Cover-Bild Das kleine Nähcafé am Fluss
Band 1 der Reihe "Das Nähcafé"
(16)
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 23.10.2024
  • ISBN: 9783734113727
Sabine Schmidt

Das kleine Nähcafé am Fluss

Roman - Trend-Thema Handarbeit trifft auf schöne Liebesgeschichten!
Ein idyllisches Haus am Fluss mit blauen Fensterläden, eine Gruppe von Frauen, die die Leidenschaft zu Nähen verbindet und eine neue Chance für die Liebe …

Maura ist eine Powerfrau, die alles im Griff hat. Als sie die Nachricht erreicht, dass ihre Tante gestorben ist und Maura deren Haus geerbt hat, macht sie sich widerwillig auf den Weg in ihre alte Heimat, die sie mit 18 fluchtartig verlassen hat. Mauras Plan: Die Beerdigung so schnell wie möglich hinter sich bringen, Tante Hetties Haus verkaufen und dann zurück an die Arbeit. Alles ist genauso, wie sie es in Erinnerung hat: Das idyllische Haus am Fluss mit den blauen Fensterläden, der etwas verwilderte Garten, die Blumenpracht, die Apfelbäume. Aber was ist das? Der Anbau ist neu. Maura öffnet die Tür und betritt den herrlichsten kleinen, bis an die Decke mit schönsten Stoffen gefüllten Nähladen. Sie lernt eine Gruppe Frauen kennen – die sich im Nähladen treffen – und die sie schnell in ihr Herz schließt. Und apropos Herz: Das klopft durchaus schneller, wenn sie auf den geheimnisvollen Marten trifft …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2024

Ein Erbe wühlt die Vergangenheit auf

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„Das kleine Nähcafé am Fluss“ erzählt von Maura, die durch einen Todesfall ein Haus erbt und sich dadurch mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen muss.

Das Taschenbuch von Sabine Schmidt ist 2024 bei ...

„Das kleine Nähcafé am Fluss“ erzählt von Maura, die durch einen Todesfall ein Haus erbt und sich dadurch mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen muss.

Das Taschenbuch von Sabine Schmidt ist 2024 bei blanvalet erschienen. Die Geschichte umfasst 326 Seiten. Die Autorin hat bereits mehrere Sachbücher zu Handarbeitsthemen veröffentlicht.

Der Schreibstil war für mich anfangs sehr schwierig. Die erzählende Person wechselte immer mal wieder ohne Vorwarnung. Wenn man sich daran mal gewöhnt hat, liest sich die Geschichte sehr flüssig. Durch eine sehr breit gefächerte Handlung gibt es einige Spannungsbögen parallel, was die Geschichte insgesmt sehr interessant und spannend macht. Allerdings werden nicht alle Handlungsstränge am Ende aufgelöst. Da es aber einen zweiten Teil geben wird, besteht die Hoffnung, dass die am Ende des Buches noch offenen Fragen, beantwortet werden. Ab und zu haben sich in der Geschichte Szenen ergeben, die für mich nicht ganz schlüssig waren. Dafür ziehe ich bei der Bewertung einen Stern ab.

Die Szenerie ist wunderschön beschrieben und lädt den Leser zu einer Reise im Kopf ein. Gerne würde ich Rockenbrook kennen lernen und dort Urlaub machen.

Die Figuren sind nur recht oberflächlich beschrieben. Das tut dem Lesevergnügen aber keinen Abbruch. Ihre Handlungen sind nachvollziehbar und authentisch. Ich kann es mir gut vorstellen, wie sie alle ums Feuer sitzen und die gemeinsame Zeit genießen.

Fazit: Ein schönes Buch, das ich gerne gelesen habe. Es ist ein Wohlfühlroman, mit dem man sich gut aufs Sofa kuscheln kann.

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Veröffentlicht am 23.11.2024

Mauras Erbe

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Maura erhält die Nachricht vom Tod ihrer Tante und fährt in ihre alte Heimat, die sie vor Jahren fluchtartig verlassen hat. Dort angekommen holen die Erinnerungen sie ein.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. ...


Maura erhält die Nachricht vom Tod ihrer Tante und fährt in ihre alte Heimat, die sie vor Jahren fluchtartig verlassen hat. Dort angekommen holen die Erinnerungen sie ein.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Wir lernen Maura kennen und anfangs kommt sie etwas unnahbar rüber, aber mit der Zeit ist sie mir ans Herz gewachsen. Doch das Umfeld macht ihr das Leben schwer und die Vergangenheit holt sie ein. Sabine Schmidt nimmt uns mit nach Rockenbrook und wir lernen die Bekannten von Tante Hettie kennen und auch die Menschen, die in Mauras Vergangenheit eine Rolle gespielt haben. Maura will eigentlich nur die Beerdigung hinter sich bringen und das Haus verkaufen. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Maura arbeitet ihre Vergangenheit auf und trifft Bekannte von früher. Und für Maura ist es nicht immer leicht, ihr werden einige Steine in den Weg gelegt und auch muss sie sich mit Missverständnissen von früher auseinander setzen. Bei diesem Buch handelt es sich um einen wunderbaren Wohlfühlroman der Spaß macht und den man wirklich genießen kann. Allerdings kommt das Nähcafe als solches etwas zu kurz, da hätte ich mir mehr gewünscht. Was mir nicht ganz so gut gefallen hat, ist das Ende, das mir zu viele Fragen offen gelassen hat. Allerdings kann es natürlich sein, das es Teil zwei geben wird und dann alle offenen Fragen beantwortet sind.

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Veröffentlicht am 11.02.2025

Fürs Herz

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Der Roman ist definitiv ein Buch, bei dem man nach den ersten Seiten weiß, wie es ausgehen wird - und das ist überhaupt nicht negativ gemeint. Wenn man nämlich einfach ein bisschen abschalten und mal wieder ...

Der Roman ist definitiv ein Buch, bei dem man nach den ersten Seiten weiß, wie es ausgehen wird - und das ist überhaupt nicht negativ gemeint. Wenn man nämlich einfach ein bisschen abschalten und mal wieder etwas fürs Herz lesen möchte, dann braucht es keine Spannung, sondern einfach nur eine schöne Geschichte. Und die findet man hier auf jeden Fall.

Die Protagonistin erbt ein kleines Haus in ihrem Heimatdorf, dem die Jahre zuvor den Rücken gekehrt hat - einschließlich eines kleinen Nähladens. Eigentlich will sie nur schnell verkaufen und wieder weg, aber natürlich geht ihr Plan nicht auf.

Ich fand es schön, Maura auf ihrem Weg zu begleiten. Nach und nach erfährt man in kurzen Rückblenden, was damals passiert war und sie veranlasst hat, ihrer Heimat den Rücken zu kehren. Und auch wenn man das meiste schon erahnen kann, hat mir das viel Spaß gemacht.

Die Charaktere an sich sind klar getrennt: Es gibt die "Guten" und es gibt die, die man einfach unsympathisch findet. Hier wird auch mit einigen Klischees gespielt. Hier hätte ich mir gewünscht, dass es keine so klare Trennung zwischen "Freund und Feind" gibt. Bei Büchern dieses Genres ist das aber nicht ungewöhnlich und irgendwie war es auch angenehm, sich nicht zu entscheiden, auf wessen Seite man steht - denn man ist ganz klar Team Maura.

Etwas schade fand ich, dass das Nähcafé nur eine sehr kleine Rolle gespielt hat. Der Laden wird kurz vorgestellt und die Protagonistin stürzt sich dann auch ein ein Nähprojekt, aber wirklich viel ist hier nicht passiert. Da lässt der Klappentext etwas anderes vermuten. Ich mag an Romanen, bei denen es um Handarbeiten geht, vor allem genau das: Viel Selbstgemachtes.
Im Vorwort verrät die Autorin, dass Im Herbst ein Anleitungsbuch zum Roman erscheint - vielleicht wurde es deshalb etwas kürzer gehalten, um nicht zu viel zu doppeln.

Insgesamt ist es ein schöner Roman, wenn man einfach mal ein Wochenende abtauchen will und etwas fürs Herz braucht.

Veröffentlicht am 12.01.2025

Das Buch hält nicht, was der Klappentext verspricht

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„Ich möchte einen Toast auf Hettie ausbringen. Gründerin des Nähcafés, Ideengeberin, Stoffzauberin und vor allem: eine gute Freundin. Bei ihr liefen alle Fäden zusammen.“ (S. 174)

Maura ist eine Karrierefrau, ...

„Ich möchte einen Toast auf Hettie ausbringen. Gründerin des Nähcafés, Ideengeberin, Stoffzauberin und vor allem: eine gute Freundin. Bei ihr liefen alle Fäden zusammen.“ (S. 174)

Maura ist eine Karrierefrau, wie sie im Buche steht: schick gekleidet, teure Frisur, und immer auf Zack. Sie hat keine Geduld mit ihrer Kollegin Tessie und einen Maulwurf in der Redaktion, der alle Ideen an die Konkurrenz weitergibt. Als dann der Anruf kommt, dass ihre Tante Hettie, bei der sie nach dem Tod ihrer Mutter aufwuchs, verstorben ist, schwingt sie sich ins Auto, um das Erbe zu klären.
Obwohl Maura nach der Schule Rockenbrook fluchtartig verlassen hat, hat das Dorf sie nie richtig losgelassen. Nun dort wieder zu sein, bringt alte Erinnerungen hoch. Und nicht alle sind erfreulich. Ebenso unerfreulich ist die Familie Tossen: der Bürgermeister, sein Sohn Thore und dessen Frau Tinekken. Der Bürgermeister hat ein Auge auf das Grundstück von Tante Hettie geworfen und tut alles, um es Maura abkaufen zu können. Und da Maura fest entschlossen ist, Rockebrook so schnell wie möglich hinter sich zu lassen, ist sie einem Verkauf nicht abgeneigt.
Doch dann taucht ihr Sohn Quist bei der Beerdigung auf und bringt alles durcheinander. Er scheint der einzige zu sein, dem Maura etwas Zuneigung entgegenbringt. Ansonsten wirkt sie von Beginn an extrem unsympathisch. Sie bezeichnet sich selbst als Diamant auf zwei Beinen und genau so ist sie auch: hart und eiskalt.

Kaum in Rockenbrook angekommen wird schnell klar, dass Maura ein enormes Paket ungeklärter Konflikte mit sich herum trägt, angefangen mit ihrer ehemals besten Freundin Hilkka. Durch die Zeitsprünge in die Vergangenheit wird schnell klar, daß der Konflikt künstlich entstanden ist. Das Problem ist, wie meistens, fehlende Kommunikation.
Der nächste Konflikt ist Familie Tossen, die von Hilkkas Tochter Erla auch gerne „Die toxischen Ts“ (S. 63) genannt wird. Bei den Gesprächen mit dem Bürgermeister oder Tinekken zweifle ich stark an Mauras Menschenkenntnissen: daß Tinekken nicht ganz ehrlich ist, sollte klar sein, sobald sie den Mund auf macht; daß der Bürgermeister Tossen nur seinen Vorteil im Auge hat, sollte am wenigsten Maura überraschen.

Das kleine Nähcafé am Fluss klingt wie ein phantastischer Ort und übt eine gewisse Magie, auch auf Maura, aus. Schade, dass es nur ein Nebenschauplatz ist und das Nähthema nicht so präsent war, wie erhofft. Zudem habe ich selten so viele überspitzte unsympathische Charaktere in einem Buch erlebt. Ich war froh, daß am Ende alles gut geworden ist, aber der Weg dahin glich einem harten Ritt auf einem Diamanten, obwohl man auch gemütlich die Fähre hätte nehmen können. Das Buch hat leider nicht gehalten, was der Klappentext versprochen hat.

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Veröffentlicht am 06.12.2024

Wenig Nähcafé und sehr unrealistische Handlung

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Diesen Wohlfühlroman habe ich über Lovelybooks für eine Leserunde gewonnen. Ich freute mich auf eine nette Geschichte mit viel Lokalkolorit, einen Nähladen und eine süße Liebesgeschichte. Bekommen habe ...

Diesen Wohlfühlroman habe ich über Lovelybooks für eine Leserunde gewonnen. Ich freute mich auf eine nette Geschichte mit viel Lokalkolorit, einen Nähladen und eine süße Liebesgeschichte. Bekommen habe ich allerdings einen sehr überzeichneten und unrealistischen Roman mit wenig Nähcontent und einer Liebesgeschichte, die ich nicht spüren konnte.

Eigentlich will Maura nur zur Beerdigung ihrer Tante Hettie und das Haus mit dem angeschlossenen Nähcafé, welches sie vererbt bekommen hat, so schnell wie möglich verkaufen. Doch dass sich dies nicht so einfach gestaltet, wird sehr bald klar - denn erstens kommt es anders, zweitens als man denkt!

Zu Beginn hatte ich bereits ein paar Probleme mit Maura warm zu werden, was sich aber im Laufe des Romans wieder legte. Dennoch fand ich ihren Charakter sehr widersprüchlich. Auf den ersten Seiten lernten wir Maura als eine taffe und nicht gerade sympathische Powerfrau kennen. Kaum in Rockenbrook angekommen, wird sie eine schüchterne "Maus", die sich so ziemlich alles gefallen lässt. Sicherlich spielt auch ihre Vergangenheit eine Rolle, die sie damals aus dem Dorf in der Nähe von Hamburg vertrieben und bis heute nicht wirklich hinter sich gelassen hat. Trotzdem sind seitdem 20 Jahre vergangen und aus der schüchternen 18jährigen Maura wurde eine eher kühle Karrierefrau, die sich nicht so leicht die Butter vom Brot nehmen lässt. Deshalb kann ich diese Charakterwandlung absolut nicht nachvollziehen.

Was mir allerdings gefallen hat, waren die Rückblicke in Mauras Vergangenheit und warum sie bei Tante Hettie aufgewachsen ist. Auch Quist, der Sohn von Maura, ist ein sympathischer junger Mann. Er ist aufgeschlossen und sehr reif für sein Alter.

Das Dorfleben wird mehr oder weniger realistisch, wenn auch etwas überspitzt, dargestellt. Ich wohne selbst in einem 2000 Seelen Dorf und weiß wovon ich rede. Deshalb fand ich auch die Figur des Bürgermeisters so dermaßen überzeichnet, dass es mir manchmal zu viel wurde. Ich bezweifle Grundstückspekulationen nicht wirklich an, aber die Art, wie hier vorgegangen wird, ist belästigend und fast erpresserisch. Bürgermeister Tossens Handlungen wirken für mich fast ins Lächerliche gezogen...

Leider kommt das im Titel, wie auch im Klappentext angegebene Nähcafé etwas kurz. Es hat aber eine heimelige Atmosphäre geschaffen, wenn davon die Rede war. Auch das Setting war sehr bildhaft beschrieben.

Das Ende wurde mir dann fast ein bisschen zu schnell abgehandelt, wobei die Geheimnisse eigentlich alle schon lange vorher ersichtlich waren. Für mich waren sie auf jeden Fall keine Überraschungen mehr. Trotzdem gab es nach dem Zuklappen der letzten Seite noch viele offene Fragen, die sich auf den weiteren Verlauf der Protagonisten beziehen. Diese scheinen aber im kommenden zweiten Band beantwortet zu werden.

Ich werde hier nicht mehr weiterlesen, aber lässt euch davon nicht abschrecken, denn fast alle in der Leserunde hat dieser Roman sehr gut gefallen. Vielleicht war es für mich einfach nicht der richtige Zeitpunkt...

Fazit:
Für mich ist dieser Roman leider zu überzogen und realitätsfern. Auch das Nähcafé kam viel zu kurz und die Charakterwandlung der Hauptfigur fand ich überhaupt nicht nachvollziehbar. Sehr schade!

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