Weihnachten kann kommen

》EIGENE MEINUNG:

Seit einigen Jahren begleitet mich durch jede Advents- und Weihnachtszeit ein Sarah Morgan-Roman und ich möchte es nicht mehr missen! Auch „Weihnachten kann kommen“ konnte mich wieder vollauf begeistern – auch wenn ich zuerst über das schöne, aber von der bisherigen Gestaltung stark abweichende Cover erstaunt war.

Wie bereits von der Autorin bekannt und von mir geliebt folgen wir in der Geschichte abwechselnd ganz verschiedenen Frauenfiguren auf ihrem Weg:

Lucy hat ein großes Herz, ist aber seit dem Verlust ihrer Familie sehr einsam. Aus tiefer Verbundenheit zu ihrem Chef macht sie sich an Weihnachten auf den Weg zur Familie Miller und erlebt dort mehr als nur eine Überraschung… Ihre Geschichte ging mir am Ende leider etwas zu schnell, aber der Weg dorthin war sehr berührend.

Bei beiden Schwestern Clem​mie und Alice spielt das Thema Selbstverwirklichung und Mut eine große Rolle, wenn auch auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Beide mochte ich auf gerne, auch wenn besonders Alice einige Ecken und Kanten mit ins Spiel bringt. Clemmie hingegen steht für ein Thema, das aus meiner Sicht viel mehr Aufmerksamkeit verdient hätte, auch wenn mir hier die Auflösung etwas zu viel war.

Schließlich ist da noch die Mutter Glenda, die versucht Weihnachten zum perfekten Familientreffen zu machen und dabei alle Hände voll zu tun bekommt. Ergänzt wird die Erzählung durch eine Vielzahl individueller und toller Nebencharaktere.

Mein absolutes Highlight war jedoch Nana Jean – ihre Offenheit, ihr trockener Witz, ihre Weisheit und Liebenswürdigkeit machen einfach nur Spaß! Das Setting im tief verschneiten Schottland – egal ob im niedlichen Dorf, der wildromantischen Natur oder dem gemütlichen Cottage – ist einfach herrlich!

Der Schreibstil war gewohnt flüssig und schafft es sowohl die humorvollen, als auch die traurigen, herzlichen, atmosphärischen, unangenehmen, emotionalen,…Momente des Buches perfekt zu transportieren. Themen wie Kommunikation, familiäre Herausforderungen, individuelle Probleme, Zusammenhalt, Verständnis, Erwartungen uvm. spielen eine wichtige Rolle. Die Dialoge sind toll, die erotischen Szenen unaufdringlich.



》FAZIT:

Eine warmherzige, humorvolle, romantische aber auch tiefgründige Geschichte um eine schottische Familien-Weihnacht, die sich wohl alle anders vorgestellt hatten… Einfach wundervoll!

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Sarah Morgans Weihnachtsgeschichten gehören für mich zu Weihnachten wie ein Tannenbaum zu Heilig Abend. Mit ihren romantischen und zugleich humorvollen Romanen versprüht sie Weihnachtsstimmung noch und nöcher! „Weihnachten kann kommen“ ist ein richtig runder Weihnachtsroman mit einer herzigen Familie („Die Millers“), einem winterlichen Setting in Schottland und einer Prise Drama und Verwechslungszauber, als die Protagonistin Lucy kurz vor Heilig Abend bei den Millers aufschlägt, um ihren Job zu retten. Die Geschichte wird aus Sicht der verschiedenen Figuren wiedergegeben und ist einfach richtig nett. Besonders auflockernd waren dabei die trockenen Kommentare der Granny. Ich habe mehrfach richtig lachen müssen! Ja, es gibt ein Happy End und vielleicht ist es ein wenig zu kitschig und ich konnte mich auch nicht für jede Figur erwärmen, aber der Roman hält, was er verspricht, ich habe mich beim Lesen pudelwohl gefühlt und vor allem bin ich jetzt richtig in Weihnachtsstimmung!

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Erstmal zum Schreibstil, dieser war wirklich sehr leicht und angenehm.
Die Famile, die hier im Mittelpunkt steht ist richtig herzlich und ulkig. Beim Lesen habe ich mich selber als Teil der Familie gesehen.
Es ist eine leichte Geschichte mit sehr viel Wärme und Witz. Durch wechselnde Perspektiven bekommt man sehr viel Einblick in die Gefühle unserer Protagonisten. Alle Protagonisten sind unglaublich sympathisch. Das Protagonistenpaar nimmt nicht so viel Raum in der Geschichte ein, was ich eigentlich ganz gut finde aber mir hat das gewisse Etwas und die Tiefe gefehlt.
Eine Liebesgeschichte im Buch hat mir auch nicht so ganz zugesagt, deshalb bekommt das Buch auch nur 4 von 5 Sternen von mir.

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Eine schöne Weihnachtsgeschichte die für Lucy mit unerwarteten Wendungen für ein unvergessenes Fest sorgt. Durch ein Missverständnis verbringt Lucy das Weihnachtsfest bei den Millers und muss nun mit Ross als "Fake Freund" die Zeit überstehen, denn Ross ist einfach nur wütend darüber. Doch die Chemie stimmt zwischen den beiden und Lucy muss sich nun entscheiden Ross oder ihrem "Nochfreund" . Aber das ist nicht das einzige Drama, denn die Familie sorgt mit einige humorvollen und auch geheimnisvollen Geschichten für viel Abwechslung und Aufregung. Hier werden viele verschiedene Geschichten zu einer verpackt und manchmal spielten Ross und Lucy leider nur eine Nebenrolle. Trotz alledem habe ich diese Weihnachtsgeschichte geliebt, denn es war eine gelungene Story die mich in die Highlands entführt hat .

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„Weihnachten kann kommen“ ist wieder einmal ein warmherziger und humorvoller Weihnachtsroman aus der Feder von Sarah Morgan. Die Autorin schreibt einfach toll und man kann schnell in der Geschichte versinken. Die Handlung wird aus den Perspektiven von Glenda, Lucy, Clemmie und Alice erzählt, so dass man Einblicke in die Gedanken und Handlungen der vier Frauen bekommt und sie gut kennenlernt. Die Männer spielen in dieser Geschichte eigentlich nur eine kleinere Rolle. Alle Charaktere werden sehr warmherzig und glaubwürdig beschrieben und ich konnte mir alle genau vorstellen. Besonders die Gespräche mit Nanna Jean, die meint, in ihrem Alter müsste man kein Blatt mehr vor den Mund nehmen, brachten mich häufig zum Schmunzeln.
Doch insgesamt gibt es für mich zu viele Charaktere, die alle ein eigenes Problem zu bewältigen haben und jedes einzelne - ich glaube da spoiler ich nicht - kann bis zum Ende der Geschichte durch Gespräche gelöst werden. Da wäre mir der Fokus auf ein einzelnes Paar lieber gewesen.
Ich habe inzwischen schon einige Weihnachts-, sowie auch Sommerromane von Sarah Morgan gelesen und jeder für sich hat mir gut gefallen, doch mit der Zeit fällt mir immer mehr auf, dass sich vor allem die Weihnachtsromane der letzten Jahre in gewisser Weise ähneln, was ich sehr schade finde. Es gibt immer ein romantisches verschneites Setting, viele Charaktere mit Problemen und eine (meist ältere) Frau, die für alle Anwesenden mit Begeisterung wie verrückt backt und kocht. Wäre dies mein erstes Buch der Autorin gewesen, wäre ich sicher begeistert. Jetzt bin ich doch etwas enttäuscht.