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Veröffentlicht am 22.10.2020

Vier liebevolle Drachengeschichten

Spannende Drachengeschichten
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Drachen helfen in der Not.
Zuerst wird die Drachenrutsche lebendig und hilft Tim seine Angst zu überwinden. Danach lebt plötzlich ein kleiner Drache von Dannis Tapete und begleitet sie in die Schule, ...

Drachen helfen in der Not.
Zuerst wird die Drachenrutsche lebendig und hilft Tim seine Angst zu überwinden. Danach lebt plötzlich ein kleiner Drache von Dannis Tapete und begleitet sie in die Schule, wo er erst Unheil stiftet und dann praktische Hilfe leistet. In der dritten Geschichte erfahren wir von einem verborgenen Drachenschatz und den ewigen Streitereien darum und zum Schluss kommt ein Drache nach jahrhunderten aus seiner Höhle und wird neues Drachentaxi für Schüler.

Das Cover des Buches zeigt einen Ausschnitt aus der 4. Geschichte des Buches. Hier hilft der DrachenbusExpress den Kindern sicher in die Schule zu kommen.
Die Bilder sind kindgerecht und schön farbig gemalt. Sie zeigen das Drachen nicht immer furchteinflößend sein müssen, sondern recht liebe Gesichter haben.

In den Geschichten im Buch geht es um Angstbewältigung, Mut, Streit und Aufbruch zu neuen Aufgaben.
Immer gehen die Geschichten gut aus und vermitteln dem Leser Hoffnung für eigene kleinere Probleme.
So hat Tim zum Beispiel viel Angst, seit er mal von der Rutsche gefallen ist. Höhe macht ihm viel Sorgen. Aber schon allein die Vorstellung das die Drachenrutsche ihn aufmunternd zu ihm spricht und ihn auch bei seinen Kletteraktionen beobachtet gibt ihm solch einen Schub das er sich alles zutraut und dann auch von seinen Kameraden Lob erhält.
Danni ist es zunächst peinlich das ihr Drache die Schule fast in Brand steckt. Das er dann aber in der Kantine wirklich nützlich werden kann freut nicht nur sie. Die beiden Drachen der verfeindeten Drachenfamilien finden sich gar nicht so eklig und als sie ein gemeinsames Abenteuer erleben können sie sogar mit einem alten Mißverständnis aufräumen und den Zwist zwischen den Familien beenden. Und auch der letzte Drache, der sich mit den seinen seit Jahrhunderten nicht aus der Höhle traut aus Angst vor den Rittern mit Schwert, muss erkennen, das sich alles zum Guten wendet, wenn man sich nur traut die Sache anzugehen.

Viele gute Ansätze die Kindern hier auf schöne und unterhaltsame Weise vermittelt werden.
Die Schrift ist schön groß und die Bilder bunt, so dass auch schon Erstleser gerne die Geschichten lesen werden.

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Veröffentlicht am 21.10.2020

Manchmal muss man sich eben auf die Suche machen

Mathildas Monster
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Mathilda wartet auf ihr Monster. Alle Kinder in ihrem Alter haben so nach und nach ein eigenes Monster. Monster finden die Kinder einfach . Warum kommt Mathildas Monster nicht herbei? Was ist da nur passiert? ...

Mathilda wartet auf ihr Monster. Alle Kinder in ihrem Alter haben so nach und nach ein eigenes Monster. Monster finden die Kinder einfach . Warum kommt Mathildas Monster nicht herbei? Was ist da nur passiert? Mathilda macht sich auf die Suche, denn wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, dann kommt der Berg eben zum Propheten.

Das Cover zeigt Mathilda im Kreise anderer Kinder und deren Monster. Noch ist sie recht zuversichtlich, dass auch ihr Monster bald bei ihr erscheint.
Das Cover ist liebevoll gestaltet und auch die Monster sehen nicht erschreckend sondern lieb aus.

Das ganze Bilderbuch hat zarte pastellfarbene Zeichnungen.
Der Text ist angenehm im Verhältnis zum Bild, so dass auch schon kleinere Kitakinder der Geschichte lauschen können.
Mathilda ist ein Mädchen wie es auch nebenan wohnen könnte. Sie macht sich Sorgen wegen ihres Monsters und sie hat Angst im Dunkeln, wie fast alle Kinder.
Damit können sich die Leser sicherlich gut identifizieren.
Ihr großer Bruder ist recht fies und ärgert sie. Er behauptet das sie sicherlich nie ein Monster bekommen wird.
Immer war Mathilda brav und angepasst, da sie dachte dann bekäme sicher ein Monster Lust bei ihr zu sein. Irgendwann reicht es ihr aber. Sie ist wirklich wütend und beschließt dann das sie sich auf die Suche nach dem Monster macht.
Und tatsächlich wird sie fündig. Ihr Monster hatte sich verflogen und ist dann mit den Flügeln in einem Baum hängen geblieben.
Wie gut das Mathilda über ihren Schatten gesprungen ist und sich selbst auf den Weg zu ihrem Monster gemacht hat.

Manchmal muss man einfach auch mutig sein und gegen den Strom schwimmen, damit man Erfolg hat.

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Veröffentlicht am 21.10.2020

Wenn einfach alles schief geht

Hannes und die Wut im Bauch
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Hannes kommt nach Hause und ist sowas von wütend. Das fällt nicht nur seiner Mama und seinem Bruder Jan auf. Nein, auch die Katze bekommt es zu spüren.
Mama fragt nach wieso er so schlecht gelaunt ist ...

Hannes kommt nach Hause und ist sowas von wütend. Das fällt nicht nur seiner Mama und seinem Bruder Jan auf. Nein, auch die Katze bekommt es zu spüren.
Mama fragt nach wieso er so schlecht gelaunt ist und dann erzählt Hannes was ihm am Tag alles Schlechtes widerfahren ist.
Zuerst hatte er vergessen das Gedicht auswendig zu lernen und wurde natürlich aufgerufen und die anderen haben ihn ausgelacht. Dann erfuhr er das sein bester Freund zu seinem Erzfeind auf den Geburtstag geht. Und als das noch nicht genug war hat auch noch ein anderes Kind seine Mütze in den Garten eines Hauses geworfen und er musste einen Mann rausklingeln um sie wieder zu bekommen.
So viel Ärger ist einfach zu viel.
Wie gut das Mama eine Idee hat wie man die Wut im Bauch wieder weg bekommt.


Dsa Cover zeigt genau auf was Hannes gegen seine Wut im Bauch macht. Allerdings hätte ich es sinnvoll gefunden das er den Rührkuchen auch wirklich mit dem Kochlöffel rührt, denn beim "Schlagen " kann die Aggression sich ihren Weg bahnen, was es beim einfachen festhalten des Rührgerätes nicht so gut kann.

Hannes ist ein Junge wie es sicher viele gibt. Mit genau den selben Problemen. Da fühlt man sich mißverstanden und hat was vergessen was man eigentlich sonst nie vergisst und an einem solchen Tag fällt es dann natürlich auch ausgerechnet auf. Blöd wenn die Klassenkameraden dann auch noch schadenfroh sind und einen auslachen. Was zu viel ist ist zu viel . Da kann man dann nicht anders als Türen schlagen, Ranzen schmeißen und einfach mies drauf sein. Wie gut das Mütter verständig sind und auch Vorschläge machen können wie man damit besser fertig wird.
Seiner Wut einen Kanal geben, damit sie abfließen kann ist gut. Dieses noch in eine Tätigkeit einfließen lassen, die für alle etwas sehr angehmes als Ergebnis hat ist noch besser.
Da kann es dann schon einmal sein, dass man plötzlich gerne Wut hätte, um nochmal Nutznießer dieses angenehmen Nebeneffekts zu werden. Das hat Hannes schön erkannt und seine Mama wird sicherlich auch noch ein weiteres Mal helfen auch diese gespielte Wut zu besiegen.
Ein schönes Buch, mit großer Schriftart und ansprechend gemalten Bildern, das die Probleme, die sicherlich auch so mancher der Leser aus eigener Erfahrung kennt, in eine schöne Rahmenhandlung gepackt hat.
Für Erstleser sicher gut zu händeln, da nicht allzuviel Text auf der Seite steht und alles gut überschaubar ist.

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Veröffentlicht am 21.10.2020

Das Vermächtnis des Urahns

Tafiti und Ur-ur-ur-ur-ur-uropapas Goldschatz (Band 4)
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Tafiti entdeckt durch Zufall eine Schatzkarte seines Urahns, die hinter einem Bild versteckt war.
Sofort macht er sich mit Pinsel auf die Suche. Da schrecken ihn auch nicht die Gefahren der Savanne. Er ...

Tafiti entdeckt durch Zufall eine Schatzkarte seines Urahns, die hinter einem Bild versteckt war.
Sofort macht er sich mit Pinsel auf die Suche. Da schrecken ihn auch nicht die Gefahren der Savanne. Er hat nur eines im Sinn - den Goldschatz bergen.
Natürlich versuchen Mister Gogo und auch King Kofi ihre Chance auf einen guten Erdmännchenhappen zu nutzen. Doch wie immer gelingt es Tafiti auch dieses Abenteuer unbeschadet zu überstehen.

Das Cover zeigt wie immer sofort was der Leser im Buch erwarten darf. Dieses Mal handelt es sich um eine Schatzsuche.
Es gibt , glaube ich , für Kinder in dem passenden Lebensalter nichts spannenderes als eine Schatzsuche. Zumindest musste das bei uns in die Geburtstagsfeierplanung jedes Jahr in der Grundschulzeit mit eingeplant werden.

So sind natürlich auch Tafiti und Pinsel Feuer und Flamme für die Schatzsuche.
Diese gestaltet sich dann doch schwieriger als gedacht, doch manchmal sucht man an fernen Orten obwohl das Gute liegt so nah.

Wie gut das die beiden auch dieses Abenteuer gut überstehen und am Ende wieder eine wichtige Lebenserkenntnis bekommen. Denn Familie und Menschen die einen lieben ist der größte Schatz den ein Mensch oder Erdmännchen haben kann.

Was mich allerdings ein wenig verwundert hat, dass Mister Gogo doch wieder Jagd auf Tafiti gemacht hat, wo er doch in einem früheren Band zum bekennenden Vegetarier ernannt wurde und eigentlich nur zur Schau auf Tafiti stürzt. Das kam hier nicht so gut rüber.
Da ziehe ich einen halben Stern ab, da mich das doch sehr verwundert hat.

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Veröffentlicht am 20.10.2020

1.FC Schmuddelfing gegen die Olchis

Die Olchis werden Fußballmeister
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Die Olchikinder entdecken auf ihrer Müllhalde einen Fußball und streiten sich darum, obwohl sie gar nicht wissen was man damit machen kann. Mama will ihn kochen, doch Olchi Opa kennt sich aus. Er bringt ...

Die Olchikinder entdecken auf ihrer Müllhalde einen Fußball und streiten sich darum, obwohl sie gar nicht wissen was man damit machen kann. Mama will ihn kochen, doch Olchi Opa kennt sich aus. Er bringt den seinen das Fußballspiel bei und dann fliegen alle los zum 1.FC Schmuddelfing um ein Freundschaftsspiel zu bestreiten.
Ob sie das wohl gewinnen können?

Auf dem Cover erkennt man schon gleich um was es geht. Olchi Mama ist Torfrau und Olchikind wartet auf die Ballabgabe. Beide haben tolle Trikots an aus blauem Müllsack.

Die Geschichte ist in wahrer Olchi Manier wieder total witzig. Olchi Opa hat es nicht leicht seiner Familie auch nur die einfachsten Fußballregeln beizubringen.
Das sie nicht wirklich alles verstanden haben, was er ihnen versucht hat zu erklären, bemerkt er erst beim Spiel gegen den 1.FC Schmuddelfing. Da hagelt es rote Karten für viele seiner Mitspieler.
Toni Trabba der Schiedsrichter ( übrigens eine herrliche Verwandlung des Trainernamens Trabbatoni ) hat viel zu pfeifen. Am Ende steht nur noch Olchi Opa als Feldspieler auf dem Platz. Zum Glück fängt es dann aber an zu regnen und er ist in seinem Element.
Da kann er sicher das Spiel noch rumreißen.
Die SPieler vom FC Schmuddelfing wollen dann auch mal sehen wo die Olchis so wohnen und mit ihnen feiern. Doch als sie sehen was es da so leckeres gibt hat doch jeder etwas besseres zu tun. Verständlich.

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