Schreibstil sehr gut, Geschichte nicht zwingend überzeugend
Cover:
Das Cover besticht von Anfang an wegen der Optik und des Effekts eines "Wackelbildes" im Buch integriert. Auch der Klappentext überzeugt.
Erzählstil:
Wie immer bei Fitzek ist der Erzählstil ...
Cover:
Das Cover besticht von Anfang an wegen der Optik und des Effekts eines "Wackelbildes" im Buch integriert. Auch der Klappentext überzeugt.
Erzählstil:
Wie immer bei Fitzek ist der Erzählstil so gehalten, dass man sehr gut an der Story hängen bleibt. Der Autor berichtet ohne Schnörkel, was den "Flow" begünstigt, in Teilen aber auch auf die Schönheit der verwendeten Sprache schlägt.
Handlung:
Die Idee der Geschichte ist an sich sehr gelungen, finde ich. Auch wenn das Setting natürlich abenteuerlich klingt, bin ich der Erste, der sich auf so etwas einlässt.
Dennoch scheitert es mit unter an der Art der Storyline-Führung: Der Leser wird nicht immer genügend an die Hand genommen.
Zwar muss man keinesfalls mit dem Augensammler vertraut sein. Im Gegenzug ist die Glaubwürdigkeit der Geschichte und die Handlungen der Charaktere keinesfalls immer nachvollziehbar.
Wie so oft scheint der Autor auf den letzten Metern die Nerven zu verlieren und eine an sich sehr gute Story mit ihrem völlig übertriebenen Ende fast ins Groteske zu ziehen.
Das ist vor allem insofern schade, als dass die Geschichte an sich weder zu wenig fesselnd ist noch schlecht begonnen hat.
Charaktere:
Kurz um: Die Charaktere leiden unter beziehungsweise mit der Story. Immer etwas zu viel, eine Kleinigkeit zu oberflächlich und dadurch in vielen Entscheidungen nicht immer nachvollziehbar. Im einem Psychothriller eigentlich ja die Achillesferse bleiben die Figuren an vielen Stellen nicht gut genug ausgearbeitet.
FAZIT:
Cover: 5/5 (5%)
Erzählstil: 4/5 (20%)
Handlung: 3/5 (50%)
Charaktere: 2,5/5 (25%)
GESAMT: 3,17 = 3/5