Leben für und durch sein Idol
Der Teil von Akaris Lebensgeschichte, den der Leser in „Idol in Flammen“ begleiten darf, stützt sich einzig und alleine auf ihr Idol. Sie lebt für und nur durch ihn. Fühlt, leidet und liebt mit ihm.
Es ...
Der Teil von Akaris Lebensgeschichte, den der Leser in „Idol in Flammen“ begleiten darf, stützt sich einzig und alleine auf ihr Idol. Sie lebt für und nur durch ihn. Fühlt, leidet und liebt mit ihm.
Es ist sicher ein Buch das polarisiert. Für mich ist es einerseits eine Geschichte, die zeigt, wie sehr sich Jugendliche in eine Sache hineinsteigern können, sodass sie das eigene Leben nur durch ihr Idol lebenswert finden. Aber gleichzeitig fehlt mir etwas der Tiefgang, es tröpfelt nur so dahin, ohne mich wirklich zu fesseln.
Dieses flache Geschehen könnte von Rin Usami aber durchaus gewollt sein. Zeigt es ja auch, wie eintönig so ein Leben eigentlich ist, obwohl es durchaus die Höhepunkte der Konzerte, der Treffen usw. mit dem Idol gibt. Aber ansonsten ist alles grau.
Das Cover dagegen ist in kräftigen Farben gehalten, setzt seinen Schwerpunkt aber auf die verwischt dargestellte Frau. In meinen Augen ein passender Ansatz.
Mein Fazit nach ein paar Tagen ist, dass wir hier eine stimmige Geschichte vor uns haben, die mich trotzdem nicht völlig überzeugen konnte.