Zwischen Vernunft und Aberglaube
Wir befinden uns im viktorianischen London. Eine Zeit in der wissenschaftliche Neugier und Erfolge auf die Skepsis der Kirche trifft.
Cora Seaborne ist jung verwitwet und freut sich ihrer neuen Freiheit. ...
Wir befinden uns im viktorianischen London. Eine Zeit in der wissenschaftliche Neugier und Erfolge auf die Skepsis der Kirche trifft.
Cora Seaborne ist jung verwitwet und freut sich ihrer neuen Freiheit. So packt sie ihre Anstandsdame und Freundin Martha und ihren autistischen Sohn Francis um an den Küsten von Essex Fossilien zu suchen - den Platz im Museum schon vor Augen.
Durch gute Freunde wird ihr ein örtlicher Pfarrer empfohlen, der ihr die Gegend und die Sage um die Schlange von Essex näher bringen könnte. Natürlich ist Cora da skeptisch, ein alter, rückständiger Pfaffe mit verbitterter Frau und frömmelnden Kindern ist nicht das was sie sich vorgestellt hat. Doch es kommt anders! Will ist im Glauben verankert, doch offen für die neuen Entdeckungen.
Eine Freundschaft mit Irrungen und Wirrungen entsteht und Cora findet mehr als ein zum Leben erwachtes Volksmärchen.
Die Geschichte kommt ohne großes Getöse daher, erzählt von den Menschen die sie betrifft ohne je langatmig oder gar langweilig zu sein in einer Sprache, die mir sehr gefallen hat. Mal poetisch - bei den Briefen der Erwachsenen - mal rasant - wenn die Kinder am Blackwater ihre Abenteuer erleben.
Ein wahres Vergnügen, nicht nur im Leseherbst!