Cover-Bild Die Verlorenen
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT E-Book
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 08.07.2021
  • ISBN: 9783644004955
Simon Beckett

Die Verlorenen

Karen Witthuhn (Übersetzer), Sabine Längsfeld (Übersetzer)

Als Jonah das Blut roch, war ihm klar, dass er in Schwierigkeiten steckte.
Jonah Colley ist Mitglied einer bewaffneten Spezialeinheit der Londoner Polizei. Seit sein Sohn Theo vor zehn Jahren spurlos verschwand, liegt sein Leben in Scherben. Damals brach auch der Kontakt zu seinem besten Freund Gavin ab. Nun meldet Gavin sich überraschend und bittet um ein Treffen. Doch in dem verlassenen Lagerhaus findet Jonah nur seine Leiche, daneben drei weitere Tote. Fest in Plastikplane eingewickelt, sehen sie aus wie Kokons. Eines der Opfer ist noch am Leben. Und für Jonah beginnt ein Albtraum…
Der Auftakt einer atemberaubenden neuen Thrillerserie von Bestsellerautor Simon Beckett.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2021

Macht Lust auf mehr!

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Wer die Reihe um David Hunter von Simon Beckett kennt, weiß wie grandios er es versteht einen in den Bann zu ziehen. Auch beim Auftakt zur neuen Reihe geht es direkt rasant los und man findet den Hauptprotagonisten ...

Wer die Reihe um David Hunter von Simon Beckett kennt, weiß wie grandios er es versteht einen in den Bann zu ziehen. Auch beim Auftakt zur neuen Reihe geht es direkt rasant los und man findet den Hauptprotagonisten in einer aussichtslosen Lage wieder. Beckett schafft es wie keine anderer Charaktere aufbauen und den Leser mitleiden zu lassen. Mir hat es sehr gefallen mitzuerleben, wie Jonah sich aus seiner Misere zu kämpfen versucht. Die Story ist wirklich gut durchdacht, auch das Ende war überraschend und total unerwartet. Für mich persönlich war es dann aber doch mehr Krimi als der angekündigte Thriller, was jedoch nicht schlimm ist, ich habe wohl einfach ein bisschen was anderes erwartet. Im Großen und Ganzen kann ich aber auf jeden Fall eine Leseempfehlung für Krimi-Fans aussprechen und bin gespannt, ob es eine Fortsetzung gibt.

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Veröffentlicht am 01.08.2021

Die Auflösung zu konstruiert!

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Jonah Colley arbeitet bei der bewaffneten Sondereinheit der Metropolitan Police in London und hat das wohl Schlimmste erlebt, was ein Vater durchmachen kann. Sein 4-jähriger Sohn Theo ist zehn Jahre zuvor ...

Jonah Colley arbeitet bei der bewaffneten Sondereinheit der Metropolitan Police in London und hat das wohl Schlimmste erlebt, was ein Vater durchmachen kann. Sein 4-jähriger Sohn Theo ist zehn Jahre zuvor von einem Spielplatz verschwunden und seither fehlt jede Spur von ihm. Genauso lange hatte Jonah keinen Kontakt mehr zu seinem ehemaligen besten Freund und Arbeitskollegen Gavin McKinney. Deshalb ist Jonah sehr erstaunt, als Gavin ihn anruft und zu später Stunde zu einem Treffen überredet. Als Jonah bei dem einsam gelegenen Lagerhaus ankommt, ist Gavin tot und weitere drei Menschen wurden bestialisch ermordet.





Dieser Thriller beginnt rasant, denn sehr schnell ist man umgeben von Leichen und Ermittlungen. Auf den ersten Seiten begleitet man Jonah in dieses einsame Lagerhaus und es wird ordentlich gruselig. Doch auch der Schwenker im nächsten Kapitel ist nichts für Leser, die es gerne beschaulich und ruhig haben, denn nun springt die Geschichte zehn Jahre zurück zur Entführung des kleinen Theo.

Theo verschwindet von einem öffentlichen Spielplatz, unter der Obhut seines Vaters, der als verdeckter Ermittler arbeitet und eigentlich vorsichtig und umsichtig ist. Genau diese Szene war der Schlüsselmoment, der mir Jonah so menschlich machen liess. Er und seine Frau Chrissie machen das Schlimmste durch, was Eltern geschehen kann. Der Verlust des Kindes und nicht zu wissen, ob es noch lebt oder tot ist. Genau hier hatte mich der Autor im Sack und ich war von der ersten Seite an gefesselt. Immer wieder und durch das ganze Buch hat Simon Beckett brenzlige Szenen eingestreut, von Langatmigkeit keine Spur.



Obwohl lange Zeit die Entführung von Theo in den Hintergrund tritt und das neuste Verbrechen, der Fund der drei Toten und des ermordeten Gavin im Mittelpunkt steht, habe ich mich durchwegs gefragt, wie alles zusammenhängt. Eine Ueberraschung gegen Ende der Geschichte hat meine Begeisterung allerdings doch noch gedämpft. Sehr weit hergeholt empfand ich die Auflösung und die finale Entwicklung.



Dies war nicht mein erstes Buch von Simon Beckett. Die David Hunter Reihe finde ich toll. Nun hat der Autor also mit Jonah Colley den Grundstein für eine neue Reihe gelegt. Gelungen .... und ich freue mich auf Teil zwei!

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Veröffentlicht am 18.07.2021

GelungenerAuftakt zu neuer Ermittlerreihe

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Jonah Colley, Polizist bei einer Spezialeinheit in London, hat vor 10 Jahren seinen kleinen Sohn verloren. Seine Ehe ging in die Brüche und nun wohnt er in einer heruntergekommenen Gegend. Auch der Kontakt ...

Jonah Colley, Polizist bei einer Spezialeinheit in London, hat vor 10 Jahren seinen kleinen Sohn verloren. Seine Ehe ging in die Brüche und nun wohnt er in einer heruntergekommenen Gegend. Auch der Kontakt zu seinem besten Freund Gavin, ebenfalls Polizist, brach damals ab. Nun meldet sich Gavin plötzlich und bittet Jonah um Mitternacht zum Slaughters Quai, einer verlassenen Gegend. Als Jonah dort ankommt, stößt er auf jede Menge Leichen.

Jonah ist ein sympathischer Protagonist, auch wenn ich sagen muss, dass ich einige seiner Entscheidungen nicht nachvollziehen kann. Er hat sich ein Ziel gesetzt, heraus zu finden, was mit Gavin und mit seinem Sohn Theo passiert ist, und lässt sich davon durch nichts und niemanden abhalten. Auch nicht durch das sehr unsympathische Ermittlerduo Fletcher und Bennett, die immer irgendwie hinterherhinken.
Die ersten beiden Drittel des Buches sind ungemein spannend. Eine Entdeckung jagt der nächsten, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Danach lässt die Spannung deutlich nach und die Story wird etwas vorhersehbar.
Trotzdem ist die verlorenen ein sehr spannender Thriller und ein guter Auftakt zu einer Ermittlerreihe. Auch wenn ich persönlich hoffe, keine weiteren Geschichten mit Fletcher und Bennett mehr lesen zu müssen.

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Veröffentlicht am 09.07.2021

wendungsreich, aber nicht sein bestes Buch

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Die Verlorenen – ein treffender Titel. Hat doch Jonah Colley bereits vor 10 Jahren seinen vierjährigen Sohn, der spurlos vom Spielplatz verschwand während er eingeschlafen ist, verloren und kurze Zeit ...

Die Verlorenen – ein treffender Titel. Hat doch Jonah Colley bereits vor 10 Jahren seinen vierjährigen Sohn, der spurlos vom Spielplatz verschwand während er eingeschlafen ist, verloren und kurze Zeit später auch noch seinen langjährigen, besten Freund Gavin. Beide Männer sind, wenn auch in unterschiedlichen Abteilungen bei der Londoner Polizei tätig. Trotzdem hatten sie zehn Jahre keinen Kontakt mehr und nun ruft Gavin ihn um Hilfe an, verlangt ein Treffen in einer verlassenen Lagerhalle. Was Jonah dort erwartet, ist ein Bild des Grauens …
Was Simon Becket aus dem Hilferuf eines alten Freundes in diesem Thriller gepackt hat, ist beachtlich. Die Handlung ist an keiner Stelle vorhersehbar, zum Teil auch verwirrend. Der angeschlagene Jonah muss an seine Grenzen gehen, immer noch getrieben von der Hoffnung doch noch seinen Sohn zu finden. Ob Jonah nun nach einem Jahrzehnt noch erfährt, wo sein Sohn ist, ob er vielleicht sogar noch lebt und was damals passiert ist, muss schon jeder selbst nachlesen. Doch bei aller Spannung, die ohne Frage beim Lesen aufkommt, fand ich Jonah als Hauptfigur nicht überzeugend. Erstens war er gleich an Anfang aufgrund des Anschlags körperlich stark eingeschränkt und so ist dann auch im weiteren Ablauf immer wieder von stolpern, wegknicken und anderen Einschränkungen die Rede. Ein strahlender Held? Nicht wirklich. So empfand ich auch die vielen Wendungen bei der weiteren Entwicklung des Falls zum Teil sehr konstruiert, nicht überzeugend. Zu viele Böse, zu viel Rache von allen Seiten. Da habe ich schon bessere Bücher von Simon Becket gelesen. Darum gibt’s von mir auch nur 3,5 Lese-Sterne.

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Veröffentlicht am 12.08.2021

Okay, aber vorhersehbar

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"Schuster bleib bei deinen Leisten..."
So in etwa denkt es sich Herr Beckett bei dem schreiben seiner Bücher.
Denn jeder einzelne Thriller aus seiner Feder hat den selben roten Faden. Die Geschichten ähneln ...

"Schuster bleib bei deinen Leisten..."
So in etwa denkt es sich Herr Beckett bei dem schreiben seiner Bücher.
Denn jeder einzelne Thriller aus seiner Feder hat den selben roten Faden. Die Geschichten ähneln sich so sehr das die überraschenden Wendungen mittlerweile nur noch langweilig und vorhersehbar sind.
Man wusste ziemlich frühzeitig wer der mysteriöse Mörder war, man muss nur 1-2 andere Bücher des Autors gelesen haben um das zu erraten. Das Motiv war wirr und an den Haaren herbeigezogen, das Ende ebenso. Es wurde zunehmend wirr und unlogisch, und für mich somit sehr langweilig. Die Figuren blieben blass und ihr Verhalten ebenso unlogisch. Kein Polizist einer Spezialeinheit verhält sich so dumm und kleinlich.
Also definitiv kein großartiger Auftakt und eine wunderbare neue Idee. Sondern Robert Hunter 2.0. Ein Polizist aus einer Spezialeinheit welcher sich wie ein Grundschullehrer im Düsterwald verhält. Keine neuen Ideen, alles war genau so mehrfach dagewesen. Es wäre schön wenn sich der Autor endlich mal einen neuen Plot ausdenken würde. Aber so bleibt es unrealistisch und langweilig.

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