Cover-Bild Die Zeit der Kirschen
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Kindler
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 17.08.2021
  • ISBN: 9783463000169
Nicolas Barreau

Die Zeit der Kirschen

Ein bezaubernder Liebesroman zwischen Küche und Literatur
Die Fortsetzung des Weltbestsellers «Das Lächeln der Frauen»

Seit einem Jahr sind Aurélie, die schöne Köchin aus dem «Le Temps des Cerises», und André, der Lektor und Bestsellerautor, ein Paar. Nun kommt der Valentinstag – das perfekte Datum für einen Heiratsantrag. Doch ehe André die Frage der Fragen stellen kann, geschieht etwas Unerwartetes: Aurélies kleines Restaurant bekommt einen Michelin-Stern – und die junge Köchin schwelgt im Glück. Bis sie erfährt, dass die Vergabe nur eine Verwechslung war. Ein arroganter Sternekoch aus Vétheuil führt ein Restaurant gleichen Namens und verspottet sie ob ihrer Naivität am Telefon. Doch als sie Jean-Marie Marronnier kurze Zeit später persönlich trifft, ist Aurélie ziemlich fasziniert von dem kultivierten Mann mit den blauen Augen. Aurélie beschließt, einen Kochkurs bei dem Sternekoch zu machen, und der vom Erfolg und von den Frauen verwöhnte André erfährt zum ersten Mal in seinem Leben, was das Wort Eifersucht bedeutet …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.09.2021

zerstörende Eifersucht

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Über ein Jahr ist inzwischen vergangen als die Köchin Aurelie und der Schriftsteller und Lektor Andre ein Paar wurden. Durch Andres Roman, das Lächeln der Frauen, sind sie zusammen gekommen. Für alle sind ...

Über ein Jahr ist inzwischen vergangen als die Köchin Aurelie und der Schriftsteller und Lektor Andre ein Paar wurden. Durch Andres Roman, das Lächeln der Frauen, sind sie zusammen gekommen. Für alle sind die Beiden das Traumpaar schlechthin, jetzt wird es doch mal Zeit, dass sie zusammenziehen und heiraten. Andre trägt schon länger den perfekten Verlobungsring bei sich, doch die Gelegenheit für einen Heiratsantrag wird immer wieder verhindert. Am Valentinstag soll es nun soweit sein, alles ist vorbereitet. Da erfährt Aurelie, dass ihr kleines Restaurant, das le temps des cerises, die Zeit der Kirschen, mit einem Michelinstern ausgezeichnet wurde. Alles steht Kopf, so bleibt der Ring in der Schatulle. Wenig später stellt sich heraus, das Restaurant wurde verwechselt. Über dieses Missverständnis hinweg treffen sich die beiden Köche zum Austausch und freunden sich an, sehr zum Missfallen des immer eifersüchtiger werdenden Andre. Er lässt sich so einiges einfallen, um die Treffen der beiden Köche zu stören und macht es damit nur noch schlimmer. Auch Aurelie reagiert eifersüchtig, als sie die Buchhändlerin kennenlernt, die Andre regelmäßig anruft.
Die Geschichte um die gegenseitige, zerstörende Eifersucht und die halbherzigen Versuchte Andres sind amüsant geschrieben. Die Kulisse Paris sieht man vor seinen Augen. Leider reicht der Fortsetzungsroman nicht an das Lächeln der Frauen heran. Der erste Teil des Buches befasst sich immer wieder mit teilweise ermüdenden Rückblenden auf das Kennenlernen. Interessant ist die Sichtweise der Protagonisten, die immer abwechselnd das gleiche Geschehen sehr unterschiedlich beurteilen.

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Veröffentlicht am 31.08.2021

Runde zwei

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„Ein Jahr lang waren wir glücklich".
Das sagt der Ich-Erzähler, der seine Freundin zunächst unter Pseudonym eroberte, denn er ist eigentlich gar kein englischer Schriftsteller. Die Protagonisten ...

„Ein Jahr lang waren wir glücklich".
Das sagt der Ich-Erzähler, der seine Freundin zunächst unter Pseudonym eroberte, denn er ist eigentlich gar kein englischer Schriftsteller. Die Protagonisten schweben nicht mehr auf Wolke sieben. Worum geht's also in „Die Zeit der Kirschen"? Wunsch oder Wirklichkeit, Kunst oder Kommerz?


Fortsetzungen sind selten so gut wie die Auftaktwerke, das gilt für Filme, aber auch für literarische Texte. „Die Zeit der Kirschen“ von Nicolas Barreau ist ein gutes Beispiel für diese These. Zwar handelt es sich um einen lesenswerten und durchaus charmanten Unterhaltungsroman,er kommt aber nicht ganz an „Das Lächeln der Frauen“ heran. Die Geschichte rund um ein französisches Liebespaar geht in die zweite Runde. Der Alltag ist eingekehrt beim gefeierten Autor und der patenten Köchin. Als diese unversehens eine Auszeichnung erhält und sich die Ehrung letztendlich als Verwechslung entpuppt, ist guter Rat teuer. Denn der Koch und Preisträger weckt das Interesse seiner Konkurrentin. Professionelle Kameradschaft oder romantische Gefühle? Plötzlich merkt der Autor Andre , dass die Liebe seiner Angebeteten keine Selbstverständlichkeit ist!Schon längst hätte er seiner Liebsten einen Heiratsantrag machen können,tja! Und dann tut er es ausgerechnet am Valentinstag. Es kommt zu Eifersucht und Konkurrenz…
Der Stil des Autors liest sich sehr angenehm und flüssig, aber auch gefällig. Nicolas Barreau schrammt für mein Empfinden haarscharf am Paris-Kitsch und am Frankreich-Klischee vorbei. Die Protagonistin ist natürlich wunderschön. Müssen Frauen immer gute Köchinnen sein? Fragen über Fragen! Trotz kleiner Schwächen hat mich der Belletristikroman aus Nicolas Barreaus Feder gut unterhalten, ich habe die Lektüre nicht bereut! Es schadet allerdings nicht, „Das Lächeln der Frauen“ zu kennen, obgleich der hier vorliegende Roman auch als stand alone funktioniert.
Fazit
Für „Die Zeit der Kirschen“ von Nicolas Barreau vergebe ich vier von insgesamt fünf möglichen Sternen!

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Veröffentlicht am 30.08.2021

Das Ende von André und Aurélie?

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Vor einem Jahr gab es für Aurélie und André ein Happy End. Um ihr Herz zu gewinnen, hatte er ein Buch über ihr Kennenlernen geschrieben, das ein Bestseller wurde. „So kann nur ein Franzose über die Liebe ...

Vor einem Jahr gab es für Aurélie und André ein Happy End. Um ihr Herz zu gewinnen, hatte er ein Buch über ihr Kennenlernen geschrieben, das ein Bestseller wurde. „So kann nur ein Franzose über die Liebe schreiben!“ (S. 49) Jetzt will er ihr seit Monaten einen Antrag machen, doch immer kommt etwas dazwischen. Am Valentinstag kniet er schon fast vor ihr, als sie erfährt, dass sie einen Michelin-Stern erhält. Doch am nächsten Tag ruft ein wütender Koch an – sein Restaurant trägt den gleichen Namen wie ihres und er hat sich den Stern erkocht, nicht sie! Es gab eine Verwechslung in der Redaktion des Guide Michelin. Als ein Artikel über diesen Irrtum geschrieben wird, lernt sie den Koch persönlich kennen – und schwärmt André von ihm vor. Der wird immer eifersüchtiger und auch Aurélie hat Grund zum Zweifeln. Seit einer Lesung bekommt André extrem viele Anrufe von einer Buchhändlerin …

„Die Zeit der Kirschen“ ist die Fortsetzung des Bestsellers „Das Lächeln der Frauen“, und obwohl ich diesen nicht kenne, habe ich sehr gut in die Geschichte hineingefunden. Ich hatte nicht das Gefühl, dass mir irgendein Zusammenhang fehlt.

Nicolas Barreau beschreibt, was nach dem Happy End passiert, wie aus einem Liebespaar ein echtes und vom Alltag eingeholt wird, wie man sich mit den Marotten und Angewohnheiten des Gegenübers arrangiert und (erst noch) darüber lächeln kann. Doch niemand ist vor Eifersucht gefeit und so befinden sich auch André und Aurélie bald in einer Spirale gegenseitiger Vorwürfe und Verdächtigungen (die mir manchmal etwas zu viel wurden). Vor allem André steigert sich immer mehr in seine Eifersucht und merkt gar nicht, wie er damit die Beziehung zerstört. Seine Freunde und Kollegen warnen ihn noch: „Zu einem Tango gehören immer zwei, also schubsen Sie Ihre Freundin nicht in seine Arme, indem Sie ihr ständig auf die Füße treten.“ (S. 342), doch er kann sich irgendwann nicht mehr bremsen.

Aurélie und André sind ein schönes Pärchen und ergänzen sich gut. Er ist oft etwas ungeschickt, vergräbt sich in seine Bücher und blendet alles um sich rum aus – auch das schmutzige Geschirr in der Spüle. Sie ist eher praktisch und bodenständig veranlagt, aber in der Küche sehr kreativ und selbstbewusst.
Übrigens habe festgestellt, dass das „Menu d’amour“, das hier eine wichtige Rolle spielt, aus dem gleichnamigen Buch des Autors von 2013 stammt, in dem es um Aurélies Eltern geht .

Der Roman ist amüsant, charmant, romantisch, leidenschaftlich und mit viel Savoir-vivre. Aurélies Gerichte haben mir das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen und jetzt ich möchte unbedingt mal Monets Gärten in Giverny besichtigen ...

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Veröffentlicht am 30.08.2021

Immer diese Eifersucht

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Das Buch „Die Zeit der Kirschen“ knüpft an Nicolas Barreaus Roman „Das Lächeln der Frauen“ an. Aurélie, Köchin und Restaurantinhaberin und André, Lektor und Romanautor, sind im letzten Buch ein Paar geworden ...

Das Buch „Die Zeit der Kirschen“ knüpft an Nicolas Barreaus Roman „Das Lächeln der Frauen“ an. Aurélie, Köchin und Restaurantinhaberin und André, Lektor und Romanautor, sind im letzten Buch ein Paar geworden und glücklich miteinander. Doch ab dem Zeitpunkt, als Aurélies Restaurant vermeintlich einen Stern verliehen bekommt, wird es unentspannt. Eifersucht macht sich auf beiden Seiten breit und vergiftet das Vertrauen. Das führt zu unschönen Szenen und Begegnungen… wie wird es enden?
Nicolas Barreau lädt einen nach Paris und Umgebung ein, es fallen französische Namen von Straßen, Sehenswürdigkeiten und Essen und man bekommt sofort Lust, nach Frankreich zu reisen. Très jolie! Der Autor versteht es, anschaulich und in Bildern zu beschreiben, so dass man direkt im Geschehen angekommen ist und wissen möchte, wie es mit Aurélie und André weitergeht. Natürlich hofft man auf ein Happy-End und drückt den beiden die Daumen. Schaffen sie es?
Das Buch hat mich gut unterhalten, kommt meiner Meinung nach jedoch nicht an das Vorgängerbuch heran. Auf jeden Fall sollte man vorher das erste Buch gelesen haben, um alles zu verstehen. Und ich denke, mit diesem Buch ist die Geschichte von Aurélie & André auch auserzählt.

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Veröffentlicht am 18.08.2021

Eine unterhaltsame Geschichte über die Liebe und die Eifersucht

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Die Köchin Aurélie und der Autor André sind seit einem Jahr ein Paar, im traumhaften Paris, der Stadt der Liebe. Endlich möchte André seiner großen Liebe einen Heiratsantrag machen, doch irgendetwas kommt ...

Die Köchin Aurélie und der Autor André sind seit einem Jahr ein Paar, im traumhaften Paris, der Stadt der Liebe. Endlich möchte André seiner großen Liebe einen Heiratsantrag machen, doch irgendetwas kommt immer dazwischen. Erst die große Freude für den unerwarteten Michelin-Stern für Aurélies kleines Restaurant. Dann die Enttäuschung, dass es sich um eine Verwechslung gehandelt hat, denn ein arroganter Sternekoch besitzt ein Restaurant mit dem gleichen Namen. Als Aurélie nach einiger Zeit von diesem Koch fasziniert ist, erfährt André, was Eifersucht bedeutet.
Dies ist mein erster Roman von Nicolas Barreau und ich bin begeistert, wie gelungen der Autor dem Leser in dieser Geschichte den Vorgängerroman „Das Lächeln der Frauen“ näher bringt. Man erfährt dadurch, wie sich die Liebesgeschichte von André und Aurélie entwickelte und somit wurde mein Interesse für das erste Buch geweckt. Diese romantische Liebeserklärung von André an Aurélie, in Form eines Romanes, hat auch in dieser Geschichte immer noch eine Bedeutung. Der Einstieg in „Die Zeit der Kirschen“ ist vielversprechend, wobei mir der flüssige und leicht zu lesende Schreibstil des Autors sofort gefallen hat. Durch die wechselnde Perspektive kann man sehr gut die Gefühle dieser Hauptprotagonisten nachvollziehen, doch es braucht stellenweise ein paar Zeilen, um zu erkennen, um welchen Protagonisten es sich bei Kapitelbeginn handelt.
Mit diesem Roman erhält der Leser eine eher ruhige Liebesgeschichte, in der es Einblicke zu Andrés Arbeit als Autor sowie Aurélies Leidenschaft des Kochens gibt. Beide Charaktere sind mir sehr sympathisch, obwohl ich Andrés Verhalten doch stellenweise überzogen finde.
„Die Zeit der Kirschen“ ist ein unterhaltsame Liebesgeschichte, die aufzeigt, welche Probleme entstehen können, wenn Eifersucht und fehlendes Vertrauen sowie Missverständnisse eine Beziehung belasten. Für Zwischendurch bietet der Roman eine gute Unterhaltung.

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