Jane ist allein. Weil ihre Mutter plötzlich gestorben ist. Weil ihr Bruder sie belogen hat. Und weil es ein Geheimnis gibt, von dem niemand erfahren darf. Da sie momentan nicht nach Hause will, schläft sie heimlich in dem Diner, in dem sie arbeitet. Zumindest lenkt der Job sie ab. Vor allem wenn Alex da ist. Alex, der arrogant, ironisch und aufbrausend ist. Und der sie trotzdem fasziniert. Denn nach und nach fällt ihr auf, dass der gutaussehende Politikstudent nur in bestimmten Situationen so bissig reagiert. Er scheint andere Menschen mit Absicht auf Distanz zu halten. Und als Jane den Grund dafür erfährt, bricht ihr das Herz …
Das Finale der zweibändigen Paper-Love-Reihe
Mit Daumenkino und Origami-Faltanleitungen
3.5/5⭐️
Der zweite Teil der Reihe war deutlich besser als Teil 1. Jedoch hat mich auch dieser Teil mehr kalt gelassen und mich nicht so berührt als erwartet. Alex Geschichte ging mir sehr nah und mit Jane ...
3.5/5⭐️
Der zweite Teil der Reihe war deutlich besser als Teil 1. Jedoch hat mich auch dieser Teil mehr kalt gelassen und mich nicht so berührt als erwartet. Alex Geschichte ging mir sehr nah und mit Jane konnte ich auch sehr mitfühlen. Leider hat sich der mittlere Teil etwas gezogen. Die letzten 10% des Buches waren wiederum sehr spannend und haben mich sehr mitgenommen.
Ich kann das Buch trotzdem empfehlen, da es sehr emotional ist und wichtige Themen anspricht. Ich werde nur nicht warm genug mit dem Schreibstil von Nikola Hotel.
Mit dem ersten Band „ever“ habe ich mich leider etwas schwergetan, da es eine Entwicklung gab, die mir nicht so zugesagt und die sich ebenso durch den zweiten Band gezogen hat. Dennoch wollte ich „blue“ ...
Mit dem ersten Band „ever“ habe ich mich leider etwas schwergetan, da es eine Entwicklung gab, die mir nicht so zugesagt und die sich ebenso durch den zweiten Band gezogen hat. Dennoch wollte ich „blue“ eine Chance geben und im Großen und Ganzen fand ich das Buch toll.
Den zweiten Band habe ich komplett als Hörbuch gehört und beide Hörbuchsprecher:innen haben es angenehm vertont.
Jane ist eine sehr sympathische Protagonistin, die für sich einsteht und auch auf andere eingeht. Ebenso Alex ist ein toller Charakter und hinter seiner ironischen Fassade verbirgt sich so viel mehr. Die beiden haben sich perfekt ergänzt und herausgefordert.
Wie oben erwähnt gab es einen großen Aspekt, der beide Bände miteinander verknüpft hat, und mich nicht begeistern konnte. Er war auch in diesem Buch sehr präsent und ich wurde mit ihm nicht warm. Ich glaube, wenn es diesen Handlungsstrang nicht gegeben hätte, hätte die Reihe mich sehr begeistern können.
Fazit:
Auch im zweiten Band waren die Charaktere sehr sympathisch. Jedoch gab es eine Entwicklung, die mir nicht so gefallen und die sich durch die gesamte Reihe gezogen hat.
,,Blue – Wo immer du mich findest‘‘ ist der zweite Teil der Paper-Love-Reihe von Nikola Hotel. Dem voran geht ,,Ever – Wann immer du mich berührst‘‘. Man sollte die Bücher unbedingt in chronologischer ...
,,Blue – Wo immer du mich findest‘‘ ist der zweite Teil der Paper-Love-Reihe von Nikola Hotel. Dem voran geht ,,Ever – Wann immer du mich berührst‘‘. Man sollte die Bücher unbedingt in chronologischer Reihenfolge lesen, und auch zusammen. Ich denke nämlich, dass, wenn man ,,Ever‘‘ nicht gelesen hat, es in ,,Blue‘‘ Probleme mit dem Verständnis von Zusammenhängen kommen wird.
Nun aber zu ,,Blue‘‘ an sich. Weil ,,Ever‘‘ für mich ein absolutes Highlight des letzten Jahres war, musste ich auch den zweiten Teil lesen. Voller Erwartungen bin ich in das Buch gestartet. Erwartet hat mich der gewohnt lockere Schreibstil, mit dem man nur so durch die Seiten fliegt. Lustige Dialoge und liebenswerte Figuren machen es einem schwer, das Buch nicht zu mögen.
Allerdings habe ich doch so meine Kritikpunkte. Und zwar war die Entwicklung der Liebesbeziehung zwischen Alex und Jane für mich nicht ganz nachvollziehbar und authentisch. Was sich liebt das neckt sich trifft auf die beiden absolut zu, allerdings habe ich beim Lesen den Übergang von necken zu lieben verpasst. Leider.
Außerdem wurde meiner Meinung nach, das durch die Vergangenheit von Jane und Alex existierende Konflikt- und Dramapotential nicht ganz ausgenutzt. Wenn da noch ein bisschen mehr gewesen wäre, hätte mich das Buch wahrscheinlich umgehauen. So gehört es aber zu der Reihe schöner, aber gewöhnlicher New Adult Romane, die sich für mich nicht besonders abheben.
Die Fortsetzung von Ever von Nikola Hotel habe ich lange mit viel Vorfreude erwartet. Ich mag ihren Schreibstil so gerne und sie kann mich auch immer wieder mit ihren sympathischen Protagonisten überzeugen. ...
Die Fortsetzung von Ever von Nikola Hotel habe ich lange mit viel Vorfreude erwartet. Ich mag ihren Schreibstil so gerne und sie kann mich auch immer wieder mit ihren sympathischen Protagonisten überzeugen. Leider war Blue aber etwas hinter meinen Erwartungen, weil es mich einfach nicht so sehr an die Seiten fesseln konnte.
Die Protagonisten fand ich insgesamt wirklich cool. Es war natürlich so, dass der Grossteil der Charaktere bereits bekannt war aus Ever aber auch aus Nikolas anderer Dilogie. Ich fand es dabei besonders schön, dass Ivy, Asher, Aubree und Noah wieder ihren Auftritt hatten und wie schon im ersten Band durch den gemeinsamen Freundeskreis auch hier eine Rolle gespielt haben. Es ist so schön zu sehen, wenn sich zwei Buchreihen so überschneiden und echt selten. Viele Protagonisten wie David oder Abbi habe ich deshalb schon gekannt und in mein Herz geschlossen. Alex war aber eine neue Rolle, über die ich mir im ersten Band noch kein Urteil bilden konnte und war deshalb sehr gespannt auf ihn.
Jane war eine sehr facettenreiche Protagonistin, die eine traurige Vergangenheit hat, daraus aber umso stärker hervorgegangen ist. Da gibt es ihre Krankheit, der Tod ihrer Mutter, ihre Geldsorgen und jetzt das aufgedeckte Geheimnis um ihren Vater, das sie nicht gerade ein ruhiges Leben führen liess. Anders als in anderen Büchern befand sich Jane hier aber in einer Aufwärtsspirale, weil sie ihr Leben jetzt selbst in den Griff genommen hat. Sie war so unabhängig und stark, dass man sie nur als Powerfrau bezeichnen kann. Sei es die Arbeit, das Studium oder ihre Wohnsituation - sie wollte alles alleine lösen und endlich ihre Träume umsetzen. Dabei hat sie aber nicht nur mit ihrem Mut, sondern auch mit viel Humor überzeugen können. Gerade die Aufeinandertreffen von ihr und Alex waren immer sehr lustig, auch wenn sie sich in seiner Nähe nicht gerade von ihrer besten Seite gezeigt hat. Es war sehr lustig zu sehen, wie tollpatschig sie sich dabei anstellte.
Alex fand ich zwar nicht von Anfang an, aber nicht dennoch nicht weniger cool als die Hauptprotagonistin Jane. Bei ihm dauerte es etwas länger, bis man hinter seine arrogante Fassade blicken konnte. Zuerst hat er nämlich ein ziemliches Arschloch raushängen lassen und hat Jane sehr unfreundlich und überheblich behandelt. Seine Schutzmechanismen waren auch aus einem bestimmten Grund so undurchdringlich, den ich an dieser Stelle aber nicht verraten möchte. Auch ihn habe ich aber in mein Herz geschlossen und die beiden als Paar sowieso von Anfang an gefühlt.
Nikolas Schreibstil war so schön, dass ich total in der Geschichte versinken konnte. Es war toll geschrieben und das wichtigste war auch erreicht: Ich habe Emotionen gefühlt. Ich liebe die beiden als Paar und hatte keine Schwierigkeiten in diesem Bereich. Was ich aber kritisieren muss, ist die Handlung. Mein grösstes Problem war, dass mich das Buch nicht an die Seiten fesseln konnte. Mir fehlte die Spannung und der gewisse Nervenkitzel, der beispielsweise in Ever 100% da war und das Buch zu einem Jahreshighlight machte. Es könnte an verschiedenen Dingen liegen, dass diese Spannung nicht aufgebaut werden konnte. Zum einen kannte man Janes komplette Vergangenheit schon aus Band eins und lernte somit keine neue Protagonistin mit ihren Hintergründen kennen. Zum anderen hatte aber auch Alex keine Vergangenheit, die mich wirklich fesseln konnte. Es gab da den einen Punkt, der aber leider auch nicht für viel Spannung sorgen konnte. Auch war das Buch etwas zu ereignislos insgesamt. Besonders am Ende hätte ich mir mehr Drama gewünscht aber die eine Sache war sehr schnell abgehakt und danach ist einfach nichts mehr passiert. Das war für mich zusätzlich enttäuschend.
Insgesamt fand ich Blue besonders wegen den Protagonisten und Nikolas tollem Schreibstil wirklich schön aber verglichen mit anderen Büchern fehlte mir die Spannung. Es war für mich zu wenig unterhaltsam und deshalb bekommt das Buch 3.5 Sterne von mir. Somit liegt es leider hinter dem grossartigen ersten Band.
Achtung: Band 2 einer Reihe, in sich abgeschlossen, aber es macht mehr Sinn nach der Reihe zu lesen!
Triggerwarnung: Trauma!
Janes Welt wurde von heute auf morgen auf den Kopf gestellt. Ihr Leben lang ...
Achtung: Band 2 einer Reihe, in sich abgeschlossen, aber es macht mehr Sinn nach der Reihe zu lesen!
Triggerwarnung: Trauma!
Janes Welt wurde von heute auf morgen auf den Kopf gestellt. Ihr Leben lang hat man sie belogen, wer ihr Vater ist und die Wahrheit, hat ihr den Boden unter den Füßen weggerissen. Ihr Vater ist Politiker und kein unbedeutender, noch dazu hat er eine Tochter, was bedeutet, dass Jane eine Schwester hat. Doch viel schlimmer wiegt für sie, dass ihr Bruder alles wusste und es ihr nicht gesagt hat.
Jane ist ausgezogen und stürzt sich darauf, ihr Leben zu ordnen, dazu gehört auch der Job im Diner. Allerdings macht es ihr Alex, ein Politik-Student und Polo-Shirt-Idiot verdammt schwer. Sie ahnt nicht, was hinter seinem Verhalten steckt.
Jane versucht wieder Fuß in ihrem Leben zu fassen, aber das ist alles andere als einfach, wenn man mit so vielem klar kommen muss. Es hat sie tief getroffen, dass ihr Bruder David ihr die Wahrheit verschwiegen hat und gleichzeitig das Bindeglied zur Familie ihres Vaters darstellt, weil er mit ihrer Schwester zusammen ist. Er gehört dazu – Jane ist unerwünscht. Dieses Gefühl nicht gewollt zu sein, ein peinliches Geheimnis zu sein, belastet sie sehr. Dazu kommt noch der Tod ihrer Mutter, den sie noch nicht verarbeitet hat und Alex Garland, der es immer wieder schafft, ihre empfindlichen Punkte zielsicher zu treffen und die Wunden wieder aufzureißen.
Alex hatte eine schreckliche Kindheit. Seine gesamte Familie ist furchtbar. Das toxische Männlichkeitsbild, das ihm eingebläut werden sollte, hat dafür gesorgt, dass er ziellos umhergeweht wird. Klar, beruflich hat er Ziele, aber privat fühlt er sich einfach ständig unzulänglich, weil er den Vorstellungen seiner Familie nie gerecht werden konnte.
Mir taten beide sowohl Jane als auch Alex sehr leid. Beide sind zutiefst verletzt. Wenn man mehr Zeit mit ihnen verbringt, erfährt man, warum Alex so ist wie er ist und warum er immer wieder ausrastet oder gemeine Sachen sagt. Das Problem ist nur, dass er es so oft tut und Jane wirklich verletzt und das eben mehr als ein Mal. Einerseits tat er mir leid und war mir auch sympathisch, aber manchmal habe ich ihn echt fast gehasst.
Janes Situation ist auch alles andere als einfach. Durch Abbis Versuche sie kennenzulernen ist sie im Prinzip halb drinnen, halb draußen. Dazu kommt dann noch ihr gemeinsamer Vater, der kein netter Mensch ist, wie man bereits aus Band 1 weiß. Man fragt sich automatisch, was man Jane wünschen soll.
Fazit: Mir hat das Buch deutlich besser gefallen als Band 1. Ich mochte Jane und Alex, obwohl letzterer mir persönlich zu oft gemein war, obwohl ich verstehe, wieso. Es ist im Prinzip eine echt blöde Situation. Einerseits tut einem Alex echt leid, wirklich richtig doll, aber andererseits könnte man ihn manchmal wirklich in einen Fluss schubsen.
Jane kämpft ebenso mit ihren Gefühlen, nicht nur wegen Alex, sondern vor allem wegen ihres Vaters. Das Gefühl nicht gewollt und sogar abgelehnt zu werden, ist alles andere als schön und die Situation echt verfahren. Man weiß nicht, was man ihr wünschen soll. Aber sie muss einfach oft Tiefschläge einstecken, gefühlt von allen Seiten und das macht auch wütend.
Die Gefühle zwischen Jane und Alex kommen mir persönlich etwas zu plötzlich. Ich meine, er ist eigentlich immer fies zu ihr und auf einmal mag sie ihn? Das war mir zu abrupt.
Mir persönlich ging es am Ende etwas zu schnell. Alles hat sich langsam mehr und mehr aufgetürmt, aber dann fällt plötzlich alles zusammen und ist ganz anders. Ich hätte mir da etwas mehr Aufarbeitung gewünscht.