Wovor die Toten sich fürchten - Schaurige Urban Fantasy mit queerer Romance - Der TikTok-Erfolg
Ann Lecker (Übersetzer)
Die Toten zu sehen, hat einen Preis.
Der 16-jährige Charlie hat ein Geheimnis: Seit ihn eine Krankheit nicht nur seine Beine, sondern fast das Leben gekostet hat, kann er Geister sehen. Eine Tatsache, die er am liebsten ignoriert – bis immer mehr Seelen aus York spurlos verschwinden. Gemeinsam mit dem mysteriösen Seher Sam und seinen Freunden muss sich Charlie auf die Suche machen. Bald ist klar: Ohne Hilfe erwartet die Geister ein grauenvolles Schicksal. Und während Sam und Charlie sich langsam näherkommen, geraten sie selbst in zunehmend große Gefahr …
Der spannende Auftakt einer schaurig-romantischen Urban-Fantasy-Dilogie
In
Sixteen Souls
, Band 1 einer
Jugendfantasy-Dilogie
voller
Spannung, Liebe und Romantik
, begeistert die erfolgreiche
BookTokerin
Rosie Talbot
mit einem atmosphärischen Setting und nahbaren Figuren. Talbot entführt ihre Leser*innen mühelos in die
englische Spukstadt York
und verknüpft gekonnt fantastische Elemente wie
Geister, Mystery und Grusel
mit fesselnden Plottwists, einer einfühlsamen
Coming of Age-Geschichte, queerer Romance
und bedeutenden Themen wie Diversität, Inklusion und Selbstfindung. Perfekt für Fans von Jugendbüchern wie
Cemetery Boys
und
Heartstopper
und alle Fantasyliebhaber*innen ab 14 Jahren. Mit Herzklopfen und Gänsehaut auf jeder Seite!
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Rezension (Leseexemplar)👻🪦🧪
Sixteen Souls von Rosie Talbot ist der packende und atmosphärische Auftakt zu einer Urban-Fantasy-Dilogie.
Das Buch spielt in der malerischen und zugleich düsteren Stadt York, ...
Rezension (Leseexemplar)👻🪦🧪
Sixteen Souls von Rosie Talbot ist der packende und atmosphärische Auftakt zu einer Urban-Fantasy-Dilogie.
Das Buch spielt in der malerischen und zugleich düsteren Stadt York, die für ihre Geistergeschichten bekannt ist. Talbot greift diese Atmosphäre auf und verwandelt sie in einen Schauplatz, voller Geheimnisse und unheimlicher Präsenzen.
Der Protagonist, Charlie Frith besitzt die Gabe, Geister zu sehen – eine Fähigkeit, die ihn sowohl fasziniert als auch belastet. Charlie ist ein verletzlicher und facettenreicher Teenager, der mit Einsamkeit und seiner Verantwortung gegenüber den Seelen kämpft, die ihm begegnen. Besonders gelungen ist Talbots Darstellung seiner inneren Konflikte und der Frage, was es bedeutet, für andere da zu sein, selbst wenn sie längst gestorben sind.
Talbot schafft es, einen perfekten Mix aus Action, Mystery und sensibel erzählten zwischenmenschlichen Beziehungen zu schaffen. Die Diversität der Figuren wirkt authentisch und trägt zur emotionalen Tiefe der Geschichte bei.
Mein Fazit: Sixteen Souls ist für Fans von jugendlicher Urban Fantasy genauso wie für Personen, die gerne in atmosphärische, emotional nuancierte und spannungsgeladene Geschichten eintauchen, eine Lese-Empfehlung. Mir ist nur wichtig, an dieser Stelle noch mal auf die Trigger aufmerksam zu machen. Passt auf euch auf. ♥️
Meinung:
Die Kurzbeschreibung hat mich sehr angesprochen, da ich Geister sehr gerne mag.
Den Einstieg ins Hörbuch fand ich aber etwas schwierig. Zuerst mal gibt es eine riesige Latte an Triggerwarnungen, ...
Meinung:
Die Kurzbeschreibung hat mich sehr angesprochen, da ich Geister sehr gerne mag.
Den Einstieg ins Hörbuch fand ich aber etwas schwierig. Zuerst mal gibt es eine riesige Latte an Triggerwarnungen, die ich schon etwas viel fand. Aber auch in der Geschichte selbst hadert Charlie etwas sehr mit seinem Leben und seinem Schicksal.
Er hat Angst vor den meisten Geistern, hat seinen Geister-Freunden menschliche Regeln auferlegt, damit er „vergessen“ kann, das sie Geister sind und hat keine menschlichen Freunde, da ihn die Begegnungen/Gespräche mit Geistern sehr seltsam wirken lassen. Gleichzeitig wird er deshalb natürlich auch gemobbt. Außerdem gibt es auch in der Familie Probleme. Seine Familie hat kaum Geld, seine Tante hat Krebs und deshalb sind deren Kinder auch noch oft bei der Familie und auch seine Stümpfe sind oftmals wund und er damit angeschlagen. Außerdem hat er seine Homosexualität noch nicht öffentlich gemacht und macht sich (zu) viele Gedanken darüber, wie seine Eltern darauf reagieren könnten. Und im Verlauf der Geschichte kommen sogar noch mehr (schwierige) Themen hinzu, weshalb ich das alles schon etwas viel fand, zusätzlich zum Hauptthema der Geister und deren ungewöhnliches Verschwinden.
Charlie ist zu Beginn also sehr unsicher und vielem gegenüber eher negativ eingestellt. Das fand ich teilweise zwar verständlich, aber doch auch nicht immer ganz sympathisch. Als er Sam kennenlernt, ist er auch ihm gegenüber skeptisch, aber Sam ist ganz anders als er. Nicht nur, dass er keine Geldprobleme hat, sondern er schafft es auch den Umgang mit den Geistern lockerer anzugehen und er hat genug Selbstbewusstsein, dass es ihm egal ist, was andere von ihm denken.
Also tut Sam Charlie und der Geschichte wirklich gut und die Handlung legt gut an Tempo und Entwicklung zu, auch wenn es hier durchaus zur Sache geht und mit grausamen Todesarten nicht gespart wird, die Charlie auch öfters hautnah nacherleben muss.
Dennoch ist der Erzählstil eher locker und sarkastisch, was mir gut gefallen hat, da es das düstere doch auch wieder auflockert und Sprecher Jacob Weigert hat dies auch gut umgesetzt.
Somit fand ich vor allem die Entwicklung bei den Geistern wirklich spannend, ziemlich unvorhersehbar und auch wenn das Ende etwas abgedreht ist, hat es doch stimmig gewirkt. Und auch Charlies persönliche Entwicklung ist enorm und hat mit gut gefallen. Dennoch finde ich, dass es nicht so viele kritische Themen gebraucht hätte, wie die Autorin eingebaut hat. Das war mir etwas zu viel des Guten, weshalb einiges auch nur angerissen wurde.
Natürlich entwickelt sich auch eine Liebesgeschichte zwischen Charlie und Sam, diese verläuft aber angenehm im Hintergrund. Und auch Freunde kommen hinzu, die wirklich zu Charlie halten.
Fazit:
Eine wirklich spannende und unterhaltsame Fantasy-Geschichte, bei der mir der Fantasyanteil gut gefallen hat. Dieser ist wendungs- und entwicklungsreich und auch das Ende hat mich zufriedengestellt. Die vielen anderen angeschnittenen Themen fand ich fast etwas zu viel des Guten, und haben Charlie anfangs doch etwas unsympathisch wirken lassen, aber auch er entwickelt sich gut und glaubhaft weiter. Viele Elemente sind doch sehr düster und brutal, weshalb die vielen Triggerwarnungen zu Beginn wahrscheinlich schon gerechtfertigt sind, aber der Erzählstil ist locker und sarkastisch, was ich sehr angenehm und auflockernd fand und auch Sprecher Jacob Weigert hat dies gut umgesetzt. Insgesamt hat mir der Auftakt, nach dem etwas holprigen Start, gut gefallen und ich bin gespannt, wie es weitergeht. Deshalb gibt es solide 4 Sterne.
Ich liebe Urban Fantasy und hier kommt auch noch das Leben nach dem Tod dazu. Keiner
weiß, was danach kommt und hier gibt es eine Variante, die mir ganz gut gefällt. Was die
Lebenden daraus machen, ist ...
Ich liebe Urban Fantasy und hier kommt auch noch das Leben nach dem Tod dazu. Keiner
weiß, was danach kommt und hier gibt es eine Variante, die mir ganz gut gefällt. Was die
Lebenden daraus machen, ist nicht so toll, aber dafür gibt es ja unseren Protagonisten.
Charlie ist nicht ganz einfach und dann stolpert auch noch Sam in sein Leben und bringt
direkt alles durcheinander. Und dann sind da ja auch noch Probleme in der Schule. Die
Begleitung von Geistern stell ich mir tatsächlich nicht so einfach vor, aber wenn man sich
daran gewöhnt hat, kann das schon sehr interessant sein. Jedenfalls verstehe ich Charlies
Einstellung teilweise wirklich nicht, denn er sieht sie ja nicht erst seit gestern.
Positiv überrascht hat mich auf jeden Fall seine Entwicklung und ich freue mich wirklich sehr
auf Band zwei, wenn noch mehr enthüllt wird und ich noch tiefer in die Welt der Seelen
eintauchen kann
Endlich mal wieder eine Geistergeschichte! Ich hatte das Buch bereits länger auf dem Schirm und hätte es auch bestimmt eher gelesen (zu Halloween XD), aber naja. Jetzt war auch ein guter Zeitpunkt.
Ich ...
Endlich mal wieder eine Geistergeschichte! Ich hatte das Buch bereits länger auf dem Schirm und hätte es auch bestimmt eher gelesen (zu Halloween XD), aber naja. Jetzt war auch ein guter Zeitpunkt.
Ich bin ja eh ein Fan von Jugendbüchern und auch dieses konnte mich wieder von sich überzeugen. Charlie war für mich durch das Buch hinweg ein sehr realistischer Charakter. Seine Entscheidungen, seine Gefühle, sein Verhalten - im Anblick der Situationen konnte er mich mit seinem Verhalten absolut für sich gewinnen, denn die Autorin hat ihn so toll geschrieben, dass er mir beinahe real vorkam.
Direkt zu Beginn wird es spannend, aber der Leser wird dennoch eingeführt. Kleine Erklärungen wie die Welt der Geister und der Menschen zusammen funktionieren werden zusammen mit Charlie Fähigkeiten erklärt, sodass ich schnell gefesselt war. Dabei ist es keine sachte Geschichte, sondern es bleibt spannend. Hinter jeder Ecke sind Geister, Fallen und Geheimnisse, die Charlie aufdeckt und helfen muss. Zusammen mit Sam, der ihn aber erst überzeugen muss, macht er sich auf die Suche, nach demjenigen, der die Geister verschwinden lässt. Dass dabei die eine oder andere Grabschändung passiert … naja, was will man machen. Die Dynamik von Charlie und Sam ist unterhaltsam und gleichzeitig süß. Die beiden sind halt Teenager, also gibt es leichte Miskommunikation und peinliche Momente, die aber weder cringe noch zu viel waren.
Jedoch steht Romantik hier keinesfalls im Vordergrund. Charlie muss viel über sich und seine Fähigkeiten erfahren und entwickeln sich hier weiter. Zusammen mit den actionreichen Szenen haben wir hier eine perfekte Kombi aus Charakteren und Storyline. Gerade das Finale war Schlag auf Schlag vollgepackt mit Geisteraction. Und keine Sorge, es gibt genügend Geister. Denn Charlie ist mit ein paar befreundet, die ich ebenfalls ins Herz schließen konnte.
Autor: Rosie Talbot
Titel: Sixteen Souls - Band 1: Wovor die Toten sich fürchten
Gattung: Jugendbuch
Erscheinungsdatum: 9. Oktober 2024
Verlag: Loewe Verlag
ISBN: 978-3-7432-1736-2
Preis: ...
Wissenswertes
Autor: Rosie Talbot
Titel: Sixteen Souls - Band 1: Wovor die Toten sich fürchten
Gattung: Jugendbuch
Erscheinungsdatum: 9. Oktober 2024
Verlag: Loewe Verlag
ISBN: 978-3-7432-1736-2
Preis: 17,95 € (Paperback) & 9,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 384 Seiten
Inhalt
Die Toten zu sehen, hat einen Preis.
Der 16-jährige Charlie hat ein Geheimnis: Seit ihn eine Krankheit nicht nur seine Beine, sondern fast das Leben gekostet hat, kann er Geister sehen. Eine Tatsache, die er am liebsten ignoriert – bis immer mehr Seelen aus York spurlos verschwinden. Gemeinsam mit dem mysteriösen Seher Sam und seinen Freunden muss sich Charlie auf die Suche machen. Bald ist klar: Ohne Hilfe erwartet die Geister ein grauenvolles Schicksal. Und während Sam und Charlie sich langsam näherkommen, geraten sie selbst in zunehmend große Gefahr …
Cover
Ich liebe dieses Cover! Gerade die Darstellung der beiden Protagonisten finde ich sehr gelungen. Doch auch die kleinen Details, wie die Ornamente an den Rändern, gefallen mir gut.
Meine Meinung
Ich habe dieses Buch bereits vor einer ganzen Weile auf Social-Media entdeckt und musste es mir jetzt nach Erscheinen natürlich kaufen. Von dieser Autorin habe ich bisher noch nichts gelesen, aber, dass hat mich nicht davon abgehalten das Buch in die Hand zu nehmen. Wer nicht auf ellenlange Rezensionen steht: Wer Lockwood & Co. mochte, wird Sixteen Souls ebenso ins Herz schließen!
Protagonist der Geschichte ist Charlie, der wie wir bereits wissen durch eine Infektion nicht nur seine Beine unterhalb der Knie verliert, sondern außerdem die Gabe erhält mit Geistern zu interagieren und kommunizieren. Charlie hat gute und schlechte Eigenschaften, was ja wohl auch auf jeden von uns zutrifft. Mir gefällt, wie wir im Laufe des Buches sehen, dass er sich weiterentwickelt, u. a. was ihn selbst, aber ebenso seine Ängste in Bezug auf die Geister betrifft. Charlie ist ein ganz schön voreingenommener Typ, was sich gerade in seinem Verhalten gegenüber Sam oder seinen alten Freunden zeigt. Doch Charlie ist auch ehrlich mit sich selbst, kann Fehler eingestehen und zeigt in der zweiten Hälfte immer wieder, wie loyal er ist.
Da wir keine Kapitel aus Sams Sicht bekommen, war es insgesamt etwas schwieriger ihn zu durchschauen und gerade die anfänglich gesäten Zweifel an seiner Person fordern uns Leser heraus genau auf sein Verhalten zu achten. Ich mag Sam, finde ihn aber nicht so gut ausgearbeitet wie Charlie. Seine Vergangenheit bzw. seine Gegenwart als Transgender hätten für mich gerne etwas mehr Raum einnehmen dürfen, was allerdings ebenso für andere Aspekte des Buches gilt.
Habe ich Sixteen Souls innerhalb von 24 Stunden inhaliert? Ja. Die Geschichte ist superschnelllebig, rasant und mitreißend. Es gibt vergleichsweise wenig Verschnaufpausen, viele Dialoge und es wurde eine recht große Schriftart gewählt. Wenn ihr also auf der Suche nach einem Jugendbuch seid, welches ihr innerhalb weniger Stunden durchlesen könnt, seid ihr hier absolut richtig. Wie man es sich leider bereits denken kann, müssen andere Elemente negativ zurückstecken. Ich für meinen Teil bin emotional und zwischenmenschlich nicht gänzlich abgeholt worden. Gerade der Freundschaft zwischen Charlie und seinen alten Freunden fehlt es an Tiefgang, seine Beziehung zu Sam entwickelte sich zu schnell und auch seine Freundschaft zu Ollie und Heater, zwei Geistern, könnte mehr Dimensionalität gebrauchen.
Trotz des mitreißenden und flüssigen Schreibstils habe ich eine weitere Sache, gerade zum Ende hin, schmerzlich vermisst. Es gab den ein oder anderen Plottwist, welcher einfach besser ausgearbeitet hätte sein können. Die Autorin muss einfach mehr Fingerspitzengefühl beweisen und diese schockierenden Momente in die Länge ziehen, uns Leser bei der Stange halten und die Spannung ins Unermessliche steigern.
Ehrlich gesagt habe ich inhaltlich nicht jeden Aspekt verstanden bzw. würde ich sogar behaupten, dass es die ein oder andere Logiklücke gibt. Ich glaube, dies liegt zum Teil einfach daran, dass es keine ewig langen und ausschweifenden Erklärungen gibt – was wie bereits geschrieben der Geschwindigkeit des Buches absolut zugutekommt -, welche hin und wieder allerdings benötigt wurden, um alles verständlich zu übermitteln.
Trotzdem bin ich schon sehr gespannt auf den nächsten Band und kann mich nur wiederholen: Wenn ihr Lockwood & Co., egal ob die Serie oder die Bücher, geliebt habt, könnt ihr hiermit nichts falsch machen.
Fazit
Ein ideales Jugendbuch für Zwischendurch: Mitreißend, rasant und spannend in Kombination mit Freundschaft, Loyalität und Geistern.