Ich hatte hohe Erwartungen an den vierten Teil der David Hunter Reihe gesetzt und was soll ich sagen, diese Erwartungen hat der 4. Teil meines Erachtens nach Erfüllt.
Klappentext: Drei Mädchen sind verschwunden. Ein Serienkiller gesteht. Doch Jerome Monk weigert sich zu verraten, wo er ihre Leichen vergraben hat. Auch David Hunters Einsatz bringt keine Ergebnisse. Acht Jahre Später: Monk bricht aus dem Gefängnis aus. Für David Hunter beginnt ein Albtraum. Denn die Dämonen der Vergangenheit lassen ihn keine Ruhe...
Das Buch beginnt mit den Ereignissen die vor acht Jahren in Darmoor geschehen sind. Hunter wird nach Dartmoor gerufen, weil dort eine weibliche Leiche, im Moor vergraben, gefunden wurde. Schnell stellt sich heraus, dass es eine von drei jungen Frauen ist, die von Jerome Monk, einem Vergewaltiger und Mörder, ermordet worden ist. Den Mord an den jungen Frauen hat er gestanden, doch er hat nie den Aufenthaltsort der Leichen preisgegeben. Nun nachdem eine Leiche gefunden wurde, vermutet die Polizei in unmittelbare Nähe der ersten Leiche auch die zwei anderen Leichen zu finden. Doch diese werden nie gefunden.
Acht Jahre nach diesen Ereignissen, bricht Monk aus dem Gefängnis aus. Hunter erfährt von einem alten Freund, der auch an den Ermittlungen vor acht Jahren beteiligt war, dass Monk sich möglicherweise an jedem der an den damaligen Ermittlungen beteiligt war rächen möchte. Kurz nach dieser Information macht sich Hunter nach einem Anruf von Sophie, eine Frau die ebenfalls an den Ermittlungen beteiligt war, auf den Weg nach Dartmoor um sich mit ihr zu treffen, da sie etwas dringendes mit ihm besprechen möchte. Sie wollen sich in einer kleinen Kneipe in Dartmoor treffen, doch Sophie taucht zu der verabredeten Zeit nicht auf.
Nachdem mir der dritte Teil der Reihe als eher schwach in Erinnerung geblieben ist, mit mehreren langatmigen Passagen, war ich gespannt, ob dieser Teil wieder an Spannung zunehmen würde
Spannend war das Buch auf jedenfalls, aber leider auch etwas vorhersehbar. Ich konnte mir schon ziemlich früh denken, wie die Geschichte wohl ungefähr ausgehen könnte, aber der Spannung hat das im Allgemeinen keinen Abbruch getan. Leider fehlte hier auch die Arbeit von David Hunter ein wenig. Ich mochte an den Vorherigen Romanen immer die Untersuchungen der Leichen und die Informationen die der Leser dabei erhält. Hier ging es eher um einen privateren David Hunter dem sein breites Wissen nur wenig weiterhelfen konnte. In diesem Teil lernt man David Hunter einfach noch ein bisschen besser kennen. Man hat einen größeren Bezug zu seiner Familie und merkt mehr denn je, wie einsam er nach dem Unfall seiner Familie wurde.
Trotz dieser kleinen Kritik, kann ich den vierten Teil nur empfehlen, jeder Leser kann sich auf schöne, spannende Lesestunden freuen.