Cover-Bild Wie man sich einen Lord angelt
Band 1 der Reihe "Der Lady's Guide"
(45)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 01.06.2022
  • ISBN: 9783426464977
Sophie Irwin

Wie man sich einen Lord angelt

Roman | Verführung pur - das romantische Jahreshighlight für alle Bridgerton-Fans
Kristina Koblischke (Übersetzer), Hannah Brosch (Übersetzer)

Eintauchen ins romantische London der Regency-Zeit: Der »Lady's Guide« ist ein bezaubernder historischer Liebesroman mit einer herrlich schlagfertigen Heldin.
Kitty Talbot ist jung, hübsch und clever – leider aber auch arm wie eine Kirchenmaus. Als ihr Verlobter sie sitzen lässt, stehen Kitty und ihre vier Schwestern vor dem Ruin, denn die Spielschulden ihres verstorbenen Vaters können sie aus eigener Kraft niemals begleichen. Also wagt Kitty sich für ihre Schwestern auf das gefährlichste Schlachtfeld im England des Jahres 1818: die Bälle der Lords und Ladys in London. Obwohl die unkonventionelle Kitty sich mindestens so viele Feinde wie Freunde macht, erliegt bald ein märchenhaft reicher Junggeselle ihrem Charme. Doch dessen älterer Bruder, Lord Radcliffe, durchschaut Kittys Spiel und unternimmt alles, um eine Hochzeit zu verhindern. Eigentlich wäre Lord Radcliffe ein wunderbar ebenbürtiger Gegner für Kitty – hätte die Liebe nicht längst ihre eigenen Pläne …
Hoch romantisch, voller historischem Charme und dabei erfrischend zeitgemäß: Sophie Irwins historischer Liebesroman ist die perfekte Mischung aus Jane-Austen-Nostalgie und der Netflix-Serie »Bridgerton«.

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2022

Not macht erfinderisch- oder wie man den Adel um den Finger wickelt

0

Das Debütalbum der Autorin, mit einem Hauch von Bridgerton-Feeling, was die selbstbewusste, entschlossene Protagonistin Kitty Talbot betrifft.
Es fiel mir das erste Drittel etwas schwer in die Geschichte ...

Das Debütalbum der Autorin, mit einem Hauch von Bridgerton-Feeling, was die selbstbewusste, entschlossene Protagonistin Kitty Talbot betrifft.
Es fiel mir das erste Drittel etwas schwer in die Geschichte reinzukommen, weil die Handlung meist etwas überstürzt und Kitty oft recht dominant, energisch, frech und vorwitzig wirkt. Aus der plötzlichen Notsituation heraus ihr Zuhause und ihre Geschwister zu schützen, mag zwar verständlich klingen, doch die Art und Weise war mir teilweise etwas zu forsch und oft mehr dem Zufall geschuldet. Die Unterstützung ihrer Tante, die sich aus einer bewegten Vergangenheit auf raffinierte Weise in die mittlere Gesellschaft, ist ihr da eine große Hilfe, doch wirkt die Begegnung der höheren Gesellschaft etwas übertrieben, besonders wo sie auf die de Lacys trifft. Ein dauerhaft errötender Archie, der teilweise so weltfremd und dümmlich reagiert, während die Mutter, Lady Radcliffe und ihr ältester Sohn James das Spiel sofort durchschauen und weiteren Kontakt verhindern wollen. Doch Kitty schafft es durch etliche Zufälle und teils doch clevere Weise immer wieder, den Fuß in den gehobenen Kreisen zu halten und sich Zutritt zu Bällen zu verschaffen, um ihr Vorhaben weiter zu verfolgen. Ab dem zweiten Drittel nahm die Geschichte dann etwas Fahrt auf und man erhält auf einmal interessante Einblicke in Verhaltensregeln und Abläufe des Adels. So gab es ein stetes Auf und Ab für Kitty, wobei der Konfrontationskurs mit Lord Radcliffe für etwas Abwechslung und amüsante Unterhaltung sorgt. Unverhoffte Wendungen, bis sich die Ereignisse überschlagen, die sich aber etwas zu schnell und unspektakulär erledigt haben, bis zu einem Ende, das ich dann doch nach dem ganzen Vorspann etwas zu schnell, wenn auch letztendlich zufriedenstellend und nett empfunden habe.
Insgesamt muss man der Geschichte etwas Zeit geben, bis sie sich entwickelt, einige Charaktere waren mir etwas zu dümmlich umschrieben, mit denen ich nicht wirklich warm geworden bin, doch wenn man ein wenig Einblick in den Adel und besonders auch in die Gefühlswelten der Hauptprotagonisten erhält, versteht man gewisse Handlungen und Pläne, was dann einen ganz anderen Blick und Eindruck auf das Buch gibt. Ich bin wirklich etwas hin und hergerissen, hab etwas mehr Spannung und spritzigere Dialoge erwartet, es wäre durchaus noch mehr ausbaufähig gewesen und streckenweise gab es leider auch einige Längen. Insgesamt ein leichter Regency-Roman, den man zwischendurch liest, allerdings doch öfter auf das gewisse Etwas wartet und deren Charaktere etwas hinter der Erwartung des Lesers zurückbleiben.
Das Cover gefällt mir sehr und hat mich auch dazu motiviert, dieses Buch lesen zu wollen, da man zusammen mit dem Titel einen spritzigen, unterhaltsamen Roman erwartet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.11.2022

Bräutigam gesucht!

0

Der historische Liebesroman „Wie man sich einen Lord angelt“ geschrieben von Sophie Irwin, im Droemer Knaur Verlag erschienen, spielt in London zur Regency-Zeit.

Als Kitty von ihrem Verlobten sitzen gelassen ...

Der historische Liebesroman „Wie man sich einen Lord angelt“ geschrieben von Sophie Irwin, im Droemer Knaur Verlag erschienen, spielt in London zur Regency-Zeit.

Als Kitty von ihrem Verlobten sitzen gelassen wird, braucht sie dringend einen Plan-B, um sich und ihre vier Schwestern finanziell über Wasser zu halten. Ihre Hoffnung besteht darin, einen wohlhabenden Mann zu heiraten. Um ihren Plan zu verwirklichen, reist sie gemeinsam mit einer ihrer jüngeren Schwestern nach London.

Mir hat gefallen, dass man im ersten Kapitel schon direkt ins Geschehen einsteigt. Dadurch fiel es mir leicht, am Anfang ins Buch zu finden.
Auch die ersten Momente von Kitty und ihrer Schwester in London haben mir gut gefallen.
Zum Spannungsbogen muss ich aber leider sagen, dass mir ziemlich schnell klar war, wie das Buch enden wird. Ich habe die ganze Zeit also nur noch auf diesen Moment gewartet, was das Buch für mich teilweise etwas langweilig gemacht hat.

Die Charaktere haben mir eigentlich gefallen und kamen authentisch rüber. Ich konnte Kitty´s Sorgen und Handlungen gut verstehen.

Den Schreibstil empfand ich als angenehm und lustig.

Alles in Allem ein einfaches Buch für zwischendurch mit authentischen Charakteren. Für mich war das Ende allerdings zu vorhersehbar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.09.2022

Die Ballsaison ist eröffnet

0

Als großer Fan von Jane Austen, deren spitzzüngigen Humor ich einfach vergöttere, habe ich mich nun an diese recht amüsant klingende Neuerscheinung gewagt. Und im Großen und Ganzen habe ich mich mit Kitty, ...

Als großer Fan von Jane Austen, deren spitzzüngigen Humor ich einfach vergöttere, habe ich mich nun an diese recht amüsant klingende Neuerscheinung gewagt. Und im Großen und Ganzen habe ich mich mit Kitty, Cecily, Archie und Lord James Radcliffe auch sehr gut unterhalten gefühlt.

Die Ballsaison ist eröffnet...

Sophie Irwin hat mich in die glanzvolle Welt von Londons High Society im Jahre 1818 eingeführt. Ich durfte prunkvolle Kleider ausführen, habe illustre Bälle besucht, den Klatsch und Tratsch von und über die betuchten Lords und Ladys gelauscht und mich in eine strenge Etikette einweisen lassen. Verbeuge dich richtig und angemessen je nach Stand deines Gegenübers, tanze nie mehr als zwei Mal auf einem Ball mit demselben Mann, denn das schickt sich nicht, betrete das Haus eines Lords niemals unangemeldet durch die Vordertür, auch das sorgt für unschickliche Gerüchte und sei immerzu höflich und zuvorkommend. Alles Dinge, die Kitty zwar weiß, aber gleich mal beherzt links liegen lässt. Kitty Talbot ist jung, erfrischend unangepasst und sie weiß genau was sie will. Einen Gentleman mit Geld, der sie und ihre vier jüngeren Schwestern von dem Schuldenberg befreit, den die verstorbenen Eltern hinterlassen haben.

Sophie Irwin hat eine amüsante Recency Romance mit ganz vielen Jane Austen-Vibes zu Papier gebracht. Ich liebe das ganze Setting, die Atmosphäre, die ausschweifenden Bälle und ganz besonders die spitzzüngigen, frechen Dialoge zwischen Kitty und ihrem Gegenspieler Lord Radcliffe, der Kittys Pläne ziemlich schnell durchschaut. Diese haben mein romantisches Herz jedes Mal vor Verzückung hüpfen lassen. Kitty und James sind wie Katz und Maus und doch spürt man von Anfang an die Anziehung.

So gerne ich die hitzigen Wortgefechte der beiden auch mochte, leider ist mir Kitty selbst bis zum Ende hin nicht zu 100 % sympathisch geworden. Für meinen Geschmack geht Kitty etwas zu skrupellos vor. Ich schätze ihren Familiensinn zwar sehr, aber wie sie mit den Männern umgeht und mit deren Gefühlen spielt, ist dann doch ein absolutes No-Go. Lord Radcliffe gleicht die Minuspunkte aber definitiv wieder aus, weshalb ich bei Kitty auch ein Auge zudrücken kann.

Und auch die Handlung kommt für meinen Geschmack ein bisschen spät in Fahrt. Gerade in der ersten Hälfte sind einige Längen und ich hatte oft das Gefühl, dass nicht wirklich etwas passiert. Das ändert sich aber zum Glück im letzten Drittel. Gegen Ende wird ordentlich Tempo zugelegt, es wird richtig spannend und die Ereignisse überschlagen sich. Spätestens zu diesem Zeitpunkt konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe die letzten 100 Seiten regelrecht verschlungen.

Der Schreibstil von Sophie Irwin hat es mir auch leicht gemacht und mich nur so durch die Seiten fliegen lassen. Er ist der Zeit angepasst, also schon altertümlich und ein bisschen geschwollen, aber absolut passend und sehr gut lesbar. Das einzige, das mich einige Male ins Stocken gebracht hat, sind die plötzlichen und unangekündigten Perspektivenwechsel mitten im Kapitel. Hier hätte ich mir eine klarere Trennung gewünscht.

Für mich war das Buch zwar kein Highlight, aber es hat auf jedem Fall seine Stärken. Wenn du gerne Regency Romances mit tollen Jane Austen-Vibes liest, dann kann ich dir Wie man sich einen Lord angelt auf jeden Fall empfehlen.

Fazit
Londons Ballsaison ist eröffnet! Lady's, es ist Zeit sich einen Lord zu angeln!

Mir hat Sophie Irwins Reihenauftakt trotz einiger Kritikpunkte recht gut gefallen; insbesondere das Setting und die frechen Dialoge zwischen den beiden Protagonisten. Das Buch ist zwar kein Highlight geworden, hat mir aber schöne und unterhaltsame Lesestunden bereitet

Fans von Bridgerton und Jane Austen kann ich Wie man sich einen Lord angelt definitiv empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.07.2022

Leider schwächer als erwartet

0

Sophie Irwin - Wie man sich einen Lord angelt: Der Lady's Guide, Band 1

Das Cover passt zum Thema des Buches, ist für mich allerdings auch nichts wirklich besonderes oder außergewöhnliches.

Das Gleiche ...

Sophie Irwin - Wie man sich einen Lord angelt: Der Lady's Guide, Band 1

Das Cover passt zum Thema des Buches, ist für mich allerdings auch nichts wirklich besonderes oder außergewöhnliches.

Das Gleiche gilt für mich leider auch für den Inhalt des Buches selbst. Für mich hatte die Geschichte nichts überraschendes oder besonders fesselndes an sich. Leider eher im Gegenteil, da ich manche Aspekte nicht passend für die Zeit empfand. Und damit meine ich nicht, dass die Protagonisten sich mit frecher und eigensinniger Art ihren Weg bahnt, sondern eher Rahmenaspekte der Handlung. Das hat für mich der Geschichte einen ziemlichen Dämpfer verpasst.
Natürlich war es dennoch ein kurzweiliges Lesevergnügen, das für unterhaltsame Stunden gesorgt hat.

Wer sich also nicht an der einen oder anderen Unebenheit stört, der wird an diesem Buch seine Freude haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.07.2022

Gut aber nicht überragend

0

Kitty Talbot will und muss um jeden Preis heiraten, um die Schulden ihrer verstorbenen Eltern zu begleichen und ihre Schwestern vor einem Leben in Armut zu bewahren. Dafür ist ihr beinahe jedes Mittel ...

Kitty Talbot will und muss um jeden Preis heiraten, um die Schulden ihrer verstorbenen Eltern zu begleichen und ihre Schwestern vor einem Leben in Armut zu bewahren. Dafür ist ihr beinahe jedes Mittel Recht. Also geht es auf nach London, denn besonders auf den großen Bällen und gesellschaftlichen Ereignissen des Jahres 1818 sollte es doch möglich sein, einen geeigneten Kandidaten zum Heiraten zu finden. Kitty gibt wirklich alles und ein vielversprechender Kandidat ist schnell gefunden, allerdings hat sie nicht mit dessen ebenso bemerkenswerten Bruder gerechnet…
Das Buch „Wie man sich einen Lord angelt“ stammt von der Autorin Sophie Irwin und wird beworben als Mischung von Jane Austen und Bridgerton. Was für mich als perfekte Mischung klingt und die Neugier weckt, hat sich leider im Detail nicht komplett bewahrheiten können. Das Cover finde ich allerdings erstmal gelungen und für die Geschichte angemessen.
Der Schreib- und Erzählstil ist einfach und sehr gut zu folgen, aber es wird bereits hier deutlich, dass das einer Jane Austen nicht gerecht werden würde. Die Geschichte geht recht flott voran und dreht sich überwiegend um Kitty und ihre Absichten. Leider bleibt Kitty dabei durch und durch unsympathisch, da sie absolut berechnend ist und sich nur um ihr persönliches Wohl kümmert. Ich mochte sie einfach von Anfang an nicht. Die sich zum 2.Teil hin ergebene Liebesgeschichte ist zwar niedlich, allerdings 1. für meinen Geschmack zu vorhersehbar gewesen und 2. auch nicht richtig rund. Es fehlt das gewisse Etwas und die prickelnde Spannung zwischen den Charakteren. Das Ende des Buches wirkt furchtbar gehetzt und runter geschrieben und leider wird nicht viel zu den beiden sich Liebenden am Ende des Buches erzählt- sie haben sich gefunden, zack, fertig. Das hat mir die Rundheit des Buches zerstört, welches insgesamt betrachtet solide ist, allerdings sehr viel Potenzial verschenkt hat, in dem es sich fast ausschließlich auf Kitty konzentriert. Selbst diverse Nebenpfade, die die Dekadenz der Gesellschaft aufzeigen oder Ereignisse zu ihrer Schwester behandeln, passen meiner Meinung nach nicht vollständig ins Bild und wirken willkürlich zusammengesetzt.
Mein Fazit: Das Buch ist sicherlich unterhaltsam, aber es reicht nicht um ganz vorne in den Rankings dabei zu sein und ein Vergleich zu Bridgerton und Jane Austen wird meiner Meinung nach zu Unrecht vollzogen. Leider hat mir die Geschichte, obwohl sie solide ist, auch nichts Neues geliefert. Man kann das Buch daher lesen, muss es aber nicht, was automatisch für mich einer 3-Sterne-Bewertung gleichkommt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere