Cover-Bild Der letzte Rabe des Empire
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 24.08.2021
  • ISBN: 9783522202640
Patrick Hertweck

Der letzte Rabe des Empire

Historischer Abenteuerroman für Jugendliche

Spannender Schmöker über unheimliche Mordfälle im viktorianischen England.
London 1888. Eine Mordserie versetzt die Stadt in Angst und Schrecken. Voller Entsetzen verfolgt Melvin die Ereignisse, denn er kannte jedes einzelne Opfer. Als auch noch das Mädchen getötet wird, das er heimlich liebt, setzt er alles daran, den Mörder aufzuspüren. Noch ahnt er nicht, dass in den dunklen Gassen des East End unheimliche Wesen auf ihn lauern. Und dass ihm ein einbeiniger Rabe auf Schritt und Tritt folgt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.06.2022

Der letzte Rabe des Empire

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Mit „Der letzte Rabe des Empire“ hat der Autor Patrick Hertweck einen historischen Abenteuerroman mit Fantasyelementen für Jugendliche geschrieben. Dies ist ein eigenständiges Buch, welches ohne weitere ...

Mit „Der letzte Rabe des Empire“ hat der Autor Patrick Hertweck einen historischen Abenteuerroman mit Fantasyelementen für Jugendliche geschrieben. Dies ist ein eigenständiges Buch, welches ohne weitere Vorkenntnisse gelesen werden kann.

Klappentext:
London 1888. Eine Mordserie versetzt die Stadt in Angst und Schrecken. Voller Entsetzen verfolgt Melvin die Ereignisse, denn er kannte jedes einzelne Opfer. Als auch noch das Mädchen getötet wird, das er heimlich liebt, setzt er alles daran, den Mörder aufzuspüren. Noch ahnt er nicht, dass in den dunklen Gassen des East End unheimliche Wesen auf ihn lauern. Und dass ihm ein einbeiniger Rabe auf Schritt und Tritt folgt …

Mich hat der Klappentext sofort interessiert – eine Geschichte rund um Jack the Ripper – in Szene gesetzt mit fantastischen Elementen. Da war gleich meine Neugier geweckt und daher habe ich mich voller Vorfreude in diesen Abenteuerroman gestürzt.
In „Der letzte Rabe des Empire“ wird man in das viktorianische England entführt und wandelt auf den Spuren von Jack the Ripper. Zusammen mit dem Protagonisten Melvin versuchen wir, den Mörder zur Rechenschaft zu ziehen und weitere Mordfälle zu vermeiden. Auf den ersten Blick klingt dies nach einem spannenden und abenteuerreichen Roman.
Doch leider ist mir der Einstieg in das Jugendbuch nicht leichtgefallen. Der Schreibstil selber ist recht angenehm und einfach zu lesen. Aber durch den ständigen Perspektivewechsel ist es mir als Leser nicht leicht gefallen, mich in dieser Welt zurecht zu finden oder mich einfach in die Story fallen zu lassen. Mir kam der Einstieg etwas holprig und unbeholfen vor. Als ob der Autor so schnell wie möglich eine spannende und atmosphärisch dichte Handlung aufbauen will. Zwar bekommt man durch den häufigen Wechsel der Erzählperspektiven einen vielseitigen Einblick in die Handlung, dennoch hat es das Buch, besonders zu Beginn sperrig gemacht. Für mich haben sich die ersten Seiten etwas gezogen und es kam nicht richtig Spannung auf. Hier fehlten stellenweise auch ein paar hilfreiche Erklärungen, was es mit den Charakteren oder auch den Handlungen auf sich hat. Als Leser hat man eher das Gefühl, dass man einem Ereignis zuschaut, ohne direkt daran beteiligt zu werden. Auch mit den Charakteren konnte ich keine direkte Verbindung aufbauen, obwohl diese sympathisch waren.
Der Protagonist Melvin ist ein Straßenjunge, der sich mehr oder minder alleine durchschlagen muss. Er hat keine Eltern mehr, hat jedoch seinen Platz gefunden. Melvin ist ein mutiger Junge, welcher sich für seine Freunde einsetzt und diesen zur Seite steht. Als ein paar Freundinnen von ihm ermordet werden, erkennt er, dass er der gemeinsame Nenner ist und möchte seine anderen Freunde warnen. Er begibt sich auf die Suche nach dem Mörder und kommt dabei dem ein oder anderen Geheimnis auf die Spur. Melvin musste einige Schicksalsschläge in seinem jungen Leben ertragen, aber er lässt sich dadurch nicht unterkriegen. In ihm steckt mehr, als man zunächst vermuten würde und im Verlauf der Handlung verdichtet sich dies immer mehr.
Weitere wichtige Charaktere sind die Freunde Sam, Vincent, Byron und Nathaniel. Über sie erfährt man das ein oder andere und diese haben auch besondere Fähigkeiten. Hierbei sind die Fantasyelemente ganz gut umgesetzt wurden, der Autor stützt sich dabei auf altbewährtes. Dennoch hätte ich mir manchmal gewünscht, dass die Freunde und auch dessen Interkationen miteinander mehr Raum bekommen hätten. Dies hätte das Buch bestimmt noch spannender gemacht.
Die Handlung selber, nachdem sie nach einem holprigen Einstieg an Spannung zugenommen hat, hat mir ganz gut gefallen. Die Idee dahinter fand ich ganz interessant und ansprechend, es gab ein paar vielversprechende Ansätze. Auch der Bösewicht der Story ist ganz gut in Szene gesetzt worden. Dennoch hat mir so ein bisschen das i- Tüpfelchen gefehlt. Am Ende war es doch etwas vorhersehbar. Dennoch rätselt man mit Melvin mit, was hinter all den Ereignissen steckt und ein paar Überraschungen hat Hertwick auch parat.

Insgesamt hat mich Patrick Hertwick mit seinem Abenteuerroman „Der letzte Rabe des Empire“ gut unterhalten, auch wenn der Einstieg etwas zäh war. Auf den ersten Seiten hatte ich persönlich ein paar Schwierigkeiten in die Story zu finden. Dies ist im Verlauf des Buches besser geworden, aber komplett begeistern konnte mich dieses Buch leider nicht. Ich möchte 3 Sterne für dieses Werk vergeben.

Veröffentlicht am 08.11.2021

Klingt schlechter als es gemeint ist

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Der letzte Rabe des Empire ist optisch ein absoluter Hingucker. Die bunte, aber dunkel gehaltene Gestaltung des Covers mit der Person und der Stadt im Hintergrund wirkt wunderbar atmosphärisch und würde ...

Der letzte Rabe des Empire ist optisch ein absoluter Hingucker. Die bunte, aber dunkel gehaltene Gestaltung des Covers mit der Person und der Stadt im Hintergrund wirkt wunderbar atmosphärisch und würde mich in der Buchhandlung direkt anziehen. Ich war auch aufgrund des Klappentextes Feuer und Flamme, und konnte es kaum erwarten, loszulegen.

Leider muss ich sagen, dass ich dann relativ viel Mühe hatte, in die Geschichte reinzukommen. Ich wurde nicht direkt abgeholt, wie ich es mir erhofft hatte, sondern dümpelte unbeteiligt am Rand des Geschehens vor mich hin. Das wurde im Laufe der Zeit besser, aber der Funke, der übergesprungen ist, blieb nur ein Funke und entwickelte sich nicht zu einem Feuer.

Vielleicht lag es an der etwas unpersönlichen Erzählperspektive. Ich bin ein großer und bekennender Fan davon, wenn Geschichten aus der Ich-Perspektive geschrieben sind, das ermöglicht einem das perfekte Eintauchen in die Gedankenwelt der Figuren. Hier jedoch wird das nicht genutzt, sondern von einem übergeordneten Erzähler berichtet, der auf viele verschiedene Personen schaut und immer wieder zwischen ihnen hin und her springt. Das hat teils für etwas Unordnung gesorgt, ich musste mich oft neu sortieren und bin dadurch nicht so schnell vorangekommen. Umso schneller war dafür meine Motivation erschöpft, sodass ich leider sehr lange für das Buch gebraucht habe.. zu lange.

Was mir auch ein wenig aufgestoßen ist, war die Tatsache, dass die Geschichte zwar oft unterteilt wird, aber kaum mal eine „richtige“ Kapitelunterbrechung hat, was das Weglegen für mich immer schwer gestaltet hat. Ich mag kurze Kapitel, die es mir ermöglichen, einen klaren Cut zu ziehen, wenn ich eine Pause brauche, das war hier kaum möglich.

Ich habe sehr geliebt, mit Melvin zusammen zu rätseln und zu grübeln, was es mit dieser Mordserie auf sich hat. Ich fand den Fall unglaublich spannend und auch sehr aufregend aufgebaut, es hätte für mich eine echt fesselnde Geschichte werden können, wenn die ständigen Perspektivwechseln nicht wären. Ich mochte die Vielfalt der Figuren, auch wenn viele mir recht fremd blieben und ich keine innige emotionale Beziehung zu ihnen aufbauen konnte. Es gab einfach so viele, die man im Auge behalten musste und über die man nachdenken konnte.

Mein Fazit:
Insgesamt klingt das alles sehr negativ, aber das war es nicht. Ich mochte das Buch im Großen und Ganzen, nur war es durch Erzählstil und Layout mühsamer zu lesen, als ich es mir gewünscht hätte. Ich bin nur langsam vorangekommen und vergebe daher immer noch gute 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 11.09.2021

leider nicht mein Fall

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Inhalt: London 1888. Eine Mordserie versetzt die Stadt in Angst und Schrecken. Voller Entsetzen verfolgt Melvin die Ereignisse, denn er kannte jedes einzelne Opfer. Als auch noch das Mädchen getötet wird, ...

Inhalt: London 1888. Eine Mordserie versetzt die Stadt in Angst und Schrecken. Voller Entsetzen verfolgt Melvin die Ereignisse, denn er kannte jedes einzelne Opfer. Als auch noch das Mädchen getötet wird, das er heimlich liebt, setzt er alles daran, den Mörder aufzuspüren. Noch ahnt er nicht, dass in den dunklen Gassen des East End unheimliche Wesen auf ihn lauern. Und dass ihm ein einbeiniger Rabe auf Schritt und Tritt folgt …

Jack the Ripper in neuer Gestalt.... jedoch muss ich leider sagen, dass mich dieses Buch nicht wirklich überzeugen konnte... Es hat mich einfach nie irgendwo abgeholt. Leider war auch der Lesefluss etwas gehemmt, da keine richtige Spannung aufkam.
Alles in allem ok. Aber leider nicht mein Fall.

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Veröffentlicht am 06.09.2021

Coole Grundidee, aber zu viele Perspektivwechsel erschweren das Lesevergnügen...

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Was habe ich erwartet als ich das Buch begonnen habe? Eigentlich hatte ich kaum Erwartungen. Der Klappentext klingt locker leicht, ein wenig düster, Jack the Ripper Feeling und ein junger Mann, der seinen ...

Was habe ich erwartet als ich das Buch begonnen habe? Eigentlich hatte ich kaum Erwartungen. Der Klappentext klingt locker leicht, ein wenig düster, Jack the Ripper Feeling und ein junger Mann, der seinen Platz in der Welt noch nicht gefunden hat und fantastische Elemente, die ich noch nicht wirklich einordnen konnte. Der Schreibstil ist einfach, lässt sich eigentlich locker lesen, aber ich habe dennoch eine Weile gebraucht, um wirklich in der Geschichte angekommen zu sein. Erschwert wurde mein Lesefluss besonders durch die sehr kurzen Kapitel (eigentlich ziemlich gut für junge Leser*innen, die dann das Gefühl haben sehr viel in kurzer Zeit gelesen zu haben), aber in Kombination mit den vielen Perspektivwechseln war ich eher genervt als angetan. Wir begleiten nicht nur Melvin, sondern nur weitere ominöse Charaktere, die wir erst einmal nicht einordnen können. Der Leser bekommt sehr viel Input, den er erst nach und nach einordnen kann, deswegen bleibt auf jeden Fall dran. Die Geschichte und die Grundidee an sich haben mir gefallen, aber mir hat durchweg ein wenig die Spannung gefehlt, dieser Funke, der mich dazu bringt die Geschichte nicht aus der Hand legen zu können, der mich dazu bringt alles in meiner Umgebung auszublenden, sodass ich gar nicht merke, dass die Zeit vergeht. Die Geschichte war süß, interessant, nett für Zwischendurch, aber ich hatte noch ein wenig mehr erwartet. Besonders am Anfang passiert kaum etwas und es dauert ziemlich lange bis etwas ins Rollen gebracht wird.

Insgesamt eine süße Geschichte für Zwischendurch, die sich mit Fantasie, Magie und Jack the ripper auseinandersetzt. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, aber ein bisschen mehr Tiefgang hätte ich gerne noch gehabt. Ich vergebe 3/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.09.2021

Der letzte Rabe des Empire

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Melvin ist bei einer Pflegefamilie aufgewachsen und kennt seine Eltern nicht. Zunächst verfolgt er die Morde an den Frauen aufgeregt und verstört, wie jeder andere Bewohner Londons. Dann fällt ihm allerdings ...

Melvin ist bei einer Pflegefamilie aufgewachsen und kennt seine Eltern nicht. Zunächst verfolgt er die Morde an den Frauen aufgeregt und verstört, wie jeder andere Bewohner Londons. Dann fällt ihm allerdings auf, dass es eine Gemeinsamkeit zwischen all den Opfern gibt. Der Mörder ist hier kein geringerer als Jack the Ripper und der Autor hat Fakten und Fiktion sehr kunstvoll miteinander verwoben.

Der Autor legt seinen Fokus zunächst darauf, alle Charakter einzuführen und wie Schachfiguren auf dem Spielfeld zu platzieren. Ich habe mir anfangs etwas schwer getan alle auseinander Figuren auseinander zu halten. Die Kapitel sind recht kurz und durch die ständigen Perspektivwechsel, kommt man nur schwer in die einzelnen Handlungen hinein.

Auf den Leser wartet allerdings kein klassischer historischer Kriminalroman, sondern auch mystische Elemente sind vorhanden und geben der Geschichte eine ganz besondere Atmosphäre. Die verschiedenen Handlungsstränge werden erst ganz zum Schluss miteinander verknüpft und zu einem großen Finale zusammengeführt.

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