Ich werde nie wieder "Here comes the Sun" hören können, ohne an dieses Buch zu denken!
"No matter what" von Sarah Stankewitz
Titel und Cover: An diesem wundervollen Cover wird meiner Meinung nach niemand vorbei gehen können. Die Farben ziehen mich regelrecht an, wie eine Motte vom Licht ...
"No matter what" von Sarah Stankewitz
Titel und Cover: An diesem wundervollen Cover wird meiner Meinung nach niemand vorbei gehen können. Die Farben ziehen mich regelrecht an, wie eine Motte vom Licht geleitet worden ist. Das Feuer, welches so einen wichtigen Teil in diesem Buch spielt, ist nur minimal abgebildet und dennoch so wichtig. Der Titel ist meiner Meinung nach sehr gut gewählt. Alles in allem perfekt.
Schreibstil und Inhalt: Sarah Stankewitz schreibt ihre Geschichte auf 377 Seiten in 40 Kapiteln und endet mit einem herzzerbrechenden Epilog mit Cliffhanger. Der Leser lernt Stella kennen, die bei einem Brand von ihrem Vater gerettet worden ist und ihn selbst dabei verloren hat. Stella trägt auch viele Jahre danach noch körperliche und seelische Narben und lebt ganz zurückgezogen und arbeitet in einem Hundeshelter. Doch dann stirbt ihre Pflegemutter und sie muss zurück nach Blossom Lake zurück, ihrer Heimatstadt, in der sie nicht nur ihren Vater verloren hat, sondern auch sehr viel Mobbing und Leid erfahren hat. Stella will nur einige wenige Wochen vor Ort sein und doch kommt alles anders als geplant. Der Mitbewohner ihres Bruders ist kein Unbekannter für sie und während sie damit ringt, ihm die Wahrheit zu sagen, woher sie ihn bereits kennt, fängt sie an sich in ihn zu verlieben... ob ihre Liebe Bestand haben kann? Ob er die Wahrheit erfahren wird? Ob Stella bleiben wird? All das dürft ihr selbst lesen Traut euch... ihr werdet belohnt!
Fazit: Der Auftakt der Love-Burns-Reihe hat mir mein Herz aus der Brust gerissen, es nach und nach wieder zusammen gesetzt und mich am Ende dann komplett zerstört. Ich werde nie wieder "Here comes the Sun" von den Beatles hören können, ohne an dieses Buch zu denken. Ich bin nicht bereit nach diesem Cliffhanger bis Februar 2025 zu warten. Für mich fühlte sich "Blossom Lake" an, als würde ich nach Hause kommen. Die Charaktere waren allesamt so liebevoll und stark ausgearbeitet, dass sie sich allesamt in mein Herz geschlossen haben. Jeder auf seine eigene Art und Weise. Ich habe an so vielen Stellen weinen müssen und oftmals stand ein dicker Elefant auf meinem Brustkorb. Ich hatte über Wut, Hass, Beklemmung, Liebe, Zuneigung und noch vieles mehr an Gefühlen wirklich ALLES in mir. Die Heilung von Stella zu sehen war für meine Seele ganz wunderbar. Ich bleibe nun mit einem kaputten Herzen zurück und muss mich in Geduld üben...