Cover-Bild Into the Water - Traue keinem. Auch nicht dir selbst.
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 24.05.2017
  • ISBN: 9783764505233
Paula Hawkins

Into the Water - Traue keinem. Auch nicht dir selbst.

Roman
Christoph Göhler (Übersetzer)

Der neue Spannungsroman von Paula Hawkins nach dem internationalen Nr.-1-Bestseller Girl on the Train.

»Julia, ich bin’s. Du musst mich anrufen. Bitte, Julia. Es ist wichtig …« In den letzten Tagen vor ihrem Tod rief Nel Abbott ihre Schwester an. Julia nahm nicht ab, ignorierte den Hilferuf. Jetzt ist Nel tot. Sie sei gesprungen, heißt es. Julia kehrt nach Beckford zurück, um sich um ihre Nichte zu kümmern. Doch sie hat Angst. Angst vor diesem Ort, an den sie niemals zurückkehren wollte. Vor lang begrabenen Erinnerungen, vor dem alten Haus am Fluss, vor der Gewissheit, dass Nel niemals gesprungen wäre. Und am meisten fürchtet Julia das Wasser und den Ort, den sie Drowning Pool nennen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2017

Hat mich nicht ganz überzeugt

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INHALT:
»Julia, ich bin’s. Du musst mich anrufen. Bitte, Julia. Es ist wichtig …« In den letzten Tagen vor ihrem Tod rief Nel Abbott ihre Schwester an. Julia nahm nicht ab, ignorierte den Hilferuf. Jetzt ...

INHALT:
»Julia, ich bin’s. Du musst mich anrufen. Bitte, Julia. Es ist wichtig …« In den letzten Tagen vor ihrem Tod rief Nel Abbott ihre Schwester an. Julia nahm nicht ab, ignorierte den Hilferuf. Jetzt ist Nel tot. Sie sei gesprungen, heißt es. Julia kehrt nach Beckford zurück, um sich um ihre Nichte zu kümmern. Doch sie hat Angst. Angst vor diesem Ort, an den sie niemals zurückkehren wollte. Vor lang begrabenen Erinnerungen, vor dem alten Haus am Fluss, vor der Gewissheit, dass Nel niemals gesprungen wäre. Und am meisten fürchtet Julia das Wasser und den Ort, den sie Drowning Pool nennen …

MEINUNG:
Ich habe bereits Paula Hawkins gehypten Debüt-Roman Girl on the Train letztes Jahr im Herbst gelesen, weil ich eigentlich den Film im Kino sehen wollte (was ich dann aber doch nicht getan habe). Hier war der Clou einfach, dass man der Protagonistin nicht trauen konnte und sie sich selbst auch nicht. Into the Water ist anders und sollte man auch nicht mit Girl on the Train vergleichen.
Into the Water ist doch seine Vielfalt an erzählenden Personen sehr komplex aufgebaut. Paula Hawkins hat quasi (fast) jeder mitwirkenden Person eine Stimme gegeben. Ich habe einige Zeit gebraucht mich zurecht zu finden und die Personen auseinander zu halten. Falls man während des Lesen mal nicht mehr weiß aus wessen Perspektive man liest, dann ist neben der Seitenzahl immer der Name angedruckt. Sowas habe ich zum ersten Mal gesehen und finde es einen ausgesprochen guten Clou vom Verlag. Die Kapitel sind in der Regel recht kurz, aber man muss sich hier schon konzentrieren. Ich hatte nicht das Empfinden, dass es ein Buch ist, was man mal so nebenbei liest. Ich fand es spannend, dass die Autorin bei allen Personen auch immer unterschiedliche Erzählperspektiven gewählt hat. Einige sind in der dritten Person, einige in Ich-Form und Julia (die eigentlich nur Jules genannt wird) führt quasi ein Zwiegespräch in Du-Form mit ihrer toten Schwester. Paula Hawkins kann also in meinen Augen definitiv schreiben.
Mit den ganzen Verstrickungen untereinander in dem kleinen Ort Beckford und der englischen Atmosphäre erinnert mich der Roman sehr an die Serie Broadchurch. Auch vom Konstrukt her findet man hier sehr viele Parallelen. Jede Person hat so ihre Geheimnisse, die langsam ans Tageslicht kommen und alle hänge fast miteinander zusammen. Ich fand aber vieles recht vorhersehbar. Das Buch wird als Roman deklariert, aber liest zum Teil wie ein Thriller. Ich glaube, dass ist auch das Problem, welches ich mit dem Buch hatte. Die Auflösung habe ich kommen sehen und mir fehlte einfach der Wow-Effekt, aber vielleicht sollte es diesen auch gar nicht geben und das Buch liegt mehr Wert auf die zwischenmenschlichen Verbindungen. Diese lotet Paula Hawkins sehr fein und präzise aus. Sie konfrontiert den Leser mit einer großen Palette an intensiven Gefühlen und menschlichen Abgründen. Viele Sachen werden auch erst bewusst, nach dem es bereits zu spät ist darüber mal zu sprechen, denn das tun hier ganz viele Personen nicht miteinander.

FAZIT:
Into the Water ist sehr atmosphärischer Roman, der mehr Wert auf Protagonisten und die Atmospähre legt als auf den Thrill-Faktor. Es ist schwierig hier nicht mit den Erwartungen eines Thrillers ranzugehen, denn in dieser Hinsicht war ich von dem Buch enttäuscht, weil vieles vorhersehbar war.
Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 28.02.2023

Die Geschichte dümpelt so vor sich hin wie der Fluss...

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Zum Buch: Jules wollte eigentlich nie wieder nach Beckford und sie wollte auch nie wieder mit ihrer Schwester Nel sprechen. Doch dann erhält sie die Nachricht, dass Nel sich in den Fluss gestürzt hat. ...

Zum Buch: Jules wollte eigentlich nie wieder nach Beckford und sie wollte auch nie wieder mit ihrer Schwester Nel sprechen. Doch dann erhält sie die Nachricht, dass Nel sich in den Fluss gestürzt hat. Jules muss zurück und sich um ihre Nichte Lena kümmern. Die pubertierende Lena glaubt nicht an einen Selbstmord.
Aber die Geschichte in dem Örtchen scheint sich immer zu wiederholen, denn Nel ist nicht die erste Frau, die sich unglücklich in den Fluss stürzt. Jules weiss nicht so recht, was sie glauben soll und wird auch schnell mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert, die sie eigentlich vergessen wollte...

Meine Meinung: Leider plätschert die Geschichte so vor sich hin. Besonders spannend fand ich den Roman jetzt nicht, was ich mir nach ihrem Debütroman "Girl on the train" eigentlich erhofft hatte. Der Erzählstil gefällt mir gut. Es wird immer aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt und die Kapitel sind nicht allzu lang.

Aber bis der Leser die Geschichte aufgedröselt hat, sind fast 400, meist langweile Seiten, vergangen... Ich musste mich wirklich fast zwingen, weiterzulesen und nur, weil zum Ende hin ein spannender Charakter dazukommt, bin ich dann drangeblieben!

Am Ende war es mir dann fast egal, ob Nel sich nun selbst umgebracht hat oder umgebracht wurde. Schade, ich hatte wirklich mehr erwartet.

Mein Fazit: Wer auf alte Familiengeheimnisse steht und etwas Geduld mit aufbringt, wird hier belohnt, ansonsten kann ich das Buch leider nicht uneingeschränkt empfehlen, weil es für mich einfach an Spannung fehlte.

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Veröffentlicht am 07.02.2018

Sehr gute Grundidee, leider schlecht umgesetzt

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Julia und Nel sind Schwestern, haben jedoch seit einem Ereignis in ihrer Jugend keinen Kontakt mehr. Nun hinterlässt Nel ihrer Schwester eine Nachricht, die einem Hilferuf gleich kommt, aber Julia reagiert ...

Julia und Nel sind Schwestern, haben jedoch seit einem Ereignis in ihrer Jugend keinen Kontakt mehr. Nun hinterlässt Nel ihrer Schwester eine Nachricht, die einem Hilferuf gleich kommt, aber Julia reagiert nicht. Dann ist Nel plötzlich tot, angeblich hat sie sich durch einen Sprung in den „Drowning Pool“, eine gefährliche Flussmündung, selbst getötet. Julia kann das nicht glauben und sie kehrt in ihren Heimatort und ihr Elternhaus zurück, auch um sich um Nels Tochter Lena zu kümmern. Da stößt sie aber erst mal auf Ablehnung.

Ich hatte mir eine spannende Story erhofft, die sich um die mysteriösen Todesfälle am Drowning Pool und die Aufklärung von Nels Tod dreht.
Leider wurde ich enttäuscht, denn wirklich fesselnde Spannung ist bei mir nicht aufgekommen. Die Geschichte beginnt schon ziemlich zäh und man wir schon zu Anfang mit ziemlich vielen Personen konfrontiert, was erst Mal Verwirrung stiftet. Aber all diese Figuren tragen mit ihrer Sichtweise zur Handlung bei und das in häufigen schnellen Wechseln. So konnte ich kaum etwas Nähe zu den Figuren aufbauen. Nur Julia lernt man etwas besser kennen und verstehen, aber ihre häufigen stillen Unterhaltungen mit ihrer toten Schwester haben mich irgendwie genervt.
Dazu kommen Auszüge aus Nels Buchmanuskript, in dem sie sich mit den Todesfällen am Drowning Pool beschäftigt und viel Rückblicke in die Vergangenheit.
Das liefert zwar einiges an Informationen und Anhaltspunkten, stiftet aber auch weitere Verwirrung, weil manchmal einfach nicht klar wird, wozu diese Informationen nötig bzw. wichtig sind. Da gab es nach meinem Empfinden einige Längen und weniger wäre besser gewesen.
Durch die häufigen Perspektivwechsel kann man an keinem Handlungsfaden länger dran bleiben, was dazu führt, dass mich die Story nie richtig packen konnte.
Dadurch habe ich sie leider als ziemlich zäh empfunden und stellenweise sogar langweilig.
Ich habe das Buch aber nicht abgebrochen sondern mich durchgekämpft und gehofft, dass es noch ein spannendes Finale mit einer spektakulären Auflösung gibt.

Insgesamt hat mich die Geschichte leider nicht überzeugt. Die Grundidee ist sehr gut aber die Umsetzung hat mir nicht so gefallen. Es war einfach alles zu verwirrend und kompliziert aufgebaut und Zusammenhänge stellten sich oft nicht eindeutig dar, was alles zu Lasten der Spannung geht.
Schade, denn aus der Grundidee hätte man mit ein bisschen mehr Struktur sicher mehr machen können!


Fazit: 3 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 16.09.2017

Irgendwann war die Luft raus

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Mit „Girl on the Train“, das auch bereits erfolgreich verfilmt wurde, hat Paula Hawkins für einen richtigen Paukenschlag gesorgt. Ich selbst habe ihr Debüt aber nie gelesen. Als sich bei „Into the Water“ ...

Mit „Girl on the Train“, das auch bereits erfolgreich verfilmt wurde, hat Paula Hawkins für einen richtigen Paukenschlag gesorgt. Ich selbst habe ihr Debüt aber nie gelesen. Als sich bei „Into the Water“ aber eine günstige Gelegenheit ergab, das Phänomen Hawkins mal zu ergründen, habe ich natürlich sofort zugeschlagen.
Was mir schnell ins Auge fiel, waren die sehr unterschiedlichen Erzählperspektiven. Entweder es gab die personale Erzählsituation oder aber die Ich-Perspektive. Warum wer mit welcher Perspektive versehen wurde, war mir als Leserin nicht wirklich schlüssig. Am Anfang war ich auch immer wieder stutzig, weil es schon ein Umdenken im Kopf erfordert, aber man gewöhnt sich schon schnell daran. Die wohl wichtigste Figur, Jules, durfte sogar immer ihre tote Schwester direkt ansprechen. Diese Ich-Perspektive, gepaart mit Du-Perspektive ist wirklich ungewöhnlich, aber ich fand es in die Geschichte eingebunden sehr raffiniert.
Was ich bei Spannungsromanen auch immer großartig finde, ist die Tatsache, wenn viele Figuren ihre Sicht der Dinge erzählen dürfen und dadurch vieles angedeutet wird, ohne aber die große Wahrheit zu verraten. So bleibt viel Platz für Spekulationen und die Spannung auf die Endlösung steigt unweigerlich mit. Das ist hier auch wunderbar gelöst, so dass ich schnell in der Geschichte drin war und regelrecht durch die Seiten flog, weil ich wissen wollte, wie alle Figuren miteinander verknüpft sind, wer wen deckt und wer am Ende der Schuldige ist.
Doch irgendwann kam es zum Bruch. Statt der Endlösung entgegenzustreben wurde sich in viele Nebenschaulätze verstrickt. Diese waren zwar hoch psychologisch angehaucht (was ich durchaus auch immer zu schätzen weiß), aber in diesem Roman wirkte es an manchen Stellen schon fast realitätsfern. Gegen Ende hin ging es plötzlich wieder um die Endgeschichte und dann wurden die entscheidenden Schritte recht schnell abgearbeitet und daher bliebt der Aha-Effekt irgendwie aus. Zwar finde ich die Endlösung richtig gut, aber wie es dem Leser offenbart wird, wirkt irgendwie plump und ein bisschen so, als ob der Autorin am Ende die Zeit vor der Deadline weggeblieben ist.
Fazit: „Girl on the Train“ hat bereits die Kritiker sehr zwiegespalten zurückgelassen, das wird bei „Into the Water“ nicht unähnlich sein. Ich konnte durchaus erkennen, dass Hawkins tolles Erzählpotenzial hat, da sie technisch viele Kniffe parat hat und Handlungsstränge gut miteinander verknüpfen kann und viel Raum für Spekulationen anbietet. Nur leider bringt sie die Ansätze nicht ganz übers Ziel, so dass ich mit drei Sternen nur eine mittelmäßige Bewertung geben möchte.

Veröffentlicht am 13.09.2017

Krimi Roman

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Als ich das Cover gesehen habe, war mir klar das ich dieses Buch lesen muss, denn auch der Klappentext macht richtig neugierig und ich freute mich unglaublich darauf das Buch zu lesen.
Aber leider war ...


Als ich das Cover gesehen habe, war mir klar das ich dieses Buch lesen muss, denn auch der Klappentext macht richtig neugierig und ich freute mich unglaublich darauf das Buch zu lesen.
Aber leider war ich wirklich enttäuscht, das ich einen Roman incl. Krimi vor mir liegen hatte, war mir völlig bewusst. Auch wusste ich das dieses Namenswirwar im Buch vorhanden ist und fertigte mir daher eine Liste an, die auch sehr hilfreich war. Jedoch fehlte mir jeglicher Spannungsbogen, ich suchte verzweifelt nach Wendungen und genoss allerdings während des durchkämpfen der Seiten, die ausführlichen Informationen und Beschreibungen.
Leider nur drei von fünf Sternen.
Jedoch bedenke man, dass Geschmäcker zum Glück verschieden sind und es sicher Leser gibt denen dieses Buch besser gefällt.