gutes Jugendbuch
Das Jugendbuch "Equilon" der Autorin Sarah Raich hat ein perfekt gestaltetes Cover in Bezug auf den Inhalt des Jugenbuches. Auf der einen Seite düster, auf der anderen Seite verlockend.
Jenna hat es geschafft, ...
Das Jugendbuch "Equilon" der Autorin Sarah Raich hat ein perfekt gestaltetes Cover in Bezug auf den Inhalt des Jugenbuches. Auf der einen Seite düster, auf der anderen Seite verlockend.
Jenna hat es geschafft, sie hat den Milliarden Score geknackt, der sie in das verheißungsvolle New Valley bringt. New Valley ist der Inbegriff ihrer Träume, ein Leben in dem ales perfekt zu sein scheint. Sie möchte mitarbeiten an der KI Equilion, die aus der gebeutelten Erde wieder einen lebenswerten Raum für die Menschen schafft. Auf diesen Moment hat sie ihr ganzes bisheriges Leben ausgerichtet. Sie trifft auf Darian, der so ganz anders ist-ohne Ehrgeiz und ohne viel Ambitionen. Bis zu dem Zeitpunkt, als er auf die kleine Maggie trifft-sie schafft es sein Selbstbewustsein und seine Courage wieder zum Leben zu erwecken.
Die Autorin verknüpft in dieser Dystopie die aktuellen Themen dieser Zeit, der Klimawandel, der die Erde zerstört hat, eine Gesellschaft in der eine KI die Fäden in der Hand haben soll und nicht zuletzt den Armut auf der einen Seite und den vermeintlichen Reichtum in New Valley. Sie zeichnet eine detaillierte Welt der Zukunft, die gar nicht so weit entfernt ist und die erschreckenderweise möglich erscheint.
Für ein Jugendbuch sind die einzelnen Charaktere sehr gut und ausreichend ausgearbeitet, auch wenn es ihnen für mich ein wenig an Tiefe fehlt. Die enzelnen Kapitel sind kurz und enden mit einem Cliffhanger, so dass die Spannung im Laufe der Geschichte gehalten wird. Die Erzählperspektiven sind sehr gut gewählt und geben Einblick in die Gedanken und Empfindungen der Protagonisten.
Ein empfehlenswertes Jugendbuch, dessen Ende in meinen Augen leider etwas zu schnell kam.