Ich liebe die Never After Reihe von Emily McIntire und „Scarred“ ist meine absoluter Lieblingsteil. Da ich die Bücher schon auf englisch gelesen habe, war ich super gespannt auf die Übersetzung. Und was soll ich sagen… ich wurde absolut nicht enttäuscht. Emily McIntire hat einen tollen Schreibstil und ich konnte das Buch zu keiner Zeit aus der Hand legen. Dieses Mal haben wir die Thematik von König der Löwen und Tristan ist Scar. Der Aufbau ist sehr gelungen und ich war von Beginn an in der Handlung drin und ich habe die ein oder andere Wendung so auch nicht kommen sehen.

Tristan war ein unglaublich komplexer Charakter und ich habe die Kapitel aus seiner Sicht geliebt. Man konnte so viele seiner Handlungen besser verstehen und nachvollziehen. Auch wenn er sehr düster wirkt und auch nicht unbedingt einen moralischen Kompass besitzt, hat er doch auch einen weichen Kern. Sara habe ich schnell in mein Herz geschlossen. Ich liebe es, dass sie nicht die typisch Damsel in distress ist, sondern das sie sich auch verteidigen kann. Auch wenn es Rückschläge und Verrat gibt, sie lässt sich nicht unterkriegen. Sara hat ein Rückgrat aus Stahl. Die Chemie zwischen ihr und Tristan war regelrecht greifbar und ich liebe es wie Tristan mit ihr umgegangen ist. Ein bisschen bin ich schon ins schwärmen gekommen.

„Scarred“ war wieder eine spannende, dunkle Liebesgeschichte die ich jedem empfehlen kann, der auch schon Hooked mochte. Ich freue mich jetzt schon sehr auf die weiteren Teile und von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Von Tillie Cole lese ich eigentlich nur ihre Dark Romance Bücher und ich habe mich sehr auf die Übersetzung von „Lord of London Town“ gefreut. Das Cover gefällt mir sehr gut und auch der Klappentext klingt mega interessant. Ich konnte direkt in die Handlung eintauchen und das Buch zu keiner Zeit aus der Hand legen. Innerhalb von zwei Tagen war ich auch schon durch mit der Geschichte. Es war spannend, sehr emotional und es gab die ein oder andere Wendung die ich so nicht erwartet habe.

Cheska und Arthur sind sehr gut ausgearbeitet und unterscheiden sich teilweise wie Tag und Nacht. Dennoch ergänzen sich beide sehr gut und ich liebe die Dynamik zwischen ihnen. Durch die wechselnden Perspektiven konnte ich mich gut in beide hineinversetzen und die jeweiligen Handlungen und Verhaltensweisen gut verstehen und nachvollziehen. Auch Arthurs innere Konflikt war sehr authentisch und ich fand es auch gut, dass Cheska ihn nie aufgegeben hat. Auch die Nebencharaktere (eigentlich die komplette Adley Family) waren super interessant und sie haben die Handlung sehr gut abgerundet.

„Lord of London Town“ war ein richtig gutes Buch, dass ich allen Dark Romance Fans empfehlen kann. Zwar merkt man im Buch, dass es noch weitere Bände geben könnte aber da das Buch im original schon über vier Jahre alt ist glaube ich nicht, dass es hier noch eine Fortsetzung geben wird. Dennoch kann ich das Buch sehr empfehlen, da es sich auch gut als Einzelband lesen lässt.

Da ich Band eins und zwei der Witch Queen Reihe sehr geliebt habe, war ich super gespannt auf den dritten Teil. Das Cover gefällt mir gut und es passt perfekt zu den anderen Teilen. Meine Erwartungen waren sehr hoch und was soll ich sagen… Verena Bachmann hat sie alle erfüllt. Schon vom ersten Kapitel an war ich gefesselt und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Innerhalb eines Tages habe ich „Fate of the Witch Queen“ verschlungen. Verenas Schreibstil ist flüssig zu lesen, es ist von Beginn an spannend und auch die Emotionen kommen definitiv nicht zur kurz. Es gab immer mal Wendungen die dafür gesorgt haben, dass meine Gefühle Achterbahn gefahren sind und die ich nicht habe kommen sehen. Der Abschluss und besonders der Epilog haben mir gut gefallen.

Enju und Kayneth können sich nicht wirklich lange entspannen, denn schon werden Sie in ein neues Abenteuer gezogen. Wir erfahren hier mehr über die Vergangenheit der Hexen und wie es eigentlich dazu kam, dass nur die weiblichen Mitglieder die Magie erben. Die Beziehung zwischen Enju und Kayneth wird immer ernster und beide machen ihr eine schöne Entwicklung durch. Trotz des schnellen Tempos der Handlung, haben die beiden auch mal ihre schönen und ruhigen Momenten und man merkt einfach wie sehr sich die beiden lieben. Wir treffen auf altbekannte und auch neue Charaktere. Was ich auch sehr an dieser Reihe liebe, ist die Freundschaft zwischen Enju und Thea. Die beiden sind einfach toll. Auch Keyneths Familie und die Zwillinge habe ich in mein Herz geschlossen. Ich muss echt sagen, dass ich kein Problem noch mehr von dieser Welt zu lesen. Lapislazuli und seine Bewohner sind mir einfach ans Herz gewachsen.

„Fate of the Witch Queen“ ist ein toller und würdiger dritter Teil der Reihe. Wer die beiden Vorgängerbände mochte, darf sich diesen hier definitiv nicht entgehen lassen. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

Ich freue mich immer, wenn es etwas Neues von Leigh Bardugo gibt. Auf das Buch „Der Vertraute“ war ich super gespannt, allein auch deswegen da es etwas ganz neues ist und nichts mit den Grisha und den Krähen zu tun hat. Und was soll ich sagen… meine Erwartungen wurden mehr als nur erfüllt. „Der Vertraute“ war so genial, so fesselnd und so anderes. Das Buch und Leigh Bardugos genialer Schreibstil heben sich einfach, von den typischen Fantasy Büchern ab. Die Handlung und der Schreibstil waren detailliert, originell und spannend. Das World-Building hat mir sehr gut gefallen und ich fand es super wie Leigh Bardugo hier Realität und erfundene Geschichte miteinander verwoben hat. Der Romance Anteil war sehr gering und zart aber das hat super in die Handlung gepasst.

Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet und ich fand es toll, dass Luzia nicht unbedingt dem typischen Bild einer Fantasy Heldin entsprochen hat. Sie war eher eine graue Maus und am Anfang kam sie mir auch sehr naiv vor. Aber im laufe der Handlung macht sie eine tolle Entwicklung durch und lernt für sich selber und ihre Wünsche einzustehen. Santangel war das komplette Gegenteil von ihr und er ist auch bis zum Ende sehr geheimnisvoll geblieben. Das Zusammenspiel der beiden hat mir gut gefallen und die Romanze zwischen den beiden hat sich sehr langsam und zart entwickelt. Ein kleines Highlight war Valentina für mich. Ich hätte absolut nicht gedacht, dass ich sie am Ende mögen würde. Und dann dieses Ende… einfach wow und es hat so perfekt gepasst.

„Der Vertraute“ ist ein Fantasy Roman den ich absolut mit nichts vergleichen kann und gerade das war auch einer der Gründe warum das Buch ein Highlight war. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

Da ich „Die sechs Kraniche“ Dilogie von Elizabeth Lim richtig toll fand war ich super gespannt auf das Prequel „Der Fluch der Schwestern“. Endlich erfahren wir die Geschichte von Shioris Stiefmutter und ich kann endlich so einiges viel besser nachvollziehen. Elizabeth Lim hat auch hier wieder einen tollen Schreibstil, der mich gepackt hat und dafür gesorgt hat, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Es war schon von Beginn an sehr spannend und man konnte gar nicht anders als mit Channi mitzufiebern.

Die Charaktere waren sehr schön ausgearbeitet und ich habe Channi sehr schnell in mein Herz geschlossen. Sie hat es nie leicht gehabt im Leben, hat sich aber dennoch nicht unterkriegen lassen. Und Channi lässt nichts unversucht um ihre Schwester zu beschützen. Auch wenn ich von Vanna nicht ganz so begeistert war, mochte ich den Bund zwischen den beiden. Dieser war schon ein bisschen etwas besonderes. Kleine Highlights waren für mich Ukar und Hokzuh. Beide waren auf ihre Art für Channi da und haben ihr so gut es geht geholfen.

Das Ende hat mir das Herz gebrochen und es zeigt auch mal wieder, dass Wünsche zwar in Erfüllung gehen können aber nicht so wie wir es wahrscheinlich immer erwarten.
„Der Fluch der zwei Schwestern“ hat mir unglaublich gut gefallen und es werden einige Fragen geklärt die man zur vorherigen Dilogie noch hatte. Wer die anderen Bücher von Elizabeth Lim mag, darf sich ihr neues auch nicht entgehen lassen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.