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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Horror: Zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Horror
  • Seitenzahl: 1536
  • Ersterscheinung: 08.02.2011
  • ISBN: 9783453435773
Stephen King

Es

Roman
Alexandra von Reinhardt (Übersetzer), Joachim Körber (Übersetzer)

Das Böse in Gestalt eines namenlosen Grauens

In Derry, Maine, schlummert das Böse in der Kanalisation: Alle 28 Jahre wacht es auf und muss fressen. Jetzt taucht »Es« wieder empor. Sieben Freunde entschließen sich, dem Grauen entgegenzutreten und ein Ende zu setzen.

Stephen Kings Meisterwerk über die Mysterien der Kindheit und den Horror des Erwachsenseins.

»Ein Meilenstein der amerikanischen Literatur.« Chicago Sun-Times

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.03.2019

Das Böse hat tausend Gesichter

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Cover

Das Cover ist recht schlicht gehalten und verspricht eigentlich nicht besonders viel. Es ist meiner Ansicht nach wirklich nicht einladend gestaltet.


Inhalt

Die Geschichte um eine beängstigende, ...

Cover

Das Cover ist recht schlicht gehalten und verspricht eigentlich nicht besonders viel. Es ist meiner Ansicht nach wirklich nicht einladend gestaltet.


Inhalt

Die Geschichte um eine beängstigende, immer wiederkehrende Kreatur und sieben Menschen, die sie bezwingen möchten, ist nach der Grundidee unbestritten ein Meisterwerk. Doch leider weist das Meisterwerk kleine Makel auf. 

Der Schreibstil des Autors ist gut. Sehr beschreibend und detailreich. Es ist unmöglich sich bei diesen genauen Beschreibungen kein genaues Bild vor Augen zu halten. Die Sprünge zwischen den Jahren sind mehr als gut. Hat mir wirklich sehr gut gefallen, dass man ständig zwischen Kindheit und Erwachsenenleben gewechselt hat. 

Das Buch hat gefühlt jede Perspektive, die möglich war aufgenommen und jede Möglichkeit ausgeschöpft, um mehr Einblicke in die Stadt Derry zu gewähren (-> Derry: Interlude, Perspektiven aller Kinder und It, kurze Einsichten von Bewohnern Derrys). 

Und das ist ein kleines Makel. Insgesamt fand ich das Buch nämlich viel, viel zu lang und ausschweifend. Ich habe immer sehnsüchtig auf die Begegnungen der Hauptpersonen mit It gewartet. Es könnte einiges gekürzt werden. 

Ein großer Pluspunkt ist jedoch, dass ich bis zur Auflösung nicht erahnen konnte, was es mit dem Wesen It auf sich hat. 

Zusammenfassend ist It wirklich ein großartiges Buch, dass eine Kürzung vertragen könnte.

Veröffentlicht am 10.10.2017

Kein Horror, sondern die Geschichte einer Freundschaft

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In der Stadt Derry in Maine passieren schreckliche Dinge: Kinder werden grausam getötet. Auch Bills Bruder Georgie ist diesem gesichtslosen, unbekannten Grauen zum Opfer gefallen. Gut, dass Bill nicht ...

In der Stadt Derry in Maine passieren schreckliche Dinge: Kinder werden grausam getötet. Auch Bills Bruder Georgie ist diesem gesichtslosen, unbekannten Grauen zum Opfer gefallen. Gut, dass Bill nicht allein durch diese furchtbare Zeit gehen muss, denn kurz nach dem furchtbaren Mord an seinem Bruder trifft er nach und nach andere Kinder. Und alle haben sie eines gemeinsam: Sie alle haben ES gesehen, dieses furchtbare Ding, das Kinder tötet und alle 27 Jahre erwacht. Ob die Kinder ES wirklich töten können, wird sich jedoch erst nach neuerlichen 27 Jahren zeigen...

Ich habe das Buch schon einmal gelesen, es war damals mein erster King. Damals als Teenie hat mich das Buch nicht richtig begeistert und ich habe nicht ganz verstanden, wieso alle so ein Ding aus diesem Buch machen. Anlässlich der Neuverfilmung habe ich es jetzt erneut gelesen und sehe das jetzt auch etwas anders:
Zum einen kenne ich inzwischen Kings Schreibstil recht gut und konnte sehr viel mehr damit anfangen. Er liest sich zwar flüssig, aber vor allem die scheinbar alltäglichen Langweiligkeiten habe ich als Teenie nicht ganz verstanden. Nun zeigen sie aber den wahren Grauen von ES. Kennt man King, weiß man, dass gerade die scheinbaren Nebensächlichkeiten von großer Wirkung sind!
Was ich schon damals nicht verstehen konnte und wo sich meine Meinung nur gefestigt hat: Für mich ist ES kein Horror-Buch, sondern die Geschichte einer echten, wahren und tiefen Freundschaft!! ES ist dabei lediglich das Werkzeug, welches die Kinder eben zu diesen Freunden macht. Außerdem finde ich die Charaktere toll gezeichnet, liebevoll und tiefgründig. Trotzdem lässt einen das Grauen natürlich nicht los, das ES verkörpert und man kann sich sehr gut vorstellen, wie sich die Kinder fühlen müssen. Auch die Thematik der kindlichen Imagination finde ich toll gelungen. Trotzdem gibt es Kings, die mich deutlich mehr gegruselt haben als ES...

Alles in allem wirklich eines von Kings Meisterwerken, jedoch nicht das beste. Die Kinder sind toll gestaltet und machen für mich die Geschichte zu einer Freundschaftsgeschichte und nicht zu einem Horror-Buch!!! Man muss King aber schon mögen, um sich durch diese über 1000 Seiten zu lesen, da die Story schon auch zeitweise dahinplätschert. Kennt man King, weiß man diese scheinbar nebensächlichen Passagen aber sehr gut zu nehmen und zu schätzen!

Veröffentlicht am 01.12.2024

Nur bedingt spannend

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Mit Georgie fing alles an. Nach dem Tod von Bills kleinem Bruder verschwinden in Derry nicht nur zahlreiche Kinder, auch folgt eine Gräueltat der nächsten, die die Stadt wie die Pest heimsucht. Nur knapp ...

Mit Georgie fing alles an. Nach dem Tod von Bills kleinem Bruder verschwinden in Derry nicht nur zahlreiche Kinder, auch folgt eine Gräueltat der nächsten, die die Stadt wie die Pest heimsucht. Nur knapp überlebten Bill und seine Freunde ES, aber sie konnten es nur verletzen, weshalb es nach 25 Jahren wieder erwacht und fressen will. Und auch, wenn sie nicht mehr komplett zusammen sind, nehmen sie den Kampf gegen ES wieder auf.

Vorwort:
"ES" von Stephen King erschien 1986 bei Heyne und ist als Hardcover, Taschenbuch, sowie e-book erhältlich. Meine Hardcover-Ausgabe umfasst ca. 860 Seiten.

Meine Meinung:
Stephen King zählt nach all den Jahren immer noch zu meinen Lieblingsautoren und auch, wenn ich nicht mehr so viel von ihm lese wie früher, freue ich mich auf jedes seiner Bücher. Und so bekam ich zu Halloween richtig Lust, endlich mal "ES" zu lesen, dessen Verfilmungen mich gemischt zurückließen. Während ich den Zweiteiler aus den 90er Jahren grauenvoll fand, begeisterte mich die neueste umso mehr. Natürlich erwartete ich nicht, dass sich das Buch wie die Filme lesen würde, aber mit so einer Langatmigkeit habe ich nicht gerechnet.

Der Anfang konnte mich noch sehr packen und ich fand die vielen Details zu Georgies Tod und dem Familienkonstrukt seiner Familie sehr spannend. Die Langatmigkeit gefiel mir hier zunächst noch richtig gut, weil ich durch die vielen Informationen und Ausschweifungen richtig gut in die Kleinstadt Derry und das Leben ihrer Bewohner eintauchen konnte. So erfuhr man nicht nur, was mit den Kindern und ihren Angehörigen geschieht bzw. geschah, sondern auch der Alltag und die Entwicklung anderer Bewohner wurde näher beleuchtet. Mich fesselten die kleinen und großen Dramen und manche jagten mir eine kräftige Gänsehaut über den Rücken. Ich habe die Atmosphäre absolut geliebt und die gefährliche Jagd nach ES löste eine ziemliche Beklemmung aus, was mit unter auch an meiner Phobie vor Clowns lag. Aber gerade deswegen las ich dieses Buch...ich liebe es, mich zu fürchten; diese Figur fand ich so genial gezeichnet und war der Horror pur !

Allerdings muss ich auch sagen, dass mir einiges nicht zusagte. Anders als in den Filmen sprang der Autor häufig zwischen den Erzählperspektiven und den Handlungsträngen, die zum einen in 1958 spielten und eben 25 Jahre später, hin und her. Mich riss es häufig aus dem Lesefluss raus und ich brauchte immer wieder eine gewisse Zeit, um wieder reinzukommen, was gerade der Spannung absolut nicht gut tat. Und obwohl ich anfangs diese Ausschweifungen und die viele Details geradezu liebte, störten sie mich zusehends, je weiter ich vorankam. Vor allem gewisse erotische Szenen waren absolut nicht nötig und ehrlich gesagt überflog ich sie irgendwann auch. Ich fand es echt schade, wie langatmig es zum Ende hin wurde und obwohl es auch spannend war, war ich froh, es beenden zu können.

Die Hauptcharaktere mochte ich ganz gerne und fand sie auch interessant, die meisten Nebencharaktere eher störend und nervig. Zwar gefiel es mir, wie King die Auswirkungen von "ES" auf das Leben der Bewohner aufzeigte, aber nach einer gewissen Zeit fand ich die Schicksale sogar langweilig, weil sie kaum zur Handlung beitrugen.

Mit dem Schreibstil haderte ich oft. Es gab interessante und spannende Stellen, die mich hoffen ließen, dass es mich doch noch begeistern könnte, aber leider zog es sich zu sehr und weniger Seiten wären durchaus hilfreich gewesen. Aber gerade die Momente, in denen Pennywise in Aktion trat oder seine Illusionen zeigte, begeisterten mich durch und durch.

Fazit:
Ich bin schon etwas hin und hergerissen. Es gab Stellen, die mich absolut packen und fesseln konnten, weil King zeigte, was für ein Schreibtalent zu besitzt und er zu meinen Lieblingen gehört, aber leider zog es sich einfach zu oft und obwohl ich die Dramen interessant fand, langweilten sie mich irgendwann auch. Eine straffere Handlung und weniger Ausschweifungen hätten der Geschichte echt gut getan, da Pennywise (ES) als Horrorfigur absolut klasse war und mir eine gehörige Gänsehaut und Beklemmungen bescherte. "ES" hat tolle und einprägsame Momente, aber ich muss ehrlich sagen, dass mir die neueste Verfilmung um Längen besser gefällt. Von mir gibt es:

3 von 5 Sterne

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