Cover-Bild Lovecoach
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 25.05.2020
  • ISBN: 9783453272163
Sophie Andresky

Lovecoach

Erotischer Roman
Sex und Liebe in Zeiten von Social Media

Karla steht vor der schwierigsten Aufgabe in ihrer Karriere als Liebes-Doc und selbsternannter Sexpertin: Sie muss mit ihrem eigenen Liebeskummer fertig werden. Also wagt sie den erotischen Selbstversuch: Sie installiert die angesagte neue Dating-App »Lovecoach« und hält sich an den Ratschlag, den sie ihren KundInnen immer gibt: Zehn erste sexuelle Male, so ihre These, dann ist man frei und kann sich ohne Groll entscheiden, wie man weiter leben und lieben möchte. Statt an love-eat-pray glaubt Karla an lick-pet-fuck. Aber zwischen Theorie und Praxis besteht ein Unterschied, wie Karla schnell feststellen muss.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2020

Vom Buch was anderes erwartet

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Das Buch, " Love Coach", von der Autorin Sophie Andresky, handelt von den Freundinnen Karla, Tilda, Fine und Mieze.

Sie suchen nach dem richtigen Partner und wollen vor allem Sex. Karla ist sowas wie ...

Das Buch, " Love Coach", von der Autorin Sophie Andresky, handelt von den Freundinnen Karla, Tilda, Fine und Mieze.

Sie suchen nach dem richtigen Partner und wollen vor allem Sex. Karla ist sowas wie eine Liebeskummerberaterin. Sie kann jedoch ihre eigene Enttäuschung in Sachen Liebe nicht so einfach wegstecken. Ihr langjähriger Freund Mattis hat sie von heute auf morgen ohne erkennbaren Grund verlassen. Hinzukommt, dass sie als Beraterin in einer erotischen Fernsehshow agieren soll. Karla beschließt die Tipps, welche sie ihren Klienten gibt selbst in die Tat umzusetzen. Wird Theorie und Praxis funktionieren?

Fine arbeitet als Influencerin an verschiedenen und sehr außergewöhnlichen Fotostrecken. Ihr Gebiet ist Telefonsex, doch ihr fehlt etwas im Leben. Kann sie sich einer anderen Person real hingeben und lieben?

Mietze ist eine Küchenfee und backt für ihr Leben gern. Sie und ihre Freundin Noemi haben eine unterschiedliche Vorstellung ihrer Beziehung. Wird Liebe ausreichen?

Die Vierte im Bunde ist Tilda. Sie lebt mit weiteren Personen in einem Bauernhaus. Sie bewirtschaften Felder und leben größtenteils Keusch und spiritual. Doch Tilda lebt ihre Neigungen heimlich aus. Kann sie der Gemeinde treu bleiben?

Das Buch ist in Kapiteln unterteilt. Diese beginnen mit einer Überschrift, welche Tipps aus der Lovecoach - App enthält. Die Handlung ist in der Erzählperspektive und in Chatverläufen geschrieben.

Mein Fazit:

Ich kam sehr schwer in die Handlung hinein. Die Haupthandlung wechselt zwischen den Geschichten der vier Frauen ab. Es gibt für mich persönlich jedoch wenig Handlung. Die erotischen Szenen überwiegen. Diese waren für mich zum Teil sehr skurril und die erotischen Begriffen wirkten auf mich eher abtörnend. Daher waren mir die Charaktere wenig greifbar und ich konnte zu ihnen schwer eine Beziehung aufbauen. Ich fand auch das die Überschriften mit dem Inhalt der Kapitel nicht immer übereinstimmend waren. Ich habe hier aufgrund des Klapptextes eine schöne Liebesstory mit Humor erwartet, sowie den einen und anderen Love Coach Tipp. Aus dem Buch nimmt man leider nur mit, dass Sex der große Mittelpunkt ist.

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Veröffentlicht am 20.06.2020

Leider gar nicht meins

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Oh man, leider hat mir das Buch gar nicht gefallen. Auch wenn man aus dem Klappentext (und auch auf dem „kleinen“ Aufdruck vorne) entnehmen kann, dass es vermutlich viel um Sex geht, habe ich einfach was ...

Oh man, leider hat mir das Buch gar nicht gefallen. Auch wenn man aus dem Klappentext (und auch auf dem „kleinen“ Aufdruck vorne) entnehmen kann, dass es vermutlich viel um Sex geht, habe ich einfach was anderes erwartet. Finde es bei dem Cover auch schade, dass so ein Riesen Aufdruck in der Mitte ist. Dachte das wäre ein Aufkleber.

Es ist aus der Erzählperspektive geschrieben, aber abwechselnd aus der Sicht der vier Freundinnen. Um Karla geht es hauptsächlich, die herausfinden will, wieso ihr Freund sie von heute auf morgen verlassen hat und verschwunden ist. Größtenteils geht es aber um Sex. Ich fand es an einigen Stellen so super unrealistisch, wie schnell fremde (wohl gemerkt nicht in einer Disko oder so) zur Sache kommen. Was mich am meisten gestört haben waren die Ausdrücke für Körperteile (Möse, Pflaume - ernsthaft?!). Das war meiner Meinung nach alles andere als erotisch.

Irgendwie war halt auch einfach keine Story dahinter, weil sich sowieso alles nur um Sex gedreht hat, der wie gesagt alles andere als schön beschrieben war. Leider absolut nicht meins und nur 1/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 13.06.2020

Rezension: "Love Coach" von Sophie Andresky

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Autor/in: Sophie Andresky
Titel: Love Coach
Genre: Erotikroman
Erscheinungsdatum: Mai 2020
ISBN: 978-3-453-27216-3
Preis: 15,00 € als Paperback

Klappentext
Lesen Sie keine Sex-Ratgeber. ...

Autor/in: Sophie Andresky
Titel: Love Coach
Genre: Erotikroman
Erscheinungsdatum: Mai 2020
ISBN: 978-3-453-27216-3
Preis: 15,00 € als Paperback

Klappentext
Lesen Sie keine Sex-Ratgeber. Vor allem glauben Sie nicht, was darin steht. Sie wissen am besten, was Ihnen gut tut.
Karla und ihre Freundinnen suchen im Dschungel der paarungswilligen Großstädter nach dem Glück oder wenigstens nach einer heißen Nacht. Ob Sex-Sekte, Swingerclub, lesbische Beziehung oder Nackt-Kuppelshow – sie probieren alles und geben nicht auf.
Sex und Liebe in Zeiten von Tinder und Social Media. Ein Roman, der die Lust, Frauenfreundschaften und das real life feiert.

Buchtitel und Coverdesign
Das Cover bildet eine Frau mit langen dunklen Haaren von der Seite ab, bei der eindeutig zu erkennen ist, dass ihr Rücken unbekleidet ist. Ich vermute mal, dass die Frau eine etwas intimere Stimmung hervorrufen sollte, was bei mir aber leider nicht angekommen ist. In einem großen rosafarbenen Kreis prangt in der Mitte des Covers der Titel und die Genrebezeichnung. Hinter dem Titel und in Verbindung mit dem Klappentext erhoffte ich mir eine humorvolle Geschichte mit geistreichen Ratschlägen in Liebesdingen und hatte wirklich eine sehr interessante Vorstellung davon in meinem Kopf.

Charaktere
In „Love Coach“ werden die Beziehungen von vier äußerst verschiedenen Charakteren beleuchtet, die alle miteinander bzw. untereinander befreundet sind und größtenteils regelmäßigen Kontakt pflegen.
Karla ist die Sexpertin der Freundinnen und irgendwie auch die Protagonistin der Geschichte. Sie ist frisch von ihrem (Ex-) Freund Matthis getrennt und durchlebt gerade sozusagen eine kleine Krise. Neben ihrem eigentlichen Therapieangebot für ihre Klienten hat sie nun auch noch die Betreuung für eine Nackt-Kuppelshow beim Fernsehen übernommen.
Tilda, die erste der Freundinnen, lebt in einer Kommune und sollte eigentlich enthaltsam leben, bis auf an vom Orden festgelegten Tagen. Dass das nicht ganz der Realität entspricht, brauche ich gar nicht zu sagen. Mieze ist die Lesbe unter den Freundinnen und steckt in einer nicht so liebevollen Beziehung fest, denn ihre Partnerin hält nichts von Monogamie. Und dann gibt es noch Fine: Sie ist ein bisschen crazy und versucht sich als Influencerin, was mehr oder weniger erfolgreich läuft.
Ich muss gestehen, dass ich mit keiner der Charaktere auch nur annähernd warm geworden bin. Sie schienen alle recht verdrehte Vorstellungen von Liebe und Sex zu haben, von der fast offensichtlichen Sexsucht bei jeder will ich gar nicht erst anfangen. Klar, jeder ist anders was seine Einstellung und Vorlieben angeht, aber auf mich wirkten alle vier sehr übertrieben in allem was sie getan, gesagt oder gedacht haben. Unnatürlich wäre wohl ein besseres Wort, um sie zu beschreiben. Abgesehen mal davon schien keine auch nur annähernd über ein gesundes Selbstbewusstsein zu verfügen, geschweige denn ein ‚ordentliches‘ Leben zu führen. Generell hatten sie sehr niedrige Ansprüche an ihre Partner und auch an sich selbst, sodass ich mit ihnen so gar nicht zurechtgekommen bin.

Schreibstil und Handlung
Mir war klar, dass dieses Buch für mich mal etwas Anderes werden würde, als die Geschichten, die ich sonst zu lesen pflege. Dass meine Meinung allerdings so ausfallen würde, hatte ich absolut nicht erwartet.
Der Schreibstil der Autorin war für mich sehr merkwürdig. „Love Coach“ ist in der dritten Person bzw. der Sicht eines allwissenden Erzählers geschrieben. Das war nicht der Punkt, der mich irritiert hat, sondern eher die Tatsache, dass alles im Präsens geschrieben ist, als würde jemand gerade wirklich geschehende Handlungen parallel kommentieren. Ich kannte diese Art bisher nur in verschiedenen Vergangenheitsformen und mit denen bin ich eigentlich sehr gut zurechtkommen, was hier halt leider nicht der Fall gewesen ist.
Generell wird Sophie Andresky’s Schreibstil als sehr freizügig und direkt beschrieben. Dem kann ich einerseits zustimmen, andererseits muss ich aber auch widersprechen. Ich finde, dass es einen schmalen Grat zwischen freizügig und plump bzw. direkt und herablassend gibt. Leider finde ich nicht, dass die Autorin den ‚richtigen‘ Weg gefunden hat. Ich habe kein Problem mit Freizügigkeit – ich finde nur, dass sie mit angemessenem Ausdruck wesentlich erotischer wirkt, als dass man beispielsweise für verschiedene Geschlechtsteile oder -regionen Wörter benutzen sollte, die heutzutage von vielen Jugendlichen und Erwachsenen als Schimpfwörter bzw. Beleidigungen genutzt werden. Zu viele Passagen waren für mich nicht ansprechend formuliert, wirkten plump, niveaulos und äußerst herablassend sowie vom Kontext her nicht passend. Ich fand den Schreibstil schlichtweg grauenhaft und vermute auch, dass dieses Buch für mich das erste und letzte der Autorin gewesen sein wird.
Im Hinblick auf den Klappentext hatte ich auch von der Handlung etwas ganz Anderes erwartet. Weder geht es um ein Coaching-Programm, eine Sextherapie oder um eine App, die einem mit seinen Problemen im sexuellen Bereich helfen kann.
Es wird sehr viel über die einzelnen Lebensgeschichten der vier Freundinnen erzählt, aber im Gesamten gibt es nur sehr wenig Kontakt unter den Vieren. Wenn Kontakt bestand, dann eher über Chatverläufe, statt persönliche Treffen, und auch, wenn ich solche Nachrichtenverläufe eigentlich in Büchern liebe – waren auch diese für mich nicht ansprechend, größtenteils einfach nur wirr und abgedreht.
Der komplette Inhalt von „Love Coach“ wirkte auf mich ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Ich habe das Buch am Ende zugeklappt und konnte nicht mal annähernd sagen, was ich da eigentlich gerade gelesen habe. Vor allem verwirrend war, dass gegen Ende nochmal eine Art Handlungsumschwung kam und auf einmal etwas ganz anderes Thema wurde, was überhaupt Nichts mit den vorangegangenen Ereignissen zu tun hatte. Ja, es brachte minimale Spannung ins Geschehen, aber da es nicht zum Rest passte auch einfach nur merkwürdig.
Der Klappentext sagt so schön, wie dieses Buch das „real life feiert“ – mein einziger Gedanke ist dazu, dass dieser Klappentext unbedingt berichtigt werden sollte, mal abgesehen von der Tatsache, dass das ‚real life‘ nicht mal annähernd so ist, wie dieses Buch es einem weismachen will.

Fazit
Wieder ein Buch, bei dem der Inhalt absolut nicht das hält, was der Klappentext verspricht. Ich bin enttäuscht. Sophie Andresky soll eine Meisterin der Freizügigkeit sein – meiner Meinung nach war die Geschichte nicht an Niveaulosigkeit zu übertreffen.

Bewertung: 1  von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 01.06.2020

verworren und durcheinander

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Sophie Andresky war für mich keine unbekannte Autorin. Ich habe vor Jahren Vögelfrei gelesen und habe mich jetzt sehr auf ihr neustes Buch gefreut. Das Cover empfinde ich als recht ansprechend und der ...

Sophie Andresky war für mich keine unbekannte Autorin. Ich habe vor Jahren Vögelfrei gelesen und habe mich jetzt sehr auf ihr neustes Buch gefreut. Das Cover empfinde ich als recht ansprechend und der Klappentext hat mich direkt neugierig gemacht. Leider war das schon alles, was ich an dem Buch gut fand. Ich bin ungefähr bis Seite 50 gekommen und dann habe ich das Buch abgebrochen. Normalerweise mag ich den offenen und direkten Schreibstil der Autorin aber in „Lovecoach“ kam ich damit einfach nicht zurecht.

Nachdem ich abgebrochen habe, wusste ich immer noch nicht so recht was ich da eigentlich gelesen hatte. Es war alles so durcheinander und verworren, dass ich keine Ahnung hatte, wo ich eigentlich bin. Kein einziger der Charaktere war mir wirklich sympathisch. Sie hatten keine Substanz, geschweige denn irgendeine Art von Tiefe. Besonders Karla hätte ich am liebsten geschüttelt. Die vier Freundinnen haben sich teilweise wie kleine Kinder verhalten.

Leider hat mich „Lovecoach“ absolut enttäuscht. Ich kann euch diese Buch definitiv nicht empfehlen.

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