Der Zauber der Magnolie
Sabrina ist schon in ihren frühen Kinderjahren ein sehr tapferes Mädchen. Jahrelang ist sie ans Gipsbett gefesselt, und findet unter dem blühenden Magnolienbaum im Garten ihrer lieben Großmutter Hoffnung ...
Sabrina ist schon in ihren frühen Kinderjahren ein sehr tapferes Mädchen. Jahrelang ist sie ans Gipsbett gefesselt, und findet unter dem blühenden Magnolienbaum im Garten ihrer lieben Großmutter Hoffnung und Trost. Die erwachsene Sabrina schließlich sucht auf abenteuerlichen Reisen ihren Weg zu innerer Freiheit. Sie reist nach Indien um sich selbst näher zu kommen und ihre innere Ruhe zu finden. Vor allem die Exotik Indiens und die Einkehr in Ashrams faszinieren sie. In Gestalt des geheimnisvollen Shankar begegnet ihr die große Liebe. Doch ihr Glück ist nur von kurzer Dauer. Die schlimmste Prüfung für Sabrina kommt erst noch. Unschuldig landet Sabrina in einem der berüchtigtsten Gefängnisse Asiens. Wieder stößt sie an Grenzen, wieder wird sie in ihrer Freiheit beschnitten. Das ist das härteste und extremste was sie nie wieder wollte. Zudem ist sie schwanger, und ihre Gedanken kreisen einzig darum, wie sie entkommen kann. Doch der Blick auf die blühende Magnolie im Gefängnishof gibt ihr in dieser ausweglosen Situation Zuversicht. Ihre Gedanken kreisen wieder in ihre Kindheit und zu ihren lieben Oma. Sie will fliehen! Sie muss einfach! Wird ihr die Flucht gelingen? Sabrina de Stefani berichtet in ihrem Buch „Die Magnolienfrau“ von ihrem besonderen Leben. Als Leser hatte ich das Gefühl ich blättere heimlich in ihrem Tagebuch. Denn genau so fühlt es sich an. Sie beschreibt nicht nur die Welt Indiens mit ihren Farben, Gerüchen und Riten sondern eben auch ihr Gefühlsleben. Sie schreibt sehr offen und frei was sie alles erlebt hat und wie es sich angefühlt hat. Ohne große Umschweife erklärt sie Indien als ihre große Sehnsucht an und will ihr Leben da verbringen, sie wird kaufmännisch aktiv um sich über Wasser halten zu können doch dann geschieht das was keiner vermutet hat, sie muss ins Gefängnis. de Stefani nimmt den Leser mit auf ihre Reise und lässt einen großen Nachklang zurück. Dieser Roman könnte auch super als Filmvorlage dienen...