Cover-Bild Und morgen du (Ein Fabian-Risk-Krimi 1)
Band 1 der Reihe "Ein Fabian-Risk-Krimi"
(22)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 26.06.2015
  • ISBN: 9783548612904
Stefan Ahnhem

Und morgen du (Ein Fabian-Risk-Krimi 1)

Kriminalroman
Katrin Frey (Übersetzer)

Ein Klassenfoto, drei Tote. Wer wird der nächste sein?

Helsingborg, Südschweden. Kommissar Fabian Risk ist gerade in sein idyllisches Heimatstädtchen zurückgekehrt. Er möchte endlich mehr Zeit mit seiner Familie verbringen. Doch dann wird in seiner alten Schule eine brutal zugerichtete Leiche gefunden. Daneben liegt ein Klassenfoto. Darauf abgebildet ist Risks alte Klasse, das Gesicht des Mordopfers mit einem Kreuz markiert. Und das ist erst der Beginn einer Mordserie, bei der der Mörder Risk und seiner Familie immer näher kommt.
»Ein Krimi, der einen nicht mehr loslässt. Fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite.« Hjorth & Rosenfeldt
»Eine Geschichte des Bösen, die einen in die Schatten der Vergangenheit führt. Überraschend und spannend. Ich habe es in einem Zug durchgelesen.« Åke Edwardson
Der zweite Teil der Fabian-Risk-Serie, Herzsammler , erzählt die Vorgeschichte zu Und morgen du , für alle, die erfahren wollen, wieso Fabian Risk mit seiner Familie nach Helsingborg gezogen ist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2018

Starkes Debüt

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In "Und Morgen du" , dem Debüt des schwedischen Autors Stefan Ahnhem , geht es um den Ermittler Fabian Risk. 
Dieser Thriller beginnt wahrlich spannend , überraschungsreich und absolut atmosphärisch . 
Fabian ...

In "Und Morgen du" , dem Debüt des schwedischen Autors Stefan Ahnhem , geht es um den Ermittler Fabian Risk. 
Dieser Thriller beginnt wahrlich spannend , überraschungsreich und absolut atmosphärisch . 
Fabian Risk , der erst vor kurzem aus Stockholm in seine alte Heimat zurückgekehrt ist , erwartet auch im südschwedischen Helsingborg keine einfache Zeit . 
Denn noch vor seinem eigentlichen Arbeitsbeginn wird er prompt ein paar Wochen zu früh mit einem grausamen Mord konfrontiert . 
Als seine Chefin ihn mit dem Fall vertraut macht , stößt Fabian auf eine unglaubliche Gemeinsamkeit , zwischen den Morden und seiner Vergangenheit . 
Denn der bestialische Mord geschah an seiner alten Schule , das Opfer ein alter Klassenkamerad von Fabian . 
Kurz darauf findet man beim Opfer ein Klassenfoto , auf dem das Opfer selbst durchgestrichen wurde . 
Gerade als die Polizei sich an die Arbeit macht , wird bereits das zweite Opfer gefunden , wieder ein ehemaliger Klassenkamerad Fabians ... 
Entgegen aller Bitten seiner Familie , bricht Fabian seinen Urlaub vorzeitig ab und stürzt sich in die komplizierte Ermittlungsarbeit , doch was geschah wirklich ? 
Wer ist der Täter , der sich wohl Fabians alte Klasse als Ziel seiner grausamen Taten ausgesucht und ausgewählt hat ?! 
Doch noch ahnt Fabian Risk nicht , was hier auf ihn zukommen wird und welches Ausmaß dieser Fall annehmen wird . 
Wer ist der grausame Mörder und könnte Fabian sein nächstes Opfer werden ?! 

Meinung : 
Dies ist das Krimidebüt des schwedischen Autor Stefan Ahnhem und dieser begeistert seine Leser von der ersten bis zur letzten Seite mit einem tollen und packenden , ja vor allem atmosphärischen Schreibstil . 
Bereits auf den ersten Seiten , wird der Leser mit der Komplexität und der Grausamkeit der Taten konfrontiert und auch hier spart der Autor Stefan Ahnhem nicht an detaillierten und grausamen Beschreibungen seiner Opfer und des ausgesuchten Schauplatzes . 
Der Einstieg dieses Thrillers ist so gewählt , dass der Leser , gerade durch die detaillierten Beschreibungen den Eindruck bekommt , dass dieser Thriller nichts für schwache Nerven und zarte Gemüter ist . Doch leider , lässt diese zu Anfang so konstante Spannung schnell nach und verflüchtigt sich im Lauf der Geschichte immer mehr . 
Wo sich die ersten Seiten noch schnell und pageturnerartig weglesen ließen , breiteten sich die langatmigen Stellen immer weiter aus . 
Auch der Ermittler Fabian Risk wirkte mir nicht sofort sympathisch oder nahbar , das Gefühl der Distanz zwischen mir und der Geschichte und deren Protagonisten wollte bis zur Hälfte des Buches nicht ganz verschwinden . 
Dennoch merkte ich sehr schnell , dass dieser Thriller ein etwas anderes Ziel verfolgt , als der Leser zuerst annimmt . Hier geht es zwar auch um grausame Schauplätze und die Morde an sich , dennoch steht hinter ihnen eine viel ernstere Thematik , als man es sich hätte erdenken können . 
Nach und nach fand ich immer mehr in die Geschichte zurück , die Charaktere wurden komplexer , menschlicher und nahbarer wodurch mir das Lesen einfacher gemacht wurde , und auch der Fall fand zur anfänglichen Stärke zurück . 
Zwar muss ich auch nach Beendigung des Buches sagen , dass Stefan Ahnhen die typischen Merkmale und das typische Schema der schwedisch skandinavischen Kriminalliteratur aufnimmt und auch sein Ermittler nicht der neue Star am Literaturhimmel ist , dennoch macht dieses schwedische Debüt definitiv Spaß und unterhält auf eine tiefgründigere Art und Weise , als man dies zu Anfang erwartet hätte . 

Fazit : 
Und morgen du , ist ein solides und sehr lesenswertes Krimidebüt , dennoch fehlte mir die Neuartigkeit und die Präsens eines herausragenden Spannungsromans . 
Trotzdem bietet dieser Thriller alle gewohnten literarischen Facetten , die ein guter Kriminalroman braucht und deshalb kann ich diesen Spannungsroman jedem Leser ans Herz legen , der mal wieder Lust hat auf einen guten Kriminalroman , der die gewohnten Knöpfe dieses Genres bedient . 
Von mir gibt es 3,5 , also 4 Sterne für ein solides Debüt mit einzelnen Schwächen im Spannungsaufbau und der Wahl bzw. Ausarbeitung der Charaktere  

Veröffentlicht am 31.01.2018

Grausam

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Der Thriller ist grausam, aber gut und vor allem spannend. Fabian Risk ist als Ermittler sympathisch, seine Ermittlungsmethoden sind vielleicht nicht die saubersten, aber er ist erfolgreich. ...

Der Thriller ist grausam, aber gut und vor allem spannend. Fabian Risk ist als Ermittler sympathisch, seine Ermittlungsmethoden sind vielleicht nicht die saubersten, aber er ist erfolgreich. Was mir auch gut gefallen hat, war wie Fabians Familien miteinbezigen wurde. Ich finde es immer ganz interessant, wenn das Privatleben des Ermittlers eine Rolle spielt.
Der Schreibstil von Stefan Ahnhem ist gut und flüssig zu lesen und die Spannung steigt kontinuierlich an. Ich fand diesen ersten Teil einer hoffentlich ansteigenden Reihe sehr gut und werde mit Sicherheit weitere Thriller dieses Autors lesen. Auch die Geschichte um die eigentliche Story hat mir gut gefallen.
Für Krimi- und Thrillerleser mit dem Hang zu Blutrünstigem ist es auf jeden Fall empfehlenswert.

Veröffentlicht am 23.07.2017

Was für ein Finish!

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Stefan Ahnhem ist nun bereits seit ein paar Jahren auf dem Krimimarkt bekannt und seine Fabian-Risk-Reihe hat bereits drei Bände. Bei mir hat es etwas länger gedauert, aber nun habe auch ich mich endlich ...

Stefan Ahnhem ist nun bereits seit ein paar Jahren auf dem Krimimarkt bekannt und seine Fabian-Risk-Reihe hat bereits drei Bände. Bei mir hat es etwas länger gedauert, aber nun habe auch ich mich endlich „Und morgen du“, dem Auftaktband der schwedischen Krimireihe gewidmet. Ich habe große Hoffnungen in diese Reihe gesetzt, da die Kritiken durchaus positiv waren und ich schwedischen Krimis sowieso sehr positiv gegenüberstehe.
Mein großes Problem dieses Auftaktbandes ist ehrlich gesagt der Namensgeber dieser Krimireihe selbst: Fabian Risk. Zunächst nahm ich ihn als Familienvater war, der sich nur auf die Ermittlungen einlässt, weil persönlich betroffen ist. Diese Ausgangslage gefiel mir, weil viele Ermittler einsame, verbitterte Männer sind, die entweder nie eine Familie hatten oder diese bereits verloren oder zerstört haben. Der zweite Aspekt war, dass ein persönlicher Fall sehr viel Potenzial bot, den Ermittler gleich mit dem Auftaktband sehr gut kennenzulernen. Der erste Aspekt hat sich als Trug erwiesen und der zweite Aspekt hat gezeigt, dass Fabian Risk eher eine unbequeme Persönlichkeit ist, mit der man wohl nur mit langem Anlauf warm werden kann. Seine Alleingänge, sein grottiges Verhalten als Familienvater, dass ständige Betonen, wie gut er aussieht und dass er diese Tatsache einzusetzen weiß, da waren wirklich einige Aspekte, die mich Fabian Risk auch nach Beendigung des Bandes negativ gegenüber stehen lassen. Carl Mork, die zentrale Figur bei Jussi Adler Olsen ist ebenfalls eine unbequeme Figur und dennoch habe ich ihn über all die Zeit zu schätzen gelernt. Bei Risk ist das die große Frage: er bietet zwar gute, aber auch viele negativen Facetten und grundsätzlich identifiziere ich mich lieber mit „guten“ Menschen.
Der Fall dagegen war sogar unabhängig von Risks persönlicher Involvierung, klasse für einen ersten Band gewählt. Es wird kein harmloser Mord oder sonstiges geboten, stattdessen wird wirklich ein Killer der Extraklasse geboten, der einen Schüler einer Klasse nach dem anderen tötet. Durch die vielen Morde passiert unheimlich viel, es kommt nie Langeweile auf, so dass man regelrecht atemlos durch die Seiten hechelt. Dadurch dass sehr viel passierte und auch aus sehr vielen verschiedenen Perspektiven erzählt wurde, hätte es der Geschichte gut getan, wenn die Kapitel mit Datum- oder Wochenendangaben und sogar der Uhrzeit versehen worden wären. Denn manches Mal wurde etwas erzählt und das Kapitel danach war in der Zeit wieder davor. Das sind kleinere Dinge, bei denen man beim Lesen drüber stolpert und unnötig hängenbleibt. Das muss nicht sein.
Die vielen Perspektiven haben mit gut gefallen, ohnehin liebe ich bei Krimis ein großes Perspektivenrepertoire, weil es die Spekulationen gewinnbringend anheizt und weil so vielen Figuren hinter die Stirn geguckt werden kann. Seltsam war nur, dass der Beginn des Krimis fast nur aus Fabians Sicht erzählt wurde und urplötzlich kamen noch zig andere Perspektiven hinzu. Das war in der Erzählung selbst nicht ganz stringent. Die verschiedenen Perspektiven waren auch mit guten Figuren mit viel Potenzial für weitere Bände besetzt, sei es Fabians neues Team oder auch Dunja. Alle scheinen pfiffig zu sein und solche Nebenfiguren hat man doch gerne.
Beim Fall weiß ich nicht nur die Bösartigkeit und die Brutalität des Mörders zu schätzen, sondern auch dass der Fall unheimlich spannend konstruiert ist und einige Wendungen geboten hat, die ich so nicht habe kommen sehen. Manche Krimiautoren versuchen verzweifelt Überraschungsmomente einzubauen, die aber scheitern, weil sie zu offensichtlich sind, aber „Und morgen du“ bietet tatsächlich überraschende Momente, mit denen ich nicht gerechnet habe. Zu Ende hin spitzt sich die Lage in allen Perspektiven so zu, dass ich einige Sätze am liebsten übersprungen hätte, weil die Spannung zu brutal aufgebaut wurde und ich nur noch die Auflösung wissen wollte. Ich habe es meist auch gerne, wenn der Täter bis fast bis zum Schluss unbekannt bleibt. Das wird hier etwas früher aufgelöst, aber das ändert nichts ans der Spannung, da der große Kampf, ob Gut oder Böse am Ende siegt, genauso großartig war und das findet man echt selten.
Fazit: Ich habe es definitiv nicht bereut, nach einigen Jahren nun nach „Und morgen du“ gegriffen zu haben, denn Stefan Ahnhem scheint tatsächlich ein Krimiautor zu sein, der sein Handwerk zu verstehen scheint. Zwar bin ich mit dem Protagonisten noch nicht warm und es gibt auch kleinere stilistische Mängel, aber das Wichtigste (Fall und Spannungsaufbau) waren nahezu perfekt, so dass ich die Reihe nun definitiv weiterverfolgen werde!

Veröffentlicht am 19.07.2017

Eine ehemalige Schulklasse dezimiert sich ...

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"Und morgen du" ist der erste Band aus der Fabian Risk Reihe von Stefan Ahnhem. Risk, der gerade mit seiner Familie in seine Heimatstadt zurückgekehrt ist, wird mit einem brutalen Mord an einem alten Klassenkameraden ...

"Und morgen du" ist der erste Band aus der Fabian Risk Reihe von Stefan Ahnhem. Risk, der gerade mit seiner Familie in seine Heimatstadt zurückgekehrt ist, wird mit einem brutalen Mord an einem alten Klassenkameraden konfrontiert. Und schon ist der Leser gemeinsam mit dem Ermittler mitten im Geschehen. Doch damit nicht genug: Nach und nach werden weitere Klassenkameraden von Risk ermordet und schnell führt die Spur zu einem früheren Mobbingopfer der Klasse. Aber als dieser ebenfalls ermordet wird, stehen die Ermittler vor einem Rätsel. Die Geschichte entwickelt sich dabei spannungsreich und mit hohem Tempo. Immer wieder wechselt dabei die Erzählperspektive, was dem Lesefluss aber keinen Abbruch tut. Dies hatte mich im zweiten Band "Herzsammler", der zeitlich vor diesem Fall spielt, noch sehr gestört. Hier passte es aber. Interessant fand ich auch das Zusammenspiel mit der dänischen Kollegin, man darf gespannt sein ob diese in einem weiteren Fall noch eine größere Rolle einnimmt. In Summe war dieses Buch für mich ein gelungener Krimi mit einem guten Spannungsbogen. Der Fall ist gut konstruiert und als Leser kam ich flüssig durch die Kapitel. Der Epilog rundete das Geschehen dann nochmal interessant ab.

Veröffentlicht am 12.04.2017

Serienauftakt - ein bisschen holprig

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Und morgen Du – der Auftakt einer neuen Serie um Kommissar Fabian Risk.
Risk kommt mit seiner Familie zurück in seine Heimat Helsingborg und wird sofort in einen neuen Fall verwickelt. Es werden ehemalige ...

Und morgen Du – der Auftakt einer neuen Serie um Kommissar Fabian Risk.
Risk kommt mit seiner Familie zurück in seine Heimat Helsingborg und wird sofort in einen neuen Fall verwickelt. Es werden ehemalige Mitschüler von ihm ermordet.
Soweit erfahren wir ja aus dem Klappentext um was es geht und das ganz klingt auch sehr spannend und die Idee muss ich sagen ist wirklich gut. Auch wenn ziemlich am Anfang die ersten Toten auftauchen und man eigentlich meint den Mörder zu kennen, wird sehr viel von Risk und seinem Leben und seiner Familie berichtet. Auch seine neue Kollegen nehmen ziemlich viel Raum ein. Grundsätzlich ist dies nicht schlecht bei dem Beginn einer neue Serie, aber mir hier geballt zu viel. Immer wird auf den Fall hingewiesen warum Risk versetzt wurde und Familiäreprobleme. Erfahren tun wir das ganze leider nicht, ohne hier zu viel zu verraten. Auch die Tagebuch eintrage, wo ich mir noch nicht mal sicher bin, von wem sie eigentlich sind, sind meines Erachtens überflüssig. Die ein oder andere Seite weniger in dieser Hinsicht hätte dem Buch gut getan. Aber dann zur Mitte nimmt das Buch endlich fahrt auf. Es wird spannend geschildert was passiert, noch ein paar Tote und die Ermittlung ist im vollen Gange. Trotz verschiedener Krankenhausaufenthalte gelingt es Risk und seinem Team den Mörder zu finden und einige Klassenkameraden zu retten.
Der Titel ist recht passend, auch wenn es am Schluss sehr fall auf fall geht, was aber dem Buch nicht schlecht bekommt. Da der Anfang sich etwas gezogen hat. Jedoch muss ich zu Gute halten, trotz dessen liest es sich unheimlich schnell. Ich glaube ich hab schon lange nicht mehr so schnell eine Seite nach der anderen gelesen und bin in einem Buch voran gekommen. Die letzte Hälfte habe ich in einem Rutsch an einem Nachmittag verschlungen. Dann macht es auch, wenn es nicht gerade besonders Spannend ist viel Spaß zu lesen. Ich würde aber nicht ausschließen, noch ein weiteren Teil zu lesen um einfach herauszufinden, ob sich das mit Risk Vergangenheit aufklärt und dann vielleicht auch durch weniger Informationen über die Personen das Buch etwas mehr Fall-bezogen ist. Da das Thema und die Umsetzung wirklich sehr gut ist.