Cover-Bild DUNKEL
Band 1 der Reihe "Die HULDA-Reihe"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 25.05.2020
  • ISBN: 9783442758609
Ragnar Jónasson

DUNKEL

Thriller - Die HULDA-Reihe Band 1
Kristian Lutze (Übersetzer)

Eine junge Frau suchte Sicherheit, doch was sie fand, war der Tod…

Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin bei der Polizei Reykjavík, soll frühzeitig in Ruhestand gehen, um Platz für einen jüngeren Kollegen zu machen. Sie darf sich einen letzten Fall, einen cold case , aussuchen – und sie weiß sofort, für welchen sie sich entscheidet. Der Tod einer jungen Frau wirft während der Ermittlungen düstere Rätsel auf, und die Zeit, um endlich die Wahrheit ans Licht zu bringen, rennt. Eine Wahrheit, für die Hulda ihr eigenes Leben riskiert …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2020

Spannend, aber....

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Dunkel – Ragnar Jonasson
Die Hulda Trilogie Band 1
Verlag: btb
Taschenbuch: 15,00 €
eBook: 9,99 €
ISBN: 978-3-442-75860-9
Erscheinungsdatum: 25. Mai 2020
Genre: Thriller
Seiten: 380
Inhalt:
Hulda Hermannsdóttir, ...

Dunkel – Ragnar Jonasson
Die Hulda Trilogie Band 1
Verlag: btb
Taschenbuch: 15,00 €
eBook: 9,99 €
ISBN: 978-3-442-75860-9
Erscheinungsdatum: 25. Mai 2020
Genre: Thriller
Seiten: 380
Inhalt:
Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin bei der Polizei Reykjavík, soll frühzeitig in Ruhestand gehen, um Platz für einen jüngeren Kollegen zu machen. Sie darf sich einen letzten Fall, einen cold case, aussuchen – und sie weiß sofort, für welchen sie sich entscheidet. Der Tod einer jungen Frau wirft während der Ermittlungen düstere Rätsel auf, und die Zeit, um endlich die Wahrheit ans Licht zu bringen, rennt. Eine Wahrheit, für die Hulda ihr eigenes Leben riskiert …
Mein Fazit:
Zum Cover:
Das Cover gefiel mir ganz gut, relativ schlicht und trotzdem aussagekräftig. Mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen bzw. schreiben.
Zum Buch:
Frühzeitig aus dem Dienst geschieden sozusagen, hat Hulda die Möglichkeit noch einen Cold Case zu bearbeiten und sie wusste auch schon welchen Fall sie nehmen wollte. Das sie damit einen Riesen Rattenschwanz hinter sich her zieht war ihr anfangs nicht bewusst.
Der Schreibstil ist gut, zwar deprimierend mitunter aber trotzdem sehr spannend. Wir lernen Hulda näher kennen und sie wird ausgeleuchtet, ihre Vergangenheit bleibt lange Zeit ein Geheimnis, das wurde hier tatsächlich sehr spannend geschrieben, denn ich wollte wissen, was mit ihr damals passierte, warum sie solche Schicksalsschläger erleiden musste. Das Buch löst Mitleid bei den Lesern aus, ob das so gewollte war, kann ich nicht sagen, mir tat sie jedenfalls leid.
Erzählt ist die Geschichte in der Dritten Person, was hier auch gut passt. Die Länge der Kapitel ist unterschiedlich, manche sind sehr kurz, andere wiederum etwas länger. Dies ist der Auftakt einer Trilogie.
Ich hatte zwischendurch Probleme mit den Isländischen Namen, aber das tat der Geschichte und dem Lesefluss keinen Abbruch.
Die Charaktere, tja was soll ich sagen, ich mochte eigentlich nur Hulda und Petur, der Rest war mir so unsympathisch, wirklich alle. Das passiert mir sehr selten bei einem Buch, aber hier kann ich nur sagen, Hulda hatte immer wieder mein vollstes Mitgefühl. Gerade als man denkt, es wendet sich alles zum Guten für Hulda, kommt der Knall. Das war für mich doch sehr überraschend.
Irgendwie hatte ich beim lesen das Gefühl, dass alle ihre Leichen im Keller haben. Doch ob es tatsächlich so war oder ist, müsst ihr selbst heraus finden.
Die bildliche Darstellung fand ich gelungen, gerade die Szenen im Wald/Gebirge sind gut erzählt, sehr anschaulich. Die Szenen in der Hütte waren auch gut, ich litt richtig mit und selbst mir war beim lesen kalt, wenn ihr es lesen werdet, wisst ihr was ich meine.
Komme ich zum Ende, ich weiß gar nicht was ich da sagen soll. Ich kann hier auch nicht zu viel schreiben, ihr müsst es selbst erleben, aber ich kann sagen, das hat mich richtig umgehauen und hat mir gar nicht gefallen. Solch ein Ende habe ich nicht erwartet.
Wer von euch hat es gelesen? Gerne können wir uns darüber austauschen.
Ich gebe hier 4 von 5 Sternen, leider muss ich wegen dem Ende einen Stern abziehen.

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Veröffentlicht am 26.06.2020

Hulda, starke Frau und tragische Heldin

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Kommissarin Hulda Hermannsdottir sieht ihrer Pensionierung mit Schrecken entgegen. Anstatt in ihrem letzten Ermittler-Jahr noch einmal ihre ganze Energie und Erfahrung einbringen zu können, wird sie von ...

Kommissarin Hulda Hermannsdottir sieht ihrer Pensionierung mit Schrecken entgegen. Anstatt in ihrem letzten Ermittler-Jahr noch einmal ihre ganze Energie und Erfahrung einbringen zu können, wird sie von ihrem Vorgesetzten gedankenlos aus ihrem Büro gedrängt. Ein jüngerer Mann, der im Gegensatz zu Hulda die Karriereleiter in großen Schritten überwindet, soll in zwei Wochen ihre Position übernehmen.

Einen einzigen sogenannten „Cold Case“-Fall, den sie sich aussuchen kann, ist ihr bis zum Abschied gestattet worden. Verbissen macht sie sich ans Werk.


Ragnar Jónasson, 1976 in Reykjavik geboren, Mitglied der britischen Crime Writers’Association und Mitbegründer des „Iceland Noir“, dem Reykjavik International Crime Writing Festival war mir bis dato kein Begriff.

„Dunkel“, der erste Teil einer Trilogie über Hulda Hermansdottir, hat mich tief beeindruckt.

Da ich im gleichen Alter wie Hulda bin, kann ich ihre Gedanken und Bewertungen sehr gut nachvollziehen. Was aber auch daran liegt, dass Jónasson einfühlsam und detailverliebt Hulda und die anderen Protagonisten skizziert. Ihr gesamtes Leben wird von ihm aufbereitet. Jede Zurückweisung, schon bereits in ihrer Kindheit geschehen und sich ihr ganzes Berufsleben durchziehend, wird aufgezeigt. Er zeigt, wie sie sich gegen die Zurückweisungen wehrt, Karrierebremsen wegarbeitet, junge Kolleginnen fördert, damit ihnen nicht das gleiche Schicksal widerfährt wie Hulda. Trotzdem wird sie abgeschoben und verbeißt sich in ihren letzten Fall.

Der Schreibstil ist flüssig, aber auch dunkel und bedrückend. Nahezu deprimierend ist, mit anzusehen, wie Hulda sich bemüht und dabei Fähigkeiten entwickelt, die viele ihrer Kollegen nie erreichen können, und trotzdem immer wieder scheitert.

Dieser erste Teil ist richtig spannend. Man hofft und hofft und………….


Ich bin begeistert von diesem Buch, von diesem Schreibstil, bin aber auch davon überzeugt, dass ich alles über Hulda in diesem Buch erfahren habe. Somit wollte ich eigentlich nicht den zweiten Teil, der 15 Jahre früher spielt, lesen, aber die Leseprobe des neuen Buchs am Ende von „Dunkel“ hat mich eines Besseren belehrt. Das war schon wieder so spannend……….

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Veröffentlicht am 25.06.2020

Eine ungewöhnliche Idee mit speziellem Ausgang

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Eine erfrischende Idee liegt diesem Island-Thriller (wobei es für mich über weite Strecken ein Krimi ist) zugrunde: Er ist der Beginn einer Trilogie, die rückwärts erzählt wird. Von Band zu Band geht es ...

Eine erfrischende Idee liegt diesem Island-Thriller (wobei es für mich über weite Strecken ein Krimi ist) zugrunde: Er ist der Beginn einer Trilogie, die rückwärts erzählt wird. Von Band zu Band geht es also weiter in die Vergangenheit unserer Ermittlerin Hulda.

In “Dunkel” steht sie kurz vor ihrer Pensionierung und kämpft darum, diese möglichst lange hinauszuzögern. Der Vorgesetzte hätte sie gerne sofort los und mit den Kollegen war sie als einzige Frau nie besonders eng verbunden. Also schnappt sie sich für ihren letzten Fall einen cold case und entdeckt so allerlei Ungereimtheiten.

Der Leser kann ihr bei den Ermittlungen über die Schulter blicken, aber erfährt auch vieles über ihr Innerstes und ihre Vergangenheit. Mal ist Hulda sehr hart (auch zu sich selbst) und dann zeigt sie plötzlich eine sehr menschliche, weiche Seite.

Sie bringt sich auch selbst in Probleme und in Gefahr - was der Leser erkennt, sie selbst aber nicht. Hulda polarisiert als Charakter sicher. Die einen werden sie als nervige, langweilige “alte Schachtel” mit Komplexen sehen, die anderen werden auf eine positive Art mit ihr mitleiden. Und dafür muss man nicht über 60 sein.

So speziell die Grundidee der Trilogie ist, sie eröffnet Auto Ragnar Jónasson natürlich weit mehr Möglichkeiten als das in einem “üblichen” Thriller/Krimi der Fall wäre oder gar in einem Teil 1 von 3, wenn sie aufeinander chronologisch aufbauen. Und daher gibt es noch eine Überraschung ganz zum Schluss…

Veröffentlicht am 22.06.2020

Noch Luft nach oben...

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Krimis und Thriller lese ich unglaublich gerne, weshalb mich Dunkel von Ragnar Jónasson sehr neugierig machte.
Diese Trilogie wird S-T-R-Ä-W-K-C-Ü-R erzählt. Ich konnte mir nicht wirklich vorstellen, wie ...

Krimis und Thriller lese ich unglaublich gerne, weshalb mich Dunkel von Ragnar Jónasson sehr neugierig machte.
Diese Trilogie wird S-T-R-Ä-W-K-C-Ü-R erzählt. Ich konnte mir nicht wirklich vorstellen, wie der Autor das wohl lösen würde, als musste ich Teil eins natürlich N-E-S-E-L.

Ich muss zugeben, das erste Drittel von Dunkel hat sich für mich echt ganz schön gezogen.
Die Ermittlerin Hulda ist irgendwie eine sehr stereotype Figur der erfolgreichen, aber einsamen Ermittlerin.
Ihr letzter Fall kommt am Rand zur Sprache und dann dreht sich alles um den cold case.
Richtig Spannung will hier aber nicht aufk

Die Geschichte wird durch mehrere Handlungsstränge erzählt.
Da hier zumeist aber auch nicht viel passiert, liest man das so „nebenbei weg“.
Die Kapitel sind angenehm kurz, sodass wenigstens dadurch gefühlt ein wenig Tempo entsteht.

So ab der Hälfte begann ich dann auch, mich zunehmend stärker für Hulda Hermannsdóttir zu interessieren. Sie reflektiert ihr Leben häufig, aber einige Dinge bleiben einfach unerklärt. Da denke ich, werden dann auch die N-E-D-I-E-B Folgebände bestimmt noch einige Ereignisse näher beleuchten.
Abgesehen von Hulda erfährt man über die Figuren aber quasi nichts. Das unterstreicht die Einsamkeit der Protagonistin noch mal deutlich.

Das letzte Drittel verläuft dann geradezu rasant, wenn ich es mit den ersten Seiten vergleiche.
Hier wollte ich jetzt wirklich wissen, was Hulda noch so erfährt, wie manche Geschehnisse sich erklären.
Das Ende hat mich dann wirklich überrascht. Mehr möchte ich dazu nicht sagen, ich hätte damit nur wirklich nicht gerechnet.

Wie gesagt, Dunkel von Ragnar Jónasson ließ sich gut weglesen, auch wenn die Spannung sich gerade zu Beginn wirklich stark in Grenzen hielt. Ich mochte vor allem auch den Blick auf Island. Die Beschreibungen der Landschaft beispielsweise.
Ich finde die Idee, die Geschichte von Hulda rückwärts zu erzählen, wirklich interessant.
Komplett überzeugt hat mich dieser erste Band der Trilogie leider nicht. Dazu gab es zu viele Längen, für mich persönlich viel zu wenig Spannung und zu wenige Kontraste bei den Figuren.

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Veröffentlicht am 22.06.2020

Hat mich nicht begeistert!

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Das Buchcover hat mich inspiriert dieses Buch zu lesen obwohl ich bisher keine Bücher des Autoren gelesen habe.
Um es vorweg zu nehmen geht man auf Grund des Endes, welches mir leider nicht besonders gut ...

Das Buchcover hat mich inspiriert dieses Buch zu lesen obwohl ich bisher keine Bücher des Autoren gelesen habe.
Um es vorweg zu nehmen geht man auf Grund des Endes, welches mir leider nicht besonders gut gefallen hat, davon aus, dass dies der letzte Band der Reihe ist. Vielleicht hätte mir die Story mehr zugesagt wenn dies anders gewesen wäre. So war es für mich ein wenig aufregendes Buch mit einer langgezogenen Story um eine ausrangierte Kommissarin ohne Privatleben und Freunde welches leider nicht wirklich begeistern konnte.
Die Charaktere waren für mich nicht gut ausgearbeitet und ich haben mich daher nicht in die Story einfühlen können, so dass das Lesen eher schwerfällig und ohne große Begeisterung vonstatten ging.

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