Cover-Bild Der Gesang der Bienen
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 28.02.2019
  • ISBN: 9783404177776
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Ralf H. Dorweiler

Der Gesang der Bienen

Historischer Roman

Vom Schwarzwald an den Hof Barbarossas - ein Abenteuerroman aus einer Zeit, in der die Bienen noch wild waren


1152: Als Zeidler streift Seyfried durch die Wälder und erntet Honig und Wachs von wilden Bienen. Doch sein beschauliches Leben findet ein jähes Ende, als seine Frau Elsbeth zum Tode verurteilt wird. Um sie zu retten, bleibt Seyfried nur ein Ausweg: Er muss die Fürsprache der berühmten Hildegard von Bingen erlangen. Während Elsbeth im dunklen Verlies dem Tod entgegensieht, knüpft die Äbtissin ihre Hilfe allerdings an schier unerfüllbare Bedingungen, die Seyfried bis zum neu gekrönten König Friedrich I. führen ...


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2022

Ein guter historischer Roman

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Das Cover des Buches gefällt mir ausgesprochen gut, es passt hervorragend zu dem Roman.
Die Schriftgröße ist mir fast ein bisschen zu klein und es könnten ein paar mehr Absätze eingebaut werden, dann würde ...

Das Cover des Buches gefällt mir ausgesprochen gut, es passt hervorragend zu dem Roman.
Die Schriftgröße ist mir fast ein bisschen zu klein und es könnten ein paar mehr Absätze eingebaut werden, dann würde es sich sicher etwas leichter lesen lassen.

In Der Gesang der Bienen geht es in erster Linie um den Zeidler Seyfried, dessen Familie in ein großes Unglück stürzt und die er mit Hilfe von Hildegard von Bingen retten möchte.

Man lernt durch den Roman sehr viel über das arbeiten mit Bienen, was für mich ein ganz neues Thema war.
Ich fand die Kapitel besonders interessant, in denen es um die Bienenvölker ging.

Die Frau des Zeidlers gerät durch einen Hinterhalt in Gefangenschaft, die Tochter des Zeidlers, die sich eigentlich nur um ihre Mutter sorgt und so oft wie möglich ihre Nähe sucht, gerät dadurch auch in große Not und zieht den Zorn des Theobald von Molsheim auf sich. Sie trifft aber auch auf tolle Personen die ihr immer zur Seite stehen.

Der Zeidler begibt sich auf eine turbulente Reise zu Hildegard von Bingen, die erst einmal einige Forderungen stellt, bevor sie Seyfried eventuell helfen wird.

Die Kapitel, die sich um den Zeidler drehen sind manchmal ein bisschen langatmig, dafür sind die Kapitel in denen es um seine Tochter Anna geht umso spannender.

Ob es Seyfried am Ende gelingt, seine Familie zu retten und das drohende Unrecht abzuwenden?
Am Ende des Romans erfährt man es und dann wird der Roman noch einmal richtig spannend.


FAZIT:

Ein toller und lehrreicher Roman, der im 12 Jahrhundert spielt mit ein paar Abschnitten, die etwas spannender sein dürften.
Ich würde das Buch weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 02.04.2019

Eine Reise auf Leben und Tod

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Inhalt:

Deutschland im Jahr 1152:

Seyfried, ein Zeidler, führt mit seiner Frau Elsbeth und seinen Kindern ein ruhiges Leben in einer einsamen Hütte im Wald. Dieses Leben gerät aber gehörig durcheinander, ...

Inhalt:

Deutschland im Jahr 1152:

Seyfried, ein Zeidler, führt mit seiner Frau Elsbeth und seinen Kindern ein ruhiges Leben in einer einsamen Hütte im Wald. Dieses Leben gerät aber gehörig durcheinander, als Elsbeth beschuldigt wird, am Tod der Grafentochter Schuld zu sein. Ein wandernder Medicus hatte die junge Frau vor ihrer Hütte abgesetzt und Elsbeth, die auf als Heilerin tätig war, hat sich ihrer angenommen.

Elsbeth wird von dem Grafen zum Tode verurteilt. Seyfried erhält 14 Tage Zeit, ihre Unschuld mit Hilfe eines Urteils der Hildegard von Bingen zu beweisen.


Meine Meinung:


Das Buch ist angenehm und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind gut gezeichnet und man kann sich als Leser schnell in sie hineinversetzen und zittert mit Seyfried mit, ob er es wohl schafft in der vorgegebenen Zeit, die Unschuld seiner Frau zu beweisen.

Die Geduld des Lesers wird aber ganz schön auf die Folter gespannt, denn die Reise zu Hildegard verläuft nicht so problemlos, wie erhofft. Nachdem Seyfried mit einigen Verzögerungen zu kämpfen hat, stellt auch Hildegard ihm weitere Aufgaben, bevor sie ihm helfen will. Es ist klar, dass es zu einigen Problemen kommen musste, aber hier wird die Geduld des Lesers schon ganz schön gefordert.

Bei der Darstellung der historischen Person Hildegard von Bingens war ich auch etwas überrascht. Ich habe sie mir als gutmütige Frau vorgestellt, die nur nach dem Guten für die Menschen sucht und natürlich auch sofort hilft, wenn sie kann. In diesem Buch lernen wir sie aber anders kennen. Ich frage mich bis jetzt, ab das hier gezeichnete Bild realistisch ist, oder ob Hildegard hier ein Opfer der Fantasie des Autors geworden ist.

Ansonsten wird das Leben im Mittelalter aber sehr anschaulich gezeichnet und man hat als Leser keine Probleme in die Zeit einzutauchen. Die Handlung ist sehr spannend und bis zu fast zum Ende bleibt die Spannung um die Elsbeths Rettung.

Ein sehr spannender historischer Roman, der an einigen Stellen die Geduld des Lesers etwas arg strapaziert.

Veröffentlicht am 25.03.2019

Eine Reise in die Vergangenheit

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Ein schwer verletztes Mädchen verändert das Leben des Zeidlers Seyfried. Seine Frau versucht dem Mädchen zu helfen und wird dafür zum Tode verurteilt. Weil sie eine Frau ist kann sie keine Heilerin sein ...

Ein schwer verletztes Mädchen verändert das Leben des Zeidlers Seyfried. Seine Frau versucht dem Mädchen zu helfen und wird dafür zum Tode verurteilt. Weil sie eine Frau ist kann sie keine Heilerin sein und ist mit dem Teufel im Bude, so lautet der Urteilsspruch. Ihr Mann macht sich auf die Reise ins ferne Bingen um die Fürsprache der berühmten Äbtissin Hildegard einzuholen. Er hat nicht viel Zeit, man hat ihm nur 16 Tage gegeben bis das Urteil vollzogen wird.

Der Roman entführt ins Jahr 1152, in die Zeit von Kaiser Friedrich Barbarossa und Hildegard von Bingen. Dem Autor gelingt es dabei sehr gut die damalige Zeit bildhaft darzustellen. Auch die Charaktere sind gut beschrieben, sie haben ihre Ecken und Kanten und viele von ihnen tragen Geheimnisse mit sich herum, die nach und nach aufgedeckt werden. Das ganze Buch über begleiten einen die Biene, man erfährt über ihre damalige wichtige Bedeutung und lernt viel über die Zeidlerei, das Sammeln von Honig wilder Bienen. Dadurch, dass jedes Kapitel aus einer anderen Sicht beschrieben wird, bekommt man zusätzlich auch einen kleinen Einblick ins Klosterleben und -bau.

Bis auf ein paar allzu glückliche Zufälle am Ende hat mir das Buch gut gefallen. Aufgrund der gut dargestellten Charaktere und der spannenden Geschichte kann ich es dennoch empfehlen.

Veröffentlicht am 14.03.2019

abenteuerlicher Nervenkitzel

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Inhalt: Wir schreiben das Jahr 1152 und begleiten den Zeidler Seyfried auf eine Reise, die zur Rettung des Lebens seiner Frau Elsbeth dienen soll. Sein Ziel ist dabei keine Geringere, als Hildegard von ...

Inhalt: Wir schreiben das Jahr 1152 und begleiten den Zeidler Seyfried auf eine Reise, die zur Rettung des Lebens seiner Frau Elsbeth dienen soll. Sein Ziel ist dabei keine Geringere, als Hildegard von Bingen.
Seine Frau wurde zum Tode verurteilt, weil sie im Bund mit dem Teufel stehen soll. Dabei hatte sie doch nur versucht, einem jungen Mädchen, welcher ein fahrender Medicus vor ihrer Tür abgeladen hatte, das Leben zu retten. Allerdings war diese eine Tochter vom hohem Geblüt und starb auf dem Heimweg, als ein Ritter ihres Vaters sie in Seyfrieds Haus entdeckte und auf sein Pferd lud. Elsbeth sah sich als Heilerin und hatte allerlei Kenntnis über Kräuter. Nun bekam der Zeidler vom Richter 14 Tage Zeit sich ein Schreiben von der weitbekannten und verehrten Heilerin, Hildegard von Bingen, zu besorgen, um das Leben seiner Frau zu retten. Während seiner Reise mussten seine zwei ältesten Kinder auf dem Hof des Geschädigten Vaters des verstorbenen Mädchens verweilen und dort in dessen Dienste treten.
Auf der Reise, sowie auch auf dem Hof geschehen erschreckende Dinge, die das Leben von Elsbeth bedrohlich entgegentreten.

Wertung: Der historische Roman von Ralf H. Dorweiler ist sehr gut mit Fakten der damaligen Zeit bestückt. Dem Leser fällt es leicht sich in diese Zeit hineinzuversetzen. Auch des angenehmen, obwohl der zeitlich angepassten Sprache, Schreibstils. Das Buch lässt sich flüssig lesen. Der anhaltende abenteuerliche Spannungsbogen unterstreicht das noch.
Der Leser erfährt während des Lesens viele Details über die Bienenzucht, das Leben im Mittelalter, das Leben der bedeutenden Hildegard und das Leben in einem Kloster. Viele Schicksale der Zeit werden aufgegriffen und verdeutlicht. Auch die Heilkünste der Hildegard von Bingen werden angeschnitten. Mit all diesen Fassetten ist dieses Buch nicht nur ein angenehm spanneder Zeitvertreib, sondern auch überaus lehrreich.
Es gab nur wenige Längen, in denen die Spannung abflachte. Der Aufbau kann hin und wieder auch etwas verwirren, da aus verschieden Sichten und Zeiten geschrieben wurde. Um im zeitlichen Verlauf zu bleiben, sollte man unbedingt auf das Datum am Anfang des jeweiligen Kapitels achten.
Sehr schön finde ich auch die Gestaltung des Covers und die Illustration am Kapitelanfang mit einem zum Kapitel passenden Zitat. Diese passen ungemein zur Zeit der Handlung und auch zum Inhalt.

Fazit: Für Fans von Hildegard von Bingen ist dieses Werk ein neuer Leckerbissen. Und auch jeder Liebhaber des Mittelalters wird hier verwöhnt. Da ich recht angetan war von diesem Buch und bisher noch kein Werk dieses Autors gelesen habe, steht jetzt "Das Geheimnis des Glasbläsers" auf meiner Wunschliste. Von diesem Werk habe ich bisher nur Gutes gelesen und hoffe diesbezüglich auf eine Unterhaltung, die der "Der Gesang der Bienen" ähnlich ist.

Veröffentlicht am 13.03.2019

Ein historischer Roman mit Krimi-Einschlag

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Inhalt:
"Eure Majestät, ich bin ein schlichter Zeidler, ein Mann, der von Bienenvölkern und ihren Königinnen mehr versteht, als er von den Menschenvölkern und ihren Herrschern je gehört hat."
Anno Domini ...

Inhalt:
"Eure Majestät, ich bin ein schlichter Zeidler, ein Mann, der von Bienenvölkern und ihren Königinnen mehr versteht, als er von den Menschenvölkern und ihren Herrschern je gehört hat."
Anno Domini 1152: Als Zeidler streift Seyfried durch die Wälder und erntet Honig und Wachs von wilden Bienen. Sein beschauliches Leben findet ein jähes Ende, als seine Frau Elsbeth zum Tode verurteilt wird. Seyfried bleibt nur ein Ausweg: Er muss die Fürsprache der berühmten Hildegard von Bingen erlangen. Während Elsbeth im dunklen Verlies dem Tod entgegensieht, knüpft die Äbtissin ihre Hilfe an schier unerfüllbare Bedingungen, die Seyfried bis zum neu gekrönten König Friedrich I. führen ...
Ein bewegender Abenteuerroman über Bienen, Nonnen und und einen einfachen Mann, den das Schicksal vom Schwarzwald an den Hof Barbarossas verschlägt.

Meine Meinung
Das Buch wurde ja auf mehreren Seiten groß angekündigt und hat deswegen mein Interesse geweckt. Ich bin sehr froh es gelesen zu haben denn meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und fehlerfrei. Die Namen der Figuren und andere Daten sind beim Lesen anfangs etwas ungewöhnlich aber nach ein paar Seiten hatte ich mich daran gewöhnt.
Alle Situationen, die Umgebung und Charaktere werden von Anfang an gut vorgestellt und bildhaft beschrieben. Das macht es leichter, der doch komplexeren Handlung zu folgen.
Für mich überrraschend war, dass die Geschichte viele Einschläge und Spannungsmomente eines Krimis hatte. Bei einem historischen Roman, war das etwas unerwartet aber sehr schön.
Ein Stern muss ich leider abziehen weil die Geschichte für die Fülle der Informationen ein bisschen zu knapp geschrieben war. Es passiert sehr viel in kurzer Zeit, aber das gefällt vielen anderen Lesern ja sehr gut.