berührender Weihnachtsroman
Ich lese die Weihnachtsromane von Petra Schier jedes Jahr wieder gern und das neue Buch hat mich ganz besonders berührt. Im Mittelpunkt steht Melissa und ihr kleiner Sohn Andy. Beide haben Schlimmes erlebt ...
Ich lese die Weihnachtsromane von Petra Schier jedes Jahr wieder gern und das neue Buch hat mich ganz besonders berührt. Im Mittelpunkt steht Melissa und ihr kleiner Sohn Andy. Beide haben Schlimmes erlebt und sind vor dem gewalttätigen Ehemann und Vater geflohen. In einem kleinen Städtchen haben sie sich ein neues Leben aufgebaut und fühlen sich sicher. Allerdings ist Andy sehr scheu Fremden gegenüber und Melissa traut keinem Mann mehr über den Weg. Doch dann treten Lennart und seine junge Hündin Sissy in ihr Leben und lösen Gefühle in Melissa aus. Bei ihm scheint sie Sicherheit zu finden und Andy schließt Sissy sofort in sein Herz und mag auch Lennart sehr gern. Aber kann Melissa ihren Gefühlen trauen? Als dann auch noch Melissa von der Vergangenheit eingeholt wird, muss sie sich entscheiden wie sehr sie Lennart und ihren neuen Freunden vertraut…
Dieser Roman konfrontiert den Leser mit dem schwierigen Thema der häuslichen Gewalt und das was Melissa und Andy erlebt haben, hat mich tief berührt. Aber neben all den schweren Szenen kommen auch Weihnachtszauber und Romantik nicht zu kurz und wie gewohnt spielt ein Hund eine wichtige Rolle. Sissy ist jung und ungestüm und verzaubert nicht nur Andy. Die einzelnen Charaktere sind sehr gut beschrieben und wirken authentisch. Melissa hat viele Narben aus der Vergangenheit und ist sich gar nicht bewusst, dass sie inzwischen eine starke Frau ist. Lennart begegnet ihr mit viel Einfühlsamkeit, gibt ihr Rückhalt und Sicherheit und hat auch ganz schnell eine Draht zu Andy gefunden.
Wie gewohnt lässt sich der Roman von Petra Schier sehr gut lesen. Der Schreibstil ist angenehm, die Geschichte von Beginn an spannend und man hofft auf eine gutes Ende für Melissa, Andy und Lennart. Natürlich spielt auch wieder der Weihnachtsmann und seine Helfer eine Rolle, diesmal allerdings nicht so eine entscheidende… Ich habe das Buch sehr gern gelesen und empfehle es weiter.