Skurril, liebenswert, bewegend
Skurril, liebenswert, bewegend
Wieder mal ein Buch, mit dessen Titel ich jetzt nicht soviel anfangen konnte und dass ich mir sicherlich nicht zur Hand genommen hätte, wenn meine Freundin es mir nicht geliehen ...
Skurril, liebenswert, bewegend
Wieder mal ein Buch, mit dessen Titel ich jetzt nicht soviel anfangen konnte und dass ich mir sicherlich nicht zur Hand genommen hätte, wenn meine Freundin es mir nicht geliehen hätte...
Aber auch hier bin ich ihr wirklich dankbar, denn ohne sie wäre mir dieses Buch entgangen und die Geschichte ist wirklich interessant:
„An ihrem 47. Geburtstag steht Sydney Smith auf einem Dach – bereit, zu springen.
Sydney Smith ist Freerunnerin, doch an einen Ort wollen ihre Füße sie einfach nicht mehr tragen: nach St. Ives an der Küste Südenglands. Als sie an ihrem 47. Geburtstag endlich den Aufbruch dorthin wagt, wird sie nicht nur mit dem schmerzhaftesten Moment aus ihrer Vergangenheit konfrontiert, sondern auch mit einer Reihe skurriler Menschen: Zahntechnikerin Maria backt Muffins mit heilenden Kräften, Buchhändler Dexter ist mit der Liebe durch und trägt manchmal gerne Kleider, und Belle wohnt mit Ende zwanzig noch immer bei ihren Eltern, trägt »Ich ♥ Otter«-T-Shirts, und führt das Hängebauchschwein der Nachbarn aus. Sie alle eint die Frage, wer eigentlich bestimmt, wann unser Leben einen Sinn hat, und ihre Schicksale verweben sich zu einer tröstlichen Geschichte: über Hilfe, die man nur von anderen bekommt, und darüber, wie man weitermachen kann, wenn die eigene Welt sich nicht mehr dreht.“
Ich bin so gerne mit Sydney in dieses Dörfchen gereist und habe sie ein Stück weit durch ihr Leben begleitet. Dieses Buch löst soviele verschiedene Gefühle beim Lesen aus, das ist Wahnsinn. Es ist skurril, witzig, aber auch traurig, nachdenklich machen, auch ein wenig spannend, warmherzig – ich könnte schier ewig so weitermachen. Ein sehr vielseitiges Buch, das gut unterhält, aber eben nicht nur. Es ist noch viel mehr. Mir hat es sehr gut gefallen und ich bin dankbar, dass es mir „über Umwege“ doch noch in die Hände fiel.