Cover-Bild Die einsame Buchhändlerin von Tokio
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 01.07.2024
  • ISBN: 9783426293683
Nanako Hanada

Die einsame Buchhändlerin von Tokio

Mein Jahr der magischen Begegnungen mit Büchern und Menschen | Der japanische Bestseller-Roman jetzt auf Deutsch
Sabrina Wägerle (Übersetzer)

Ein großes Vergnügen für alle, die Bücher lieben: der autobiografische Bestseller aus Japan

»Alles begann damals in einer Nacht im Januar. Erschöpft saß ich in einem Bahnhofsrestaurant in Yokohama und starrte auf die Uhr, die unerträglich langsam auf zwei Uhr zu kroch. So spät in der Nacht wollte ich nicht mal mehr etwas lesen.

Nach der Trennung von ihrem Mann ist Buchhändlerin Nanako Hanada erst einmal verloren. Ohne Freund*innen und ohne eigene Wohnung muss sie in Kapselhotels und öffentlichen Badeanstalten übernachten. Auch ihr Job in einer bekannten japanischen Buchhandelskette ist nicht mehr das, was er mal war.

Doch eines Tages erfährt Nanako von einer neuen Dating-App und beschließt, endlich aus sich herauszugehen und neue Menschen zu treffen. Ihr Plan: Sie überwindet ihre Schüchternheit, indem sie ihre neuen Bekanntschaften in die Welt der Bücher entführt.

Ein Neuanfang mit Hindernissen – und der Kraft der Bücher

Zwar fällt sie gleich am Anfang auf einen Aufschneider rein, doch bald lernt sie Menschen kennen, die ihr viel zurückgeben. Aus ersten Begegnungen entstehen innige Freundschaften. Und je mehr sich Nanako ihren Mitmenschen annähert, desto leichter fällt es ihr, ihr altes Leben loszulassen. 

»Die einsame Buchhändlerin von Tokio« ist die empowernde Autobiografie einer Frau, die nach einer Trennung ihr Leben in die Hand nimmt und mit der Kraft der Bücher über sich hinauswächst

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.07.2024

Neubeginn nach einer Trennung

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Nachdem mir „Frau Komachi empfiehlt ein Buch“ sehr gut gefallen hat, habe ich mich darauf gefreut, „Die einsame Buchhändlerin von Tokio“ zu lesen. In beiden Büchern geht es um eine Buchhändlerin bzw. Bibliothekarin, ...

Nachdem mir „Frau Komachi empfiehlt ein Buch“ sehr gut gefallen hat, habe ich mich darauf gefreut, „Die einsame Buchhändlerin von Tokio“ zu lesen. In beiden Büchern geht es um eine Buchhändlerin bzw. Bibliothekarin, die Bücher empfiehlt. Der Unterschied ist, dass Frau Komachi in den einzelnen Geschichten nur am Rande auftaucht, während die Autorin Nanako im Mittelpunkt ihres Buches steht.
Nanako, Anfang 30, trennt sich von ihrem Mann, in der ersten Zeit nach der Trennung fühlt sie sich einsam und verloren. Sie hat keine Freunde und die Arbeit bei einer großen Buchhandlungskette macht ihr keinen Spaß. Da stößt sie auf die App ThirtyMinutes, keine gewöhnliche Dating-App, sondern eine App, um seinen Bekanntenkreis zu erweitern. Man meldet sich zu einem „Talk“ oder stellt selber einen ein mit Angabe von Ort und Zeitpunkt des Treffens.
Die ersten Männer, die sie kennenlernt, sind eher an einem One Night Stand als an einer neuen Bekanntschaft interessiert. Je mehr Menschen sie trifft, desto mehr Selbstvertrauen gewinnt sie. Bald wird das Empfehlen von Büchern zu ihrem Markenzeichen. Sie bekommt viele gute Rezensionen und steigt in die Top Ten des Rankings in der App auf.
Doch irgendwann reicht es ihr, sie hat viele interessante Menschen kennenlernt, gute und weniger gute Erfahrungen gemacht, sie löscht die App und konzentriert sich darauf, einen neuen Job in der Buchbranche zu finden.
Nanako empfiehlt fast ausschließlich japanische Literatur und nur wenige Werke ausländischer Autoren wie „Bonjour Tristesse“ von Françoise Sagan oder „Unterwegs“ von Jack Kerouac.
Der Großteil des Buches besteht aus den Verabredungen über ThirtyMinutes, die Begegnungen sind amüsant und unterhaltsam beschrieben. Der Einfluss, den Nanakos neue Bekanntschaften, auf ihr Leben und ihr Selbstvertrauen haben, ist bemerkenswert und sicherlich nachahmenswert für alle, die ihr Leben ereignisreicher und spannender gestalten wollen. Die Sprecherin Melanie Fouché hat eine angenehme Vorlesestimme, die ich gerne gehört habe. Der autofiktionale Roman hat mir gut gefallen und ich empfehle ihn gern weiter, vor allem an die, die sich für Japans Kultur und japanische Literatur interessieren.

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Veröffentlicht am 17.08.2024

Wenn man in seinem Leben etwas ändern muss

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"Die einsame Buchhändlerin von Tokio'' hat mich mit seiner ruhigen und nachdenklichen Atmosphäre sehr berührt. Der Schreibstil von Nanako Hanada ist angenehm und leicht zu lesen, sodass ich das Buch in ...

"Die einsame Buchhändlerin von Tokio'' hat mich mit seiner ruhigen und nachdenklichen Atmosphäre sehr berührt. Der Schreibstil von Nanako Hanada ist angenehm und leicht zu lesen, sodass ich das Buch in einem Tag durchlesen konnte. Besonders beeindruckend fand ich die Charakterentwicklung von Nanako. Sie konnte über sich hinauswachsen und hat viel über Dates, Menschen und sich selbst gelernt. Eine Szene, die mir besonders in Erinnerung geblieben ist, ist der Moment, in dem Nanako realisiert, wie man die "Dating App" nicht nur für romantische oder körperliche Dates nutzen kann.

Allerdings hätte ich mir manchmal mehr Emotionen von Nanako gewünscht. Viele Begegnungen verliefen sehr glatt, sodass es kaum Spannungsbögen gab. Zugegeben, das Buch ist kein Actionthriller und will es auch nicht sein, aber es plätschert fortlaufend nur so dahin. Dennoch hat mir das Buch gefallen, vor allem aufgrund der leisen und humorvollen Stimmung.

Ein Buch für alle, die die japanische Kultur besser verstehen möchten oder diese bereits lieben. Auch für diejenigen, die in ihrem Leben etwas ändern wollen und auf der Suche nach ihrem Selbst sind. Nanakos Reise ist inspirierend und lehrreich, und wir können alle eine Scheibe von ihrer Selbstentdeckung abschneiden.

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Veröffentlicht am 08.09.2024

Nanako auf den Pfaden der lesenden Männer und Frauen.

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Sie testet die Dating-App, die eigentlich keine Dating-App sein will, sondern eine App, wo man sich gegenseitig hilft, zuhört und seine Businesspläne pitcht. Man bucht sich 30min. mit einer Person (sofern ...

Sie testet die Dating-App, die eigentlich keine Dating-App sein will, sondern eine App, wo man sich gegenseitig hilft, zuhört und seine Businesspläne pitcht. Man bucht sich 30min. mit einer Person (sofern diese es will) und trifft sich dann zum Gespräch. Das einige Menschen (bevorzugt Männer) diese App als Datingportal verstehen, wird auch Nanako schnell ersichtlich. Sie ist entsetzt und will eigentlich diese Art von Kontakt nicht. Doch dann hat sie Glück und trifft auf einen Mann, der gern ihre Literaturempfehlung annimmt. Denn darum geht es Nanako, sie will jedem Menschen die richtige Literatur bzw. das richtige Buch empfehlen.

Die Charaktere sind speziell und typisch japanisch. Ihre Art zu sprechen (man siezt sich beim Date) und der höfliche, fast förmliche Umgang miteinander sind (für unsere Breitgrade) fast schon ungewöhnlich und fasdt schon befremdlich. Es hat aber Spaß gemacht, Nanako zu verfolgen, wie sie wächst und immer selbstbewusster wird und wie sie ihr Business vorantreibt. Der Schreibstil ist etwas hölzern und wirkte auf mich etwas steif. Ich kam nicht so gut in die Geschichte rein und war bis zum Schluss eher ein Zaungast. Was mir jedoch gut gefallen hat, waren die vielen Buchempfehlungen, die hauptsächlich aus japanischen Autor:innen bestanden. Am Ende des Buches wurde auch eine Übersicht der erwähnten Bücher erstellt, so dass man sie sich ganz entspannt noch einmal anschauen kann.

Veröffentlicht am 26.08.2024

Die Einsamkeit einer Buchhändlerin

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Zum Inhalt: Die Buchhändlerin Nanako fühlt sich nach einer Trennung sehr einsam. Sie hat keine Wohnung, auch keine Freunde und ihre Arbeit gefällt ihr auch immer weniger. Sie entdeckt dann eine neue Dating-App, ...

Zum Inhalt: Die Buchhändlerin Nanako fühlt sich nach einer Trennung sehr einsam. Sie hat keine Wohnung, auch keine Freunde und ihre Arbeit gefällt ihr auch immer weniger. Sie entdeckt dann eine neue Dating-App, die ihr viele neue Möglichkeiten aufzeigt.



Unsere Protagonistin steht an einem großen Wendepunkt in ihrem Leben. Sie versucht sich selbst zu finden und dabei soll ihr die Dating-App ein wenig behilflich sein. Ich fand den Schreibstil etwas langatmig und hätte mir etwas mehr unter der Geschichte vorgestellt. Ich liebe ja Geschichten, wo es auch um Bücher geht, aber hier wäre viel mehr Potenzial gewesen für eine interessant gestaltete Geschichte. Deswegen vergebe ich auch nur 3 Sterne für diese Geschichte, denn meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt.

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Veröffentlicht am 30.07.2024

Sehr viel japanische Literatur...

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✨𝑹𝒆𝒛𝒆𝒏𝒔𝒊𝒐𝒏

Ich weiß, dass es das ein oder andere Buch gibt, in dem den Charakteren Bücher empfohlen werden und dieses leicht fiktionale Buch (die Autorin ist selber Buchhändlerin) ist sicherlich etwas ...

✨𝑹𝒆𝒛𝒆𝒏𝒔𝒊𝒐𝒏

Ich weiß, dass es das ein oder andere Buch gibt, in dem den Charakteren Bücher empfohlen werden und dieses leicht fiktionale Buch (die Autorin ist selber Buchhändlerin) ist sicherlich etwas ganz Besonderes.

Nanako hat sich von ihrem Mann getrennt und hadert mit ihrem Job. Sie findet die App ThirtyMinutes und ungefähr die Hälfte des Buches beschreibt Sie ihre ersten Begegnungen mit Menschen, die sie über die App kennenlernt und denen sie Bücher empfiehlt.

Das Buch ist gespickt mit Themen wie Selbstfindung, der Wunsch nach Gesellschaft und welchen Menschen man welches Buch empfehlen kann.

💫𝑭𝒂𝒛𝒊𝒕
Mich konnte es leider nicht ganz überzeugen.
Das hat zwei Gründe: Zum einen liegt es daran, dass ich selten Bücher gelesen habe, die aus dem japanischen übersetzt wurden (ich gehe davon aus, dass sie es auf japanisch geschrieben hat) und dieses Buch hat einen für mich ganz unüblichen Schreibstil. Die Sätze wirken kurz und abgehackt und ich hatte Mühe mich reinzufinden.
Der andere Grund ist der: Die meisten Bücher, die die Autorin empfiehlt sind japanische Literatur und daher für mich völlig unbekannt. Deswegen habe ich das Buch leider nicht so genossen, wie ich gehofft hatte, weil ich aufgrund des fehlenden Wissens über die japanische Literatur es leider emotional nicht gefühlt habe.

Dennoch glaube ich, dass das Buch durchaus empfehlenswert ist, aber dann vielleicht eher, wenn man einen Bezug zu Japan, der Kultur und der Literatur hat. 📚💕

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