Cover-Bild Madame Curie und die Kraft zu träumen (Ikonen ihrer Zeit 1)
Band 1 der Reihe "Ikonen ihrer Zeit"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 31.08.2020
  • ISBN: 9783548063867
Susanna Leonard

Madame Curie und die Kraft zu träumen (Ikonen ihrer Zeit 1)

Roman | Der bewegende Roman über die Nobelpreisträgerin Marie Curie

„Träume dir dein Leben schön, und mach aus diesen Träumen eine Realität.“ Marie Curie

Paris, 1891. Schon als Kind träumte Marie davon, eines Tages der Enge ihrer von Russland besetzten polnischen Heimat zu entfliehen. Nun, 20 Jahre später, erfüllt sich dieser Traum: Marie darf an der Sorbonne studieren. Dafür musste sie hart kämpfen, denn eine Frau ist in der Welt der Wissenschaft nicht gern gesehen. Doch Marie weiß, was sie will. Trotz aller Anfeindungen stürzt sie sich in die Forschung – und ins Leben. Als sie dem charmanten Physiker Pierre Curie begegnet, ist ihr Glück perfekt. Pierre wird ihre große Liebe, eine Liebe, die ihresgleichen sucht. Mit Pierre erzielt sie bahnbrechende Erfolge. Doch der Preis dafür ist hoch, und Marie ahnt nicht, welche tragischen Schicksalsschläge das Leben noch für sie bereithält.

Forscherin, Rebellin, Liebende – die Geschichte einer einzigartigen Frau, die die Welt verändern sollte

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2020

eine bemerkenswerte Persönlichkeit

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In diesem Buch erfahren wir die Lebensgeschichte der Nobelpreisträgerin Marie Curie. Im Jahr 1926 beginnt Marie, bei verschiedenen Gelegenheiten und gegenüber unterschiedlicher Personen, verschiedene Episoden ...

In diesem Buch erfahren wir die Lebensgeschichte der Nobelpreisträgerin Marie Curie. Im Jahr 1926 beginnt Marie, bei verschiedenen Gelegenheiten und gegenüber unterschiedlicher Personen, verschiedene Episoden aus ihrem Leben zu erzählen. Wir erleben ihre Sicht des Geschehens von ihrer Kindheit an. Ich fand das besonders interessant, denn dadurch konnte man ihre Gefühle und auch ihre Beweggründe für ihr Handeln nachvollziehen. Dadurch wird das Geschehen ausdrucksstärker und man ist irgendwie persönlicher involviert. Die von Marie erwähnten Personen werden sehr detailliert und voller Emotionen beschrieben. Sie manifestieren sich vom dem inneren Auge des Lesers und man sieht alles genau vor sich. Die geschilderten Situationen und Gegebenheiten sind ja aus der Sicht Maries geschrieben und dadurch wird der Leser bei seiner Einschätzung der Charakteren und der Handlungen natürlich beeinflußt. Aber trotzdem wird wohl jeder seinen Sympathien oder Abneigungen gegenüber bestimmten Personen individuell festlegen. Ich habe allerdings die ganze Zeit auf der Seite Maries gestanden. Sie ist wirklich eine außergewöhnliche Frau mit überragenden Begabungen. Und sie hat ihren Weg gefunden, gegen alle Widerstände zum Trotz. Mich hat auch ihre Hilfsbereitschaft und Bindung zu ihrer Familie beeindruckt. Sie war auf keinen Fall egoistisch, sondern hat ja z.B. ihrer Schwester sehr geholfen. Mir hat die Erzählweise in diesem Buch sehr gut gefallen. Es wechselt zwischen den aktuellen Ereignissen in der "Echtzeit" im Jahr 1926 und den verschiedenen Episoden aus der Vergangenheit, die Marie wichtig waren und natürlich für das Verstehen der "Gegenwart" wichtig sind. Man kann den Text auch durch diese Wechsel der Zeiten gut verfolgen. Es baut sich eine gut erzählte und lebensnahe Geschichte auf. Daraus entsteht ein sehr lebendiges und interessantes Bild dieser herausragenden Wissenschaftlerin. Interessant fand ich auch die Schilderungen, wie sorglos mit dem radioaktiven Material umgegangen wurde. Heute ist es ja unvorstellbar, aber damals wußte man ja noch nichts genaues über die Gefährlichkeit des Stoffes. Auch wenn man bereits Hinweise darauf hatte, auch Marie selbst war sich dessen bewußt. Aber für die Forschung nahm Marie das in Kauf. Mir hat diese lebendige Beschreibung des Lebens von Marie Curie sehr gut gefallen. Es hat mir eine sehr außergewöhnliche und sympathische Frau und die Zeit in der sie lebte und arbeitete, in all ihren Facetten näher gebracht. Der Epilog aus dem Jahr 1932 war ein würdiges und emotional ergreifendes Ende der Erzählung. Und durch das Nachwort wurde man über den restlichen Werdegang von Marie informiert.
Ich kann dieses Buch guten Gewissens weiterempfehlen. Die Lektüre hat mir eine sehr interessante und schöne Lesezeit beschert.

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Veröffentlicht am 19.09.2020

„Was man zu verstehen gelernt hat, fürchtet man nicht mehr.“ (Marie Curie)

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1891Paris. Durch ihren Vater, einen Lehrer für Mathematik und Physik geprägt, zeigt die Polin Maria Salomea Sklodowska Curie ein reges Interesse an diesen Fächern. Ihre Mutter starb an Tuberkulose und ...

1891Paris. Durch ihren Vater, einen Lehrer für Mathematik und Physik geprägt, zeigt die Polin Maria Salomea Sklodowska Curie ein reges Interesse an diesen Fächern. Ihre Mutter starb an Tuberkulose und der Vater eröffnete nach seiner Entlassung als Lehrer im öffentlichen Schuldienst ein eigenes Pensionat. Als 24-jährige schafft sie es endlich, ihrer von Russland besetzten Heimat zu entkommen und ein Studium der Physik an der Sorbonne zu beginnen, dessen Lizenziat sie im Jahr 1893 als Jahrgangsbeste abschloss. 1894 hielt sie dann auch noch den Abschluss für Mathematik in ihren Händen. Während ihres Studiums musste Maria als Hauslehrerin arbeiten, um sich die Gebühren an der Sorbonne zu verdienen. 1895 heiratete sie ihre große Liebe Pierre Curie, der sich ebenfalls der Wissenschaft verschrieben hatte und mit dem sie gemeinsam für ihre Forschungen 1903 den Nobelpreis für Physik erhielt. Nach dem Tod ihres Mannes wurde Marie Curie 1911 für ihre außerordentlichen Leistungen mit einem weiteren Nobelpreis für Chemie unsterblich.
Susanna Leonard hat mit „Madame Curie und die Kraft zu träumen“ eine sehr informative Biografie in einen unterhaltsamen Roman verpackt, um einer außergewöhnlichen Frau ein Denkmal zu setzen und sie gleichzeitig wieder zum Leben zu erwecken. Der flüssige, farbenfrohe und packende Erzählstil lässt den Leser in der Zeit zurückreisen, um das Leben von Marie Curie von Kindheit an kennenzulernen. Durch unterschiedlich geschaffene Perspektiven, in denen eine gealterte Marie Curie auf ihr Leben zurückschaut, bekommt der Leser den Eindruck vermittelt, die Lebensgeschichte aus erster Hand zu erfahren. Die Autorin hat sich sehr nahe an den Fakten orientiert und zeichnet das Bild einer wissensdurstigen und selbstbewussten Frau auf, die den Kampf gegen die Männerwelt aufnimmt, um zu beweisen, dass auch Frauen durchaus in der Lage sind, komplizierte Wissenschaften zu studieren bzw. mit Intelligenz auch voranzubringen. Curie muss durch ein Tal von Missachtung, Verhöhnung, Ungerechtigkeit, um ihre Ziele zu erreichen. Kein Opfer ist ihr zu groß, um ihre Forschungen betreiben zu können, ihr Mut und ihre Ausdauer sind geradezu legendär, denn sie hat nie aufgehört, an sich zu glauben. Der Autorin gelingt es wunderbar, dem Leser diese außerordentliche Frau nahe zu bringen und zu verdeutlichen, dass es sich lohnt, für das zu kämpfen, was man liebt. Das liegt vor allem auch an der ausgezeichneten historischen Recherche und dem Feingefühl der Autorin für ihre Protagonistin.
Die Charaktere sind mit menschlichen Eigenschaften ausgestattet, wirken authentisch und realtitätsnah. Der Leser hat den Eindruck, als sitze er mit Curie am Tisch und lausche ihrer Geschichte. Marie Curie war schon als Kind meist die Klassenbeste aufgrund ihres Wissensdursts und Forscherdrangs. Da es ihr ein Studium in ihrer polnischen Heimat verwehrt blieb, ging sie nach Frankreich, aber auch dort wurde sie als Frau im naturwissenschaftlichen Bereich belächelt. Doch all dies lässt Curie an sich abprallen, was ihr am Ende als Professorin nicht nur einen Lehrstuhl an der Sorbonne einbringt, sondern zusätzlich zwei Nobelpreise. Pierre Curie war ein liebevoller Ehemann, der seiner Frau den verdienten Respekt zollte, auch wenn dies leider nicht auf das Umfeld abfärbte. Als Doppelpack waren sie in der Wissenschaft nahezu unschlagbar und ihre Erfolge sind noch heute in vielerlei Hinsicht richtungsweisend.
„Madame Curie und die Kraft zu träumen“ ist eine Homage an eine der außergewöhnlichsten Frauen im Wissenschaftsbereich. Wunderbar erzählt und mit vielen interessanten Informationen versehen ist dieser historische Roman ein Genuss. Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 19.09.2020

Ein beeindruckendes Leben

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Das Buch ist nicht als Biographie zu verstehen, vielmehr ist es ein interessanter kurzweiliger Roman über das Leben von Marie Curie.

Beginnend mit einer Zufallsbegegnung auf dem Friedhof erzählt Marie ...

Das Buch ist nicht als Biographie zu verstehen, vielmehr ist es ein interessanter kurzweiliger Roman über das Leben von Marie Curie.

Beginnend mit einer Zufallsbegegnung auf dem Friedhof erzählt Marie Curie 2 Frauen von ihrer Kindheit in Polen, den frühen Verlust der Mutter und die politischen Verhältnisse in Polen. Unter der russischen Besatzung hatten Frauen keine Rechte und studieren war Frauen erst recht verboten. Trotzdem ist es Marie Curie gelungen nach Paris zu reisen und an der Universität zu studieren. Dort lernt sie ihren Mann Pierre kennen und lieben. Die beiden passen gut zueinander und arbeiten perfekt zusammen.

Die beachtlichen Erfolgte spielen keine sehr große Rolle, es ist eher die Erzählung über ein Leben das sie zufällig berühmt machte. Der Schreibstil ist ansprechend. Und man kann das Buch gut und schnell lesen..

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Veröffentlicht am 19.09.2020

Ein beeindruckender Roman

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Mit der Veröffentlichung des Romans geht ein Herzenswunsch der Autorin Susanne Leonard in Erfüllung. Sie lässt und eintauchen in das Leben einer einzigartigen Frau, die die Welt verändern sollte. ...

Mit der Veröffentlichung des Romans geht ein Herzenswunsch der Autorin Susanne Leonard in Erfüllung. Sie lässt und eintauchen in das Leben einer einzigartigen Frau, die die Welt verändern sollte. Madame Curie war Forscherin, Rebellin und Liebende. Und dieser Roman bildet den Auftakt einer neuen Buchreihe, und zwar „Ikonen ihrer Zeit“.
Und nun zur Geschichte von Marie. Maire wächst in Polen auf, das von Russland besetzt ist. Sie hat einen großen Traum, der sich jedoch erst nach 20 Jahren erfüllt. Sie darf 1891 nach Paris und an der Sorbonne studieren. Doch das wird ein harter Kampf für Marie, denn eine Frau ist in der Welt der Wissenschaft nicht gerne gesehen. Doch Marie weiß genau was sie will und kämpft sich an ihr Ziel. Trotz aller Anfeindungen stürzt sie sich in die Forschung – und ins Leben. Ihr Glück ist perfekt, als sie den charmanten Physiker Pierre Curie kennenlernt. Pierre wird ihre große Liebe und gemeinsam schaffen sie schier Unglaubliches. In der Wissenschaft gelingt ihnen ein gewaltiger Durchbruch. Doch der Preis ist hoch und das Leben hält für Marie einige tragische Schicksalsschläge bereit …..
Wow! Ein sensationeller Auftakt dieser Buchreihe. Ich bin jetzt noch ganz hin und weg von dem Gelesenen. Der Schreibstil der Autorin ist einfach spitzenmäßig. Und so tauche ich in die beeindruckende Geschichte von Madame Curie ein, diese lässt mich nicht mehr los. Durch die wunderbaren Beschreibungen kann ich mir ihre polnische Heimat, in der sie ihre Kindheit und Jugend verbracht hat, bildlich vorstellen. Schon ihre Kindheit von einschneidenden Erlebnissen geprägt. Ich lerne ein Mädchen bzw. Frau kennen, die ihr Leben der Wissenschaft widmen will. Und durch ihren eisernen Willen ist es ihr gelungen ihren Traum zu leben. Und es wird ihr in der Männerwelt der Wissenschaft wahrlich nicht leicht gemacht, aber sie lässt sich nicht unterkriegen und versetzt die Welt in Staunen. Hier in Paris trifft sie ihren Seelenverwandten Pierre und gemeinsam tauchen sie in die Welt des Radium und der Radioaktivität ein und leisten gigantisches. Sie erhalten den Nobelpreis und viele Auszeichnungen. Pierre und Marie sind ein Traumpaar, denn trotz aller Arbeit bleibt auch ihre Liebe nicht auf der Strecke. Doch ihr Leben wird auch von zahlreichen tragischen Schicksalsschlägen geprägt. Ich bewundere Madame Curie für ihr Lebenswerk, für das sie ihre eigene Gesundheit in den Hintergrund gestellt hat. Wirklich eine „Ikone“, deren Leben uns durch diesen unterhaltsamen, lehrreichen und gefühlvollen Roman nahe gebracht wird. Für mich ein Lesehighlight, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Das Cover ist übrigens auch ein echter Hingucker. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.09.2020

eine intellegente Polin geht ihren Weg

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Die junge Mania Sklodowska weiß schon früh, dass sie die Wissenschaft sehr interessiert. Im von den Russen unterdrückten Polen kann sie aber leider ihren Forschungen nicht so nachgehen wie sie möchte. ...

Die junge Mania Sklodowska weiß schon früh, dass sie die Wissenschaft sehr interessiert. Im von den Russen unterdrückten Polen kann sie aber leider ihren Forschungen nicht so nachgehen wie sie möchte. Nachdem ihre Schwester bereits nach Paris gegangen ist, geht auch Mania zum Studieren nach Paris. Von fortan unter den Namen Marie. Als Jahrgangsbeste schließt sie ihr Studium ab – als eine der wenigen Frauen in einer Männerdynastie.
Nach der Hochzeit mit dem Forscher Pierre Curie widmen sie sich gemeinsam der Wissenschaft. Wird sich jedoch ihre Mühe lohnen und man ihre Erkenntnisse anerkennen?

Das Buch "Madame Curie" beschreibt das unglaubliche Leben jener starken Frau. Von der jungen, intelligenten Polin bis hin zur brillanten Nobelpreisträgerin. Ihr harter Kampf in einer männlichen Dynastie und geprägt von privaten Schicksalsschlägen bleibt sie bis zum Schluss ihrer Linie und Zielen treu.

Ein unglaublich schönes Buch, das einen großen Einblick in das Leben dieser einzigartigen Frau und ihrer Forschung gewährt. Es ist super geschrieben und ich habe mich an keiner Stelle gelangweilt. Eine absolute Leseempfehlung.

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