Wohlfühlbuch
Klappentext:
Auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Ex läuft Dawn Bennet dem sympathischen Inhaber der Monkey Bar Bruce Tillman in die Arme. Kurzentschlossen bietet er ihr ein Dach über dem Kopf an – nicht ...
Klappentext:
Auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Ex läuft Dawn Bennet dem sympathischen Inhaber der Monkey Bar Bruce Tillman in die Arme. Kurzentschlossen bietet er ihr ein Dach über dem Kopf an – nicht ahnend, dass sie länger bleiben wird als geplant. Immer weiter schleicht sie sich in sein Herz, und Bruce setzt alles daran, ihr zu beweisen, dass es auch gute Menschen gibt. Dawn schätzt seine liebenswerte Art und lässt zu, dass er ihre Mauern sanft zum Einsturz bringt. Doch auch wenn sich eine zarte Zuneigung zwischen den beiden entwickelt, bleibt ihre Vergangenheit wie ein dunkler Schatten in der Nähe, bereit, sie jeden Moment zurück in ihre persönliche Hölle zu ziehen.
Meine Meinung:
Das Cover fügt sich so wunderschon in die Reihe ein! Und nicht nur das äußere hat mich zurück nach Greenwater Hill versetzt, sondern auch das unglaublich idyllische Setting. Mein Herz schlägt jedes Mal höher und ich bekomme schon fast Heimweh, so wohl fühle ich mich dort.
Auch hier, in dem 9. Band der Greenwater Hill Reihe, konnte Sarah mich mit ihrem Schreibstil vollkommen überzeugen. Sie schafft es immer wieder mich genau an der richtigen Stelle zu packen und ins Geschehen zu werfen. Emotional, spannend, gefühlvoll. All das und noch viel mehr!
Die Geschichte wird aus der Sicht von den Protagonisten, Bruce und Dawn, erzählt. So konnte ich mich in beide Welten stürzen und die Emotionen mehr als fühlen. Ich kam mir nicht nur vor wie ein Zuschauer, nein, ich habe gedacht, dass das ein Teil meiner eigenen Geschichte ist. So vertieft und mitgerissen war ich.
Dawn ist eine unglaublich starke junge Frau. Sie kämpft um ihr Leben und ist sich für nichts zu schade. Was sie mitmachen musste, wünsche ich nicht meinem schlimmsten Feind und doch hat sie noch so viel Kraft und stellt sich jeder Hürde. Mal mehr gelungen, mal weniger.
Bruce ist ein Berg an Mann. Groß, bärtig, muskulös und doch durch seine Art ein lebender Teddybär. Ich fand ihn so toll! Endlich ein männlicher Protagonist, der Gefühle und Schwäche zeigen kann, ohne zu jammern oder sich seiner Männlichkeit beraubt zu fühlen.
Der Spannungsbogen blieb konstant oben. Man wusste zwar, dass etwas passiert und man konnte auch ahnen was, aber bei jeder Seite dachte ich „Jetzt!“. So geschah, was geschehen musste und das Buch war in einem Rutsch ausgelesen. Fluch und Segen zugleich, denn mein Herz hat es gedankt und konnte eine Pausee machen, aber meine Seele war unendlich traurig, dass ich Greenwater Hill, mit all seinen Bewohnern, schon wieder verlassen musste.
Es war ein freudiges Wiedersehen mit all den tollen und bekannten Charakteren, die man in den Bänden zuvor kennen gelernt hat. Trotzdem ist das Buch unabhängig der anderen Teile lesbar. Das empfehle ich euch allerdings nicht. Denn ihr verpasst möglicherweise eine richtige Wohlfühlreihe.
Da mir es aber hin und wieder minimal zu kitschig war (aber keine Sorge, es handelt sich hier um eins, zwei kleine Szenen) ziehe ich einen halben Punkt ab.
Daher gebe ich 4,5/5 Sterne mit Glitzer und allem drum und dran und natürlich einer ausdrücklichen Leseempfehlung!
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-