Cover-Bild Thirteen
Band 4 der Reihe "Eddie-Flynn-Reihe"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 24.12.2021
  • ISBN: 9783641277734
Steve Cavanagh

Thirteen

Thriller
Jörn Ingwersen (Übersetzer)

Die sensationellste Thriller-Entdeckung des Jahres: »Dieser Autor setzt neue Maßstäbe.« Lee ChildEs ist Amerikas spektakulärster Mordfall. Doch der Killer steht nicht vor Gericht. Er sitzt in der Jury. Der New Yorker Strafverteidiger Eddie Flynn soll Amerikas prominentesten Mordverdächtigen vor Gericht vertreten: Robert »Bobby« Solomon – jung, attraktiv und der Liebling von ganz Hollywood. Eddies Klienten zählen normalerweise nicht zu den Reichen und Schönen. Aber wenn er von der Unschuld eines Angeklagten überzeugt ist, tut Eddie alles, um ihn freizubekommen. Und er glaubt Bobby, dass dieser nichts mit dem Mord an seiner Frau und deren Liebhaber zu tun zu hat, obwohl alle Beweise gegen ihn sprechen. Der Fall scheint aussichtslos, bis Eddie erkennt: Der wahre Killer sitzt in der Jury ...»Wenn Sie dieses Jahr noch einen Thriller derselben Qualität finden, dann nur, weil sie ›THIRTEEN‹ zweimal gelesen haben.« Mark Billingham

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2021

Eddie Flynn 4 - Dollar Bill

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Der New Yorker Anwalt Eddie Flynn soll als Nebenanwalt einen berühmten Hollywoodstar verteidigen. Dieser soll seine Frau - ebenfalls ein Filmstar - und ihren Liebhaber ermordet haben. Er glaubt an seine ...

Der New Yorker Anwalt Eddie Flynn soll als Nebenanwalt einen berühmten Hollywoodstar verteidigen. Dieser soll seine Frau - ebenfalls ein Filmstar - und ihren Liebhaber ermordet haben. Er glaubt an seine Unschuld, obwohl alle Beweise gegen ihn sprechen. Vor allem die DNA und der Fingerabdruck von Bobby Solomon auf einem Dollarschein, der ihm Mund eines Opfers gefunden wird, scheinen gegen den Angeklagten zu sprechen. Doch nachdem der Hauptanwalt zurücktritt, entdeckt Eddie, dass der Täter ein Serienmörder ist, der sich in die Geschworenenjurys einschleicht.

Das Cover ist zwar passend und mit der Schrift gut gelungen, allerdings ist es doch etwas langweilig. Im Original sieht das Cover aber auch fast gleich ist.

Es ist (nach einer Vorgeschichte) der 4. Band über Eddie Flynn im Original, auf deutsch ist es erst der 3. Fall - auch die Vorgeschichte gibt es (noch) nicht auf deutsch.

Für mich war es allerdings das 1. Buch des Autors.

Nichtsdestotrotz fand ich sofort ins Buch, obwohl ich zu Beginn leicht enttäuscht war, da man den Täter vom ersten Augenblick an kennt.

Und trotzdem wurde das Buch innerhalb von kurzer Zeit zu einem absoluten Pageturner, da die Spannung das ganze Buch über auf höchstem Niveau war.

Und irgendwann kam dann der Punkt an dem völlig überraschende Wendungen kamen. Dies gelang dem Autor indem er dem Leser/der Leserin suggeriert, dass er eigentlich alles über den Täter weiß. Einige Male musste ich dann zurückblättern, aber tatsächlich wurden manche Merkmale des Täters nie beschrieben, sodass man erst wieder ins Rätseln kam.

Mit Eddie Flynn hat man auch einen absoluten Sympathieträger als Hauptfigur - trotz all seiner Fehler und Mäkel.

Zusätzlich fand ich noch eine ausgezeichnete Idee, dass einige Kapitel aus der Sicht des Täters kamen, dies machte die Story noch lebhafter.

Der Schreibstil ist also absolut brillant, Orte und Charaktere wurden bildhaft vorgestellt.

Lange dachte ich mir, dass ich mir eine Verfilmung sehr gut vorstellen könnte, aufgrund der Wendungen ist dies aber in dieser Form definitiv nicht möglich.

Obwohl ich in diesem Jahr viele exzellente Bücher lesen durfte, ist "Th1irt3en" mein absolutes Lesehighlight des Jahres und definitiv nicht das letzte des Autors.

Ich liebe Gerichtsbücher- oder -serien wie "Bull", "The good wife" oder die Bücher von John Grisham, Steve Cavanagh setzt allerdings völlig neue Maßstäbe und lässt sie hinter sich.

Fazit: Top-Thriller des Jahres. 5 von 5 Sternen, da man leider nicht mehr geben kann.

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Veröffentlicht am 08.12.2021

Raffinierter Kampf um ein Urteil

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Zum Inhalt:
Der Hollywood Bobby Solomon wird wegen Doppelmordes an seine Frau Ari und ihren Bodyguard angeklagt. Der Staranwalt Rudy Carb holt sich den Strafverteidiger Eddie Flynn zur Verteidigung mit ...

Zum Inhalt:
Der Hollywood Bobby Solomon wird wegen Doppelmordes an seine Frau Ari und ihren Bodyguard angeklagt. Der Staranwalt Rudy Carb holt sich den Strafverteidiger Eddie Flynn zur Verteidigung mit ins Boot. Flynn, der fest an Bobbys Unschuld glaubt obwohl alle Beweise dagegen sprechen hält auch noch zu Bobby als die Rudy Carb und die Hollywoodbranche Bobby fallen lassen. Seine eigenen Recherchen bestätigen Flynn in seinem Verdacht, dass es einen anderen Täter gibt. Doch was er nicht ahnt, der Täter sitzt als Mitglied der Jury im Gerichtssaal und versucht alles damit Bobby wegen Mordes verurteilt wird, dabei ist er in seiner Raffinesse kaum zu übertreffen.
Zwei intelligente Gegner die sich auf Augenhöhe begegnen können, kämpfen um das Urteil über Bobby Solomon.

Meine Meinung:
Dies der 3. Teil oder 4. Teil aus der Eddi-Flynn-Reihe, man kann es aber unabhängig der Vorgänger sehr gut lesen und ich frage mich warum ich bisher den Autor Steve Cavanagh nicht auf den Schirm hatte. Gleich vorne weg muss ich gestehen, dass mich das Buch total begeistert hat. Der Schreibstil ist flüssig und spannend. Der Protagonist Eddie Flynn, Strafverteidiger, ist sehr sympathisch und begeisterte mich damit, dass er sich wirklich für die Unschuldigen voll einsetzt und dabei nicht den geringsten Wert auf hohes Honorar oder Berühmtheit legt. Aber nicht nur er ist eine interessante Figur in dieser Geschichte sondern auch der Gegenspieler (Mörder) Joshua Kane wirkte auf mich faszinierend. Einfach raffiniert war die Planung und die perfekte Ausführung die Kane tätigte um als Juror an dem Prozess teilnehmen zu können. Die Prozessführung war schon fast nervenaufreibend, dachte man der Anwalt Eddie Flynn macht einen Punkt, so wirkt Kane schon bald wieder geschickt dagegen und dabei schrecken ihn weitere Morde nicht ab. Was das Ganze noch zusätzlich belebt, ist die Tatsache dass der Leser zwar den Mörder unter Joshua Kane kennt und weiß das er in der Jury sitzt, aber er hat eine andere Identität gestohlen und so rätselt man wer es sein könnte, dabei lenkt uns der Autor bis zum Schluss sehr geschickt.

Fazit:
Spannung und Faszination von der ersten bis zur letzten Seite haben mich das Buch kaum aus der Hand legen lassen. Für mich ein Thriller Highlight.

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Veröffentlicht am 06.12.2021

Der arglistige Juror

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„Th1rt3en“ von Steve Cavanagh ist ein äußerst spannender und spektakulärer Thriller. Allein die Idee ist schon sehr makaber aber in dieser Welt ist nichts unmöglich. Ich kann vor Dollar Bill nur den Hut ...

„Th1rt3en“ von Steve Cavanagh ist ein äußerst spannender und spektakulärer Thriller. Allein die Idee ist schon sehr makaber aber in dieser Welt ist nichts unmöglich. Ich kann vor Dollar Bill nur den Hut ziehen, über Jahre mordet er und bleibt unentdeckt. Er lebt sein Leben unter dem Radar und schlüpft in ausgesuchte Rollen und verkörpert diese. Mit dieser Tour mordet Dollar Bill über viele Jahre auf Kosten anderer, die er auch noch mit verurteilt, da er in der Jury sitzt.
Der Schauspieler Robert Solomon steht vor Gericht, da er seine Frau und deren Bodyguard umgebracht haben soll. Mit Hilfe von Strafverteidiger Eddie Flynn soll das Gegenteil bewiesen werden, was äußerst unwahrscheinlich erscheint.
Ein Thriller den man gelesen haben muss! Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Wenn man denkt jetzt löst es sich auf, wird noch eine Schippe Spannung aufgelegt. Ein sehr gut geschriebenes Buch, das ich gerne mit 5 Sternen weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 21.01.2022

Unglaublich spannender Justiz-Thriller

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Was für ein Klappentext! Die Erwartungen zu diesem Buch waren durch die Inhaltsangabe sehr hoch. Was soll ich sagen?! Zurecht! Der Plot ist megastark und obwohl der Twist ja quasi schon bekannt ist, ist ...

Was für ein Klappentext! Die Erwartungen zu diesem Buch waren durch die Inhaltsangabe sehr hoch. Was soll ich sagen?! Zurecht! Der Plot ist megastark und obwohl der Twist ja quasi schon bekannt ist, ist die Spannung konstant auf hohem Niveau. Wir bekommen abwechselnd die Perspektiven des Killers und des Anwalts Eddie Flynn. Beide hatten für mich ihren Reiz, wobei die Abschnitte des Killers natürlich hervorstechen. Den komplexen Aufbau finde ich extrem stark und gerade zum Ende hin möchte man das Buch gar nicht mehr weglegen. Die Auflösung hält noch ein, zwei Überraschungen parat, die so nicht zu erwarten waren.
Als einziges Manko sehe ich, dass das Motiv zum Schluss nicht wirklich klar hervorgeht und hier noch Fragen offen bleiben.
Mir war der Autor gänzlich unbekannt, jedoch bin ich nach diesem sehr, sehr guten Pageturner Fan! Vorallem für Liebhaber von Justiz-Thrillern sehr zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 03.01.2022

"Die Ankunft des FBI verspätet sich um etliche Seiten..."

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„Thirteen“ war tatsächlich mein erster Roman rund um Eddie Flynn: Dabei war ich eingangs echt überzeugt, mindestens einen Vorgänger gelesen zu haben, da mir vor Allem die Personenkombi Eddie/Harper so ...

„Thirteen“ war tatsächlich mein erster Roman rund um Eddie Flynn: Dabei war ich eingangs echt überzeugt, mindestens einen Vorgänger gelesen zu haben, da mir vor Allem die Personenkombi Eddie/Harper so bekannt vorkam und mir auch Eddies privater Background diffus vertraut erschien. Irgendwann ist mir allerdings klargeworden, dass ich Eddie Flynn ganz einfach mit der Figur des Ted Conkaffey von Candice Fox verwechselt hatte; jetzt möchte ich doch behaupten, dass wer die Reihe um jenen Ermittler mochte, bestimmt auch was mit der Eddie-Flynn-Reihe anfangen kann (und umgekehrt).

Bereits die Kurzbeschreibung verrät dabei ja bereits das grundsätzliche Geheimnis des Romans: der Mörder sitzt in der Jury; worin besteht nun also eigentlich das Spannungsmoment dieser Geschichte? Zum Einen natürlich darin, dass man als Leser*in von Anfang an weiß, dass der Angeklagte in diesem Fall unschuldig ist, aber eben nicht, ob seine Unschuld letztlich bewiesen wird bzw. ob es dem wahren Täter gelingt, die anderen Jury-Mitglieder zu einer Verurteilung zu bewegen und zum Anderen weiß man aber auch nicht, welcher der Juroren genau der wahre Täter ist. Gleich eingangs erfährt man, dass und wie er in die Rolle eines der Juroren geschlüpft ist, aber es bleibt wirklich sehr lange unklar, welcher Juror hier ersetzt wurde. Das Einzige, was aufgrund der Erzählungen und letztlich auch der Fallrekonstruktionen definitiv ausgeschlossen scheint, ist, dass es sich beim Täter um eine Frau handelt.
Dabei gibt es in „Thirteen“ durchaus eine wechselnde Perspektive; mal wird aus der personalen Sicht Eddies erzählt und mal wird auktorial der Mörder „begleitet“, von dem man zwar sehr viel erfährt, bei dem es Cavanagh als Autor aber zugleich gelungen ist, ihn stets so detaillos zu umschreiben, dass man – aus Eddies Sicht betrachtet – tatsächlich auch spekulieren muss, wer von den Juroren ein falsches Spiel treibt. Immer wieder gibt es kleinere Hinweise, die einen zu erkennen meinen lassen, als welcher Juror sich der echte Täter ausgibt, und die dann wieder derart über den Haufen geworfen werden, dass ich letztlich bereit war, die Buchbeschreibung anzuzweifeln: Säße der Täter wirklich in der Jury oder wäre er stattdessen einfach nur im engsten Umfeld der Jury zu finden? Zudem wird, aus sämtlichen Perspektiven, bald ersichtlich, dass der Täter über Insiderwissen verfügt und einen Kontakt in die Ermittlerreihen pflegen muss. Die Identität des „Maulwurfs“ hat mich letztlich übrigens weniger überrascht, mir allenfalls einen leichten „Aha“-Moment beschert, denn relativ weit vorne in der Geschichte gab es eine, in meinen Augen ganz seltsame, Szene, die für mich keinen rechten Sinn ergab und die hier dann aber später auch im Sinne der Beweisführung genannt wird, in der jener Vorfall plötzlich sehr viel Sinn ergab. Wer ganz aufmerksam liest, dürfte zumindest den Maulwurf von daher bereits vor dem letzten Drittel der Geschichte ausgemacht haben.

Was mich allerdings doch störte: Beim Mord, der hier verhandelt wurde, gab es ein ganz besonderes Merkmal, das sofort hätte auffallen müssen, aber das FBI wurde dann eher zufällig via Eddies persönlicher Kontakte hierauf aufmerksam, obschon das FBI bzgl. einer Mordserie quer durch diverse Bundesstaaten ermittelte, die sich durch exakt dieses Merkmal auszeichnete. Ich habe es absolut nicht verstanden, wieso das FBI sich nicht sofort eingeschaltet hatte und jetzt erst noch die Datenbank nach weiteren Taten mit diesem sehr spezifischen Merkmal durchsuchen musste: Wieso hatte das FBI in der Hinsicht nicht einen ständigen Alert geschaltet?
So spannend ich „Thirteen“ auch fand: Mir war da bald überhaupt nicht klar, wieso dieser Prozess grundsätzlich hatte beginnen können, und generell wirkte das FBI hier auf mich wie ein Haufen Ermittler, dem beim gemütlichen Kaffeetrinken ganz plötzlich und siedend heiß eingefallen war, dass er ja noch in einer mutmaßlichen Mordserie zu ermitteln hatte – oder als wäre Cavanagh irgendwann doch noch in den Sinn gekommen, dass derartige, bundesstaatsübergreifende, Fälle einfach nicht ohne FBI-Beteiligung auskommen können.

Das war dann bei aller Begeisterung doch ein kleiner Wermutstropfen, auch wenn ich diesen Thriller generell gerne weiterempfehle und mir den Autor sowie seine „Eddie Flynn“-Figur sicherlich merken werde!