Cover-Bild Südlichter
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 20.08.2019
  • ISBN: 9783426227039
Nina George

Südlichter

Roman

Haben Sie sich auch schon mal gewünscht, Sie könnten in Monsieur Perdus literarischer Apotheke stöbern? Hier ist sein Lieblings-Roman, das Buch über die Liebe aus Nina Georges Welt-Bestseller »Das Lavendelzimmer«: Südlichter. Ein poetischer Roman über die Liebe, den Zauber lauer Sommernächte in der Provence und die Sehnsucht nach dem Leben

In Nina Georges Welt-Bestseller »Das Lavendelzimmer« ist das „Buch im Buch“, »Südlichter« von dem unbekannten Autor Sanary das Herzstück der literarischen Apotheke von Monsieur Perdu: »›Südlichter‹ war das Einzige, was ihn berührte, ohne ihn zu verletzen. ›Südlichter‹ zu lesen war eine homöopathische Dosis Glück.«

Mit ihrem neuen Roman schenkt uns Bestseller-Autorin Nina George das Buch, das Monsieur Perdus Anker im Leben ist und ihm auf seiner Reise den Weg weist: »Südlichter« ist eine Geschichte über die Liebe in all ihren wunderbaren Gestalten. Es ist ein Märchen und ein Trostbuch, wie ein Spaziergang vorbei an Cafés und beleuchteten Fenstern und dem weiten Horizont, so weich im südlichen Licht der Provence, und hinter jedem Gesicht eine unerzählte Sehnsucht nach dem unbedingten Leben.
Jetzt, endlich, können wir die ganze Geschichte der Liebe lesen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2020

Das Buch aus dem „Lavendelzimmer“ – hinreißend poetisch

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Nina George löst mit diesem Buch ihr Versprechen ein, das Buch, das Monsieur Perdus ein und alles im „Lavendelzimmer“ ist, vorzulegen. „Südlichter“ handelt von einer mobilen Bibliothek und von einem Mädchen ...

Nina George löst mit diesem Buch ihr Versprechen ein, das Buch, das Monsieur Perdus ein und alles im „Lavendelzimmer“ ist, vorzulegen. „Südlichter“ handelt von einer mobilen Bibliothek und von einem Mädchen Marie-Jeanne, das die Liebe sehen kann – und somit auch, wer für wen bestimmt ist.


Meine Meinung:
Ich habe das „Lavendelzimmer“ wie auch die anderen Romane von Nina George unwahrscheinlich gerne gelesen und hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut.
Grundsätzlich fand ich die Idee auch wirklich bezaubernd, genau das (fiktive) Buch zu veröffentlichen, dass im „Lavendelzimmer“ eine so große Rolle spielt.
Irgendwie hatte ich trotzdem erwartet, dass das Buch den anderen Büchern von Nina George stark ähneln würde.

Daher habe ich zunächst etwas gebraucht, bis ich mich an den Stil gewöhnt hatte. Er ist zum einen sehr poetisch, auch philosophisch in vielerlei Hinsicht, zum anderen ist das Buch etwas fragmentiert erzählt, weil z.B. zwischendurch „die Liebe“ selbst einige Abschnitte aus ihrer Sicht erzählt.
Somit kam ich anfangs nicht so richtig in einen Lesefluss.

Doch gerade weil das Buch so anders war, machte dies an vielen Stellen seinen besonderen Reiz aus.
Es strömt auf jeder Seite eine tiefe Liebe zur Literatur und auch zur Liebe selbst aus. Daher ist es wirklich ein Kleinod und ein ganz besonderes Buch.


Fazit:
Wenn man sich erst einmal darauf eingelassen hat, wird man dieses poetische Buch über die Kraft der Literatur lieben.

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Veröffentlicht am 26.09.2019

Sie kann die Liebe sehen

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Nicht nur entschleunigt, sondern auch unglaublich gefühlvoll geht es in Nina Georges Roman „Südlichter“ zu. Marie-Jeanne, früh verwaist, wächst bei Pflegeeltern, dem Trödelhändler Francis und seiner knurrigen, ...

Nicht nur entschleunigt, sondern auch unglaublich gefühlvoll geht es in Nina Georges Roman „Südlichter“ zu. Marie-Jeanne, früh verwaist, wächst bei Pflegeeltern, dem Trödelhändler Francis und seiner knurrigen, aber herzensguten Frau, auf. Sie ist besonders, kann sie doch die Liebe sehen. Niemand ausser ihr sieht das geheimnisvolle Leuchten. Was kann sie damit bewirken?
Sehr poetisch, dass die Autorin abstrakte Begriffe wie Liebe, Schicksal, Zeit, Tod und andere als Personen zeichnet und deren Charaktere sprechen lässt. Der Liebe gesteht sie besonders viel Raum zu, sie durchdringt die Menschen, Bäume, Gegenstände.
In der wunderschönen Landschaft der französischen Provinz eröffnet Francis eine Überlandbibliothek und verändert das Leben der Einwohner. Eine optimistische, Mut machende Entwicklung.
Emotional, poetisch, bedächtig, märchenhaft, „goldweich“ ist dieser verträumte Roman aus dem Hause Knaur.

Veröffentlicht am 23.09.2019

Die ganze Geschichte der Liebe

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Das kleine Mädchen Marie-Jeanne liegt in seiner Wiege unter einem Olivenbaum, als der Tod (besser gesagt: die Todin) ihre Großmutter holt. Diese hatte sich nach dem Tod ihrer Eltern um sie gekümmert. ...

Das kleine Mädchen Marie-Jeanne liegt in seiner Wiege unter einem Olivenbaum, als der Tod (besser gesagt: die Todin) ihre Großmutter holt. Diese hatte sich nach dem Tod ihrer Eltern um sie gekümmert. Nun tritt die Liebe zu Marie-Jeanne - die Liebe, die normalerweise niemand sehen kann - und das Baby ergreift ihren Finger und hält ihn fest und sieht der Liebe in die Augen.

Das Kind wächst bei dem Trödelhändler Francis und seiner Frau Elsa auf, wird von ihnen geliebt und gefördert. Sie hat die besondere Gabe, die Fäden der Liebe zu erkennen - die Südlichter - und sie weiß genau, wer zueinander gehört. Auch die Liebe zu Büchern nimmt einen großen Stellenwert in ihrem Leben ein und so kommt es, dass sie mit ihrem Vater zusammen eine Überlandbibliothek ins Leben ruft und erfolgreich betreibt.

Dieser märchenhafte Roman, der so poetisch und wunderbar über die Macht der Liebe erzählt, spielt in der Provence. In Nina Georges Buch "Das Lavendelzimmer", das mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, wird von dem Buch "Südlichter" gesprochen, das Monsieur Perdus Lieblingsbuch ist und das ihn immer wieder tröstet. Nun gibt es das Buch wirklich, geschrieben von Nina George. Ihre Protagonisten, die alle mehr oder weniger mit der Liebe hadern, sind sympathisch und mit viel Liebe beschrieben. Auch die schöne Landschaft wird sehr genau gezeichnet.

Veröffentlicht am 30.08.2019

Kann meine Erwartungen nicht ganz erfüllen

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Marie-Jeanne hat eine ganz besondere Gabe - sie kann nicht nur die Liebe sehen, sondern sie weiß auch, wann zwei Menschen füreinander bestimmt sind. Doch was fängt man als Mensch mit dieser wundervollen ...

Marie-Jeanne hat eine ganz besondere Gabe - sie kann nicht nur die Liebe sehen, sondern sie weiß auch, wann zwei Menschen füreinander bestimmt sind. Doch was fängt man als Mensch mit dieser wundervollen Gabe an...

Nach dem magisch-poetischen Lesegenuss von "Das Lavendelzimmer" in dem "Südlichter" ja als fiktiver Roman eine große Rolle spielt, sind meine Erwartungen an dieses Buch entsprechend hoch. Voller Vorfreude habe ich den wunderschönen Buchdeckel geöffnet, die ersten Seiten gelesen, den Duft von Lavendel erhascht und dann.... Macht sich eine große Enttäuschung breit, denn der neue Roman von Nina George kann nicht einmal ansatzweise mit dem zauberhaften Vorgänger mithalten.
Das Buch wirkt manchmal recht bemüht, den Leser ebenso zu berauschen und zu entzücken und das lässt die Geschichte stellenweise recht getragen und schwerfällig erscheinen. Ich vermisse die Leichtigkeit, den Charme und die Begeisterung, die "Das Lavendelzimmer" regelrecht opulent versprüht hat.
Die Poesie schimmert hier und da durch, kann aber keine richtigen Glanzpunkte setzen. Vielleicht vergleiche ich auch zu sehr die beiden Romane miteinander und das hemmt mich, um dem neuen Roman eine Möglichkeit auf Entfaltung zu geben.
Marie-Jeannes Gabe, die Liebe zu sehen, verleiht dem Buch einen märchenhaften Charakter, doch leider schafft es die Autorin nicht, dieses Merkmal konstant über die Dauer der Erzählung beizubehalten.
Die Figuren sind von Nina George mit viel Liebe zum Detail erschaffen worden, retten mit ihren Auftritten so manche Szene und überzeugen mit abwechslungsreichen Charakterzügen. Das lässt alles sehr lebendig wirken und hebt so manche träge Sequenz aus den Angeln.
Die Idee, die Geschichte von dem Gefühl "Liebe" erzählen zu lassen, finde ich interessant, ermöglicht mir doch dieser Blickwinkel, neue Eindrücke und Erkenntnisse zu sammeln.
Der Roman wird sicherlich seine Liebhaber finden, denn er hat ja auch seine guten Seiten, die mit leisem Humor, etwas Poesie und einer wunderschönen Idee gefüllt sind. Mir fehlt aber das gewisse Etwas bei der Umsetzung, das mich sofort von der Erzählung begeistert und mich in Jubelstürme ausbrechen lässt.