Cover-Bild Die Wunderfrauen
Band 1 der Reihe "Wunderfrauen-Trilogie"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 29.07.2020
  • ISBN: 9783596700325
Stephanie Schuster

Die Wunderfrauen

Alles was das Herz begehrt

Vier starke Frauen zwischen Wirtschaftswunder und Hippiezeit, zwischen Nylons und Emanzipation, zwischen Liebe und Freundschaft - die Wunderfrauen-Trilogie von Stephanie Schuster

„Darf‘s ein bisschen mehr sein?“ 1953, zu Beginn der Wirtschaftswunderjahre, träumt Luise Dahlmann von ihrem eigenen kleinen Lebensmittelgeschäft. Hier soll es nach Jahren des Verzichts wieder alles geben, was das Herz begehrt. Sie sieht es schon vor sich: die lange Ladentheke mit großen Bonbongläsern darauf, eine Kühlung für Frischwaren, Nylonstrümpfe, buttriger Kuchen, sonntags frische Brötchen … und das Beste daran: endlich eigenständig sein. Endlich nicht mehr darüber nachdenken, warum ihre Ehe nicht so gut läuft, endlich sie selbst sein und etwas wagen.
Drei Frauen werden immer wieder Luises Weg kreuzen: Annabel von Thaler, die wohlhabende Arztgattin von nebenan, die junge Lernschwester Helga Knaup und Marie Wagner, geflohen aus Schlesien. Sie alle haben in den Zeiten des Aufbruchs und des Neubeginns einen gemeinsamen Wunsch: Endlich wieder glücklich sein.

Der erste Band der Wunderfrauen-Trilogie - drei Romane über vier Freundinnen, deren Leben wir über drei Bände von den Wirtschaftswunderjahren Mitte der 1950er bis zu den Olympischen Spielen 1972 begleiten können.
Band 1 »Alles, was das Herz begehrt« 
Band 2 »Von allem nur das Beste«
Band 3 »Freiheit im Angebot«
Zusatzband »Wünsche werden wahr« 


Entdecken Sie die neue Romanserie von Stephanie Schuster:

»Glückstöchter« - Eine Reise durch sechs Jahrzehnte: Anna und Eva, verbunden durch ihr tiefes Verständnis zur Natur, aber getrennt durch ein schicksalhaftes Geheimnis.

Band 1 »Glückstöchter. Einfach leben« 
Band 2 »Glückstöchter. Einfach lieben« erhältlich ab dem 31.01.2024

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.09.2020

Vier Frauen - vier Leben in den Fünfzigern - ein wunderbares Buch

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Der erste Band der Wunderfrauen-Trilogie beginnt in den Wirtschaftswunderjahren Mitte der 1950er. Luise, Annabel, Helga und Marie haben den Traum glücklich zu sein. Für jede bedeutet Glück etwas anderes: ...

Der erste Band der Wunderfrauen-Trilogie beginnt in den Wirtschaftswunderjahren Mitte der 1950er. Luise, Annabel, Helga und Marie haben den Traum glücklich zu sein. Für jede bedeutet Glück etwas anderes: Luise würde gerne ein kleines Lebensmittelgeschäft eröffnen. Annabel hätte gerne noch ein Kind und will aber auch mehr sein als nur Chefarztgattin und Mutter. Helga beginnt eine Ausbildung als Krankenschwester und Marie möchte nach ihrer Flucht aus Schlesien mit Pferden arbeiten.

Die Geschichte wird wunderbar erzählt. Ich bin beim Lesen eingetaucht in die Fünfziger und habe die Zeit vergessen. Der Autorin ist es gelungen, gleich vier Charaktere zu erschaffen, die mir alle auf ihre Art sympathisch sind, vier Frauen, für die vieles was für uns heute selbstverständlich ist, nur schwer zu erreichen war. Ein facettenreiches Buch, dass ich sehr gerne weiterempfehle.
Ich freue mich darauf, die Freundinnen nächstes Jahr noch ein weiteres Stück in ihrem Leben zu begleiten. Band 2 und 3 erscheinen voraussichtlich im Frühjahr bzw. Herbst 2021.

Veröffentlicht am 27.08.2020

Die '50er einfach nur toll eingefangen

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„1953, zu Beginn der Wirtschaftswunderjahre, träumt Luise Dahlmann von ihrem eigenen kleinen Lebensmittelgeschäft. Hier soll es nach Jahren des Verzichts wieder alles geben, was das Herz begehrt. Sie sieht ...

„1953, zu Beginn der Wirtschaftswunderjahre, träumt Luise Dahlmann von ihrem eigenen kleinen Lebensmittelgeschäft. Hier soll es nach Jahren des Verzichts wieder alles geben, was das Herz begehrt. Sie sieht es schon vor sich: die lange Ladentheke mit großen Bonbongläsern darauf, eine Kühlung für Frischwaren, Nylonstrümpfe, buttriger Kuchen, sonntags frische Brötchen … und das Beste daran: endlich eigenständig sein. Endlich nicht mehr darüber nachdenken, warum ihre Ehe nicht so gut läuft, endlich sie selbst sein und etwas wagen.
Drei Frauen werden immer wieder Luises Weg kreuzen: Annabel von Thaler, die wohlhabende Arztgattin von nebenan, die junge Lernschwester Helga Knaup und Marie Wagner, geflohen aus Schlesien. Sie alle haben in den Zeiten des Aufbruchs und des Neubeginns einen gemeinsamen Wunsch: Endlich wieder glücklich sein.“ - Die vier Frauen kann man sich so vorstellen, wie sie auf dem wunderschönen Cover zu sehen sind.



Mein Eindruck nach den ersten Kapitel: Luise gefällt mir sehr, weil sie den Mut gefasst hat, ihre Idee eines eigenen kleinen Tante-Emma-Ladens zu eröffnen. Marie und Helga tun mir leid und ich bin einfach nur wütend zu lesen, wie die meisten Männer, Väter, Arbeitgeber usw. Frauen behandelt haben (und manches hat sich ja bis heute nicht geändert!). Annabell scheint ein bisschen ängstlich und überführsorglich zu sein mit ihrem kleinen Sohn Friedriches war sehr spannend zu lesen, wie es mit den Vieren weiterging und wie sie den Weg zueinander fanden.



Es ist wirklich toll, wie viele Hintergrundinformationen man beim Lesen über diese Zeit bekommt, das ist echt Wahnsinn! Was Stephanie Schuster alles weiß und dafür recherchiert haben muss, Hut ab!



Die personifizierten Kapitel mit den wechselnden Perspektiven sind sehr unterhaltsam, abwechslungsreich und lockern die ganze Geschichte auf. Das Verständnis für jede einzelne Frau wird dadurch besser, man kann in ihren Kopf gucken und die Gefühle und Lebensumstände nachvollziehen.

Die Auszüge aus Luises Notizbuch und Luise Brandstetters Schulheft mit Kochrezepten, Definitionen des alltäglichen Lebens, Arzneianwendungen uvm. sind ein richtiges Schmankerl in dem Buch. Dazu ist alles so detailliert beschrieben, dass man sich alles wirklich gut vorstellen kann, richtig in die Geschichte eintaucht und mit den Frauen mitfühlt.


Schon nach der Hälfte des Buches konnte ich sagen, dass ich mich schon auf die weiteren zwei Bände und die Geschichten und Leben der vier Frauen in den folgenden Jahren und Jahrzehnten freue und das kann ich jetzt am spannenden Ende des Buches nur nochmal wiederholen!

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Gelungener Auftakt

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Aus dem Klappentext

Drei Frauen werden immer wieder Luises Weg kreuzen: Annabel von Thaler, die wohlhabende Arztgattin von nebenan, die junge Lernschwester Helga Knaup und Marie Wagner, geflohen aus ...

Aus dem Klappentext

Drei Frauen werden immer wieder Luises Weg kreuzen: Annabel von Thaler, die wohlhabende Arztgattin von nebenan, die junge Lernschwester Helga Knaup und Marie Wagner, geflohen aus Schlesien. Sie alle haben in den Zeiten des Aufbruchs und des Neubeginns einen gemeinsamen Wunsch: Endlich wieder glücklich sein.

Bei dem Buch handelt es sich um den Auftakt einer 3 teiligen Serie rund um vier Freundinnen,
die in der Zeit des Wirtschaftswunders wieder versuchen Fuß im Leben zu fassen.

Dank des bildlichen Schreibstil fühlt man sich zurückversetzt in die 50.iger Jahre des letzten Jahrhunderts. Man sieht Mädels in Petticoats, Vespers, und Menschen, die einfach nur wieder leben und glücklich sein wollen.
Das Buch liest sich flüssig und die Charaktere der Hauptprotagonisten sind liebevoll bis ins Detail ausgearbeitet.
Man lebt, liebt und leidet mit den 4 Freundinnen und erfährt, was Freundschaft alles vermag.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und freue mich auf die Fortsetzung dieser Serie.
Das Cover paßt wunderbar zum Inhalt und zur Zeitreise.
Von mir 5 Sterne für diesen gelungen Auftakt.

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Veröffentlicht am 23.08.2020

4 Frauen gehen ihren Weg

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Wir befinden uns im Jahr 1953 und die dunklen Kriegsjahre hören der Vergangenheit an. Luise Dahlmann möchte gerne einen kleinen Lebensmittelladen eröffnen und hofft auf die Unterstützung ihres Mannes Hans. ...

Wir befinden uns im Jahr 1953 und die dunklen Kriegsjahre hören der Vergangenheit an. Luise Dahlmann möchte gerne einen kleinen Lebensmittelladen eröffnen und hofft auf die Unterstützung ihres Mannes Hans. Die aus Schlesien vertriebene Marie Wagner würde gerne auf einem Gestüt arbeiten, erhält jedoch eine Absage. Helga Knaup hat ihr Elternhaus verlassen um endlich selbstständig über ihr Leben bestimmen zu können und beginnt eine Asubildung zur Krankenschwester. Die wohlhabende Arztgattin Annabel von Thaler ist mit ihrem Leben unzufrieden und der einzige Lichtblick in ihrem Leben ist ihr Sohn Friedrich. Diese vier sehr unterschiedlichen Frauen, wollen ihren eigenen Weg gehen und kämpfen um ihre Rolle in der Gesellschaft.

Alles, was das Herz begehrt ist der erste Teil einer Triologie von Stephanie Schuster.

Die Geschichte liest sich leicht und man fühlt sich in die damalige Zeit zurückversetzt. Man erfährt etwas über das alltägliche Leben zu dieser Zeit, die Stellung der Frau und die Entnazifizierung.

Man fühlt mit den Frauen mit und alle Vier sind sehr symphatische Charaktere. Jede von ihnen erzählt eine berührende Geschichte aus der damaligen Zeit. Sei es die fleißige Luise, die zupackend und tatkräftig ihr Ziel verfolgt oder die alleinerziehende Helga, die für ihre Unabhängigkeit und ein selbstbestimmtes Leben kämpft.
Besonders mitgefühlt habe ich mit Marie, die aus ihrer Heimat vertrieben worden ist und schreckliche Dinge erlebt hat.
Die am Anfang etwas unnahbare Annabell wurde mir mit der Zeit immer symphatischer, da sie das Herz am rechten Fleck hat.

Zeitweise fühlte ich mich in meine Kindheit zurückversetzt, in der man regelmäßig den Satz : " Darf es ein bißchen mehr sein ? " hörte oder mit der Milchkanne die milch noch beim Bauern holte.

Des Weiteren werden in dem Roman viele wichtige Themen wie z. B. das behinderte Menschen als Deppen bezeichnet werden und eigentlich aus dem Weg geräumt werden müssten, die Unmündigkeit der Frau und das Schicksal der Vertrieben angesprochen.

Jedoch gibt es auch Szenen zum schmunzeln wie z.B. die wilde Fahrt auf einer BMW mit einer Hebamme im Beiwagen.

Das Buch war für mich ein wahrer Lesegenuss und ein interessanter Ausflug in die 50-er Jahre. Ich bin gespannt, wie es mit Luise, Marie, Annabel und Helga weitergeht und freue mich auf Band 2 .

Sehr gerne vergebe ich 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 17.08.2020

Wir sind alle eine Wunderfrau <3

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Eigene Meinung :

Dies war mein erster historischer Roman aus der Nachkriegszeit und ich muss sagen, ich bin begeistert. Er ist nicht nur historisch, aber man erfährt doch sehr viel aus dem Leben in dieser ...

Eigene Meinung :

Dies war mein erster historischer Roman aus der Nachkriegszeit und ich muss sagen, ich bin begeistert. Er ist nicht nur historisch, aber man erfährt doch sehr viel aus dem Leben in dieser Zeit, was mich persönlich sehr interessiert und fasziniert. Ich möchte euch eigentlich nicht so sehr viel vom Inhalt erzählen, da es, wie ich finde, die Spannung und die Neugier beim Lesen schmälert.
Wir lernen 4 völlig verschieden Frauen aus der Zeit von 1953 kennen. Marie ist eine gebürtige Schlesierin und wurde aus ihrer Heimat vertrieben. Sie landet auf einem kleinen Bauernhof und wächst dort mit ihren Aufgaben. Helga ist die Zweitgeborene eines wohlhabenden Elternhauses, von der erwartet wird dass sie sich verheiraten lässt. Sie zieht nach ihrem nicht bestandenen Abitur aus, um sich von ihren Eltern nichts mehr sagen lassen zu müssen. In der Seeklinik in Bayern, fängt sie eine Ausbildung zur Krankenschwester an. Annabel ist die Frau des Leitenden Arztes dieser Seeklinik und in der Viererrunde die Älteste der Frauen. Sie hat ein Kind namens Friedrich, welches ihr Ein und Alles ist. Luise ist eine junge Frau die sich mit ihrem Mann und der Schwiegermutter ein Haus teilt. Sie hat nicht nur ihr Kind verloren, den kleinen Kasper, sondern auch jede Menge Schwierigkeiten mit der Schwiegermutter. Sie alle haben jedoch einen großen Traum der sie irgendwann verbindet.

Fazit :

Dieses Buch hat mich gefesselt und fasziniert. Die Lebensgeschichte jeder einzelnen Frau, ist traurig, spannend und tiefgründig. Mir war nicht bewusst, was die Frauen damals noch Alles durchmachen mussten. Wie sie behandelt wurden und wie schwer sie es hatten. An manchen Stellen habe ich fassungslos vor dem Buch gesessen und gedacht, 'wie kann das sein ?'
Natürlich gab es auch lustige Stellen und auch romantische, die mich haben schmunzeln lassen.
Ich finde es sehr gut, dass jede Frau aus ihrer Sicht erzählt und ihren Standpunkt klarstellen kann.
Jede Frau ist auf ihre Art eine Wunderfrau <3
Das Buch ist in einem so flüssigen Schreibstil geschrieben, dass man es in einem Schwung weg lesen kann.
Ich freue mich auf den 2. Teil, der leider erst in Februar 2021 erscheint.
Ein definitives Lesehighlight dieses Jahr und ich empfehle es JEDEM !!!!

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