Gefiel mir zum Ende hin besser
Immortal LongingsIn der Hauptstadt des Königreichs von Talin, in San-Er, finden im Palast einmal im Jahr tödliche Spiele statt. Tausende begeben sich dorthin und diejenigen, die sicher in der magischen Fähigkeit sind, ...
In der Hauptstadt des Königreichs von Talin, in San-Er, finden im Palast einmal im Jahr tödliche Spiele statt. Tausende begeben sich dorthin und diejenigen, die sicher in der magischen Fähigkeit sind, zwischen Körpern zu wechseln, können teilnehmen und ihr Leben im Kampf aufs Spiel setzen für die Chance auf den Gewinn großer Reichtümer.
Doch eine will der tyrannischen Königsfamilie in Talin ein Ende bereiten: Prinzessin Calla, die ihre Eltern ermordet hat und seitdem untergetraucht ist. Doch ihr Onkel, König Kasa, der sehr zurückgezogen lebt, ist noch ein Hindernis für sie. Doch wenn sie die Spiele gewinnt, kann sie sich im nähern und ihn töten, um das Volk zu befreien. Doch ihr Gegner ist ein junger Mann, Anton, der hoch verschuldet ist. Wenn er gewinnt, kann er seine Jugendliebe, die derzeit im Koma liegt, und sich selbst vor den Schuldnern retten. Er schlägt Calla ein Bündins vor, in deren Folge sich aus der partnerschaftlichen Vereinbarung schnell eine leidenschaftliche Verbindung entwickelt. Doch Calla muss sich entscheiden, ob sie weiterhin an ihren Plänen festhält oder sich doch für Anton entscheidet.
Chloe Gongs Immortal Longings-Reihe erinnert mich im ersten Moment sehr an die Tribute von Panem. Zunächst musste ich mich an die wechselnden Erzählperspektiven gewöhnen, weil die Stile sich kaum unterschieden und ich oft erst herausfinden musste, um wen es gerade geht. Die magischen Fähigkeiten werden nicht explizit erläutert, sondern alle Ausganspositionen und Strukturen müssen aus dem Kontext herausgelesen werden, da mag ich es explizit ganz gern, gerade wenn es um Fantasy geht.
Der Anfang konnte mich nicht so überzeugen, die Charaktere blieben mir lange fremd und erschienen mir oberflächlich. Mit der Zeit kam jedoch Spannung auf, ich konnte in die Story hineinfinden und wurde dann am Ende überrascht.
Auch wenn ich jetzt nicht vollends begeistert bin, würde ich den zweiten Teil trotzdem auch gern lesen.