Cover-Bild Kretisches Schweigen
Band 3 der Reihe "Michalis Charisteas Serie"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Scherz
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 28.04.2021
  • ISBN: 9783651000896
Nikos Milonás

Kretisches Schweigen

Der dritte Fall für Michalis Charisteas | Der perfekte Urlaubskrimi für alle Kreta-Fans

Zwei Skelette am Strand und das Schweigen derer, die davon wussten – Kommissar Michalis Charisteas ermittelt in seinem dritten Fall

Es ist Ende Mai auf Kreta, und die Insel steht in voller Blüte. Im Süden Kretas haben sich zahlreiche Urlauber am Strand von Frangokastello eingefunden, weil sie im Morgengrauen die Drosoulites, die „Seelen des Taus“, sehen wollen. Der Legende nach erheben sich jedes Jahr Ende Mai diese Seelen für einige Minuten aus dem Sand und ziehen in riesigen Schwaden über den Strand. Doch in diesem Jahr kommen nicht die Seelen zum Vorschein: Im Sand finden sich die Skelette zweier Männer. Beide weisen Einschusslöcher auf. Also Mord? Als Michalis Charisteas seine Ermittlungen aufnimmt, erfährt er jedoch eine völlig andere Geschichte.

„Ein unterhaltsames Buch mit viel Kreta-Flair, in dem alte Traditionen und modernes Leben aufeinandertreffen.“ Bayerischer Rundfunk zu ‚Kretische Feindschaft‘



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2021

Ein Fall mit vielen Mauern

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Es ist Ende Mai auf Kreta, und die Insel steht in voller Blüte. Im Süden Kretas haben sich zahlreiche Urlauber am Strand von Frangokastello eingefunden, weil sie im Morgengrauen die Drosoulites, die „Seelen ...


Es ist Ende Mai auf Kreta, und die Insel steht in voller Blüte. Im Süden Kretas haben sich zahlreiche Urlauber am Strand von Frangokastello eingefunden, weil sie im Morgengrauen die Drosoulites, die „Seelen des Taus“, sehen wollen. Der Legende nach erheben sich jedes Jahr Ende Mai diese Seelen für einige Minuten aus dem Sand und ziehen in riesigen Schwaden über den Strand. Doch in diesem Jahr kommen nicht die Seelen zum Vorschein: Im Sand finden sich die Skelette zweier Männer. Beide weisen Einschusslöcher auf. Also Mord? Als Michalis Charisteas seine Ermittlungen aufnimmt, erfährt er jedoch eine völlig andere Geschichte.

„Kretisches Schweigen“ von Nikos Milonás ist der dritte Teil um die Ermittler Michalis Charisteas und seinen Partner Pavlos Koronaios. Die Bücher hängen zwar ein bisschen zusammen, können aber ohne Probleme unabhängig voneinander gelesen werden.
Der Titel des Buchs ist bei diesem Fall wirklich Programm.
Es tauchen zwei Skelette auf und die beiden Ermittler machen sich auf ihre gewohnt souveräne Art auf, mögliche Zeugen und Täter zu finden. Doch besonders die Dorfbevölkerung macht das Vorhaben nicht leicht und blockiert die Ermittlungen.
Michalis und Koronaios habe ich mittlerweile richtig ins Herz geschlossen. Die Zwei sind recht unterschiedlich und ergänzen sich dafür richtig gut.
Ihre Familien und auch Michails Freundin Hannah bereichern alles.
Auch dieses Mal, habe ich die Zwei gerne bei ihren Ermittlungen begleitet. Auch wenn ich sagen muss, dass das Buch grade mittig ein bisschen langatmig wurde, eben weil niemand wirklich reden wollte. Alles drehte sich ein bisschen im Kreis und dafür waren es dann für meinen Geschmack etwas zu viele gleichklingende Namen.
Doch das letzte Viertel hat mich dann wieder versöhnt und eine spannende Auflösung geboten.
Ein Highlight sind natürlich dazu die Landschaftsbeschreibungen und die Aufzählungen der absolut schmackhaft klingenden kretischen Küche.
Auch wenn sich dieser Teil, mit seinen sehr eigenwilligen Figuren, ein wenig gezogen hat, hat er mir trotzdem gut gefallen. Ein schöner kretischer Krimi.

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Veröffentlicht am 04.06.2021

Spannung pur mit ganz viel Urlaubsfeeling

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Ein tolles Buch, mit flüssigem Schreibstil, welches wirklich Spaß gemacht hat zu lesen.

Den Leser erwartet viel Informationen über die Insel, welche so detailliert beschrieben wurden, dass ich das Gefühl ...

Ein tolles Buch, mit flüssigem Schreibstil, welches wirklich Spaß gemacht hat zu lesen.

Den Leser erwartet viel Informationen über die Insel, welche so detailliert beschrieben wurden, dass ich das Gefühl hatte wieder in Kreta im Urlaub zu sein. Die Legende der Drosoulites fand ich sehr interessant und spannend. Den Krimi auf die Legende zu beziehen ist eine tolle Idee des Autors gewesen und verleiht dem Buch, das gewisse Etwas.

Es laufen gleich 2 Fälle parallel, was speziell ist und für mich anfangs auf Grund der sehr vielen und vor allem ähnlichen Namen zu Verwirrung führte. Ich hatte zu Beginn wirklich zu tun der Geschichte zu folgen. Allerdings kenn ich die Vorgänger Bücher nicht. Als dann der Knoten geplatzt ist, war es durchweg spannend. Der Titel ist in dem Buch Programm und ebenfalls hochinteressant, wie die Kreter so ihre Eigenheiten, gerade gegenüber der Polizei haben. Die Protagonisten sind total sympathisch und gut beschrieben. Die Ermittlungen gut durchdacht und toll umgesetzt. Auch hier sind die Schauplätze super gut beschrieben.

Mein Fazit: Sehr empfehlenswert für alle die Griechenland mögen und mehr über die Kretische Kultur erfahren wollen, dazu Spannung und Krimis lieben.

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Veröffentlicht am 23.05.2021

Das Schweigen der Männer

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Michaelis Charisteas ist Ermittler der Mordkommission von Chania auf Kreta. Jetzt im Mai schieben er und sein Partner Pavlos Koronaios eine ruhige Kugel - zumindest solange, bis im Süden der Insel zwei ...

Michaelis Charisteas ist Ermittler der Mordkommission von Chania auf Kreta. Jetzt im Mai schieben er und sein Partner Pavlos Koronaios eine ruhige Kugel - zumindest solange, bis im Süden der Insel zwei Skelette gefunden werden. Frangokastello ist dafür bekannt, dass es dort angeblich Geistererscheinungen gibt, Seelen von Freiheitskämpfern, die vor 200 Jahren dort starben. Doch die Skelette sind keine zehn Jahre alt und mit Sicherheit keine Freiheitskämpfer. Dennoch machen die Einwohner dicht, niemand spricht mit der Polizei, denn sie haben hier schon immer alles selbst geregelt. Doch Michalis wird nicht aufgeben, bis er den oder die Mörder gefasst hat.

Wir haben es hier mit einem eher ruhigen, soliden Krimi zu tun. Er zeichnet sich dadurch aus, dass man das Gefühl hat, der Autor weiß, worüber er schreibt. Er erzählt über Land und Leute, als hätte er das kretische Gefühl mit der Muttermilch eingesogen. Action erhält man erst zum Schluss ein wenig, aber darum geht es hier auch nicht. Man erhält Einblicke in die Struktur des Zusammenlebens und nicht immer hat mir gefallen, was ich erfuhr, ganz besonders was gewisse Machtverhältnisse angeht. Eine interessante Sommerlektüre, allerdings eine, die ich mit einer Warnung versehe: Wer sowieso schon immer Probleme hat, sich Namen von Charakteren zu merken, wird hier wohl nicht glücklich werden, und ich rate diesen Leuten eher davon ab, nach dem Buch zu greifen. Den restlichen Krimilesern hingegen kann ich es durchaus empfehlen.