Cover-Bild Ich träumte von einer Bestie
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Hardcover
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 26.09.2023
  • ISBN: 9783365003008
Nina Blazon

Ich träumte von einer Bestie

Roman | Packender Unterhaltungsroman der SPIEGEL-Bestseller-Autorin | Französische Legende um die Bestie von Gévaudan neu erzählt | mutige weibliche Heldin | Ahnenforschung

Ein fesselnder Roman über eine außergewöhnliche Frau und die Dämonen ihrer Vergangenheit, von der Autorin von »Liebten wir«

Fleurs Leben ist das Internet. Dieser Ort bietet der Datenforensikerin im Gegensatz zur realen Welt Geborgenheit. Als Fleur die Wohnung ihrer verhassten französischen Großmutter erbt, wird sie mit ihrer ungeklärten Familiengeschichte konfrontiert. Auf den Spuren ihrer Ahnen reist Fleur nach Frankreich in die Auvergne. Dort stößt sie auf ein dunkles Geheimnis, das bis in die Zeit der Aufklärung zurückreicht. Dabei blickt sie auch einer Bestie ins Gesicht, die das Schicksal ihrer Familie seit Generationen überschattet. Nach dieser Begegnung wird Fleur für immer eine andere sein.

Nina Blazon führt uns nach Frankreich und hin zu einer bekannten Legende: die Bestie des Gévaudan.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2023

Die Vergangenheit reicht bis heute

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Fleur ist eine junge Frau, wie am liebsten nicht wahrgenommen wird. In ihrer Wohnung hinter den Computerbildschirmen fühlt sich die Datenforensikerin wohl, denn da kommt ihr niemand zu nahe. Dann erfährt ...

Fleur ist eine junge Frau, wie am liebsten nicht wahrgenommen wird. In ihrer Wohnung hinter den Computerbildschirmen fühlt sich die Datenforensikerin wohl, denn da kommt ihr niemand zu nahe. Dann erfährt sie, dass ihr leiblicher Vater ihr ein Erbe hinterlassen hat, das Haus ihrer französischen Großmutter. Sie selbst ist unsicher, ob sie das Erbe annehmen soll, ihre Mutter ist absolut dagegen. Doch egal wie sie sich entscheidet, sie muss den Notar aufsuchen und so macht sie sich zusammen mit ihrem Bruder Max auf den Weg. Fleur hat schlimme Erinnerungen an das Haus der Großmutter in Echternach, doch Max bedrängt sie, sich das Haus einmal anzusehen. Dort findet Fleur etwas, dass sie dazu bringt, ihrer Familiengeschichte nachzugehen. Unterwegs trifft sie überall auf die Geschichte der Bestie des Gévaudan.
Dies ist mein erstes Buch von Nina Blazon, mit dem sie mich vom ersten Moment an gefesselt hat.
In ihrer jetzigen Familie gibt es ein Thema, über das nicht gesprochen werden darf und das ist Maurice Durand und die Zeit, als Fleurs Mutter mit ihm verheiratet war. Daher weiß auch Max nicht, was wirklich geschehen ist. Doch obwohl er einige Jahre jünger ist als Fleur, hat er immer gespürt, dass da etwas war und daher drängt er Fleur, sich mit ihrem Erbe zu beschäftigen. Für Fleur ist das alles zu traumatisch, doch dann entdeckt sie etwas, das sie dazu bringt, sich mit ihren Vorfahren auseinanderzusetzen. Während sie in Frankreich nach ihren Wurzeln sucht und so einige Entdeckungen macht, muss auch Max herausfinden, wie sein Leben verlaufen soll und fährt dafür nach Berlin.
In Frankreich begegnet Fleur dem geheimnisvollen und selbstbewussten Tomé und seinen Wölfen. Er hilft ihr bei ihren Nachforschungen und dabei fliegen Funken. Aber da ist auch noch der einfühlsame Pierre, der Fleur zeigt, dass der Wald nicht bedrohlich ist. Fleur will das Geheimnis ergründen, das Irène d’Apcher vor vielen Jahren gehütet hat. Was sie dann herausfindet, verändert ihr Leben grundlegend.
Eine wundervolle Geschichte, die bis zum Schluss spannend bleibt und einige Überraschungen bietet. Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Die Bestie des Gévaudan

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Knapp 450 Seiten schwer ist dieser Wälzer, aber er hat es in sich! Wahnsinn was Nina Blazon hier zu Papier gebracht hat. Ein wirklicher Schatz der Neuerscheinungen, dieses Buch hat mir äußerst gut gefallen.
Es ...

Knapp 450 Seiten schwer ist dieser Wälzer, aber er hat es in sich! Wahnsinn was Nina Blazon hier zu Papier gebracht hat. Ein wirklicher Schatz der Neuerscheinungen, dieses Buch hat mir äußerst gut gefallen.
Es ist eine Familiengeschichte, die düsterer nicht sein könnte. Alles beginnt damit, dass die datenliebende Fleur eine Wohnung erbt in Frankreich. Andere würde vor Glück einen Luftsprung machen, nicht sie. Denn die Wohnung ist ein Erbe ihrer Großmutter und die beiden hatten, charmant ausgedrückt, kein gutes Verhältnis. Nun muss Fleur nach Frankreich reisen und dieses Erbe aussortieren. Nicht das was sie will, aber sie muss. Lieber versteckt sie sich mit ihrer Narbe und ihren Albträumen daheim, wo sie sich in Sicherheit wiegt.
Diese Reise ist auch eine Reise in die Vergangenheit ihrer Familie, in ihre Herkunft und was sie zum Teil zu dem machte was sie ist. Das familiäre Erbe steht hier im Fokus und das geschickt kombiniert mit französischer Geschichte. Gekonnt erzählt mit viel Spannung von Nina Blazon. Mir hat auch die Dynamik wie Fleur mit ihrer Mutter und ihrem Bruder kommuniziert gefallen.
Es ist ein wirklich guter Roman, denn ich gerne allen ans Herz lege.

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Facettenreicher Roman

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Dieser Roman über Fleur, eine junge Datenforensikerin, ist völlig anders als alles, was ich bisher gelesen habe und hat mich viele Stunden gefesselt. Während ich zunächst noch dachte, dass der Beruf der ...

Dieser Roman über Fleur, eine junge Datenforensikerin, ist völlig anders als alles, was ich bisher gelesen habe und hat mich viele Stunden gefesselt. Während ich zunächst noch dachte, dass der Beruf der Forensikerin eine größere Rolle spielen würde und ich mich viel mit der Welt des Internets und Spurensuche auseinandersetzen würde, traf dies nur bedingt zu. Ich begleite Fleur auf eine "Reise" in die Vergangenheit ihrer Familie und erfahre immer stückchenweise, was ihr persöniches Erbe ist. Die Spurensuche der historischen Hintergründe insbesondere dem Teil, der der Bestie zugeordnet wird, ist mir an einigen Stellen sehr speziell und der Lesefluss stockte dort für mich, aber das tat der Faszination der Story keinen Abbruch. Es geht auch um das Hier und Jetzt, die Liebe, die Familie, die Natur, sowie um Wölfe bzw. Wolfshundmischlinge und insbesondere was kann die Vergangenheit, egal wie weit sie zurückliegt, für Traumata auslösen. Ich konnte mich dem Sog des Romans, der immer wieder neue Emotionen in mir auslöste, kaum entziehen. Es ist ein ganz besonderer Roman und ich vergebe, trotz einiger Längen aufgrund einer mir völlig neuen Story und des Erzählstils, fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 25.10.2023

Fluch der Vergangenheit

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Faszinieren euch Märchen und Mythen?

Dann möchte ich euch den faszinierenden Roman "Ich träumte von einer Bestie" von Nina Blazon empfehlen. Ich liebe es, neue Autor*innen zu entdecken, und für mich war ...

Faszinieren euch Märchen und Mythen?

Dann möchte ich euch den faszinierenden Roman "Ich träumte von einer Bestie" von Nina Blazon empfehlen. Ich liebe es, neue Autor*innen zu entdecken, und für mich war NIna Blazon eine große Unbekannte in der literarischen Welt. Was soll ich lange herumreden? Ihr neues Buch hat mich verzaubert. Meiner Ansicht nach ist es ein echtes Meisterwerk - und ich bin zum Fan von Nina Blazon mutiert.

Das Cover wirkt etwas aus der Zeit gefallen mit seinen zarten gedeckten Farben. Dennoch hat es auf mich eine magische Anziehungskraft ausgeübt. Auch der Titel hat mich gleich gefangengenommen. Wenn man so will, hat er eine gewisse Erwartungshaltung in mir geweckt. auf jeden Fall konnte und wollte ich dieser vielversprechenden Lektüre nicht widerstehen.

In dem Roman "Ich träumte von einer Bestie" werden Fakten und Fiktion miteinander verwoben, genauso wie in dem französischen Film "Pakt der Wölfe". Nina Blazon beruft sich auf eine historisch verbürgte Begebenheit. In der Zeit von 1764 bis 1767 sind ca. 100 Kinder, Jugendliche und Frauen den Attacken eines unbekannten Raubtieres zum Opfer gefallen; der merkwürdige Fall um die Bestie des Gévaudan (französisch Bête du Gévaudan) ist niemals aufgeklärt worden. Nach wie vor ist nicht sicher, ob es sich um Taten eines Tieres oder eines Menschen handelte.

Gleichzeitig werden Motive aus der Märchen- und Sagenwelt aufgenommen, welche eine merkwürdige Anziehungskraft auf Fleur, die starke Protagonistin dieses Buches, ausüben. Sie ist eine kompliziert gestrickte Persönlichkeit, der man im Laufe der Handlung sukzessive nahekommt. Fleur lässt keine anderen Menschen an sich heran, sie geht einer festen Beziehung aus dem Weg, sondern entscheidet sich für unverbindliche Kontakte, wobei sie niemals ihren wahren Namen preisgibt, sondern Pseudonyme nutzt. Nachts leidet sie unter unerklärlichen Alpträumen, in denen Jäger und Wölfe eine große Rolle spielen. Nicht nur ihre Seele scheint verwundet zu sein, sondern auch ihr Körper. Denn sie verbirgt ihre Narben im Gesicht mit Hilfe von Camouflage-Makeup vor den Augen von Dritten.

Nach dem Tod ihrer (ungeliebten) herrischen Großmutter väterlicherseits macht Fleur sich auf den Weg in den Süden der Auvergne im französischen Zentralmassiv. Für sie ist es eine Zeitreise in die Vergangenheit, der sie in Atem halten wird. Ihre Familie scheint tief in die düsteren Legenden von Gévaudan verstrickt zu sein, und sie muss sich ihren eigenen Dämonen stellen, wenn sie den Geheimnissen ihrer Familie auf die Spur kommen will.

Alles in alles hat mich dieses ungewöhnliche Buch begeistert. Es ist kein gängiger Mainstream, sondern ein emotional berührendes, packendes Lese-Erlebnis!

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Veröffentlicht am 25.10.2023

Wieder ein Volltreffer

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„Liebten wir“, „Das Wörterbuch des Windes“ und jetzt aktuell „Ich träumte von einer Bestie“ - Nina Blazon hat mich bisher mit jedem dieser drei Bücher komplett überzeugt. Mich begeistert, wie unterschiedlich ...

„Liebten wir“, „Das Wörterbuch des Windes“ und jetzt aktuell „Ich träumte von einer Bestie“ - Nina Blazon hat mich bisher mit jedem dieser drei Bücher komplett überzeugt. Mich begeistert, wie unterschiedlich und vielfältig die drei Werke von ihr sind und doch zeigt sich in jedem einzelnen von ihnen, die besondere Feinfühligkeit der Autorin. Nur wenige SchriftstellerInnen schaffen es meiner Meinung nach so gut, diese leisen Zwischentöne und Schwingungen während der Kommunikation und dem Miteinander zweier Menschen so gut aufs Papier zu bringen. Sie hat ein sehr feines Gespür für all das Ungesagt, das bei jedem Gespräch mitschwingt. Für die besondere Chemie und Dynamik zwischen zwei Menschen. Und genau das macht es für mich so glaubhaft, echt und nachvollziehbar.

Ihre Protagonisten haben alle ihre Ecken und Kanten, ihre Geheimnisse und Stolpersteine, die sie umgehen müssen. Sie stehen teilweise an einem Scheideweg, müssen Erlebtes hinter sich lassen und Neues entdecken. Wie sie sich diesen Aufgaben stellen, ist nicht wildromantisch in eine herzzerreißende Rahmenhandlung verpackt, sondern vielmehr mitreißend, lebensnah und inspirierend in echt guten Geschichten festgehalten. Auch diesmal entfaltet sich die Geschichte mit jeder Seite mehr, zeigt neue charakterliche Facetten der Protagonisten und lässt die Hauptcharaktere neue Wege gehen.

Spannend bei „Ich träumte von einer Bestie“ ist diesmal vor allem auch die historische Thematik, die Nina Blazon hier aufgegriffen hat, um daraus eine sehr spannende Geschichte zu erzählen. Die Thematik der alten Märchen- und Bestien-Erzählungen bietet per se schon viel Raum für Fantasie und Geheimnisvolles - dabei nicht ins Unglaubwürdige abzudriften, ist sicherlich eine große Herausforderung. Der Autorin gelingt es hier aber sehr gut, die historischen und vom Volksglauben geprägten Einzelheiten mit einer modernen Story im Hier und Jetzt zu verweben und so den Leser bis zur letzten Seite zu fesseln.

Ja, ihr merkt es wahrscheinlich schon: Ich bin großer Fan der Bücher von Nina Blazon. Von daher gibt es von mir eine große Leseempfehlung

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