Cover-Bild DUNKEL
Band 1 der Reihe "Die HULDA-Reihe"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 25.05.2020
  • ISBN: 9783442758609
Ragnar Jónasson

DUNKEL

Thriller - Die HULDA-Reihe Band 1
Kristian Lutze (Übersetzer)

Eine junge Frau suchte Sicherheit, doch was sie fand, war der Tod…

Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin bei der Polizei Reykjavík, soll frühzeitig in Ruhestand gehen, um Platz für einen jüngeren Kollegen zu machen. Sie darf sich einen letzten Fall, einen cold case , aussuchen – und sie weiß sofort, für welchen sie sich entscheidet. Der Tod einer jungen Frau wirft während der Ermittlungen düstere Rätsel auf, und die Zeit, um endlich die Wahrheit ans Licht zu bringen, rennt. Eine Wahrheit, für die Hulda ihr eigenes Leben riskiert …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2020

Langatmig und ohne Spannung

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Die Kommissarin Hulda Hermannsdóttir soll früher, als geplant, in Pension gehen um einem jungen Kollegen Platz zu machen. Ihr Vorgesetzter erlaubt ihr, sich einen ungelösten Fall auszusuchen und Hulda ...

Die Kommissarin Hulda Hermannsdóttir soll früher, als geplant, in Pension gehen um einem jungen Kollegen Platz zu machen. Ihr Vorgesetzter erlaubt ihr, sich einen ungelösten Fall auszusuchen und Hulda entscheidet sich für einen cold case, wo der Tod einer jungen Frau Rätsel aufwirft und sie versucht die Wahrheit ans Licht zu bringen.
Die Geschichte wird auf drei Zeitebenen erzählt, wobei die die Nebenstränge mir relativ sinnlos und als Lückenfüller vorkamen. Der Spannungsaufbau fehlte komplett.
Die Protagonisten sind farblos, inhaltslos und langweilig dargestellt. Dazu passen die einfallslosen Dialoge. Hulda ist eine eher ungewöhnliche Protagonistin, eine Einzelgängerin die mir zu Beginn sympathisch war, im Laufe der Geschichte aber immer unsympathischer wurde. Der Schreibstil ist sehr langatmig und vermittelt eine düstere Atmosphäre.
Die Trilogie ist so aufgebaut, dass sie mit dem Schluss beginnt und für mich dies eigentlich der letzte Band sein sollte. Ich sehe in dieser Reihenfolge keinen Sinn und das Ende des Buches sagte mir gar nicht zu.
Die Tatsache, dass dies einer der 100 besten Krimis und Thriller seit 1948 laut The Times sein soll, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

Veröffentlicht am 08.07.2020

Ein letzter Fall für Hulda

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Kommissarin Hulda Hermannsdóttir steht kurz vor ihrer Pensionierung und als Alleinstehende hat sie eigentlich noch so gar keine Idee, was sie dann machen soll. Doch dann steht dieser Tag scheinbar schneller ...

Kommissarin Hulda Hermannsdóttir steht kurz vor ihrer Pensionierung und als Alleinstehende hat sie eigentlich noch so gar keine Idee, was sie dann machen soll. Doch dann steht dieser Tag scheinbar schneller bevor, als Hulda erwartet hätte, denn ihr Chef eröffnet ihr, dass in zwei Wochen ein junger Kollege ihre Stelle nebst Büro einnehmen und Hulda aufhören soll. Hulda beschließt, noch einen letzten Fall zu bearbeiten und widmet sich einem Cold Case, dem Tod einer jungen, russischen Asylbewerberin. Schon mit dem Beginn ihrer Ermittlungen stösst Hulda auf Ungereimtheiten und es sieht ganz danach aus, als stecke viel mehr dahinter, als jemals irgendwer geahnt hätte.
Meine Meinung
Das etwas schlichte, schwarz weiße Cover machte mich neugierig und auch die beworbene, eher ungewöhnliche Erzählart eines Thrillers klang interessant.
Der Einstieg in den ersten Band der Thrillertrilogie fällt recht leicht, denn Autor Ragnar Jónasson erzählt flüssig, leicht verständlich und ohne jeden Schnörkel, völlig unaufgeregt.
Doch so richtig Spannung baut sich hier nur sehr langsam auf. Wer also lieber Thriller mit viel Action mag, wird diese hier zunächst nicht finden. Viel mehr hat dieses Buch eine fast schon deprimierende, düster-melancholische Stimmung, die sich auch durch die Geschichte zieht.
Das Setting passt dazu perfekt und dient der Atmosphäre ebenfalls. Doch es gibt auch die ein oder andere überraschende Wendung, die zu einem Ende führen, dass mich mit gemischten Gefühlen zurücklässt.
Erzählt wird das ganze aus drei unterschiedlichen Perspektiven. Die erste Perspektive ist Hulda Hermannsdóttir gewidmet und spielt in der Gegenwart. Die zweite Perspektive spielt in der Nachkriegszeit und beschreibt das Leben einer jungen Mutter, die ihre Tochter unehelich zur Welt brachte und in dieser Zeit auf viel Unverständnis, auch im eigenen Elternhaus trifft. Die letzte der drei Perspektiven beschreibt Erlebnisse einer jungen Frau, bei der man zunächst nicht weiß, um wen es sich handelt. Wie diese unterschiedlichen Ebenen miteinander verknüpft sind, kommt erst nach und nach heraus, allerdings brachten mich gerade diese Einschübe doch immer wieder aus dem Lesefluss und wirkten für mich innerhalb der Geschichte eher störend.
Huldas Perspektive war für mich die interessanteste der drei, denn Hulda, die zunächst noch absolut farblos und uninteressant wirkt, hat viel mehr zu bieten, als man vermutet. Macht sie zu Beginn noch den Eindruck, als wäre es wirklich höchste Zeit für sie, um in Pension zu gehen, entwickelt sie doch nach und nach weitere Seiten, die sie mir dann doch noch sympathisch werden lassen. Während sie sich nun auf der Suche nach Antworten zu ihrem Fall begibt, ist sie auch immer wieder mit ihrer bevorstehenden Zukunft beschäftigt. Insgesamt fand ich Huldas Darstellung wirklich gelungen und authentisch und lässt den Leser tief hinter die zunächst noch klischeehafte Fassade blicken.
Mein Fazit
Ein auf jeden Fall ungewöhnlicher Thriller mit düsterer, schwerer Atmosphäre, dessen Setting in Island wirklich hervorragend zum Inhalt passt und sein übriges zur Gesamtstimmung beiträgt. Mit Hulda Hermannsdóttir hat der Autor eine Protagonistin geschaffen, die nicht alltäglich wirkt und die gesamte Geschichte ungewöhnlich macht. Letzten Endes bin ich nicht so richtig überzeugt und doch irgendwo neugierig, was der Autor in den beiden weiteren Bänden der Trilogie verarbeitet hat.

Veröffentlicht am 08.07.2020

Auftakt einer düsteren Island-Thriller-Trilogie

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Inhalt:
Hulda steht kurz vor ihrer Pensionierung und soll noch vor diesem Zeitpunkt aufs Abstellgleis geschoben werden um Platz für einen jungen Kollegen zu machen. Sie darf sich noch einen letzten Fall ...

Inhalt:
Hulda steht kurz vor ihrer Pensionierung und soll noch vor diesem Zeitpunkt aufs Abstellgleis geschoben werden um Platz für einen jungen Kollegen zu machen. Sie darf sich noch einen letzten Fall aussuchen. Sie wählt einen Cold Case bei dem eine russische Asylantin vor einem Jahr tot am Strand aufgefunden wurde. Der Fall wurde als Selbstmord zu den Akten gelegt, doch Hulda nimmt die Ermittlungen wieder auf. Dadurch dass sie immer mehr Hinweise findet, begibt siesich immer weiter in Gefahr, denn der Mörder kommt ihr immer näher.
Meinung:
Dies ist der Auftakt zu einer Thriller-Trilogie (oder eher Krimi) mit einem ungewöhnlichen Aufbau. Die Story kommt am Anfang nur langsam in Fahrt. Der Leser erfährt sehr viel aus der Vergangenheit, den Gefühlen und den Gedanken der Kommissarin. Die Protagonistin war mir allerdings nicht sehr symphatisch, sie wurde in meinen Augen egoistisch und farblos dargestellt.
Der Titel dieses Buches ist Programm, der Autor schafft in dieser Story eine dunkle und düstere Atmosphäre.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, er ist flüssig und angenehm zu lesen und durch die kurzen Kapitel war das Buch ruckzuck durchgelesen.
Das Ende ist ungewöhnlich und überraschend.
Fazit:
Ein lesenswertes Buch welches mich gut unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 07.07.2020

Ein außergewöhnlicher Thriller

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Die Kommissarin Hulda Hermannsdottir steht kurz vor ihrer Pensionierung. An ihrem letzten Arbeitstag darf sie sich einen alten ungelösten Fall aussuchen, um ihn zu bearbeiten. Ein angeblicher Selbstmord ...

Die Kommissarin Hulda Hermannsdottir steht kurz vor ihrer Pensionierung. An ihrem letzten Arbeitstag darf sie sich einen alten ungelösten Fall aussuchen, um ihn zu bearbeiten. Ein angeblicher Selbstmord erregt ihre Aufmarksamkeit und so kommt der Fall um eine junge Frau wieder ins Rollen.

Ragnar Jónasson hat uns hier einen ungewöhnlichen Thriller vorgelegt, der der Auftakt zu einer dreiteiligen Reihe ist. Ungewöhnlich deshalb, weil dieser erste Teil eigentlich den Abschluss bildet. Der Schriftsteller rollt das Geschehen quasi von hinten auf. Ihm ist trotz dieser Tatsache ein sehr interessantes Buch gelungen, obwohl man das Ende zuerst erfährt. Denn durch seine Schreibweise, die sehr stimmungsvoll die düstere Atmosphäre Islands zum Leben erweckt und durch die unterschiedlichen Perspektiven bringt er sehr viel Spannung in das Buch. Am Ende bleiben auch noch viele unbeantwortete Fragen offen, so dass der Leser sich auch auf die Folgebände freuen kann. Mir gefällt vor allem, dass er sich aktuellen Themen, wie Kindesmissbrauch und Mobbing widmet, ohne zu sensationslüsternd und brutal zu beschreiben. Überhaupt schreitet das Geschehen eher langsam voran und passt gut zu Hulda, die mit 64 Jahren schon mal mit dem ein oder anderen Leiden zu kämpfen hat. Als Ende hätte ich mir etwas positiveres für sie gewünscht, das hat mich etwas schockiert. Jedoch passt es zur dunklen Stimmung des Romans und hätte wahrscheinlich nicht anders sein dürfen.

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Veröffentlicht am 06.07.2020

Guter Auftakt

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Ich war voll der Spannung ob des Buches und zugegeben, ich war erstaunt, denn das hatte ich so nicht erwartet.

Es ist mein erstes Buch von Ragnar Jonasson und es gefiel mir sehr gut. Hervorheben will ...

Ich war voll der Spannung ob des Buches und zugegeben, ich war erstaunt, denn das hatte ich so nicht erwartet.

Es ist mein erstes Buch von Ragnar Jonasson und es gefiel mir sehr gut. Hervorheben will ich den wirklich flüssig zu lesenden Schreibstil, sowie die kurzen Kapitel.

Ein Auftakt einer Trilogie über die/mit der Kommissarin Hulda Herrmannsdóttir. Spannend ist daran definitiv, dass die Trilogie mit dem dritten Teil, sprich mit dem Ende beginnt. Das hatte ich so bisher auch noch nicht gelesen.

Ich finde, man kommt sehr gut in die Geschichte rein und wird gleich mitgenommen in Huldas Arbeitswelt. Stück für Stück erfährt man zum einen etwas über Hulda, die mir echt ans Herz gewachsen ist. Ich finde sie irgendwie „schrullig“, (was mir total gefällt) und sie scheint nicht wirklich gute Freunde zu haben. Sie steuert auf ihren Ruhestand zu, und das eher schlecht als recht.

Mehr möchte ich auf die Geschichte nicht eingehen, wichtiges steht im Klappentext und verraten möchte ich hier auch nichts.

ich finde es „eigenartig“, denn es ist sicherlich nicht der packendste Thriller und teilweise hat man das Gefühl, es plätschert so dahin. Aber dann wollte ich doch immer weiter lesen, um zu sehen wie sich Hulda mit den Problemen, die der Job, der Fall und ihr Leben so für sie bereit hält, schlägt. Und was soll ich sagen. Die erste Hälfte des Buches war ruhig und wenig Action für unsere Protagonistin. Und dennoch, nach meinem Empfinden, nimmt die Geschichte in der zweiten Hälfte des Buches deutlich an Fahrt auf und führte dazu, dass ich es nicht mehr weglegen wollte.

Fazit:

Gut und flüssig zu lesen, ob des guten Schreibstils, kurze Kapitel. Das Cover finde ich richtig gelungen und Island wird nicht mein Lieblingsreiseziel werden. Also aus meiner Sicht ist es nicht der packendste Thriller, aber durch die, für mich echt schrullige Hulda finde ich es definitiv kein schlechtes Buch und ich werde sicherlich auch die beiden Folgebände lesen. Mir hat es gefallen, deshalb 4 Sternchen.

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