Perfekter Abschluss
„What if we Trust“ von Sarah Sprinz ist der finale Band ihrer wunderschönen New Adult Trilogie, die in Vancouver spielt.
Fast niemand weiß von der geheimen Leidenschaft Hopes, die vor Jahren eine emotionale ...
„What if we Trust“ von Sarah Sprinz ist der finale Band ihrer wunderschönen New Adult Trilogie, die in Vancouver spielt.
Fast niemand weiß von der geheimen Leidenschaft Hopes, die vor Jahren eine emotionale Fan-Fiction über ihren Lieblingskünstler PLY auf Wattpad veröffentlichte. Während sie selbst eigentlich damit abgeschlossen hatte, entwickelt sich ihre Geschichte zum Hype und ein großer Verlag bietet ihr sogar einen Buchvertrag an. Doch dann wird ihre Welt aus den Angeln gehoben, als sie auf einer Geburtstagsparty in die blauen Augen von Scott Plymouth alias PLY blickt, der inkognito an der UBC studiert. Er ist völlig anders als in ihrer Fantasie und doch kommt sie seinen Geheimnissen näher als jeder andere.
Sarah Sprinz hat bereits in den beiden Vorgängerbänden gezeigt, dass sie emotionale Achterbahnfahrten liebt und so darf man auch im letzten Teil beim Lesen alle möglichen Gefühle durchleben.
Die liebenswerte Hope dürfte inzwischen jedem ans Herz gewachsen sein. Beim Schreiben kann sie ihr Innerstes öffnen und lebt ihren Traum. Die Fan-Fiction über PLY hatte sie über die Teenagerzeit gerettet, aber mittlerweile sieht sie sie mit etwas Abstand. Die Begegnung mit dem realen Scott lässt zunächst ihr inneres Fangirl frei, aber schnell landet sie auf dem Boden der Tatsachen. Scott ist alles andere als nett und wenn man später seine Geschichte erfährt, ist sein Verhalten auch absolut nachvollziehbar. Die Annäherung der beiden verläuft ganz sicher nicht geradlinig, aber dafür auch authentisch. Mir persönlich gefällt sehr, dass die Autorin keine Energien für konstruierte und sinnlose Dramen verschwendet, sondern einfach nah an den tiefgründigen Charakteren bleibt und ihre Entwicklung sehr berührend und sensibel beschreibt.
Im Buch werden einige sehr ernste Themen angesprochen, die alles andere als leichte Kost sind. Scott lässt Hope hinter seine Schutzmauern blicken und manchmal macht das einfach nur sprachlos. Gleichzeitig reflektiert Hope ihr eigenes Verhalten und ihre bisherigen Ansichten, als sie nun selbst mit Scotts Welt konfrontiert ist.
Für mich ist dies mein absoluter Lieblingsband der Reihe, da hier einfach alles stimmt.
Mein Fazit:
Der Abschluss der emotionalen Reihe hätte nicht besser sein können und ich gebe eine ganz klare Leseempfehlung und die vollen fünf Sternchen!