War in Ordnung
Leider musste ich bei diesem Buch einsehen, dass Piper Rayne für mich ihren Reiz verloren haben. Die vorigen Reihen habe ich wirklich gern gelesen, geradezu verschlungen, aber mittlerweile habe ich das ...
Leider musste ich bei diesem Buch einsehen, dass Piper Rayne für mich ihren Reiz verloren haben. Die vorigen Reihen habe ich wirklich gern gelesen, geradezu verschlungen, aber mittlerweile habe ich das Gefühl, es ist immer ähnlicher Kram, insbesondere in dieser Art in Reihe, in der Protagonisten und Nebenfiguren aus diversen Bänden sich in den anderen Teilen wiederfinden. Ich bekommen Dinge durcheinander und verwechsle Namen, was mir bei der riesigen Bailey-Familie allerdings auch echt keiner vorwerfen kann.
Die Figuren hatten für mich keinen unverwechselbaren Charakter, das fand ich schade. Klar, nach hunderten gelesenen Büchern aus diesem Genre ist es schwer, noch mit etwas besonderem aufzuwarten, aber die Protagonisten hatten in meinen Augen leider so gar keinen Wiedererkennungswert. Ich habe mich beim Lesen oft gelangweilt, selbst wenn man schnell voran kommt. Der unkomplizierte Schreibstil kommt dem Buch zugute, aber wenn einen die Geschichte an sich nicht fesselt, ist es dennoch schwierig, immer gespannt bei der Stange zu bleiben.
Dass die Geschichte vorhersehbar war, muss ich wahrscheinlich nicht erwähnen, aber das ist auch nicht allzu dramatisch gewesen. In Reihen, bei denen in jedem Band ein neues Paar behandelt wird, ist es nun mal offensichtlich, dass irgendwo ein Drama auftaucht, gefolgt von einem Happy End.
Mein Fazit:
Hat mich nicht umgerissen und ich werde die Reihe wohl erst einmal pausieren. Im Grunde war es kein schlechtes Buch, aber langsam habe ich Piper Rayne einfach über.
3 von 5 Sternen.