Cover-Bild The Ivy Years - Solange wir schweigen
Band 3 der Reihe "Ivy-Years-Reihe"
(63)
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 26.10.2018
  • ISBN: 9783736308060
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Sarina Bowen

The Ivy Years - Solange wir schweigen

Ralf Schmitz (Übersetzer)

Wenn die Liebe dein größtes Geheimnis ist ...

Michael Graham ist geschockt, als er erfährt, dass das neueste Mitglied seines Eishockeyteams ausgerechnet John Rikker ist - der Einzige, der Michaels größtes Geheimnis kennt. Michael weiß augenblicklich, dass für ihn nun alles auf dem Spiel steht, was er sich am Harkness College aufgebaut hat. Aber sein Plan, John wenigstens abseits des Spielfelds aus dem Weg zu gehen, gestaltet sich schwieriger als gedacht. Denn auch nach all den Jahren kann John mit einem einzigen Lächeln seine Welt aus den Angeln heben ...

"Sarina Bowens THE IVY YEARS ist für mich die schönste New-Adult-Reihe aller Zeiten!" Elle Kennedy

Band 3 der IVY-YEARS -Reihe von USA-TODAY -Bestseller-Autorin Sarina Bowen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2018

Bewegend, mitreißend und bester Band der Reihe!

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Michael Graham ist geschockt, als er erfährt, dass das neueste Mitglied des Eishockeyteams ausgerechnet John Rikker ist – der Einzige, der Michaels größtes Geheimnis kennt. Er weiß, dass alles davon abhängt, ...

Michael Graham ist geschockt, als er erfährt, dass das neueste Mitglied des Eishockeyteams ausgerechnet John Rikker ist – der Einzige, der Michaels größtes Geheimnis kennt. Er weiß, dass alles davon abhängt, was Rikker über ihn preisgibt. Doch auch nach all den Jahren kann Johns Lächeln allein seine Welt aus den Angeln heben.

Als ich dieses Buch in die Hand genommen habe, hatte ich keinerlei Plan, was mich erwartet, denn ich habe den Klappentext nicht gelesen. Da ich die Autorin Sarina Bowen einfach klasse finde und mir die Reihe bisher gefallen hat, musste ich dieses Buch einfach lesen.
So bin ich völlig unvoreingenommen gestartet und wurde positiv überrascht. Es war mein erster Roman mit einem homosexuellen Paar, aber dies war keinerlei Problem.
Graham und Rikker sind beide auf ihre Art toll. Man wurde in die Geschehnisse von früher in Rückblicken eingeführt und konnte sich so noch besser in die Gedankenwelt der Beiden einfühlen.
Rikker, der sich damit abgefunden hat, dass er schwul ist und der seine Eltern dadurch verloren hat. Der dazu steht, was er ist und der so einfühlsam gegenüber Graham auftritt.
Graham ist da ein ganz anderer Typ, denn er will nicht schwul sein und hat immer wieder etwas mit Frauen am Laufen. Doch als Rikker auftaucht kann er sich seinen Gefühlen nur bis zu einem gewissen Punkt widersetzen. Als es durch das gemeinsame Eishockeyspielen immer wieder zu Treffen kommt, kommt es auch zu einer Annäherung der Beiden. Doch noch immer kann er sich seine Homosexualität nicht eingestehen.
Sarina Bowen hat hier eine wunderschöne Geschichte geschrieben, die zeigt, mit welchen Problemen schwule Paare zu kämpfen haben und das es auch in den heutigen Zeiten noch wahnsinnig viele Personen gibt, die ein Problem mit Homosexuellen haben.
Grahams innere Zerrissenheit war nachvollziehbar und die Ängste konnte man fühlen. Rikker hat sich zwar geoutet, kann Graham aber bis zu einem gewissen Punkt auch verstehen, da auch er noch zu kämpfen hat und es immer wieder Situationen gibt, in denen er an den Pranger gestellt und nicht für normal gehalten wird. Für mich die bewegendste Stelle war die, als Graham sich seiner Mutter anvertraut hat. An diesem Punkt, wo alle aufgestauten Gefühle endlich nach außen dringen durften.
Es wurde ein für mich sehr wichtiges Thema perfekt umgesetzt. Neben dem Eishockey, in dem man dieses Mal richtig mitfiebern konnte, da sich viel um die Spiele gedreht hat, war die Problematik super eingebracht. Gerade bei Sportlern ist die Akzeptanz unter den Kollegen glaube ich nicht immer gegeben. So war es auch hier, denn Rikker wurde sogar aus seinem Team geschmissen.
Der Schreibstil ist wie immer phänomenal, gefühlvoll und mit einem gewissen Humor gespickt. Ich war ab der ersten Seite gefesselt und es fiel mir schwer das Buch aus der Hand zu legen.

Ich mochte das Auf und Ab von Graham und Rikker und die widerstreitenden Gefühle. Ein sensibles Thema, welches perfekt umgesetzt wurde und Lust auf mehr solche Geschichten macht. Es bringt einen zum Nachdenken, für mehr Akzeptanz gegenüber Homosexualität und ist für mich das schönste Buch der Reihe! Unbedingt lesen und Taschentücher bereithalten.

Veröffentlicht am 06.12.2018

Noch besser als Band 1 & 2

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Also diese Frau weiß wie man Geschichten schreibt, die einfach nicht jeder kann. Dies ist meine erste Geschichte mit zwei männlichen Protagonisten und ich habe sie geliebt.
Ab Seite 1 war ich vollkommen ...

Also diese Frau weiß wie man Geschichten schreibt, die einfach nicht jeder kann. Dies ist meine erste Geschichte mit zwei männlichen Protagonisten und ich habe sie geliebt.
Ab Seite 1 war ich vollkommen versunken in dieser Geschichte und hätte mir gewünscht sie würde nicht enden. Das war intensiv, ehrlich und richtig gut ! Die ganze Zeit brodelte da etwas und es war toll wie es sich entladen hatte und die beiden zueinander finden. Fantastisch.

Veröffentlicht am 02.12.2018

Authentizität, die einem die Tränen in die Augen treibt

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Bei Gay-Romance bin ich wirklich noch sehr unerfahren, da ich, wenn mich richtig erinnere, in diesem Genre bisher nur zwei Bücher gelesen habe, die mich aber beide gut unterhalten konnten. Ich war sehr ...

Bei Gay-Romance bin ich wirklich noch sehr unerfahren, da ich, wenn mich richtig erinnere, in diesem Genre bisher nur zwei Bücher gelesen habe, die mich aber beide gut unterhalten konnten. Ich war sehr überrascht, dass Sarina Bowen in ihrer Ivy Years-Reihe nun ein schwules Pärchen in den Fokus gerückt hat, da es bisher solche Ansätze bei ihr bisher nicht gegeben hat. Aber ich war irgendwie auch echt glücklich drüber und sehr gespannt, wie sie diese Liebesgeschichte darstellt, da Bowen für mich eine überragende Erzählerin ist, bei der es nur gut werden konnte!

Anfangen möchte ich bei dieser Rezension aber ganz abseits von Gay-Romance und will mich eher darauf fokussieren, was mich bisher bei der Ivy Years-Reihe gestört hat. Es gab sicherlich auch inhaltliche Schwächen, aber mich hat vor allem geärgert, dass es thematisch immer irgendwie um Eishockey ging, aber trotzdem war es kein Thema. Das klingt jetzt sehr kompliziert, aber es bedeutete einfach, dass alle Protagonisten Eishockey spielen und trotzdem war man als LeserIn eben nicht dabei und das hat mich extrem gestört, da ich Verarbeitungen von Sportarten immer großartig finde! Der dritte Band erhört meine Gebete nun endlich, da viel mehr Eishockey als in diesem Buch fast nicht geht und ich bin schier begeistert. Das fing an bei der Fachlexik, die immer kurz am Kapitelanfang aufgegriffen wurden, das ging weiter über das Miteinander in der Mannschaft, die Trainingssequenzen und natürlich die Spiele an sich. Das wirkte sehr, sehr realistisch und auch sehr einnehmend.

In diesem Themenfeld, das doch eigentlich einen Großteil der Handlung eingenommen hat, war die Gay-Romance perfekt eingearbeitet. Seit Jahren schon ist das Thema schlechthin, dass sich im Sport nur sehr wenige Männer als homosexuell outen und die Problematik dessen wurde mit sehr viel Fingerspitzengefühl und Authentizität in diesem Buch wiedergegeben. Dabei war natürlich perfekt, dass wir auf der einen Seite Rikker haben, der mit seiner schwulen Seite im Einklang ist und auf der anderen Seite Graham, der das Wort seiner sexuellen Orientierung noch nicht einmal in den Mund nehmen konnte. Durch diese gegensätzlichen Voraussetzungen war es natürlich gut mitzuverfolgen, wie es für jemanden ist, der schon zu sich selbst steht und für jemanden, der dies eben noch nicht kann.

Obwohl die beiden Protagonisten damit natürlich sehr unterschiedlich waren, konnte ich mich in beide einfühlen. Mit Graham war es am Anfang eher noch schwierig, weil der Fokus eher auf Rikker lag, aber je mehr auch Graham seine Gefühle preisgeben durfte, umso mehr hat sich auch bei ihm ein klares Bild ergeben, das in sich schlüssig war. In der Annäherung der beiden möchte ich dann auch hervorheben, dass das gewählte Drama – wie für Bowen üblich – perfekt auf die Situation passt. Es wird nicht übertrieben künstlich etwas inszeniert, sondern man merkt regelrecht, dass das Momente sind, die genau so passieren könnten. Daher ist das Ende auch wirklich perfekt. Es wirkt so ein bisschen wie mittendrin endet und gleichzeitig ist aber auch all das genau eingetroffen, was die Geschichte brauchte.

Fazit: Band drei der Ivy Years ist definitiv mein Lieblingsband, da es endlich wirklich um Eishockey geht und weil die homosexuelle Liebesgeschichte so authentisch dargestellt wurde, dass es mir fast schon die Tränen in die Augen treibt. Sarina Bowen demonstriert, wie man es machen sollte!

Veröffentlicht am 30.11.2018

Bisher bester Band der Reihe!

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Ich bin ein riesen Fan von Sarina Bowen und fand auch die Ivy Years Reihe bisher sehr gut, doch mit diesem dritten Band hat sich die Autorin wieder einmal selbst übertroffen!

Seit sich John Rikker geoutet ...

Ich bin ein riesen Fan von Sarina Bowen und fand auch die Ivy Years Reihe bisher sehr gut, doch mit diesem dritten Band hat sich die Autorin wieder einmal selbst übertroffen!

Seit sich John Rikker geoutet hat, ist nichts mehr wie es einmal war. Vorallem als Eishockeyspieler hat er es nicht wirklich leicht. Aber ein Versteckspiel kommt für ihn nicht in Frage. Ganz anders sieht es bei Michael Graham aus, er leugnet sein wahres Verlangen, was auch ziemlich lange gut gegangen ist, bis auf einmal Rikker wieder vor ihm steht und sein ganzes Leben auf den Kopf stellt…

Die beiden Charaktere waren mir von Anhieb symphytisch, aber vorallem Rikker ist mir so richtig ans Herz gewachsen. Beide haben es nicht besonders leicht ihm Leben. Rikkers Familie hat sich von ihm abgewandt und auch sonst hat er nur wenige Freunde, die ihn so akzeptieren wie er ist. Die meiste Zeit verbringt er allein und darf sich auch noch dumme Sprüche anhören. Er ist ein starker, junger Mann, der sich im Laufe der Zeit eine ziemlich dicke Haut anlegen hat müssen um das alles zu ertragen. Meistens kontert er mit ziemlich schlagfertigen Sprüchen und zeigt sich nach außen hin cool, aber auch er hat eine verletzliche Seite und ihn lässt das alles nicht kalt.

Michael hingegen kommt mit seiner Homosexualität überhaupt nicht klar. Er glaubt „krank“ zu sein, weil er anders ist. Er versucht es immer wieder mit Mädchen um sich selbst etwas zu beweisen und um nach außen hin „normal“ zu wirken, denn viel zu schrecklich waren die Geschehnisse in der Vergangenheit.

Aber auch die Nebencharaktere konnten in dem Buch richtig begeistern. Vor allem diejenigen die den beiden so viel Rückhalt gegeben haben. Ich fand den Trainer klasse, Rikkers Oma ist einfach zum Knutschen und auch Bella und Hartley (den wir ja schon aus den vorherigen Bänden kennen) sind einfach toll. Aber auch der Exfreund von Rikker, Skippy, ist etwas ganz Besonderes.

Die Story hat mir richtig gut gefallen, sie ist authentisch und zeigt das Liebe alles überwinden kann. Es werden ernste Themen wie Mobbing, Schuld, Vertrauen und Intoleranz behandelt.

Der Schreibstil von Sarina Bowen ist wie immer phänomenal. Mit viel Gefühl, aber dennoch mit einer gewissen Lockerheit und mit viel Humor wird die Geschichte erzählt. Ab der ersten Seite weg, war ich an das Buch gefesselt. Ich wollte es gar nicht mehr aus der Hand legen und konnte mich auch nur schwer von den beiden wunderbaren Charakteren verabschieden. Liebend gerne hätte ich noch viel mehr von ihnen gelesen.

Das Buch gehört zu einer Reihe, aber jeder Teil ist in sich abgeschlossen und kann getrennt von einander gelesen werden. Jedoch tauchen die Charaktere immer wieder auf, deshalb empfehle ich trotzdem mit dem ersten Band zu beginnen. Es lohnt sich auch ?

Fazit
Ein großartiger Roman über die Liebe zwischen zwei Männern. Man darf sich auf viel Gefühl, super symphytische Charaktere und tolle Dialoge freuen. Mich konnte die Autorin absolut überzeugen. Ganz klare Leseempfehlung meinerseits!

Veröffentlicht am 28.11.2018

Gefühlvoll und herzerwärmend

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Solange wir schweigen - der Titel sagt schon alles über die Geschichte aus. Im dritten Band der Ivy Years-Reihe von Sarina Bowen geht es um Rikker und Graham.

Graham fällt aus allen Wolken, als er plötzlich ...

Solange wir schweigen - der Titel sagt schon alles über die Geschichte aus. Im dritten Band der Ivy Years-Reihe von Sarina Bowen geht es um Rikker und Graham.

Graham fällt aus allen Wolken, als er plötzlich Rikker in der Kabine der Eishockeymannschaft gegenüber steht. Jahrelang hat er ihn nicht gesehen und verbindet mit ihrem letzten Aufeinandertreffen doch auch nur Schuldgefühle und Angst. Rikker, der sich von Beginn an offen zu seiner Homosexualität äußert, geht es ähnlich, doch im Gegensatz zu Graham ist er offen und versteckt sich nicht.
Doch verschiedene Vorkommnisse legen den beiden Steine in den Weg. Werden sie sich zueinander und der Öffentlich gegenüber bekennen oder bleibt es unter ihnen und unentdeckt, "solange sie schweigen"?

Graham und Rikker sind zwei extrem unterschiedliche Charaktere, die doch beide in ihrem Inneren unsagbar sensibel und gefühlvoll sind. Ich habe mich von Beginn an in Rikker verliebt, der mit seiner offenen und herzlichen Art selbst die Kritiker in die Schranken weist. Es ist kein einfaches Leben für ihn, der er aus der Eishockey-Mannschaft seiner alten Highschool geschmissen wurde, weil er homosexuell ist. Entsprechend viel Aufmerksamkeit erregt sein Wechsel an die Harkness.
Graham hingegen versucht sich mit Mädchen abzulenken und seine offensichtliche Homosexualität zu verbergen. Ihn plagen immer noch Schuldgefühle von einem verjährten Vorfall, bei dem Rikker letztlich im Krankenhaus endete - und er hat ihn nie besucht. Doch im Zuge der Entwicklung bricht er nicht nur ein Herz, sondern gewinnt auch einige.

Die Geschichte und der Schreibstil von Sarina Bowen haben mir unsagbar gut gefallen. Die Geschichte hat Konsistenz, wechselt zwischen lustigen und traurigen Szenen, sodass kein Auge trocken bleibt. Sie hat dieses sensible Thema sehr gut in die Geschichte verpackt und die Wichtigkeit damit betont. Ich finde es unsagbar traurig, dass die vielen homophoben Kommentare anderer Mannschaftsmitglieder und auch der Familie leider heutzutage immer noch der Realität entsprechen.

Ein tolles und WICHTIGES Buch!