Cover-Bild Streit! Und nun? Das artgerecht-Bilderbuch von Nicola Schmidt - Kinderbuch ab 3 Jahre, Bilderbuch, Vorlesebuch
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 32
  • Ersterscheinung: 01.02.2025
  • ISBN: 9783473463879
  • Empfohlenes Alter: bis 6 Jahre
Nicola Schmidt

Streit! Und nun? Das artgerecht-Bilderbuch von Nicola Schmidt - Kinderbuch ab 3 Jahre, Bilderbuch, Vorlesebuch

Lisa Hänsch (Illustrator)

Spielplatz ohne Streit!
Wer darf zuerst rutschen? Wem gehört die Schaufel? Wer wirft da mit Sand? Auf dem Spielplatz geraten die Tierkinder immer wieder in Streit miteinander. Und was nun? Anhand einer einfühlsamen Bilderbuchgeschichte gibt Nicola Schmidt, Bestseller-Autorin und Gründerin des artgerecht-Projektes, hilfreiche Tipps, wie Kinder durch gezielte Unterstützung lernen, Konflikte eigenständig und mit kreativen Ideen zu lösen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2024

Eigenständig Lösungen finden

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Streit! Und nun? von Nicola Schmidt ist eine Bilderbuchgeschichte, die hilfreiche Tipps zur gezielten Unterstützung von Konflikten zwischen Kindern geben und beim eigenständigen Lösen des Streits helfen ...

Streit! Und nun? von Nicola Schmidt ist eine Bilderbuchgeschichte, die hilfreiche Tipps zur gezielten Unterstützung von Konflikten zwischen Kindern geben und beim eigenständigen Lösen des Streits helfen soll. Die Zeichnungen der Illustratorin Lisa Hänsch unterstützen dabei die schriftliche Botschaft, wenngleich sie zu Beginn etwas für Irritationen sorgten, weil auf der Einführungsseite der Hirsch fehlte und die Kinder sich unsicher waren, ob der kleine Hirschkäfer als Hirsch bezeichnet wird.

Die Botschaft selbst, die sich vor allem am Ende des Buches an die erwachsenen (Mit-)Leser richtet, gefällt mir sehr gut. Das Bilderbuch regt dazu an, dass Erwachsenen den Kindern gezielte Fragen stellen, um ihnen ein eigenständiges Lösen des Streits zu ermöglichen. Wichtig ist jedoch, und das fehlt mir in dem Buch etwas, dass nicht alle Kinder die gestellten Fragen einfach beantworten können. Gerade in emotionalen Situationen kann (!) es ihnen schwerfallen das eigene Befinden auszudrücken.

Manche Lösungen schienen mir als Erwachsene in diesem Buch auch zu einfach, denn auch wenn die Intention ist, dass jeder Streit so gelöst wird, dass alle danach glücklich sind, zeigen die Beispiele im Buch, dass es in der Realität möglicherweise nicht so einfach ist und daher größere Diskussionen entstehen können, als wir es hier erleben.

Dennoch gefällt mir der Ansatz, der in Streit! Und nun? vermittelt wird sehr gut. Er schreibt Kindern nicht vor, wie sie zu agieren haben, sondern bietet ihnen eine Möglichkeit, eigenständig eine Lösung zu finden.

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Veröffentlicht am 18.12.2024

Streit und Konfliktlösung

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Der kleine Vogel, die kleine Schlange, die kleine Maus und der kleine Hirsch spielen gemeinsam auf dem Spielplatz. Immer wieder kommt es zu Streit: Wer als erstes rutscht, wer schaukeln darf, wer die ...

Der kleine Vogel, die kleine Schlange, die kleine Maus und der kleine Hirsch spielen gemeinsam auf dem Spielplatz. Immer wieder kommt es zu Streit: Wer als erstes rutscht, wer schaukeln darf, wer die Schaufel benutzt, oder darüber was gespielt wird. Ältere Tiere geben Denkanstöße, so dass die Tierkinder sich unterhalten, Vorschläge machen und eine Lösung finden, die für alle passt.


Streit! Und nun? Das artgerecht-Bilderbuch von Nicola Schmidt ist ein wunderschön illustriertes Kinderbuch, ab 3 Jahren zum Thema Konfliktlösung. Die Probleme und Streitgründe, welche die vier kleinen Freunde auf dem Spielplatz haben, dürften den meisten Eltern und Kindern sehr bekannt vorkommen. Ziel ist nicht die Vermeidung von Streit, sondern das Finden von Lösungen, die alle gutfinden. Diese Thematik finde ich sehr gut und altersgerecht dargestellt. Bei zwei der Streitthemen ist mir jedoch aufgefallen, dass die kleinen Tiere ihr Problem nicht wirklich lösen und somit Streitpotentzial bestehen bleibt. Im Nachwort spricht sich die Autorin gegen "demokratische Abstimmungen" aus und bevorzugt Lösungen, die für alle passt. Diese Vorstellung mit jüngeren Kindern oder einer größeren Kindergruppe umzusetzen, dürfte meines Erachtens schwierig sein. Das Buch zeigt für mich daher eine schöne, wirklich bezaubernd gezeichnete und umgesetzte Idealvorstellung zum Thema Streitlösung. Für Eltern durchaus eine Anregung nicht direkt einzugreifen und eine Lösung vorzuzeigen, sondern die Kinder zur Entwicklung von eigenen Ideen anzuleiten.

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Veröffentlicht am 18.12.2024

Süßes bedürfnisorientiertes Kinderbuch

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Streit! Und nun? Das artgerecht-Bilderbuch von Nicola Schmidt, das von Lisa Hänsch illustriert wurde, begleitet eine Gruppe von Freunden auf dem Spielplatz. Sie alle sind unterschiedlich und ...

Streit! Und nun? Das artgerecht-Bilderbuch von Nicola Schmidt, das von Lisa Hänsch illustriert wurde, begleitet eine Gruppe von Freunden auf dem Spielplatz. Sie alle sind unterschiedlich und alle haben unterschiedliche Bedürfnisse – so wie es eben im echten Leben auch ist. Und so kommt es, wie es kommen muss: sie streiten sich. Wer zuerst rutschen darf, wer wie lange schaukeln darf, und wer die Schaufel haben darf. Die Erwachsenen schreiten hier nicht mit der perfekten Lösung ein, sondern ermutigen die Tierkinder, sich zu überlegen, was man nun machen könnte. Durch die Wahl von Tieren fällt manchen Kindern die Thematisierung der Konflikte vielleicht leichter, da sie nicht mehr so nah an ihrem eigenen Leben ist, aber dennoch nah genug, um sich damit zu identifizieren. Grundsätzlich gefällt mir der Ansatz des Buches sehr gut, denn den Kindern ist natürlich am allermeisten geholfen, wenn sie lernen, Konflikte möglichst friedlich selbst zu lösen. Meinem Sohn hat die Geschichte leider nicht so gut gefallen, denn er findet es furchtbar, wenn Erwachsene so mit ihm reden (er empfindet es als unauthentisch, denn Erwachsene reden untereinander ja auch nicht so). Das mag natürlich ein sehr spezieller Fall sein und ist bei vielen Kindern sicher genau andersherum. Was uns beiden allerdings nicht gefallen hat, ist die Lösung bei dem Konflikt mit der Schaufel: die Schlange kommt hier sehr gönnerhaft rüber, dabei ist sie ja diejenige, die der Maus die Schaufel weggenommen hatte.
Die Illustrationen sind ganz zauberhaft und werten das Buch absolut noch einmal auf. Toll sind auch die kleinen Ausschnitte am Ende, die die Kinder suchen können – so gibt es noch eine weitere Ebene, auf der sie sich mit dem Buch beschäftigen können.


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Veröffentlicht am 17.12.2024

Lösungen

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Streit gibt es überall, hier ist es eine Gruppe von vier Tierkindern von denen jeder gern mal der Erste, der Bestimmer sein oder die Schaufel haben möchte. Immer kommt ein Erwachsener dazu der ...

Streit gibt es überall, hier ist es eine Gruppe von vier Tierkindern von denen jeder gern mal der Erste, der Bestimmer sein oder die Schaufel haben möchte. Immer kommt ein Erwachsener dazu der dann als Mentor agiert und die Kinder selber Lösungswege finden lässt, nur eine Szene regeln die Kinder von allein, ein neues Kind möchte mitspielen und sofort sind alle dafür. Mit Fragen wie, wie würdest du dich in der Rolle deines Gegenüber fühlen oder ähnliche. Tolle Gedanken, wenn ich aber an meine Vorlesekinder in dem Alter denke, habe ich das Gefühl so einfach ist das nicht. Bei denen muss ich schon noch konkreter werden. Trotzdem ist es eine schöne Geschichte mit wunderschön gestalteten Bildern und dadurch das es in verschiedene Szenen abgegrenzt ist es auch gut zu unterbrechen wenn die Kinder keine Geduld zum Zuhören haben, über diese Szene reden möchten oder genau dieses Spiel jetzt spielen möchten. Am Ende des Buchs gefällt mir auch die Erklärungen für uns Erwachsene, wie motiviert man die Kinder für einen Streit eine eigene Lösung zu finden und man kann über vieles Streiten aber Ausgrenzung ist kein Thema.
Nur eines habe ich nicht verstanden, was ist artgerecht an einem Bilderbuch in dem Tierkinder stellvertretend für Menschenkinder agieren. Diese Beschreibung ist mir auch schon bei einem anderen Buch unter gekommen und auch dort habe ich den Sinn nicht verstanden. Es erscheint mir deplatziert den bisher fand ich den Begriff eher in Berichten zum Umgang mit Tieren.

Veröffentlicht am 19.12.2024

Streitschlichter fragen

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Die Tierkinder machen sich auf in der Gruppe auf den Spielplatz zu gehen.
Leider gibt es immer wieder Streit. Wer als erstes rutschen darf, wer auf die Schaukel darf, wer die Schaufel bekommt, wessen Spielidee ...

Die Tierkinder machen sich auf in der Gruppe auf den Spielplatz zu gehen.
Leider gibt es immer wieder Streit. Wer als erstes rutschen darf, wer auf die Schaukel darf, wer die Schaufel bekommt, wessen Spielidee den meisten Anklang findet,…

Mit offenen Fragen helfen die Erwachsenen Tiere den Tierkindern gemeinsam Lösungen für ihr Problem zu finden.
Sie zeigen den Kindern das sie ihre Sorgen und Probleme wahr nehmen und versuchen sie darin zu unterstützen selbst Lösungswege zu finden.
Die Tierkinder sind sehr kreativ und haben gute Ideen.

Hier sind aber auch keine Fronten verhärtet und auch die Tierkinder sind sehr einsichtig. Das ist bei kleinen Ich bezogenen Menschenkindern nicht immer so einfach wie im Buch.

Gerade im Kindergarten kommt man als Erwachsener so manches Mal an seine Grenzen und muss dann doch noch manches Mal viele Lösungsvorschläge bieten oder gar für die Kinder eine Entscheidung treffen. Man sollte sich da aber nicht entmutigen lassen und es immer wieder beüben.

Dieses Buch gibt dafür hervorragende Anregungen,und wenn man nicht mit der Einstellung ran geht, das Kinder das danach genau so gut lösen wie die Tierkinder,ist man damit sicher gut beraten.

Meine Kitakids ( alles Kinder im letzten Kitajahr) fanden es gut, wie die Tiere ihren Streit gelöst haben. Den Hirsch fanden sie lustig und eines fragte mich, warum der Bär sich Stöckchen auf den Kopf gesteckt hat.

Ich fand die Illustrationen niedlich, musste dem Kleinen aber insgeheim zustimmen, da ich einen kleinen Hirsch auch anders gemalt hätte.

Ein anregendes Buch, das jedoch nicht so oft aus der Kiste geholt wird, wie ich es mir erhofft hatte. Auf mein Nachfragen meinte eines der Kinder: Ich mag es nicht, wenn die immer streiten.

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