Cover-Bild Bluthaus
(92)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Spannung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ehrenwirth
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 28.09.2018
  • ISBN: 9783431041118
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Romy Fölck

Bluthaus

Kriminalroman

Nach ihrem letzten Fall erholt sich Frida Paulsen in der Elbmarsch, als sie der Hilferuf ihrer alten Freundin Jo erreicht. Vergangene Nacht fand diese in der Marsch die Leiche einer Frau und ist nun überzeugt, dass man sie des Mordes verdächtigt. Kurz darauf verschwindet Jo spurlos. Besorgt begibt sich Frida auf die Suche nach ihrer Freundin. Die Spur führt auf die Halbinsel Holnis zu einem einsam gelegenen Haus, das die Inselbewohner nur das Bluthus nennen. Vor vielen Jahren wurde dort eine Familie grausam hingerichtet - den Täter hat man nie gefunden ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.10.2018

Fesselnd bis zur letzten Seite

0

Während Frida Paulsen auf dem Apfelhof ihrer Eltern mithilft und über ihre weitere Zukunft bei der Polizei nachdenkt, ändert sich sowohl im Leben ihrer Freundin Jo als in dem ihres Kollegen Bjarne Haverkorn ...

Während Frida Paulsen auf dem Apfelhof ihrer Eltern mithilft und über ihre weitere Zukunft bei der Polizei nachdenkt, ändert sich sowohl im Leben ihrer Freundin Jo als in dem ihres Kollegen Bjarne Haverkorn einiges.

Jo wird verdächtigt eine Frau ermordet zu haben. Doch anstatt mit der Mordkommission zu kooperieren, versucht die Detektivin den Fall auf eigene Faust zu lösen und ihre Unschuld zu beweisen. Dabei verschwindet sie spurlos …

Bjarne hat mit den eigenen Dämonen der Vergangenheit zu kämpfen, als ihm seine frühere Freundin erklärt, dass er Vater einer vierzigjährigen Tochter ist, die todkrank ist und eine neue Leber braucht.
Einzig Frida scheint diesmal, obwohl noch vom Dienst karenziert, die Fäden in der Hand zu halten und heftet sich auf Jos Fersen. Sie stößt dabei auf das „Bluthus“, ein sogenanntes „Safe-house“ der Polizei, in dem sich vor Jahren ein blutiges Drama abgespielt hat.

Meine Meinung:

Die Spannung ist stellenweise kaum auszuhalten. Ich habe das Buch mehr oder weniger in einem Stück gelesen. Die düstere Atmosphäre rund um das Bluthus ist der Autorin gut gelungen. Geschickt führt sie die Leser in die Irre. Die eine oder andere Spur entpuppt sich als Sackgasse.
Elegant sind die Rückblenden zu dem, lange zurückliegenden Verbrechen eingeflochten. Stück für Stück enthüllt sich langsam die Tragödie.
Frida und Bjarne haben sich wieder ein wenig weiterentwickelt. Jeder hat sein Schicksalspäckchen zu tragen. Für Frida scheint sich der Weg zurück in die Mordkommission wieder aufzutun. Bjarne muss erst einmal wieder gesund werden. Nachdem er ohnehin schon an der Grenze zur Pensionierung steht, könnte er sich ins Privatleben zurückziehen und Frida als väterlicher Freund zur Seite stehen. Das wäre doch eine Idee für einen 3. Band, oder?
Der Schreibstil ist wie schon in „Totenweg“ gut zu lesen. Dem Leser sind wenig Atempausen vergönnt. Tempo und Spannungsbogen sind recht hoch.

Fazit:

Ein bis zur letzten Seite fesselnder Krimi, dem ich gerne 5 Sterne gebe.

Veröffentlicht am 21.10.2018

Spannend und düster

0

Frida Paulsen hat den letzten Fall noch nicht verwunden und will sich auf den elterlichen Hof in der Elbmarsch erholen. Doch ein Hilferuf ihrer Freundin Johanna Arndt, genannt Jo, beendet diese Erholungsphase. ...

Frida Paulsen hat den letzten Fall noch nicht verwunden und will sich auf den elterlichen Hof in der Elbmarsch erholen. Doch ein Hilferuf ihrer Freundin Johanna Arndt, genannt Jo, beendet diese Erholungsphase. Sie hatte bei einem Gewitter Unterschlupf gesucht und eine durch Messerstiche schwer verletzte Frau gefunden. Doch die Frau starb. Da Jo dann abgehauen ist, gilt sie als Tatverdächtige. Bjarne Haverkorn ist für den Fall zuständig und so ermitteln Bjarne und Frida wieder in der gleichen Sache. Fridas Suche führt zu dem Bluthaus auf der Halbinsel Holnis, in dem vor vielen Jahren eine Familie grausam ermordet wurde. Der Fall blieb ungeklärt.
Wie schon der Vorgängerband „Totenweg" lässt sich auch dieser Krimi wieder sehr flüssig lesen und die Geschichte hat mich von Anfang an gepackt. Auch dieses Mal ist die Atmosphäre wieder ziemlich düster.
Die Charaktere sind sehr gut und authentisch dargestellt. Nachdem ich im letzten Band eine Weile brauchte, bis ich mit Bjarne Haverkorn und Frida Paulsen wurde, sind sie mir nun sympathisch und ich habe sie gerne bei ihren Ermittlungen begleitet.
Wie Frida hatte auch Bjarne eine Auszeit nötig, aber inzwischen ist er wieder im Dienst. Doch auch weiterhin quälen ihn private Probleme. Der Fall wird daher mit zwei unterschiedlichen Ansätzen bearbeitet, denn dass Frida die Sache auf sich beruhen lässt, ist für sie unmöglich. Aber am Ende ergänzen sich Bjarne und Frida perfekt. Doch was hat die Hinrichtung von 1997 mit dem aktuellen Mordfall zu tun?
Die Rückblenden in die Vergangenheit sorgen dafür, dass so nach und nach Zusammenhänge erkennbar sind und doch bleibt man im Unklaren darüber, wer der Mörder ist. Es gibt auch immer wieder falsche Spuren, so dass die Spannung erhalten bleibt. Am Ende wird es dann noch gefährlich für die Ermittler.
Ich kann den spannenden Krimi mit interessanten Charakteren und einer düsteren Atmosphäre nur empfehlen.

Veröffentlicht am 17.10.2018

Eine tolle Fortsetzung!

0

⭐REZENSION⭐
Erstmal vielen lieben Dank an @Bastei Lübbe für das Rezensionsexemplar! ?
Da mir der erste Teil 'Totenweg' von @Romy Fölck so gut gefallen hat, war ich natürlich super gespannt auf den Nachfolger ...

⭐REZENSION⭐
Erstmal vielen lieben Dank an @Bastei Lübbe für das Rezensionsexemplar! ?
Da mir der erste Teil 'Totenweg' von @Romy Fölck so gut gefallen hat, war ich natürlich super gespannt auf den Nachfolger #Bluthaus ? Und ich bin auch diesmal nicht enttäuscht worden! Die Idee hinter der Geschichte ist echt klasse, es ist durchweg spannend und es schwingt wieder eine spannende, beklemmende und teils sehr düstere Atmosphäre mit! Wenn mal jeder Krimi so geschrieben wäre! ???
Schon im ersten Band habe ich mich in die Protagonisten verliebt und in 'Bluthaus' wird diese Liebe noch vertieft. Sie sind so authentisch und liebenswert, gerade wegen ihrer Ecken und Kanten. Man fiebert mit Frida und Bjarne einfach mit, egal ob es um den Fall geht oder um ihr Privatleben ??? Ihre Emotionen und Handlungen sind für den Leser spürbar und vorallem nachvollziehbar ?
Zwar sind in diesem Teil viele Entwicklungen ziemlich vorhersehbar, doch das tut der Spannung nix ab ?? Und auch wenn ich mit meiner Vermutung bezüglich des Täters wieder ins Schwarze getroffen habe, hat Romy mich kurz vor Schluss nochmal ganz schön zweifeln lassen ? Was bei mir dann auch erstmal mit Faszination und Empörung quittiert wurde ???
FAZIT:
Bluthaus ist ein würdiger Nachfolger und auch diesmal zeigt uns Romy, dass Krimis eben nicht langweilig sein müssen! Hier bekommt man eine tolle Geschichte geboten, die mit konstanter Spannung, einem grandiosen Setting, einer absolut stimmigen Atmosphäre und liebenswerten Protagonisten, die dem Buch Leben einhauchen, besticht! Leider war aber auch diesmal einiges sehr vorhersehbar, was zwar der Spannung nicht geschadet hat, aber mir den ?-Effekt der Wendungen und Erkenntnisse stark gemildert hat. Daher gibts von mir richtig gute 4,5/5 Sterne! Und bitte mehr so guter Stoff aus der Marsch! ???

Veröffentlicht am 16.10.2018

Spannend von der ersten Seite an

0

Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn ermitteln wieder und es wird wieder richtig spannend. Beide haben noch mit den Erlebnissen auch dem ersten Teil (Totenweg) zu kämpfen. Frida lebt wieder bei ihren Eltern ...

Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn ermitteln wieder und es wird wieder richtig spannend. Beide haben noch mit den Erlebnissen auch dem ersten Teil (Totenweg) zu kämpfen. Frida lebt wieder bei ihren Eltern auf dem Apfelhof und ist unsicher, ob sie nochmal in den Polizeidienst eintreten kann. Ihre alte Freundin Johanna Arndt, die Detektivin Jo, sucht sie auf und möchte irgendwas – rückt aber mit der Sprache nicht richtig raus. Bjarne beginnt gerade erst wieder in der Mordkommission, als er zu einem Tatort gerufen wird, der es in sich hat…

Schon der Start ins Buch mit der Rückblende ins Jahr 1997 hat mich so gefesselt und entsetzt, dass ich das Buch fast nicht mehr aus den Händen legen konnte. Ein junges Mädchen wollte abhauen überlegt es sich dann jedoch anders und kehrt zum Haus zurück. Dort findet sie jedoch ihre ermordete Familie vor. Warum wurde die Familie getötet? Was wurde aus dem Mädchen? Fragen über Fragen, die jedoch zunächst keine Antworten finden, denn in der Gegenwart geschieht ein Mord und Jo ist mittendrin. Sie fand das Opfer zufällig, konnte es nicht mehr retten. Da sie Bjarne nicht ganz die Wahrheit erzählt, gerät sie nach und nach ins Zentrum der Ermittlungen und dann verschwindet sie auch noch. Wo ist sie? Warum ist sie abgehauen? Hat Fridas Jugendfreundin tatsächlich etwas mit dem Mord zu tun?

Frida versucht ihrer Freundin zu helfen und findet dabei das Bluthaus. Nach und nach erfährt der Leser auch mehr von den Geschehnissen der Vergangenheit – nur, was hat das mit der Gegenwart zu tun? Und wie hängt Jo da mit drin?
Mit hat die Autorin wieder von Beginn an gefesselt. Das Buch bleibt durchweg spannend und man begibt sich mit auf Spurensuche: Man rätselt mit, tappt zwischendurch total im Dunklen, glaubt dann den Durchblick zu haben, wird dann aber doch mal wieder überrascht…Zwischendurch habe ich ganz die Zeit vergessen – es ließ mich eben einfach nicht mehr los. Das liegt auch an dem runden Schreibstil, der sich einfach lesen lässt. Das Privatleben der authentischen Ermittler spielt eine Rolle, was mich bei Krimis öfter etwas stört, aber hier wird das so gekonnt, interessant und spannend eingebaut, dass ich sogar das toll fand.

Dieses Buch lässt sich theoretisch auch gut ohne Vorkenntnisse lesen, allerdings wird doch ab und zu Bezug zum Vorgänger genommen und wahrscheinlich ist es besser, wenn man sich an die Reihenfolge hält.
Das Buch ist spannend wie der erste Band, atmosphärisch dicht und ich konnte es kaum aus den Händen legen – daher empfehle ich es gerne weiter, während ich mich schon auf den nächsten Band freue.

Veröffentlicht am 09.10.2018

Das Geheimnis des Bluthauses

1

Inhalt:
Nach den Vorkommnissen auf dem Hof ist Frida nicht zur Polizei zurückgekehrt. Sie erholt sich stattdessen und hilft ihrem Vater bei der Bewirtschaftung des elterlichen Hofs in der Elbmarsch. Doch ...

Inhalt:
Nach den Vorkommnissen auf dem Hof ist Frida nicht zur Polizei zurückgekehrt. Sie erholt sich stattdessen und hilft ihrem Vater bei der Bewirtschaftung des elterlichen Hofs in der Elbmarsch. Doch dann erreicht sie ein Hilferuf ihrer Jugendfreundin Jo, die eine tote Frau gefunden und nun des Mordes verdächtigt wird. Als Jo plötzlich verschwindet, macht Frida sich auf die Suche nach ihrer Freundin. Die Spur führt sie und Haverkorn, der in dem aktuellen Fall ermittelt, zu einem alten Haus auf der Halbinsel Holnis. Seitdem vor vielen Jahren eine ganze Familie dort ermordet wurde, wird es von allen Inselbewohnern als Bluthaus bezeichnet. Und hütet ein dunkles Geheminis - denn die Tat wurde nie aufgeklärt...

Meine Meinung:
"Bluthaus" ist der zweite Teil der Reihe um Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn. Die Bücher spielen in der Elbmarsch und nachdem mir der erste Teil bereits sehr gut gefallen hat, habe ich mich schon sehr auf die Rückkehr dorthin gefreut.

Autorin Romy Fölck hat einen sehr angenehm zu lesenden, fesselnden Schreibstil, sodass man sehr gut in die Handlung hinein findet. Sie beherrscht es, Spannung aufzubauen, den Leser auf falsche Fährten zu locken und zum Miträtseln zu animieren. Darüber hinaus machen die Beschreibungen der Landschaft und die in die Handlung eingeflochtenen Informationen über die Bewirtschaftung eines Apfelhofes den Plot zusätzlich interessant und schaffen eine tolle Athmosphäre.

Die Charaktere sind dem Leser zum Großteil bereits aus dem vorherigen Teil der Reihe bekannt. Insbesondere die Protagonisten Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn sind sehr authentisch und wirken aufgrund ihrer eigenen Probleme und Sorgen, die in den Büchern zum Teil eine große Rolle spielen, sehr menschlich. Ich mag beide inzwischen sehr und fühle und fiebere daher mit ihnen mit. Zudem sind sie gute Beobachter und Ermittler, weswegen es Spaß macht, mit ihnen zusammen auf Tätersuche zu gehen.

Der Plot ist sehr gut durchdacht und nicht zuletzt aufgrund unvorhersehbarer Wendungen und Sackgassen absolut spannend. Nach und nach zeichnet sich einiges ab und der aufmerksame Leser kann sich das eine oder andere selbst denken bzw. beantworten, dennoch bleibt der Täter lange unerkannt und das Ende hält noch einige Überraschungen bereit.

Fazit:
Gelungene, sehr spannende Fortsetzung, die den Leser zum Miträtseln einlädt. Sowohl das Setting als auch die Charaktere gefallen mir sehr, daher hoffe ich auf eine baldige Fortsetzung dieser Reihe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Spannung
  • Charaktere
  • Atmosphäre