Cover-Bild Verlieb dich nie in einen Herzensbrecher
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 11.05.2015
  • ISBN: 9783570309704
Sarah Ockler

Verlieb dich nie in einen Herzensbrecher

Katrin Mühlbacher (Übersetzer)

Wenn dein Glück den falschen Namen trägt

Jude Hernandez hat eine Menge von ihren Schwestern gelernt, aber die wichtigste Regel lautet: Verlieb dich nie in einen Vargas! Sogar einen Blutseid hat sie darauf geschworen. Jetzt lebt Jude als einzige der Schwestern noch bei ihren Eltern, es ist der letzte Sommer vor dem College. Um ihren kranken Vater aufzuheitern, hat sie einen jungen Mechaniker angeheuert, der das Vintage-Motorrad ihres Vaters reparieren soll. Kann sie etwas dafür, wenn er gut aussieht? Und unerwartet süß ist? Und Emilio Vargas heißt? Schließlich handelt es sich um eine reine Geschäftsbeziehung und von einer Vargas-Flirtattacke lässt sie sich schon mal gar nicht durcheinander bringen. Aber Judes eiserne Abwehr erhält erste Risse. Wird zum dritten Mal ein Vargas das Herz einer Hernandez brechen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.10.2018

Perfekte Mischung aus Leichtigkeit und Tiefe

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Dieses Buch war einer der Bücher, die ich schon seit Ewigkeiten im Auge habe, aber immer zu einem anderen Buch gegriffen habe. Vor ein paar Tagen habe ich mir das Buch als Urlaubsbuch herausgesucht, mit ...

Dieses Buch war einer der Bücher, die ich schon seit Ewigkeiten im Auge habe, aber immer zu einem anderen Buch gegriffen habe. Vor ein paar Tagen habe ich mir das Buch als Urlaubsbuch herausgesucht, mit dem Gedanken an eine locker, leichte Liebesgeschichte. Eben das perfekte Buch für den Urlaub.

Und es war perfekt! Aber nicht so ganz wie ich es mir vorgestellt hatte. Dieses Buch hat mich in sehr positiven Sinne überrascht und mitgenommen. Es hatte die perfekte Mischung aus Leichtigkeit des Sommers und der Liebe und der Ernsthaftigkeit das das Leben manchmal bereit hält, wie die Krankheit des Vaters. Das Buch hatte eine Tiefe, die ich nicht erwartet hatte. Die Autorin schafft es ein ernsthaftes und trauriges Thema einzubinden und den Leser dabei zu berühren. Die Szenen und Charaktere sind authentisch und waren mir sofort sympathisch. Ich hab ihre Geschichte liebend gerne verfolgt und mit ihnen mitgefühlt. Ich konnte die Handlungen und Gefühle nachvollziehen und hab sowohl die neckischen Szenen, als auch die tiefgängigen geliebt.

Das Buch hat mir eine sehr tolle Nachricht vermittelt, die mir auch jetzt nach dem Lesen nicht aus dem Kopf geht.

„Ich sag dir jetzt was wirklich wichtiges. Gib dich nicht mit zu wenig zufrieden, okay? [...] Man bekommt nur diese eine Chance zu leben, soweit ich weiß. Ergreife sie.“ (Eines meiner Lieblingszitate)

Ich könnte jetzt wahrscheinlich noch viel mehr über das Buch schwärmen und kann es jedem ans Herz legen. Es handelt sich um einen tollen, tiefgründigen Jugendroman, der auch noch nach dem Lesen Spuren hinterlässt. Er hat so viel mehr beinhaltet, als ich auf den ersten Blick dachte…

Eine Sache noch: Das Buch ist definitiv zu Schade, um es nur im Auge zu behalten oder ungelesen im Schrank stehen zu lassen!



Zum Inhalt an sich möchte ich eigentlich nicht viel sagen. Ich finde man sollte sich in die Geschichte fallen und sich von ihr bezaubern lassen. Außerdem wird der Klappentext meiner Meinung nach dem Buch nicht ganz gerecht und ich denke ich könnte es mit meinen eigenen Worten auch nicht. Für die, die doch noch ein bisschen mehr erfahren wollen können jetzt weiter lesen.

„Wenn dein Glück den falschen Namen trägt! Jude Hernandez hat eine Menge von ihren Schwestern gelernt, aber die wichtigste Regel lautet: Verlieb dich nie in einen Vargas! Sogar einen Blutseid hat sie darauf geschworen. Jetzt lebt Jude als einzige der Schwestern noch bei ihren Eltern, es ist der letzte Sommer vor dem College. Um ihren kranken Vater aufzuheitern, hat sie einen jungen Mechaniker angeheuert, der das Vintage-Motorrad ihres Vaters reparieren soll. Kann sie etwas dafür, wenn er gut aussieht? Und unerwartet süß ist? Und Emilio Vargas heißt? Schließlich handelt es sich um eine reine Geschäftsbeziehung und von einer Vargas-Flirtattacke lässt sie sich schon mal gar nicht durcheinander bringen. Aber Judes eiserne Abwehr erhält erste Risse. Wird zum dritten Mal ein Vargas das Herz einer Hernandez brechen?“ (Klappentext)

Bei der Krankheit des Vaters handelt es sich um Alzheimer. Ein für mein empfinden sehr schwieriges und bedrückendes Thema. Aber wie ich schon gesagt habe hat die Autorin es geschafft diese schwere Krankheit auf eine ganz tolle Weise in das Buch einzubinden. Die verschiedenen Facetten der Krankheit wurden dargestellt und auch wie die Umgebung damit umgeht. Ich hab absolut keinen Kritikpunkt an dieser Umsetzung und kann das Buch nur noch einmal empfehlen.

Veröffentlicht am 07.09.2018

Ein tolles Jugendbuch, auch für Erwachsene

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Ich hab das Buch unter dem Titel: Verlieb dich nicht in einen Vargas kennen gelernt.

Fee erzählt von der Geschichte

Der Vater von Jude ist an Alzheimer erkrankt. Jude, die jüngste der 4 Schwestern, ...

Ich hab das Buch unter dem Titel: Verlieb dich nicht in einen Vargas kennen gelernt.

Fee erzählt von der Geschichte

Der Vater von Jude ist an Alzheimer erkrankt. Jude, die jüngste der 4 Schwestern, möchte das nicht akzeptieren. Als sie feststellt, dass ihr Vater noch mal mit der Harley Davidson fahren möchte, engagiert sie Emilio. Jude ist davon überzeugt, dass diese Aktion ihren Vater „heilt“. Emilio ist allerdings ein Vargas und ihre Schwestern haben mit seinen Brüdern negative Erfahrungen gemacht. Eine Schwester ist quasi „vor dem Traualtar“ stehen gelassen worden. Also haben alle 4 Schwestern einen Blutseid geschworen: Verlieb dich nie in einen Vargas.

Fee meint zur Geschichte

Irgendwie war ich so fasziniert von der Geschichte, dass ich den Roman weiterlesen musste, obwohl es ein Jugendroman war. Der Schreibstil war irgendwie fesselnd und die Geschichte faszinierend traurig mit einem Touch schöne Liebesgeschichte.

Was ich anmerken möchte: Die Namen waren wirklich gewöhnungsbedürftig. Als Mädchennamen für die Hauptfigur Jude zu wählen, finde ich in Deutschland nicht gerade passend, zumal man nicht wirklich weiß, ob Jude männlich oder weiblich ist. Na ja, im Buch merkt man es schon, aber als Name fand ich das nicht so prickelnd. Das Buch ist aus der Sicht von Jude geschrieben. Der Leser darf sie begleiten.

Es gab eigentlich 2 Stränge:

Zum einen gab das Thema Alzheimer und dazu Liebe, die nicht sein darf.

Die Autorin hat sehr einfühlsam über das Thema Alzheimer berichtet. Ich habe sehr schnell bemerkt, dass sich Jude etwas vormacht und ihr Vater auf dem Abstieg ist. Alzheimer ist nun mal nicht heilbar. Allerdings konnte ich gut verstehen, dass Jude ihm helfen wollte. Ich fand ihr Bemühungen unheimlich süß und hab mit ihr mitgelitten. Jude hat statt einem leichten, lockeren, letzten Sommer einen wirklich schwierigen Sommer auf dem Weg zum Erwachsenwerden. Dabei bleiben ihre Freundinnen auf der Strecke.

Auf der anderen Seite verliebt sie sich in Emilio, was sie eigentlich nicht dürfte, da seine Brüder 2 ihrer Schwestern wehgetan haben. Das ist natürlich auch ein schwieriges Thema. Sie wehrt sich auch dagegen, weil sie zu ihrer Familie hält.

Ich fand das Buch unheimlich gut geschrieben. Es gab viele schöne Zitate und teilweise gab es auch lustige Szenen.

Am liebsten hatte ich Pancake. Er sorgte mit seinen Häschengedanken für einen Running Gag.

S. 327

„Jude, hast du deinen bekloppten Mist nicht mal für fünf Minuten unter Kontrolle? Du hast die Aufmerksamkeitsspanne eines… sieh doch! Omeingott! HÄSCHEN!“

S.359

„Bitte lass was fallen, oh bitte, bitte, bitte. Ich liebe pasteles! Ich liebe alles! Das ist besser als Häschen! Augenblick, Häschen? HÄSCHEN!“

Außerdem hatte ich laufend Hunger beim Lesen des Buches. Irgendwie gab es dort ständig faszinierende und leckere Gerichte.

Fees Fazit

Eigentlich ist das ein Jugendbuch und ich bin gar nicht die Zielgruppe. Aber die Autorin hat mich in ihre Buchwelt geholt und ich MUSSTE das Buch auslesen. Es war irgendwie toll. Manchmal traurig, manchmal lustig. Es gab Hoffnungsschimmer und es gefiel mir total. Eine 5 Sterne Empfehlung von mir der Lesezeichenfee.

Veröffentlicht am 21.01.2018

Verlieb dich nie in einen Herzensbrecher

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Dieses Buch ist der beste Beweis dafür, dass ihr einem Klappentext nicht zu 100 % trauen dürft. Als ich den Klappentext zu "Verlieb dich nie in einen Vargas" gelesen habe, dachte ich mir. "Oh eine schöne ...

Dieses Buch ist der beste Beweis dafür, dass ihr einem Klappentext nicht zu 100 % trauen dürft. Als ich den Klappentext zu "Verlieb dich nie in einen Vargas" gelesen habe, dachte ich mir. "Oh eine schöne Lovestory, auf Romeo und Julia Basis" .... aber nix da :D SURPRISE!

Wer einen Romeo & Julia verschnitt erwartet, den kann ich beruhigen. Das Einzige, was vielleicht ein bisschen daran erinnern könnte, ist die Tatsache, dass es zwei Familien gibt, die aus irgendeinem Grund Probleme mit der anderen hat. Hier sind es aber keine Familienstreitigkeiten, sondern eher Frauenprobleme. Zwei Hernandez Schwestern wurden schon von den Vargas Jungs das Herz gebrochen. Das war auch schon der Grund. Keine Familienfehden oder Sonstiges.

- Achtung Spoilergefahr -

Es geht um Jude und Emilio ... um Jude, Emilio und ihre ganze Familie.
Das ist die eine Sache, die der Klappentext nämlich auslässt. Es wird zwar mal erwähnt, dass ihr Vater krank ist, aber dass er und diese Krankheit eine so große Rolle spielen ... damit rechnet man nicht so.

Die Charaktere in der Geschichte finde ich ziemlich vielseitig und jeder Einzelne ist anders. Angefangen mit Jude, die ihren letzten Sommer mit ihrem Vater verbringen möchte. Sie macht eine große Veränderung in dieser Zeit durch ... oder es kommen seien von ihr zum Vorschein, die man anfangs nicht so bemerkt. Ich möchte nicht zu viel verraten aber ich kann sagen, dass mich Jude überzeugen konnte. Ihr Verhalten ist authentisch und nachvollziehbar, sie wirkt stark, ist es im Grunde aber gar nicht so sehr. Erst als Emilio auftaucht, bemerkt man es immer mehr.

Emilio ist anfangs nur "der Motorradtyp". Natürlich weiß Jude sofort, dass er ein Vargas ist und sie muss an den Schwur denken. Emilio zeigt sich von seiner süßen Seite. Ein bisschen Flirten und scherzen, aber nichts woran man ihn sofort als Herzensbrecher brandmarken könnte. Er hat eben ein gesundes Selbstbewusstsein. Nach und nach lernt man seine mitfühlende und auch verletzliche Seite kennen. Er repariert nämlich nicht nur die Harley von Judes Vater sondern auch sie. Durch ihn lernt sie erst wieder richig zu leben und sich nicht von einer Krankheit niederkämpfen zu lassen.

Judes Vater ist eine andere Sache. Er wirkt wie ein gut gelaunter Vater, der seine Kinder liebt aber die Krankheit zerfrisst ihn. Die Momente, in denen er Aussetzer hat, waren schlimm zu lesen, einfach weil es so authentisch ist. Er ist mir richtig ans Herz gewachsen und das war auch ein Grund, warum ich das Ende so schlimm fand.

Die Schwester von Jude sind jede für sich anders aber zusammen sind sie die Heilige Dreifaltigkeit, wie Jude sie immer nennt. Von Mari bekommt man am meisten mit aber ich find sie unsympathisch. Sie ist die Art große Schwester, die alles besser weiß, erfolgreich ist und nach genau IHREM Kopf muss es gehen. Schrecklich. Dann hat man auch noch Judes beste Freundinnen ... und es wird uns gezeigt, wie es mit Freundschaften so ist. Sie gehen in die Brüche, man lebt sich auseinander, kein Verständnis sondern nur Mitleid ...

Es gibt nicht viel, worüber ich bei dem Buch meckern könnte. Eigentlich sind es nur zwei Sachen. Zum einen ist die Familie argentinischer Herkunft, weshalb oft spanische Wörter eingeflochten werden, was an sich nicht schlimm ist nur manchmal musste ich wirklich überlegen, was es heißt und dass dann übersetzen. Manche Begriffe kennt man einfach, manche entschlüsselt man aus dem Kontext aber andere muss man wohl nachschauen. Ein einfaches "Wortverzeichnis" hätte gereicht, um das zu ändern. Dann ist es noch Papi ... ständig sagen alle "Papi" zu ihrem Vater. Es ist keine große Sache nur ich finde es etwas gewöhnungsbedürftig, weil ich nur immer kleine Kinder ihren Vater so ansprechen höre.

Ein Mädchen, das ihre letzten Sommerferien mit ihrem Vater verbringt, einen Jungen kennenlernt und endlich wieder anfängt richtig zu leben und El Demonio bekämpft. Jude muss einiges durchmachen, Gedanken, die sie nicht haben will, verlorene Freunde und die Tatsache, dass sie ihre Schwestern enttäuscht. Die Geschichte bringt einem so vieles nahe und ich habe von der ersten bis zur letzten Seite mit Jude gelacht, getrauert und geweint. Die Geschichte ist für mich vollkommen authentisch, ergreifend und lesenswert!

Fazit
Die Geschichte besteht aus höhen und tiefen ... wobei die tiefen sich zum Ende hin immer mehr häufen. Ich habe absolut nicht mit so einer berührenden Geschichte gerechnet. "Verlieb dich nie in einen Vargas" ist keineswegs ein Buch, was für zwischendurch gedacht ist. Es ist ein Buch, was einem zum Nachdenken anregt, mit Jude mitfühlen lässt und einen die Tränen in die Augen treibt! 5 vollkommen verdiente Eulchen.

Veröffentlicht am 27.06.2017

Anders als gedacht

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Wow! Um es in 3 Worten auszudrücken: Anders als gedacht! Nicht so kitschig wie gedacht und doch lässt es das Herz höher schlagen!

Inhalt:
Es ist für Jude nicht gerade leicht, die Jüngste im Hause Hernandez ...

Wow! Um es in 3 Worten auszudrücken: Anders als gedacht! Nicht so kitschig wie gedacht und doch lässt es das Herz höher schlagen!

Inhalt:
Es ist für Jude nicht gerade leicht, die Jüngste im Hause Hernandez zu sein, denn wo die Älteren bereits ein eigens Leben auf die Beine gestellt haben, sucht Jude noch nach ihrem Lebensziel.
Ihr nächster Schritt heißt auf jedenfall College und um diesen Schritte in Angriff zu nehmen muss sie nur noch den Sommer hinter sich bringen.
Ihren letzten Sommer zuhause. Einen Sommer, wo sie nur für ihren kranken Vater da ist. Einen Sommer, der - wie sie hofft - Besserung für ihren Vater verspricht.
Denn Jude einen Plan oder besser gesagt eine Hoffnung:
Valentina, das geliebte Motorrad ihres Vaters.
Doch die verstaubte Maschine muss erst wieder hergerichtet werden und da kommt der Mechaniker ins Spiel: gutaussehend, heiß und...ein Vargas.
Seit Jude klein ist wurde ihr eines gelernt: Verlieb dich nie in einen Vargas, denn da ist Herzschmerz inbegriffen.
Doch was geschieht, wenn Jude einen Vargas ständig sehen muss? Ihn nicht wegschicken KANN wegen ihrem Vater?
Ganz klar: Irrungen und Wirrungen sind vorprogrammiert!

meine Meinung:
Ich war auf der Suche nach einem lockeren Buch, das einfach perfekt zum Sommer passt. Also sollte es das übliche beinhalten:
Liebe. Romantik. Etwas Kitsch und viel Gefühl.
Doch was ich stattdessen bekam, überraschte mich selbst, denn das Buch ist tiefgründiger, als zu Beginn gedacht.

Ich habe dem Titel zu viel Bedeutung geschenkt, denn die Lebesgeschichte, die in diesem Buch spielt ist da, ganz klar und ohne zweifel, und auch wundervoll mit viel Gefühl, aber man hat trotzdem das Gefühl, dass etwas anders auch wichtig ist. Vielleicht sogar wichtiger, als die Liebesgeschichte:
Nämlich Judes letzte Chance für ihren Vater da zu sein.

Jude ist ein toller Charakter, denn sie ist mitfühlend und versucht immer alles richtig zu machen. Sie hat es aber nicth gerade leicht, da sie sich auf dem Trampelpfad ihrer ziemlich perfekten Schwestern befindet. Sie muss ihren Weg noch finden und lernt in diesem Sommer mehr als nur ein Motorrad zu reparieren.

Emilio Vargas. Ein Schimpfwort im Hause Hernandez. Doch Emilio - der Mechaniker - zeigt sich anders, als Jude es sich gedacht hat, denn der jüngste der drei Vargas Brüder hat tatsächlich Gefühle. Eine Seltenheit in dieser Familie. Er ist mitfühlend, sarkastisch und verstellt sich nicht.

Ich las es zum Zeitvertreib, doch nach und nach wurde ich gefangen, denn Judes Gesichte, die Geschichte ihres Vaters, packte mich.
Dieser Sommer hat Jude so viel mehr gezeigt, als sie gedacht hat, denn sie lernt sich selbst kennen, ihren Vater besser kennen und sie lernt, dass sie den Trampelpfad auch einmal verlassen muss, um glücklich zu sein.

Die Schreibweise ist angenehm, man findet sehr schnell in das Buch und liest begierig weiter. Judes SIcht zu lesen zeigt dem Leser, was in ihrem Kopf vorkommt und - och man - das sind viele verrückte Dinge. Es bringt einem ganz sicherlich zum Lachen.

Fazit:
Ein Buch, dass mit definitiv überrascht hat. Sarah Ockler hat nicht nur eine wundervolle Lovestory geschrieben, sondern auch gezeigt, dass man sich selbst finden muss und das nicht immer leicht ist.
Ich gebe dem Buch 4,5 von 5 Sterne und ich kann es nur wärmstens weiterempfehlen!

Inhalt: lesenswert
Charakter: bin begeistert
Handlung: überraschend

Veröffentlicht am 03.08.2017

Ein sommerlicher Liebensroman mit Tiefgang

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Allgemeines:

Titel: Verlieb dich nie in einen Herzensbrecher
Autor: Sarah Ockler
Genre: Roman
ISBN-10: 3570309703
ISBN-13: 978-3570309704
ASIN: B00D1S9BY4
Originaltitel: "The Book Of Broken Hearts"
Preis: ...

Allgemeines:

Titel: Verlieb dich nie in einen Herzensbrecher
Autor: Sarah Ockler
Genre: Roman
ISBN-10: 3570309703
ISBN-13: 978-3570309704
ASIN: B00D1S9BY4
Originaltitel: "The Book Of Broken Hearts"
Preis: 8,99€ (Kindle-Edition)
9,99€ (Taschenbuch)
12,99€ (gebundene Ausgabe)



Inhalt:

Wenn dein Glück den falschen Namen trägt:
"Ich, Jude Hernandez, schwöre, mich niemals, nie, unter gar keinen Umständen, egal ob sie sich meiner Kontrolle entziehen oder nicht, selbst wenn das Schicksal der Menschheit davon abhängen sollte, selbst wenn mein eigenes Leben in Gefahr wäre, mit einem Vargas einzulassen."

Jude Hernandez hat eine Menge von ihren Schwestern gelernt, aber die wichtigste Regel lautet: Verlieb dich nie in einen Vargas! Sogar einen Blutseid hat sie darauf geschworen. Jetzt lebt Jude als einzige der Schwestern noch bei ihren Eltern, es ist der letzte Sommer vor dem College. Um ihren kranken Vater aufzuheitern, hat sie einen jungen Mechaniker angeheuert, der das Vintage-Motorrad ihres Vaters reparieren soll. Kann sie etwas dafür, wenn er gut aussieht? Und unerwartet süß ist? Und Emilio Vargas heißt? Schließlich handelt es sich um eine reine Geschäftsbeziehung und von einer Vargas-Flirtattacke lässt sie sich schon mal gar nicht durcheinander bringen. Aber Judes eiserne Abwehr erhält erste Risse. Wird zum dritten Mal ein Vargas das Herz einer Hernandez brechen?



Bewertung:


Erster Satz: "Das Gesetz der Wahrscheinlichkeit sieht vor, dass ein Mädchen mit drei älteren Schwestern wenigstens ein Paar süße Shorts erben sollte, die ihm tatsächlich passen."


"Verlieb dich nie in einen Herzensbrecher", hatte ich mir irgendwann mal auf meinen E-Reader gezogen, wo es langsam vor sich hin gammelte, bis ich vor einiger Zeit wieder darauf gestoßen bin und mich erbarmt habe, es zu lesen. Zuerst habe ich genau das erhalten, was mir Cover und Klapptext versprochen haben: eine nette und unterhaltsame Teenie-Geschichte. Zwei verfeindete Familien à la "Romeo und Julia", ein junges Mädchen, das sich ausgerechnet in ein Mitglied dieser anderen Familie verliebt, doch dann ... dann hat es mich positiv überrascht. Denn nach einem mittelmäßigen Einstieg entpuppt sich das Buch als eine bittersüße Geschichte über Verluste und den Umgang damit, verpackt in einer liebenswerten Teenagergeschichte um die erste große Liebe und Allem, was dazu gehört.

Das Cover ist furchtbar! Ich finde es im Prinzip gar nicht so schlecht, da es sehr schön sommerlich und fröhlich aussieht. Ein hübsches Pärchen, das mitten im Sommer auf einer grünen Wiese sitzt. Aber nur im Prinzip - denn zu dieser Geschichte passt es mit dieser 0815-Liebes-Manier absolut nicht! Genau wie der Klapptext, der auch nur die Oberfläche streift, hat es mich in gewisser Weise lange Zeit davon abgehalten, es zu lesen, da man einfach eine nette Sommerromanze erwartet. Das finde ich sehr schade, da das Buch doch viel mehr als das beinhaltet. Auch der Titel ist mir ein Dorn im Auge. Der Originaltitel "The Book of Broken Hearts" passt da meiner Meinung nach viel besser, da er auf das Buch anspielt, in das die Hernandez Schwestern ihren Liebeskummer aufschreiben und es dann immer an die jüngere Schwester weitergeben. Eben "das Buch der gebrochenen Herzen". Dieses Buch spielt noch eine Rolle in der Handlung und hat außerdem auch eine aussagekräftige, symbolische Wirkung, die an Jugend und Kindheit erinnert. Wer das Buch gelesen hat, versteht, was ich meine.

"Papi hatte alle Monster unter meinem Bett verjagt, mich über jeden Schmerz hinweggetröstet, und jetzt schloss ich die Augen und gestattete mir, so zu tun - nur eine Minute lang -, als würde er wider zu seiner alten Stärke zurückfinden. Als wäre er da, um meine Tränen zu trocknen, Mond und Sterne wieder aufhängen, wenn sie vom Himmel gefallen waren. Als würde er stets der Kluge sein, derjenige mit den richtigen Worten und Versprechen.
Als würden wir niemals die Plätze auf dieser Bank tauschen müssen."


Nun aber wirklich zum Inhalt:
Jude ist die jüngste von vier Schwestern und die letzte, die noch zuhause bei ihren Eltern wohnt. Diesen Sommer verbringt sie weder mit ihren Freundinnen im Schwimmbad noch nimmt sie an der Aufführung der Theatergruppe teil: bei ihrem Vater wurde, mit gerade mal 52 Jahren, früheinsetzende Alzheimer festgestellt, und da ihre Schwestern weit von ihrem Elternhaus entfernt wohnen und die Mutter arbeiten geht, kümmert sich Jude um ihren Vater, den sie bloß liebevoll Papi nennt.
Eines Tages entdeckt sie in der Garage ein altes Motorrad, das es schafft bei ihrem Vater die Erinnerungen an längst vergangene Zeiten wachzurufen, als er in Argentinien Mitglied einer Motorradgang war. Um ihrem Vater näher zu kommen und mit der Hoffnung, seine Krankheit durch die Erinnerungen an die Vergangenheit aufhalten zu können, sucht sie gemeinsam mit ihrem Vater nach einem Mechaniker, der die alte Harley ihres Vaters kostengünstig wieder in Stand setzen könnte.
Dabei lernt sie Emilio kennen. Gutaussehend, nett, ein begabter und günstiger Mechaniker und das Beste: im Gegensatz zu ihren Freundinnen meidet er Judes Vater nicht, sondern akzeptiert ihn so wie er ist, -in seinen guten, aber auch in seinen hilflosen Momentan. Jude täte der zuverlässige Anker gut, nachdem die Last der Krankheit ihres Vaters alleine auf ihren Schultern liegt. Es gibt nur ein Problem: Emilio ist ein Vargas, und nachdem zwei seiner Brüder zwei ihrer Schwestern in der Vergangenheit das Herz gebrochen haben, haben die Hernandez-Schwestern einen Blutschwur auf das Buch der gebrochenen Herzen (The Book of Broken Hearts) geschworen, sich nie wieder mit einem Vargas einzulassen...

"Der Knallertag, den ich bis dato gehabt hatte?
Ging. In. Flammen. Auf.
Der einzige Mensch in ganz Blackfeather, der uns helfen konnte – der Kerl, den wir gerade unbedingt hatten anheuern müssen –, war ausgerechnet der, den zu ignorieren ich den weiblichen Mitgliedern der Hernandez-Familie bei meinem Blut, bei meiner Ehre und unter Androhung des Verlustes sämtlicher Gliedmaßen geschworen hatte."


Die Romeo-und-Julia-Thematik nimmt dabei auf angenehme Weise eine sehr moderate Rolle ein und lässt einem anderen Aspekt vortritt: Judes Umgang mit der Krankheit ihres Vaters. Sarah Ockler hat ein sehr trauriges aber realistisches Bild der Krankheit "Alzheimer" gezeichnet, welche in Jugendbüchern ja eher selten eine große Rolle spielt. Dabei kann man einiges lernen, besonders spannend ist es aber zu sehen, wie Jude den ständigen Spagat zwischen Fürsorge für ihren Vater und der Gestaltung ihres eigenen Lebens meistern muss.
Statt unbeschwert das College beginnen zu können, wie andere in ihrem Alter, sich vielleicht fröhlich zu verlieben und ihre Zukunft zu gestalten, muss sie sich mit Krankheit, Sterben und Tod auseinander setzen, sich um den Haushalt kümmern, organisieren und vor allem stark sein. Für ihren Vater da sein. Erleben, wie seine Persönlichkeit vor ihren Augen verschwindet, während sie um letzte gemeinsame Erlebnisse mit ihm kämpft.

Die 17 jährige Jude Hernandez ist ein sehr wechselhaftes Mädchen, was es einen manchmal schwer macht sie zu mögen. Zu Beginn erschien sie mir ein kleines bisschen zu Girly-mäßig, bis wir verstehen konnten, dass das alles bloß eine Fassade war und sie eigentlich leidet und überfordert ist. Sie ist wirklich ein unglaublich selbstloser Familienmensch, der alles dafür geben würde, ihren Papi wieder gesund zu sehen und kümmert sich rührend um ihn. Erst dachte ich, dass Jude deshalb total furchtlos und stark sein muss, so etwas durchzuziehen, aber das ist sie nicht. In dem ganzen Wirrwarr leidet sie aber sehr unter ihrem fehlenden Selbstbewusstsein und fühlt sich oft einsam und nicht beachtet, als vierte Tochter, die immer nur die Klamotten ihrer Schwestern trägt und viele Erinnerungen bloß erzählt bekommen hat. Da sie immer versucht es jeden recht zu machen, geschehen ihr immer wieder Fehler die so unnötig sind, dass es schon schmerzt. Ihre eigene Meinung wird sehr stark von ihren älteren Schwestern geprägt. Jedes Mal, wenn Jude drüber nachdenkt, ob der Junge vielleicht doch der Richtige ist, kommen doch schnell die Worte des Schwurs in ihren Kopf und sagt gleich „Nein das geht nicht, meine Schwestern würden es nicht wollen". Dadurch macht es umso mehr Spaß zu sehen, wie sie lernt, sich selbst zu finden und ihre entdeckte Meinung dann auch durchzusetzen. Als sie das dann schafft, habe ich sie immer mehr gemocht.


"Es gab kein Zurück zu dem, was gewesen war, weil alles, was man bekam, stets das war, was ist.
Ein Augenblick. Dann noch einer. Was man mit dem Augenblick anfing, lag ganz bei einem selbst.
Bereue nichts."


Emilio Vargas ist einfach klasse. Er hat zwei ältere Brüder und seine Eltern kommen auch aus Argentinien, wo sein Vater auch lebt. Seine beiden Brüder sind aus dem Haus und er ist damals von der Highschool abgegangen und arbeitet inzwischen als Mechaniker in einer Motorradwerkstatt. Er hat ein Faible für Oldtimermotorräder und sagt natürlich sofort zu, als er gefragt wird, ob er die Harley von Judes Vater reparieren soll.
Auf den ersten Blick wirkt er, genau wie seine Brüder, wie ein Herzensbrecher, der nur mit den Frauen spielt, entpuppt sich aber als ehrlicher Kerl. Er ist charmant, lustig, verführerisch und gibt wunderbare Ratschläge, die einen wahren Kern haben. Er kann zwar manchmal ein ganz schön nerviger Angeber sein, aber man kann sich seinem Charme als Leserin trotzdem nicht entziehen und schließt ihn sofort ins Herz.


"Emilio und seine Brüder waren zu Mittelstufenzeiten öfter Gegenstand von Jude-und-Zoe-Schmachtorgien gewesen als die Cullens, die Lightwoods oder irgendwelche anderen geheimnisvollen, wenngleich erfundenen bösen Jungs, für die wir damals geschwärmt hatten, und sie wäre ausgeflippt, wenn sie gewusst hätte, dass er wieder aufgetaucht war. Bei mir zu Hause. Und den ganzen Sommer bleiben würde."

Dann gibt es da noch Zoe, eine von Judes Freundinnen. Zuerst lernen wir die beiden als Pech und Schwefel kennen, aber im laufe der Geschichte, zieht sich Zoe immer mehr zurück. Anders als Emilio kann sie nicht mit der Krankheit von Judes Vater umgehen, fühlt sich in seiner Gegenwart unwohl und versteht Judes Probleme nicht. Es ist sehr schade zu sehen, wie die beiden oft aneinander geraten und die Freundschaft immer mehr bröckelt.

Judes Vater war aber mein Lieblingscharakter. Es tat mir wirklich unfassbar leid, dass er in seinem Alter schon mit dieser verdammten Krankheit zu kämpfen hat. Er kommt überhaupt nicht damit klar und rastet immer öfter aus, weil er etwas vergisst und ist nur wirklich klar, wenn er von seiner Zeit in Argentinien spricht, als er noch mit seiner Harley Valentina die Straßen unsicher gemacht hat. Eigentlich ist er ein wirklich lieber Vater, doch er kann den Kampf gegen den Schwund seines Gedächtnisses nicht gewinnen. Früher oder später muss es und seine Familie das akzeptieren. Als das Ende des Buches kam, brachten mich seine Worte fast zum Weinen, ich hätte ihm am liebsten in den Arm genommen.

"Ich erinnere mich an alles, was mit diesem Motorrad zusammenhängt. Wir werden El Demonio schon zeigen, wer hier der Boss ist, he, Juju?" So nannte er es - den Dämon. Das teuflische Ding, das sich durch sein Gehirn fraß und seine Erinnerungen verschlang."


Doch natürlich ist die Geschichte nicht nur traurig, sondern auch romantisch und schön. Das sie Geschichte in ihrem Zwiespalt an keiner Stelle kitschig wird, sondern immer authentisch und realistisch bleibt, fand ich wirklich bemerkenswert. Die Beziehung zwischen Emilio und Jude wirken so zerbrechlich und wackelig, was sehr gut zur Gesamtsituation passt.
Erwähnenswert ist an dieser Stelle außerdem der Einwanderungs-Hintergrund der Charaktere, der der Geschichte noch ein bisschen Pepp verleiht: Judes Familie hat argentinische Wurzeln, Emilios Familie stammt aus Puerto Rico. Ein gewisses Feuer merkt man dem schwungvollen Stil durchaus an! Spanische Wörter, scharfe Essenskreationen und kulturelle Eigenheiten finden sich immer wieder.


'"Bilder erzählen einem sowieso nicht die ganze Geschichte. Das war eine andere Sache an ihnen - sie waren stets ein sorgfältig ausgewählter flüchtiger Eindruck, eine Momentaufnahme, die man aus dem Zusammenhang gerissen hatte. Meine Bilder von Papi und Emilio und ihrer Arbeit am Motorrad fingen die Erfolge ein, die guten Tage, aber Papis Anfall in der Drogerie hatte ich nicht dokumentiert. Die Arzttermine. Die Sorgenfalten, die sich im Zuge der vielen schlechten Nachrichten in Moms Gesicht gruben."


Nun noch ein paar Worte zum Schreibstil, den ich wirklich super gelungen finde! Die Geschichte wird aus Judes Perspektive erzählt und ist entsprechend jugendlich locker geschrieben. Dabei tritt immer mal wieder ihr sarkastischer Humor zu Tage, aber auch die ernsthaft beschriebenen Situationen mit ihrem Vater klingen authentisch. Dabei entwickelt sich der Stil eindeutig mit Jude mit - weniger luftig, immer ernster und auch tiefgründiger.
Eine schöne Mischung, die gut zur Geschichte passt und sich gut lesen lässt. Die Kapitel sind außerdem nicht zu lang, aber auch nicht zu kurz - haben also die perfekte Länge, was für mich als typische Kapitelleserin von Vorteil ist.


"Ist das der Mechaniker?" Mari bildete die Worte stumm mit den Lippen. "Heiß!" Ich versuchte auf meinem Stuhl tiefer zu rutschen, aber es gab kein Entkommen, daher grinste ich bloß und hoffte, Pancake würde anfangen, Französisch zu sprechen, damit ich erstaunt tun und 'Oh Mein Gott, Leute! Der Hund hat Bonjour gesagt!' rufen konnte."


Das Ende ist dann bittersüß. Zum einen traurig, zum anderen aber schön. Eigentlich genau, wie das restliche Buch auch: Jugendbuch mit einer bittersüßen Note.

So... zum Abschluss noch mein Lieblingszitat:

"So war das mit Bildern. Egal wie wunderschön sie waren, es gelang ihnen nicht, den Teil des Augenblicks einzufangen, der sich aus tief empfundenen Gefühlen speiste. Das Leben war durch eine Linse betrachtet ein anderes, die Farben leuchteten weniger, die Schönheit besaß weniger Glanz."


Fazit:

Ein sommerlicher Liebesroman mit Tiefgang. Insgesamt sehr empfehlenswert, also nicht von Klapptext, Cover und Titel täuschen lassen!!!