Dynasty of Hunters, Band 1: Von dir verraten (Atemberaubende, actionreiche New-Adult-Romantasy)

"Dynasty of Hunters" ist der Auftaktband zu einer Fantasy-Dilogie.
Das Buch wird als Romantasy Roman beworben, allerdings hält sich der Romance Anteil in Grenzen und kommt erst zu Ende des Buches ins Spiel.

Die Story ist eine Mischung aus Tribute von Panem und Herr der Fliegen. Es geht um fünf Adelshäuser, deren Mitglieder andere Menschen Mithilfe ihrer Magie zeichnen können und so Kontrolle über sie erlangen. Jedes Jahr finden Jagdspiele auf einer Insel statt, bei der die Adligen Bürger jagen und ihre Kräfte ausprobieren.

Laelia de Bleu gehört eigentlich einem der Adelshäuser an, muss dann aber als Gejagte im Spiel antreten und trifft dort auf ihren Geliebten Laurent, der nun ihr Jäger ist.

Fazit:

Im Laufe der Geschichte gerät Laelia immer mehr zwischen die Fronten von Jäger und Gejagten und man spürt richtig den Zwiespalt, in dem sie sich befindet. Nach und nach hinterfragt sie immer mehr das gesellschaftliche System des Reiches.

Das Magiesystem war auf jeden Fall interessant und mal etwas Neues. Was mir nicht so zugesagt hat waren die magischen Kreaturen auf der Insel. Diese haben für mich nicht so in die Welt rein gepasst.

Ansonsten sind die Protagonisten in der Geschichte zwischen 16 und 18 Jahre alt. Somit würde ich das Buch eher einem jüngeren Publikum empfehlen und in die Kategorie Young Adult einordnen.

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Die Adeligen haben in dieser Welt die Macht, aufgrund ihrer besonderen Gaben. Es gibt verschiedene Adelshäuser, die Menschen mit ihrer jeweiligen Farbe zeichnen können. Dies bedeutet, dass die Adeligen je nachdem, welche Fähigkeit ihre Farbe hat, beispielsweise die Kontrolle über den Körper oder den Geist der gezeichneten Person bekommen. Und die Jagdspiele dienen dem Adelsnachwuchs dazu, vollwertige Mitglieder der Adelsgesellschaft zu werden. Natürlich nur, wenn man diese erfolgreich abschließt, also mit Zeichnung ihres Gejagten. Ansonsten ist man dort nicht mehr erwünscht.

Als Beute dienen normalerweise nur bürgerliche Jugendliche, die an der Jagd natürlich nicht freiwillig teilnehmen. Doch dieses Mal ist etwas anders: Die Fürstentochter Laelia zieht ebenfalls das Los einer Gejagten. Das Entsetzen ist groß, doch gegen die Spiele begehren die Adeligen nicht auf. Also muss sie sich dieser Herausforderung stellen. Doch das ist noch nicht das einzige Problem. Laelias zugeloster Jäger ist ihr Freund Laurent. Klar ist, dass nicht beide das Spiel gewinnen können. Und somit wird einer viel verlieren ...

Anfangs war ich über Laelias Einstellung etwas genervt, da sie das ganze Jagdspiel nie hinterfragt. Andererseits ist das verständlich, da sie natürlich nur unter Ihresgleichen unterwegs war. Und so versteht sie überhaupt nicht, was das Ganze eigentlich für Auswirkungen hat. Doch nach und nach wird ihr bewusst, was hier für wen auf dem Spiel steht. Damit ist für sie auch die Grenze Freund/Feind nicht mehr klar ziehbar. Und so wird es mit der Zeit immer spannender und unterhaltsamer. Die Idee mit den Farben und den Zeichungen ist dazu sehr interessant. Damit hat man so viel Macht, für deren Erhalt alles getan wird.

Das Ende ist offen und spannend, so dass ich sehr neugierig auf die Fortsetzung bin.

Fazit:

Insgesamt ein spannender Auftakt. Anfangs braucht es ein bisschen, bis die Geschichte in Fahrt kommt. Aber dann ist diese - auch durch Laelias Veränderung - mitreissend und kurzweilig.

Das Cover mit seinen wunderschönen Farben und der hinreißende Farbschnitt sind auf jeden Fall ein wahrer Hingucker. Aber auch die Geschichte ist mal etwas neues.

Vor allem die bildhafte Sprache und dichte Atmosphäre, die von der Autorin geschaffen werden versetzen einen schnell in die Welt unserer Protagonistin. Besonders durch die innere Zerissenheit die Laelia im Laufe der Geschichte verspürt wird ihre Charakterentwicklung glaubwürdig und tiefgründig. Sie hat mit ihren eigenen Fehlern und Dunkelheiten zu kämpfen, was ihrer Figur etwas an Komplexität verleiht.

In der Handlung gibt es jedoch einige Abschnitte die recht hervorhehbar sind und manche Wendungen lassen sich bereits zu früh erahnen, wodurch der Geschichte etwas an Spannung genommen wird. Außerdem kann es anfangs etwas überfordernd sein einen Durchblick zu bekommen bei der Vielzahl an verschiedenen Charakteren und ihrern gegenseitigen Beziehungen. Hier hätte ich eine kurze Einführung in die Familienstrukturen als hilfreich empfunden um den Einstieg in die Geschichte zu erleichtern.

Fazit: Ein an sich sehr spannendes Buch in einer interessanten Welt, das jedoch an einigen Stellen vielleicht noch ausbaufähig ist.

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„Dynasty of Hunters“ von P. J. Ried hat ein sehr schönes Cover und der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und sie zudem hat es geschafft, durchweg Spannung aufzubauen. Das Worldbuilding ist meines Erachtens nach auch sehr detailliert, sodass man schnell in die Geschichte hineingezogen wird.
Es geht um die jährliche Jagd von Bürgerlichen durch adelige Jugendliche. Die Protagonistin Laelia de Bleu, die aus einem der Adelshäuser stammt, wird allerdings zur Gejagten und Laurent de Vert, ihre große Liebe, ihr Jäger.
Lealia ist eine starke Protagonistin und ich konnte sie oft gut verstehen. Auch die anderen Charaktere waren sehr gut beschrieben.
Für die Spannung waren auch einige Twists verantwortlich, die ich nicht alle kommen sehen habe. Da das Buch mit einem Cliffhanger endet, freue ich mich nun sehr auf den zweiten

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Die Handlung erinnert direkt an die Hungerspiele. Es spielt in einem Land, in dem es fast nur die Bürgerlichen und den Adel gibt, der mit eiserner Hand über die Bürgerlichen herrscht und die Jugendlichen beider Seiten zwingt an teils tödlichen Spielen um gesellschaftliches Ansehen und Freiheit zu kämpfen. Allerdings gibt es in „Dynasty of Hunters“ zusätzlich noch die magische Komponente mit dem Zeichnen. Ich für meinen Teil habe dieses Thema bis auf das Zeichnen nun schon relativ häufig gelesen und es konnte mich leider nicht ganz aus den Socken hauen. Dafür fand ich aber den Schreibstil wirklich gut. Das Buch war wirklich durchgehend spannend geschrieben und hatte für mich keine Längen. Dafür hat mir allerdings ein wenig die Tiefe gefehlt. Ich hätte gerne noch mehr Einblicke in die Welt der Bürgerlichen bekommen. Für mich gab es jedoch auch einige Logikfehler, die mir an einigen Stellen ein wenig den Spaß am Buch genommen haben. Insgesamt handelt es sich um ein kurzweiliges Buch, was mit einem spannenden Schreibstil glänzt. Den ein oder anderen Logikfehler muss man jedoch auch mitnehmen 😊

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