Roman | Von der Autorin des Weltbestsellers »Das Lavendelzimmer«
Das schönste Buch des Jahres kommt von Nina George: die Fortsetzung des Weltbestsellers "Das Lavendelzimmer"!
Vier Jahre sind vergangen, seit der Buchhändler Jean Perdu sein Bücherschiff, die „Pharmacie Littéraire“ verließ, und den Aufbruch in eine neue Liebe mit der Bildhauerin Catherine in der Provence wagte. Doch die in einer Zeitkapsel aufbewahrte letzte Bitte des Schriftstellers José Saramago an Monsieur Perdu lockt ihn zurück, in das Herz seiner Leidenschaft: Bücher und Menschen zusammen zu bringen, und für jede Seelen-Maladie die wirksamste Lektüre zu empfehlen. Auf der gemeinsamen Reise mit Max Jordan über die Kanäle Frankreichs nach Paris wird das Bücherschiff des Monsieur Perdu bald zu einer Arche, auf der sich Menschen, Kinder, Tiere – und Bücher! – begegnen, die einander für immer verändern. Und das große Abenteuer Leben hält für jeden von ihnen einen zweiten Anfang bereit – auch für Monsieur Perdu…
EXTRA IM BUCH: Die Große Enzyklopädie der Kleinen Gefühle – das Handbuch für Literarische Pharmazeut:innen von Jean Perdu, Pauline Lahbibi und Jean Bagnol.
Die Reise geht weiter
Ein Leben ohne Bücher? Undenkbar. Vor allem für Jean Perdu, den literarischen Apotheker. 4 Jahre ist es her, seit er mit seinem Bücherschiff losgezogen und die Welt hinter sich gelassen ...
Die Reise geht weiter
Ein Leben ohne Bücher? Undenkbar. Vor allem für Jean Perdu, den literarischen Apotheker. 4 Jahre ist es her, seit er mit seinem Bücherschiff losgezogen und die Welt hinter sich gelassen hat. Mit Catherine hat er den Sinn des Lebens wiedergefunden. Aber so ganz zufrieden ist er nicht und so begibt er sich wieder auf eine Reise - mit anderen, aber vor allem zu sich selbst.
4 Jahre nach dem ersten Band angesiedelt, aber unabhängig zu lesen.
Ich habe mich sehr gefreut, wieder von Jean Perdu und seinen Freunden zu lesen. Viel ist passiert in den letzten Jahren und mir gefiel es, dass Perdu so gut in seiner neuen Heimat angekommen ist. Allerdings merkt er, dass irgendetwas fehlt. Liebevoll unterstützt von Catherine trifft er die Entscheidung, die sein Leben erneut verändert.
Überwog in „Das Lavendelzimmer“ noch eher die Trauer, ist das neue Buch über Jean Perdu eher im heiteren Bereich angesiedelt. Wie er die Menschen und Tiere auf seinem Schiff empfängt und wie diese zur „Arche“ wird, fand ich sehr schön. George schreibt wieder sehr poetisch und einfühlsam und sorgt beim Lesen für Wohlfühlmomente.
Etwas störend fand ich die Einschübe der „Großen Enzyklopädie der Kleinen Gefühle“ in jedem Kapitel. Obwohl die auch sehr poetisch geschrieben waren, störten sie doch den Lesefluss. Ich bin irgendwann dazu übergegangen, sie zu überspringen und am Ende des Buches gesammelt zu lesen.
Fazit: nicht ganz so zauberhaft wie der erste Teil, aber dennoch sehr lesenswert.
"Das Bücherschiff des Monsieur Perdu" war das erste Buch von Nina George, das ich gelesen habe. Das Cover war ein guter Vorgeschmack auf das Buch: Dieses fließt dahin auf einem ruhigen Fluss, wobei jedoch ...
"Das Bücherschiff des Monsieur Perdu" war das erste Buch von Nina George, das ich gelesen habe. Das Cover war ein guter Vorgeschmack auf das Buch: Dieses fließt dahin auf einem ruhigen Fluss, wobei jedoch keine Langeweile aufkommt.
Perdu ist für mich eine spezielle Figur; einerseits nicht immer einfach zu verstehen und andererseits so weise. Nina George schafft es, mit der ihr eigenen Sprache einen wundervollen Roman zu schreiben, der einen den Alltag vergessen lässt. Gespickt mit Zitaten und Gedichten und Leseempfehlungen. Der Roman ist eine Hommage an das Lesen. Nicht umsonst wird im Buch in der "Enzyklopädie der Kleinen Gefühle" von Suchenden und Findenden in der Literatur und in Buchläden bzw. Bücherschiffen geschrieben. Wer selbst gerne liest, wird sich vermutlich in einigen Beschreibungen in diesem Buch wiederfinden. Ein bezaubernder Roman, der einen abtauchen und die Zeit vergessen lässt. Wer dies sucht, wird es bei Nina George und Perdus Bücherschiff finden.
Das Bücherschiff von Monsieur Perdu von Nina George hat mir sehr gut gefallen. Vor vier Jahren hat Perdu seine Literarische Apotheke in Form eines Schiffs aufgegeben der Liebe wegen zu Cathrine. Zu seinem ...
Das Bücherschiff von Monsieur Perdu von Nina George hat mir sehr gut gefallen. Vor vier Jahren hat Perdu seine Literarische Apotheke in Form eines Schiffs aufgegeben der Liebe wegen zu Cathrine. Zu seinem Geburtstag überraschen ihn seine Freunde und Cathrine damit das er sein Bücherschiff, dass er Ihnen damals überlassen hat, wieder zurückbekommt. Also macht er sich auf den Weg sein Schiff wieder zurück nach Paris zu fahren. Während der Reise trifft er alte Bekannte und lernt neue kennen. Auch nimmt er zwei Kinder und einen Hund mit an Bord, damit die Tante des einen der Oma des zweiten helfen kann ihren Enkel zu behalten. Aber auch in Paris angekommen gilt es noch ein paar Hürden zu nehmen, bevor er sich endlich wieder nur auf seine Literarische Apotheke konzentrieren kann. Nina George´s Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und das Buch lässt sich flüssig lesen. Ich kann es jedem empfehlen der Bücher mag.
Mit großer Vorfreude ging ich erneut auf die Reise mit der „Pharmacie Littéraire“. Ich ging an Bord, ohne zu wissen, wohin das Schiff mich diesmal bringen würde und als was für ein Mensch ich am Ende ankommen ...
Mit großer Vorfreude ging ich erneut auf die Reise mit der „Pharmacie Littéraire“. Ich ging an Bord, ohne zu wissen, wohin das Schiff mich diesmal bringen würde und als was für ein Mensch ich am Ende ankommen würde. Meines Erachtens ist es wirklich wichtig im Vorfeld „Das Lavendelzimmer“ gelesen zu haben. Es würde auch ohne gehen, doch befürchte ich, dass einem einiges im Bezug auf die Gefühls- und Gedankenwelt einiger Charaktere, sowie deren Handeln verborgen bleiben könnte.
Jean Perdu kehrt nach langer Zeit wieder auf sein Bücherschiff zurück. Es zieht ihn zurück zu seiner Berufung, Menschen in ihren jeweiligen Gemütszuständen, mit Hilfe literarischer Medizin, zu helfen. Er bietet quasi Hilfe zur Selbsthilfe. Dabei heilt er nicht nur die Menschen, die von ihm angezogen werden, sondern auch sich selbst Stück für Stück.
Nina George besitzt einen einzigartigen poetischen und gefühlvollen Sprachstil, auf den man sich aber einlassen sollte, sich treiben lassen und nicht versuchen dagegen anzuschwimmen. Diese besondere Art der Komplexität ist nicht dafür gemacht nebenbei gelesen zu werden. Mal glitt ich auf den Wellen dahin und im nächsten Augenblick wurde ich zurückgeworfen, als würde mir der Mistral entgegen wehen und mich um mich selbst drehen lassen. Ich gebe zu, dass ich ein ums andere Mal meine Gedanken sortieren und einige Abschnitte erneut lesen musste.
Diese Geschichte spricht Gefühle und Gedanken an, die man zwar in sich spürte, aber nie klar benennen konnte. Gibt ihnen Namen und macht sie somit greifbar. Meine neuen Lieblingswörter habe ich hier auch gefunden…“Untiefe Gespräche, Ankermensch, wunderblind…“
Die Charaktere waren allesamt bunt und individuell wie das Leben selbst. Jeder von ihnen war auf seine unperfekte Art und Weise perfekt. All ihre Gedanken, Sorgen und Glücksmomente mitzuerleben, hat mich sehr bewegt.
Es geschieht vielleicht nicht ganz so viel wie in der Vorgeschichte. Die Handlung ist dies Mal überschaubarer, doch muss ja nicht immer alles in große Ereignisse ausarten. Es geht mehr um die leisen Zwischentöne, die dich tief im Inneren berühren und in einem noch lange nach hallen. Genau in diesen Momenten wohnt ein Zauber inne, den man nur selten findet. Und auch, wenn ich mich dieses Mal nicht ganz so sanft auf den französischen Gewässern treiben lassen konnte, kam ich innerlich doch weiter, als zwischenzeitlich gedacht. Es war für mich eine Zeit der Selbstreflexion. Zum einen über meine eigene Beziehung zu Büchern, bei der die „Leseverfassung“ viel dazu beigetragen hat. Und umso mehr über die Bedeutung des Zwischenmenschlichen und die Magie der einzelnen Momente. Die Summe all dieser Augenblicke bzw. „Details“, verwoben aus Liebe, Genuss und besonderen Menschen, öffnen einem die Augen, für das was wirklich zählt. Dem Seelenglück.
Die „Große Enzyklopädie der kleinen Gefühle“ war etwas ganz Einmaliges für mich. Die Verbindung von Literatur und gewissen „Seelen-Maladien“, wurde durch diese einzigartige Sammlung noch einmal hervorgehoben. Jeder einzelne Eintrag passte ausgesprochen gut zum jeweiligen Kapitel. Dennoch brachte es mich, im Hinblick auf die Haupthandlung, stets aus dem Konzept. Wie das nervige Schleusen auf den Kanälen, hielt es mich davon ab, meine Reise ungestört fortzusetzten. Und genau dies war vielleicht auch der Faktor, weshalb ich mich diesmal nicht ganz so zu Hause gefühlt habe.
Dennoch ist es aufgrund seiner Seelenmomente, zu einem Wohlfühlbuch geworden.
Nach dem Bestsellerroman "Das Lavendelzimmer" hat Nina George den Buchhändler Monsieur Perdu erneut mit seinem Bücherschiff auf die Reise geschickt. Auf seinem Weg von der Provence nach Paris begleiten ...
Nach dem Bestsellerroman "Das Lavendelzimmer" hat Nina George den Buchhändler Monsieur Perdu erneut mit seinem Bücherschiff auf die Reise geschickt. Auf seinem Weg von der Provence nach Paris begleiten die Leserinnen die sich ständig erweiternde "Besatzung" des Schiffes, die sich aus mehreren Generationen von Menschen und Tieren zusammensetzt in allerlei Lebenslagen. Es geht dabei nicht weniger als um die großenThemen wie das Leben, den Tod, Krankheit, das Erwachsenwerden, Freundschaft und vor allem die Liebe. Die Bücher halten alle und alles zusammen und welche Rolle ein in einer Zeitkapsel versiegeltes Schriftstück spielt, nun ja, dass erschließt sich am Ende der Lektüre.
Nina George schafft es erneut, mit ihren Figuren und der poetischen Sprache die Lesenden an den Gefühlen ihrer Protagonistinnen teilhaben zu lassen und dabei die Hitze des sommerlichen Frankreichs, den Geschmack von Käse und einem guten Wein auf der Zunge, das Zirpen der Grillen und einen lauen Sommerabend unter dem Sternenhimmel heraufzubeschwören. Wie das Schiff dem Lauf der Flüsse, so folgen die Lesenden der Erzählung, ergänzt um Auszüge aus der "Großen Enzyklopädie der Kleinen Gefühle", die einen guten Einblick in die Tätigkeit von Literarischen Pharmazeut*innen gibt.
Ich bin nur so durch das Buch geflogen und hatte viel Freude, Monsieur Perdu und alle Bekannten aus dem "Lavendelzimmer" wiederzutreffen. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt, konnte meine Seele beim Lesen baumeln lassen und mich dem Fluss der Ereignisse überlassen, um am Ende mit einem Lächeln wieder aufzutauchen.