Frech, humorvoll und mit viel Liebe – ein Lesehighlight
Ina und Nathalie sind beste Freundinnen und doch so unterschiedlich: Nathalie, die Trendsetterin, befindet sich in einer stabilen Beziehung, während Ina sich gerne mal in Liebschaften verrennt. So kommt ...
Ina und Nathalie sind beste Freundinnen und doch so unterschiedlich: Nathalie, die Trendsetterin, befindet sich in einer stabilen Beziehung, während Ina sich gerne mal in Liebschaften verrennt. So kommt die Erbschaft ihrer Oma im tiefen Schwarzwald gerade gelegen, um dem Trubel in Berlin zu entfliehen, nichtsahnend, dass dort noch mehr Verwirrungen auf sie warten und auch ihre Freundschaft zu Nathalie auf eine harte Probe gestellt wird.
Nina Bach schafft es mit „Stadt Land Mann“ auf Anhieb das Leseinteresse zu wecken, ich konnte das Buch nicht mehr weglegen. Die Story ist witzig, der Schreibstil locker und frech („Mach's frecher“ ist dir gut gelungen) und die Kapitel kurz, das liegt mir total.
Die Hauptprotagonisten sind mir schnell sympathisch und ihre Eigenheiten mitten aus dem Leben gegriffen. Ich fand mich oft in Ina wieder, diese Euphorie und die Zukunftsgedankenspiele sind authentisch und ich musste wirklich herzlich lachen. Auch der Dialekt und die 10-Punkte-Listen machen das Buch zu etwas Besonderem, sie lockern das Geschehen auf und bereichern die Story, statt sie zu bremsen.
Die Handlungsstränge sind alle gut ausgearbeitet und das Ende der „Liebe im Schwarzwald 1“ ist der Beginn von so viel Neuem, dass ich gespannt bin welcher Handlungsstrang in „Stadt Land Herz“ weiterverfolgt wird, und ich mich tierisch darauf freue, dass die Fortsetzung noch dieses Jahr erscheint. Eine tolle, neue Autorin, von der ich gerne noch ganz viel lesen will.
Uneingeschränkte Leseempfehlung und für mich ein Lesehighlight!