Wie wahrscheinlich die meisten von euch habe ich mich schon sehr auf die Fortsetzung von Fourth Wing gefreut und musste sie sofort nach Erscheinen lesen. Der erste Teil der Reihe war für mich ein Jahreshighlight und dementsprechend hoch waren meine Erwartungen an Iron Flame. Und ich kann jetzt schon sagen, dass meine Erwartungen erfüllt wurden.

Die Handlung knüpft nahtlos an den ersten Teil an. Violet kehrt zusammen mit Xaden und den Gezeichneten für ihr zweites Jahr als Junior an das Basgiath War College zurück. Mit dabei eine ganze Reihe neuer Geheimnisse, die nicht nur sie, sondern auch all ihre Freunde in große Gefahr bringen. Doch die Geheimnisse liegen nicht nur zwischen Violet und ihren Freunden, sondern auch zwischen ihr und Xaden, und so wird die Beziehung der beiden auf eine harte Probe gestellt. Hinzu kommt, dass Xaden als Lieutenant mit seinem Drachen auf einen Außenposten versetzt wird, was nicht nur für ihn und Violet, sondern auch für ihre verpaarten Drachen zu einer echten Geduldsprobe wird.

Rebecca Yarros beweist mit diesem Buch, dass sie ein unglaubliches Talent für High Fantasy hat. Ihr Schreibstil ist genial und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Auch das Worldbuilding, die Magie und die Drachen sind in diesem Teil wieder unfassbar faszinierend. Die Handlung war unglaublich spannend, es gab jede Menge Twists, Überraschungen, Kämpfe und Intrigen. Der Zusammenhalt, die Interaktionen und die Beziehungen zwischen den Charakteren und der Freundesgruppe haben mir richtig gut gefallen! Mein großes Highlight waren auch hier wieder die Drachen.
Die Beziehung zwischen Xaden und Violet ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Es ist ein ständiges Hin und Her zwischen Vertrauen, Verrat, Liebe und Leidenschaft.
Für mich persönlich hatte dieser Teil einige Längen und das Hin und Her zwischen den beiden ging mir stellenweise etwas auf die Nerven. Trotzdem habe ich jede Seite geliebt.
Das Ende hat dann nochmal einen draufgesetzt und ich habe ein paar Tage gebraucht, um nochmal über alles nachzudenken und meine Gedanken dazu zu sortieren.

Fazit:
Iron Flame ist ein gelungener zweiter Teil der Flammengeküsst-Reihe! Es gab viele Wendungen und Überraschungen, die die Handlung unglaublich spannend gemacht haben. Es gab zwar einige Längen und für meinen Geschmack ein bisschen zu viel Hin und Her, wodurch der zweite Teil nicht ganz an den ersten herankommt. Trotzdem habe ich jede Seite geliebt und freue mich schon sehr auf den dritten Teil.

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Rain White, die Nachfahrin von Schneewittchen, muss an ihrem 18. Geburtstag den schlafenden Prinzen wachküssen, so will es die Tradition. Doch Rain hält nicht viel von Bräuchen und Traditionen. Und das zu Recht, denn durch den Kuss bricht die Welt um sie herum zusammen und das Chaos bricht aus. Um den uralten Fluch zu brechen, muss Rain sieben Prüfungen bestehen und dabei gegen alle anderen Nachkommen der Märchenfamilien antreten.

Ich liebe das Konzept! Stella ist es wirklich hervorragend gelungen, die Märchengeschichten mit der Realität zu verbinden. Die Hauptfiguren sind alle mit sehr viel Liebe zum Detail erschaffen worden. Die Protagonistin Rain ist unfassbar taff und rebellisch. Ich mochte sie unheimlich gerne. Auch die Nebencharaktere waren alle super interessant und abwechslungsreich. Die Story ist super spannend, düster und stellenweise echt brutal. Durch den humorvollen Schreibstil wird das Ganze jedoch etwas aufgelockert. Durch die Prüfungen, die Rain bestehen muss, bleibt der Spannungsbogen konstant hoch, trotzdem hatte ich manchmal das Gefühl, dass sich manche Stellen etwas in die Länge ziehen.
Dennoch habe ich die Story verschlungen und sehr geliebt. Und auch das Herzklopfen ist bei diesem Buch nicht auf der Strecke geblieben.
Es bleiben noch einige offene Fragen und ungelöste Prüfungen zurück, die zusammen mit dem fiesen Cliffhanger Lust auf Teil 2 machen! Große Leseempfehlung.

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Nika hat einen der begehrten Plätze an der Belladaire Academy in Monaco ergattert und ist ihrem Traum, Profi-Fechterin zu werden, einen Schritt nähergekommen. Doch um endlich dazuzugehören und beliebt zu sein, verstrickt sie sich immer mehr in Notlügen. Das geht nur so lange gut, bis ihr der Profi-Schwimmer Ambrose auf die Schliche kommt und ihr einen Deal vorschlägt, um sie nicht auffliegen zu lassen.

Das Setting und die Atmosphäre des Buches haben mir richtig gut gefallen! Auch den Schreibstil der Autorin fand ich sehr angenehm und flüssig.
Mit Nika habe ich mich am Anfang etwas schwergetan, ihre schüchterne und unsichere Art war manchmal etwas anstrengend. Auch konnte ich ihr Verhalten oft nicht ganz nachvollziehen, aber das passte alles gut zu ihrem Charakter und machte sie noch authentischer. Aber im Laufe der Geschichte konnte ich sie dann doch ins Herz schließen und ihre Entwicklung hat mir sehr gut gefallen. Ambrose wirkt am Anfang arrogant und abgehoben, hat aber in Wahrheit einen ganz weichen Kern. Ich mochte ihn auf Anhieb.
Auch wenn der Deal, den die beiden eingehen, um Nikas Lügenkonstrukt nicht zum Einsturz zu bringen, moralisch ziemlich verwerflich ist, mochte ich die Entwicklung und den Verlauf der Geschichte. Auch die Nebencharaktere haben mir alle gut gefallen und ich bin wirklich gespannt, wie es mit Lova und Luis im zweiten Teil weitergeht.

Eine humorvolle und emotionale Geschichte, die mir wirklich sehr gefallen hat. Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil!

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Charm spielt zeitlich zwischen Band 1 und 2 der Reihe, also in der Zeit, in der Grace als versteinerte Gargoyle zusammen mit Hudson in ihrem Kopf gefangen ist. Grace konnte sich die ganze Zeit nicht daran erinnern, was in den vier Monaten passiert ist, ganz im Gegensatz zu Hudson. Nun erfahren wir auch als Leser*in, dass die beiden im Schattenreich gefangen waren, ohne einen Plan, ob sie jemals wieder zurückkehren können. Als die Bewohner des Schattenreichs und sie selbst um ihr Leben fürchten müssen, weiß Grace sofort, dass sie sich mit Hudson verbünden muss, um zu kämpfen. Hudson, der auf einmal nicht mehr nur nervig und bedrohlich ist, sondern zu dem sie sich plötzlich hingezogen fühlt.

Als ich gelesen habe, worum es in diesem Teil geht, wusste ich sofort, dass ich das Buch lesen muss! Ich bin wirklich ein großer Fan der Reihe, aber ein noch größerer Fan von Grace und Hudson. Und ich wusste nicht, dass ich diese Geschichte, diese erneute Annäherung und Entwicklung der Gefühle zwischen Grace und Hudson so sehr gebraucht habe, bis ich das Buch zu Ende gelesen hatte. Ich hatte wirklich absolut keine Erwartungen an das Buch und konnte mir auch nicht vorstellen, wohin die Story sich entwickeln würde, aber ich mochte wirklich alles daran. Besonders, dass die Geschichte nicht nur aus der Sicht von Grace geschrieben wurde, sondern auch aus der von Hudson.
Die Handlung hat zwar ein paar Längen, aber ich habe es trotzdem sehr genossen zu lesen, wie sich die beiden kennen und lieben gelernt haben. Die Entwicklung zwischen Grace und Hudson ist wirklich wundervoll und authentisch. Und ich bin nach diesem Teil wirklich schwer verliebt in Hudson, er ist einfach ein wunderbarer Charakter. Trotz allem, was er durchgemacht hat, handelt er immer sehr überlegt und verantwortungsvoll und vor allem ist er immer darauf bedacht, Grace nicht zu verletzen und sie immer an erste Stelle zu setzen. Grace zeigt sich in diesem Teil zwar wieder von ihrer nervigen Seite, aber ich konnte ihre Gefühle und Ängste trotzdem sehr gut nachvollziehen. Sie ist zwiegespalten und verunsichert und das zu Recht.
Außerdem werden in diesem Band noch einige Dinge aufgeklärt, die manche Entscheidungen von Hudson in den nächsten Bänden für mich noch nachvollziehbarer machen.

Fazit:
Als Fan der Reihe ist dieser Teil meiner Meinung nach ein Muss. Die Gefühle und die Beziehung zwischen Grace und Hudson sind wirklich etwas ganz Besonderes. Und nach diesem Teil rückt Hudson auf meiner Bookboyfriend Liste noch ein ganzes Stück weiter nach oben.

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Wir begleiten Malu bei ihrer Ankunft in Japan. Sie kann es immer noch nicht fassen, dass sie die Chance bekommen hat, ihren Schüleraustausch dort zu verbringen. Während sie versucht, sich in der Millionenmetropole zurechtzufinden, sticht eine Person ganz besonders hervor: ihr geheimnisvoller Mitschüler Kantaro. Als Kantaro ihr seine Lieblingsecken in Tokio zeigt, merken die beiden ziemlich schnell, dass sie sich zueinander hingezogen fühlen.

Was mir sofort positiv an diesem Buch aufgefallen ist, war der unglaublich tolle Schreibstil! Er war sehr humorvoll und gleichzeitig total atmosphärisch, sodass ich das Gefühl hatte, selbst durch die Straßen Tokios zu laufen. Das Setting rund um Japan und Tokio hat mich sofort begeistert. Ich fand es toll, wie die Autorin so viele Informationen über das Leben, die Kultur, die Sprache und das Essen in die Geschichte eingebaut hat.
Malu war eine sympathische Protagonistin, die im Laufe der Geschichte zu sich selbst fand und eine schöne Entwicklung durchmachte. Auch die Nebencharaktere waren alle authentisch und gut ausgearbeitet. Besonders Haruto und Bratto Pitto waren zwei unglaublich toll eingebaute Charaktere, die mir das eine oder andere Schmunzeln entlockt haben.
Die Freundschaften und Beziehungen zwischen den Charakteren haben mir wirklich gut gefallen. Und auch die Liebesgeschichte zwischen Malu und Kentaro ist unheimlich süß und sehr bewegend.
Ab der zweiten Hälfte des Buches wird die eher ruhige und süße Geschichte etwas spannender und sehr emotional. Meiner Meinung nach hätte die Geschichte rund um das Erdbeben ruhig etwas mehr Raum einnehmen können. Generell fand ich den ersten Teil leider etwas langatmig und ab dem Punkt des Erdbebens ging dann alles ziemlich schnell und ich hätte mir noch ein paar Seiten mehr gewünscht. Das Ende hat mich persönlich auch nicht so richtig abgeholt bzw. überzeugt, da mir alles etwas zu überdramatisiert und unglaubwürdig war. Außerdem hat mir die Romantisierung der japanischen Mafia überhaupt nicht gefallen, immerhin ist Malu 17 Jahre alt und da mit erwachsenen Mafiabossen abzuhängen, finde ich ziemlich schräg und fragwürdig.

Fazit:
Eine sehr süße und berührende Liebesgeschichte mit authentischen Charakteren vor der wunderschönen Kulisse Tokios. Trotz meiner kleinen Kritikpunkte habe ich das Buch sehr gerne gelesen und spreche eine klare Leseempfehlung aus, und die nicht nur für Tokio-Fans.

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