mit Parker und Jo sind Riley und ihr Bruder Ayden in Edinburgh unter dem Namen Hunters als Geisterjäger aktiv. Doch sie sind nicht nur beruflich zusammen unterwegs, sie leben auch unter einem ...

Gemeinsam mit Parker und Jo sind Riley und ihr Bruder Ayden in Edinburgh unter dem Namen Hunters als Geisterjäger aktiv. Doch sie sind nicht nur beruflich zusammen unterwegs, sie leben auch unter einem Dach und stellen sich gemeinsam den Schwierigkeiten des Alltags. Bis eines Tages eine internationale Tragödie das Leben der Hunters komplett auf den Kopf stellt. Während sie versuchen ihren Alltag wieder zu Ordnen lernt die Regierung immer mehr über die Auswirkungen der Katastrophe auf die gesamte Bevölkerung. Schnell stellt sich heraus, dass die Hunters mit ihren paranormalen Fähigkeiten eine nützliche Waffe sein können. Doch solch ein Einsatz ist natürlich immer gefährlich.

Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht genau was ich von dieser Geschichte erwartet habe, aber ich kann sagen egal was es war, meine Erwartungen wurden eindeutig übertroffen. Ich hätte nie gedacht, dass Dystopie und Geisterjagd so gut zusammenpassen. Man sollte allerdings damit rechnen, dass es an der ein oder anderen Stelle ziemlich düster wird was die Zukunft der Welt angeht. Ansonsten bin ich durch den angenehmen Schreibstil aber direkt gut in die Geschichte gestartet. Auch die Charaktere waren mir alle total sympathisch und den kleinen Henry habe ich direkt ins Herz geschlossen. Es war schön zu sehen wie alle zusammenhalten sowohl beruflich als auch privat. Die Fähigkeiten der Hunters fand ich total spannend und ich bin neugierig was wir in den nächsten Teilen noch darüber erfahren werden. Dagegen fand ich die Kämpfe teilweise eher etwas „langweilig“ da sie immer nach einem ähnlichen Schema abliefen und es fast zu einfach wirkte. Das wäre aber auch schon alles was ich an dem Buch zu kritisieren hätte, denn es war eine wirklich spannende Geschichte und ein toller Auftakt zu einer paranormalen Reihe.

Ein interessanter Mix aus Dystopie und paranormalen Fähigkeiten, den ich sehr gerne weiterempfehle und der von mir 4,5 Sterne bekommt.

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Veröffentlicht am 20.03.2024

Hier spukts gewaltig

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Wir befinden uns in einer Parallelwelt, unserer nicht ganz unähnlich, nur das Geister und paranormale Fähigkeiten hier ganz normal sind. Eine gewaltige Katastrophe erschüttert diese Welt und die Hunters ...

Wir befinden uns in einer Parallelwelt, unserer nicht ganz unähnlich, nur das Geister und paranormale Fähigkeiten hier ganz normal sind. Eine gewaltige Katastrophe erschüttert diese Welt und die Hunters müssen sich in dieser neuen Wirklichkeit zurecht finden.

Die Autorin nimmt sich anfangs Zeit, das Gefüge und die Personen vorzustellen. Ich dachte erst, ich bekomme das mit den ganzen paranormalen Fähigkeiten etc. nicht auf die Reihe, das gab sich allerdings sehr schnell. Zugegeben hätte eine Personenregister mit den Fähigkeiten oder anderen Informationen auch zu sehr gespoilert, denn es hat richtig Spaß gemacht, jeden einzelnen Hunter kennen zu lernen. Diese verstehen sich als eine Familie und legen enormen Wert auf Zusammenhalt. Dies spiegelt sich in dem achtsamen Umgang miteinander und den Gesprächen wieder. Besonders Ayden und sein Sohn Hunter haben eine sehr herzerwärmende Verbindung. Für mich waren gerade diese Verbindungen untereinander und die Wärme, die durch vermittelt wird, das Herzstück des Buches. Im Gegensatz dazu stehen die Geister - die sind nicht wirklich wie in Ghostbusters und Co., sondern sehr speziell und teilweise richtig gruselig. Gerade das Eingefangen derer brachte jede Menge Action in die Handlung. Insgesamt war ich angenehm überrascht, wie "erwachsen" die Figuren und die Geschichte rüber kamen - mir hat das sehr gut gefallen. Leider bleiben am Ende einige Fragen offen - es ist ja eine Trilogie - und ich bin schon sehr gespannt, welche neuen Abenteuer (und Geister) auf die Truppe warten. Ich bin mir sicher, da kommen noch ein paar Überraschungen auf die Hunters und uns als Leser zu. Hoffentlich lässt die Fortsetzung nicht allzu lange auf sich warten;)

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Veröffentlicht am 15.03.2024

Was wäre wenn...

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Als eingeschworenes Team arbeiten Riley, Ayden, Jo und Parker in Edinburgh als paranormal begabte Geisterjäger. Doch dann geschieht eine Katastrophe, die nicht nur das Leben der Hunters völlig aus der ...

Als eingeschworenes Team arbeiten Riley, Ayden, Jo und Parker in Edinburgh als paranormal begabte Geisterjäger. Doch dann geschieht eine Katastrophe, die nicht nur das Leben der Hunters völlig aus der Bahn wirft. Das Grauen, dass sich anbahnt, benötigt genau die Hilfe von ihnen, denn mit ihren Fähigkeiten können sie eine große Hilfe sein.

Eine Dystopie, die mit Band 1 einen guten Start hinlegt und ganz im Sinne der Autorin mit besonderen Beziehungen, Charakteren und einer fantastischen Story punktet.
Die Vier leben mit dem Sohn von Ayden zusammen in Edinburgh, doch kurz bevor die Katastrophe einschlägt, verlassen sie die Stadt. Mit dem Ausmaß hat keiner von ihnen gerechnet und so müssen sie sich irgendwie durchschlagen, denn sie müssen wieder einen Neustart wagen, was sich nicht als ganz so leicht herausstellt.
Bei ihrer Suche nach einem neuen Job treffen sie auf Will, der zusammen mit ihnen einen Auftrag erfüllt und der sich als besonders nett herausstellt. Doch hat gerade Ayden ein Problem sich anderen Menschen gegenüber zu öffnen, doch schleicht sich Will nicht nur bei Henry ins Herz.
Man bekommt hier eine Geschichte erzählt, die zum einen mit der ganz normalen Welt, auf der anderen Seite aber mit Geistern und Mutanten daherkommt.
Auch die Kräfte sind etwas Besonderes, von der Möglichkeit Wärme bis hin zu Feuer zu erzeugen, gibt es auch das Gegenteil, Kälte, die die vier mit ihren paranormalen Fähigkeiten hervorlocken können. Es gibt auch Empathen unter ihnen, die beispielsweise die Emotionen der anderen Menschen spüren können. So ist auch Henry mit seinen jungen Alter ein ganz besonderer Kandidat.
Der Start war für mich etwas schwieriger, weil ich erst die Personen mit ihren Fähigkeiten zusammenfügen musste, als dies aber in meinem Kopf war, war es auch keinerlei Problem mehr, der Story zu folgen.
Die Schwere der Katastrophe ist kaum vorstellbar und es sind noch wahnsinnig viele Fragen offen, die aber bestimmt im nächsten Band zum Teil beantwortet werden. In diesem Band lernt man die Familien- und Freundeskonstellationen kennen, erlebt die Ereignisse hautnah und erkennt die ersten Folgen eben dieser.
Es ist ein Kampf ums Überleben, eine Welt, die zwar nicht ganz von vorne anfängt, da die Kommunikation noch funktioniert, aber dennoch sehr viel organisieren muss.
Die Kämpfe hätten noch ein kleines bisschen mehr Raum einnehmen können, aber dazu gab es zu viele Begebenheiten, die den Start in die Story leichter machen.
Auch hier denke ich, wird es in Band 2 viel mehr solche Szenen geben.
Der Schreibstil war flüssig und sehr gut zu lesen, die Spannung war gegeben, aber es gab auch viele ruhigere Momente, die den großen Schaden realer werden lassen.

Wer fantastische und zugleich dystopische Geschichten mag, die mit Geistern, aber auch viel Gefühl und einer tollen Familie daherkommen, der sollte hier unbedingt zugreifen.

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