Kurzweilig und spannend
„Dunkles Gesetz“ ist der Debütroman von Sven Heuchert. Auf 186 erzählt er in 36 Kapiteln einen spannenden Krimi.
Achim glaubt, dass der Einstieg in den Drogenhandel sein Ausstieg aus seinem bisherigem ...
„Dunkles Gesetz“ ist der Debütroman von Sven Heuchert. Auf 186 erzählt er in 36 Kapiteln einen spannenden Krimi.
Achim glaubt, dass der Einstieg in den Drogenhandel sein Ausstieg aus seinem bisherigem Leben wird, da seine Tankstelle einfach nicht ausreichend Profit bringt und hofft auf ein besseres Leben für sich, seine Geliebte und ihre Tochter Marie. Richard Dunkel, der als Security für eine Chemiefirma arbeitet, findet Achims Drogenversteck, die beiden Männer geraten aneinander und es wird gefährlich….
Direkt mit der ersten Seite des Buches ist man mitten im Geschehen. Der Schreibstil ist spannend, packend und mitreißend. Die knappen - teils abgehakten Sätze, passen zu den Charakteren und der Umgebung. Durch die kurzen Kapitel kommt Spannung auf, so dass man immer weiterlesen möchte. Viele Szenen werden so anschaulich und grausam beschrieben, dass einem beim Lesen regelrecht die Luft wegbleibt.
Der Handlungsort, die Einöde und die Atmosphäre in dem still gelegten Stollen werden gut vermittelt. Die Charaktere wirken authentisch und sind gut beschrieben. Richard Dunkel, der als Exsöldner das Kämpfen gelernt hat, ist trotz seiner grausamen Erlebnisse empathisch, allerdings auch bei der Wahl seiner Mittel um ans Ziel zu kommen nicht wählerisch.
Selten habe ich ein Buch gelesen, bei dem der Titel so treffend war wie bei diesem. Auch das Cover finde ich gut gelungen, da es die Einöde des Handlungsortes passend vermittelt.
„Dunkles Gesetz“ ist ein kurzweiliger und spannender Krimi, der mich gefesselt und gepackt hat.