Cover-Bild Verhängnisvolles Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 7)
Band 7 der Reihe "Ein-Leon-Ritter-Krimi"
(65)
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 03.05.2021
  • ISBN: 9783548064185
Remy Eyssen

Verhängnisvolles Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 7)

Ein Provence-Krimi | Die Bestseller-Reihe aus der Provence | Spannende Urlaubslektüre für Südfrankreich-Fans

Duftende Lavendelfelder, azurblaues Meer und ein dunkles Geheimnis  

Schließlich ist es doch noch Sommer geworden in Le Lavandou. Nach einem verregneten Mai genießen die Menschen die Sonne auf den belebten Terrassen der Bistros. Doch eines Morgens wird die Urlaubsidylle jäh zerrissen: Am Strand wurde die Leiche eines Jungen angespült, er trägt ein Kleid und ist wie ein Paket in einer Plastikplane verschnürt. Die Spuren führen Rechtsmediziner Leon Ritter und Capitaine Isabelle Morell bis zu einem katholischen Internat, in dem niemand so recht über die Vergangenheit sprechen will. Es bleibt nicht bei diesem einen Mord, und der Täter ist Leon näher, als er es für möglich hält …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2021

Und immer wieder…

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… ticken in der Provence die Uhren anders.
Das Cover ein eher azurblaues diesmal – ohne Lavendel-Feld. Dennoch steht es für die Gegend, in der dieser Krimi angesiedelt ist, die Provence. Für mich hat ...

… ticken in der Provence die Uhren anders.
Das Cover ein eher azurblaues diesmal – ohne Lavendel-Feld. Dennoch steht es für die Gegend, in der dieser Krimi angesiedelt ist, die Provence. Für mich hat diese Gegend auch deshalb einen ganz besonderen Reiz, weil ich schon dort war und vieles wieder erkannt habe, sei es die Landschaft oder die Menschen.
Zum Inhalt: die Urlaubsidylle ist jäh dahin als das Meer die Leiche eines Jungen anspült, verschnürt wie ein Paket. Die Spuren führen bis zu einem katholischen Internat, in dem niemand so recht über die Vergangenheit sprechen will. Es bleibt nicht bei diesem einen Mord, und der Täter ist Leon näher, als er es für möglich hält …
Remy Eyssens Kriminalroman „Verhängnisvolles Lavandou“ ist sein siebenter mit dem deutschen Rechtsmediziner Leon Ritter und Capitaine Isabelle Morell . Man muss aber die anderen nicht gelesen haben, um der Geschichte folgen zu können.
Beim Lesen fühlt man sich schnell in die Provence versetzt, der Autor kann die Atmosphäre um Le Lavandou und das Savoir-vivre sehr gut einfangen. Für uns „Krisengeschüttelte“ kommt Urlaubsfeeling auf.
Ich habe den Krimi in einem Stück durchgelesen, dafür ist er auch spannend genug, auch wenn er passend zur Gegend eher ruhig daherkommt. Der Schreibstil ist flüssig, daher leicht lesbar.
Eine prima Urlaubslektüre für Daheimbleibende , merci beaucoup.

Veröffentlicht am 23.09.2022

Mord in der Provence

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Eine junge Influencerin will sich gewandt in Szene setzen. Dabei stört sie eine Art Müllsack am Strand. Darin ist die Leiche eines kleinen Jungen versteckt. Der Rechtsmediziner Leon Ritter wird an den ...

Eine junge Influencerin will sich gewandt in Szene setzen. Dabei stört sie eine Art Müllsack am Strand. Darin ist die Leiche eines kleinen Jungen versteckt. Der Rechtsmediziner Leon Ritter wird an den Fundort gerufen. Er muss eine erste Leichenschau durchführen. Leicht fällt es ihm nicht. Immer wird es schwierig, wenn Kinder betroffen sind, die noch das ganze Leben vor sich gehabt hätten. Der kleine Junge wurde verkleidet und angemalt. Wer weiß zu diesem Zeitpunkt, was ihm noch angetan wurde. Leon Ritter und seine Lebensgefährtin, die Polizistin Isabelle Morell, unternehmen alles, um den Mord an dem Kind aufzuklären.

In seinem siebten Fall bekommt es der Rechtsmediziner es mit einem wirklich grausamen Verbrechen zu tun. Wenn es um Kinder geht, ist er doch sehr betroffen. Doch niemand scheint den kleinen Jungen zu vermissen. Wird er immer namenlos bleiben? Eigentlich soll Leon sich nicht in die Ermittlungen einsteigen. Doch er untersucht die Leichen genau und mitunter kommen ihm einfach Ideen, denen er nachgehen muss. Zum Glück ist auch Isabelle die Lösung des Falles am Wichtigsten, so dass sie Ritters Vorschlägen offen gegenüber steht. Der Polizeichef sieht diese gute Zusammenarbeit manchmal nicht so gerne, schließlich wäre er selbst gerne an Isabelles Seite gelandet.

Der Rechtsmediziner Leon Ritter und seine Lebensgefährtin Capitaine Isabelle Morell bilden ein tolles Team, sowohl beruflich als auch privat. Und diesmal wird es wirklich belastend, eben wegen der Kinder. Das ist sehr fesselnd geschrieben, aber auch die gelegentlichen Ausflüge in die provencialische Landschaft oder zum Boule-Spiel mit Veronique, haben ihren berechtigten Platz. Wie es zu einer richtigen Familie gehört, kommen auch kleine Probleme mit Isabelles Tochter Lilou hinzu. Die siebzehnjährige fängt an, eigene Wege zu gehen. Ein besonderer Reiz dieses Provence-Kirmis ist es sicherlich, an dem normalen Leben des Ermittler-Paares teilhaben zu können. Doch dieser siebte Fall bietet auch einen packenden Fall, der einen in die Untiefen einer gequälten Seele blicken lässt.

Veröffentlicht am 14.08.2021

Sehr detailliert und brutal, gelungener Kriminalroman

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Beim Anblick des Buchcovers denkt man an einen idyllischen Ort, der in der Provence liegt. Schon die ersten Zeilen des Buches verraten aber ein dunkles Geheimnis, dass über diesen Ort liegt. Der Prolog ...

Beim Anblick des Buchcovers denkt man an einen idyllischen Ort, der in der Provence liegt. Schon die ersten Zeilen des Buches verraten aber ein dunkles Geheimnis, dass über diesen Ort liegt. Der Prolog erzählt die dreckigen Machenschaften eines katholischen Internats, worin junge Schüler missbraucht und misshandelt werden. Der Schreibstil ist in dem Buch so detailgetreu, dass der Leser sich als stiller Beobachter direkt im Geschehen wiederfindet. Eines der Schüler im Alter von zehn Jahren stirbt. Als Grund wird hier ein Verkehrsunfall beim Fluchtversuch genannt, was sich im weiteren Verlauf der Geschichte aber als Vertuschung anderer Umstände offenbaren soll.

Weitere Morde erfolgen in der Gegenwart, genau 25 Jahre später. Das erste Todesopfer ist ebenfalls ein kleiner Junge, um die zehn Jahre, stark geschminkt und in einem Kleidchen. Dem Rechtsmediziner Leon Ritter wird direkt klar, dass es sich hierbei um eine Handschrift eines Serienmörders handelt und beginnt seine eigenen Ermittlungsarbeiten. Er gerät mit dieser Weise öfters in Konflikte mit dem Polizeichef, da dieser meist anderer Meinung als Leon ist und die Fälle vorzeitigt glaubt gelöst zu haben.

Die Kinderleiche am Strand löst eine Lawine an weiteren äußerst brutalen Mordfällen aus, darunter vier scheinbar unauffällige Geschäftsleute, die zunächst in keinem Zusammengang gebracht werden können und drei weitere Mordfälle an Kindern, die zeitlich aber etwas weiter zurück liegen. Leon Ritter lässt das Gefühl nicht los, dass alle Mordfälle in Verbindung stehen. Dieser Gedanke wird bestärkt, als er bei den Morden an den Geschäftsleuten eine Mimose, das Symbol der Todesblume, bei den Opfern wiederfindet.

Mordfälle allein waren schlimm, aber waren Kinder im Spiel, sah es Leon als seine Pflicht diese aufzudecken. Quasi im Alleingang geht er verschiedenen Spuren nach und steht am Ende des Buchs dem Täter gegenüber.
Ein durchweg sehr packender Kriminalroman, im flüssigen Schreibstil und hohem Spannungsbogen.

„Verhängnisvolles Lavandou“ von Remy Eyssen ist der siebte Teil der Kriminalserie rund um den Rechtsmediziner Leon Ritter, allerdings braucht man hier keine Vorkenntnisse zu den vorherigen Romanen, um der Geschichte folgen zu können. Es ist mein erster Roman dieser Serie und sicherlich nicht der letzte. Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen. Zwar hat es mich beim Lesen sehr unterhalten, aber ich fand die Overkills für mich weiche Seele teilweise zu brutal.

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Veröffentlicht am 13.08.2021

Schatten der Vergangenheit

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Als die Leiche eines kleinen Jungen am Strand von Lavandou gefunden wird, hat der Rechtsmediziner Leon Ritter von Anfang an ein ungutes Gefühl. Dies verstärkt sich in zunehmendem Maß, als er sich während ...

Als die Leiche eines kleinen Jungen am Strand von Lavandou gefunden wird, hat der Rechtsmediziner Leon Ritter von Anfang an ein ungutes Gefühl. Dies verstärkt sich in zunehmendem Maß, als er sich während der Obduktion der Leiche in seinem Verdacht auf einen Serientäter bestätigt sieht. Während die Kommissare sich auf die Suche nach dem Mörder des Kindes konzentrieren, versucht Leon mehr über die Todesumstände des Jungen und weitere mögliche Opfer herauszubekommen. Das Ergebnis ist erschreckend und bringt ihn gefährlich nahe an die Grenzen eines Burnouts. Doch dank seiner Lebensgefährtin Capitaine Isabelle Morell, die ihn gefühlsmäßig immer wieder auffängt, gelingt es ihm den Fall zu lösen und wieder zu sich selbst zu finden.

Fazit
Eine solide und spannend konstruierte Story, die trotz ihres ernsten Hintergrunds als kurzweilige Sommerlektüre zu empfehlen ist.

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Veröffentlicht am 01.08.2021

viele Morde im beschaulichen Urlaubsort Le Lavandou

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Endlich Sommer in Le Lavandou. Nach den heftigen Regenfällen wird am Strand die Leiche eines 10jährigen Jungen angespült. Er trägt ein Kleid, ist geschminkt und in einen Plastiksack geschnürt.
Der Rechtsmediziner ...

Endlich Sommer in Le Lavandou. Nach den heftigen Regenfällen wird am Strand die Leiche eines 10jährigen Jungen angespült. Er trägt ein Kleid, ist geschminkt und in einen Plastiksack geschnürt.
Der Rechtsmediziner Leon Ritter findet weitere Kinderleichen im Sumpf, die schon jahrelang dort versteckt sind.
Als dann auch der Apotheker, der Schneider und ein Tatverdächtiger ermordet werden und der zukünftige Bischof verschwinden, führt eine Spur Leon Ritter und die stellvertretende Polizeichefin, Isabelle Morell, zu einem ehemaligen katholischen Internat, in dem aber niemand über die Vergangenheit sprechen will.


Meine Meinung:
Für mich war der siebente Teil von Leon Ritter mein erster. Es war jedoch kein Problem in die Reihe einzusteigen, denn alles Wichtige aus der Vergangenheit von Leon Ritter wird im Laufe der Geschichte erwähnt und die Fälle sind in sich abgeschlossen.
Der Schreibstil ist gefällig, man fiebert mit Leon und Isabelle mit und die wundervollen Beschreibungen der Provence lassen einen davonträumen.
Das Privatleben von Leon, Isabell und deren Tochter Lilou entwickelt sich weiter - wobei mir hier Lilou mit ihrer pubertären Art sehr auf die Nerven ging und dass Leon Isabells Tochter immer alles durchgehen ließ, obwohl diese als Teenager offensichtlich noch Grenzen braucht.
Leider waren es für meinen Geschmack auch insgesamt zu viele handelnde Personen sowie Handlungsstränge, was den Überblick etwas erschwert hat.
Der Fall selbst ist komplex, die Auflösung ist authentisch und man konnte alles gut nachvollziehen. Allerdings wird hier ein typisches Klischee der katholischen Kirche verwertet, was ich nicht ganz so gut fand. Außerdem bin ich als Mutter natürlich kein allzu großer Fan von Krimis, in denen Kinder die Opfer sind. Toll fand ich, dass Leon und Isabelle mit diesem Thema sehr respektvoll und einfühlsam umgingen.


Fazit:
Solider Krimi in einer schönen Umgebung, das Urlaubsfeeling hervorruft. Leider etwas viele handelnde Personen, dafür können der Fall und die Auflösung überzeugen.

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