Wenn sich ein Weg gabelt im Leben, hinterlässt das immer eine Spur
Ob Spannungsliteratur hier der richtige Begriff ist, darüber kann man sich sicher vortrefflich streiten.
Wir begegnen hier Menschen, bei denen das Leben Spuren hinterlassen hat. Das vorherrschende Setting ...
Ob Spannungsliteratur hier der richtige Begriff ist, darüber kann man sich sicher vortrefflich streiten.
Wir begegnen hier Menschen, bei denen das Leben Spuren hinterlassen hat. Das vorherrschende Setting ist eine kleine Insel, deren doch sehr düstere Atmosphäre gut beschrieben ist.
Perspektiven und Zeitebenen wechseln, die Erzählung wird unterbrochen durch Tagebucheinträge der Künstlerin Vanessa Chapmann. Im Laufe der Handlung erweist sich das Buch hauptsächlich als Charakterstudie einer Protagonistin.
Auf mich hat die beschriebene Atmosphäre aber leider mehr Eindruck gemacht, als die Charaktere, für die ich mich nicht so recht erwärmen konnte, und die Handlung. An einigen Stellen hat sich das Buch doch sehr in die Länge gezogen und der Begriff Spannungsliteratur im Zusammenhang mit ValMcDermid oder Lee Child weckt definitiv falsche Erwartungen.
Das Ende ist in Teilen offen, so dass es der Fantasie des Lesers überlassen bleibt, was es für die einzelnen Charaktere bedeutet.