Cover-Bild Saligia
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16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Julius Beltz GmbH & Co. KG
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 343
  • Ersterscheinung: 07.02.2019
  • ISBN: 9783407749604
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Swantje Oppermann

Saligia

Spiel der Todsünden
Keira wird getrieben von ihrem Zorn. Überall ist sie die verhasste Außenseiterin, die ständig ausrastet. Ihr Leben verändert sich radikal, als sie in das Eliteinternat Canterbury kommt. Denn Keira ist eine Saligia mit übernatürlichen Kräften und trägt das Erbe der Todsünde Zorn in sich. Auf dem Internat soll sie lernen, ihre ungezügelte Wut zu kontrollieren. Kaum hat Keira sich eingelebt und sich in den geheimnisvollen Taran verliebt, da wird eine Mitschülerin tot aufgefunden. War es Mord? Als Keira Nachforschungen anstellt, merkt sie schnell, dass jeder Saligia sein eigenes Spiel der Lügen spielt. Spannende und romantische Mystery!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.02.2019

Kann denn Lesen Sünde sein?

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„SALIGIA – Spiel der Todsünden“ von Swantje Oppermann erscheint Mitte Februar 2019 im Beltz Verlag und wird unter Jugendliteratur gelistet. Meine persönliche Empfehlung wären Jugendliche ab frühestens ...

„SALIGIA – Spiel der Todsünden“ von Swantje Oppermann erscheint Mitte Februar 2019 im Beltz Verlag und wird unter Jugendliteratur gelistet. Meine persönliche Empfehlung wären Jugendliche ab frühestens 13 Jahren, durch die Thematik sind sowohl sexuelle Handlungen wie auch Gewaltszenen im Buch zu finden.

Worum geht es?
Keira ist immer wütend und Außenseiterin an ihrer Schule. Doch ihre Wut erfasst nicht nur sie selbst, sie hat das Gefühl, dass sie ihre Wut auf ihre Mitmenschen übertragen kann, wodurch es dann zu Gewaltausbrüchen um sie herum kommt. Von einem geheimnisvollen Fremden erfährt sie, dass es noch mehr Menschen gibt wie sie: SALIGIA, die eine Todsünde verkörpern und entsprechende Fähigkeiten haben. Die Abkürzung SALIGIA steht für die sieben Todsünden Hochmut (Superbia), Habgier (Avaritia), Lust (Luxuria), Zorn (Ira), Völlerei (Gula), Neid (Invidia), Trägheit (Acedia). Keira kommt dadurch in ein Internat, das ausschließlich Saligia vorbehalten ist, und soll dort lernen, ihre Gabe zu kontrollieren.

Meine Meinung
Das Buch ist sprachlich sehr fesselnd geschrieben und die Seiten fliegen nur so dahin. Die Dialoge und Gespräche im Buch lassen die Leserin schnelle Einblicke in das Seelenleben der einzelnen Charaktere werfen, auch ich hatte schnell ein Bild von den einzelnen Personen vor Augen, das ich während des Lesens nicht korrigieren musste.
Die Idee der unterschiedlich farbigen Kleidung in der Schule finde ich gut, da für die Erwachsenen sofort die Gruppenzusammensetzung klar wird. Ebenso finde ich das Zimmerkonzept sehr spannend –die Räume müssen ja riesig sein, um so viele Personen zum Lernen, Schlafen und mit ihren persönlichen Gegenständen zu beherbergen.
Die Handlung fand ich durchweg spannend. Einerseits das Erwachen von Keiras Gabe, andererseits das ungeklärte Verschwinden einer Schülerin und dann auch noch den Luxuria Taran, der Keira schöne Augen macht – meint er es ernst mit ihr oder ist es nur durch seine Gabe bedingt, dass er ihr gerne näher kommen würde?
Sowohl das Cover wie auch das Buchkonzept finde ich genial und hoffe, dass es sich nicht um einen Einzelband sondern um eine mehrteilige Reihe handelt, leider kann ich hierzu nirgendwo Informationen finden.

Fazit: Ein etwas anderer Fantasy-Jugendroman, der mich voll und ganz begeistert.

Veröffentlicht am 31.07.2019

Perfekt um eine Reihe daraus zu schreiben

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Saliga-Spiel der Todsünden

Es geht um Kiera, welche sich nie erklären konnte, warum sie so vom Zorn getrieben ist, bis sie erfährt, dass sie die Todsünde des Zornes in sich trägt. Damit ändert sich ihr ...

Saliga-Spiel der Todsünden

Es geht um Kiera, welche sich nie erklären konnte, warum sie so vom Zorn getrieben ist, bis sie erfährt, dass sie die Todsünde des Zornes in sich trägt. Damit ändert sich ihr Leben und sie zieht auf ein Internat, in welchem sie neue Leute kennenlert, welche wie sie eine Todsünde in sich tragen. Überzeugt ist sie anfangs nicht von dem Internat, was sich jedoch später im Buch ändert. Weshalb? Da müsst ihr das Buch am besten selbst lesen.

Das Cover von Saliga-Spiel der Todsünden hat mich zunächst nicht wirklich überzeugt. Der Inhalt war dagegen erste Klasse. Man kommt sehr gut in die Geschichte rein und kann sich einigen Seiten super mit Kiera identifizieren. Sie trägt die Todsünde "Zorn" in sich, was man in ziemlich jeden ihrer Sätze zu spüren bekommt. Ich finde, man hätte bei den anderen Protagonisten/Todsünden etwas mehr in Tiefe gehen können. Was nicht ist, kann ja aber noch werden, denn ich finde dieses Buch ist wie geschaffen für eine Fortsetzung aus der Perspektive einer anderen Todsünde. Der Inhalt ist fesselt einen und man kann nicht genug bekommen, weshalb ih das Buch an einem Stück gelesen hatte. Ich kann es jedem ans Herz legen, der neben klassischen Internats-Büchern auch ein klein wenig etwas Abstrakteres dabei haben möchte

Veröffentlicht am 15.06.2019

Überraschend

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WARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Ich habe es von Beltz ans Herz gelegt bekommen und da ich die Idee mit den Todsünden so klasse fand, musste ich es dann auch lesen.

HAT ES MEINE ERWARTUNGEN ERFÜLLT? Ich hatte ...

WARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Ich habe es von Beltz ans Herz gelegt bekommen und da ich die Idee mit den Todsünden so klasse fand, musste ich es dann auch lesen.

HAT ES MEINE ERWARTUNGEN ERFÜLLT? Ich hatte nicht viele Erwartungen und wollte bei diesem Buch einfach alles auf mich zukommen lassen. Aber meine Erwartungen wurden definitiv erfüllt.

WAS HAT MIR GUT GEFALLEN? Das Thema fand ich ja schon vor dem Lesen toll: Die Todsünden personifiziert in Menschen, ein Internat, in dem die Nachkommen dieser Todsünden hinkommen. Ich finds toll und es wurde klasse von Swantje Oppermann umgesetzt. Die Protagonostin Keira trägt den Zorn in sich und man meint es nicht aber das macht sie zu einer tollen Protagonistin. Ich mochte ihre Wutausbrüche, sie haben sie so echt gemacht und wie ich finde möglich gemacht, dass sie eine schöne Entwicklung hinlegt. Der Schreibstil war toll und das Buch unglaublich spannend. Durch die Kürze ging vieles Schlag auf Schlag, sodass es eigentlich nie langweilig wurde.

WAS HAT MICH GESTÖRT? Die Kürze des Buches ist zugleich Segen und Fluch. Es ging so vieles aufgrund der Kürze unter. Die Häuser, ihre Geschichte und die Zuweisung voon Farben und lateinischen Bezeichnungen blieben mir lange unkklar. Vieles wurde nciht ausreichend geklärt und am Ende ging vieles zu schnell. Das tat der sonst sehr tollen Geschichte nicht unbedingt gut.

FAZIT. Saligia ist toll. Ein tolles Buch mit einer interessanten Thematik und einer absolut liebenswerten Protagonistin. Was dem Buch definitiv nicht gut tat, ist die Kürze. Saligia hätte unbedingt mehr Seiten gebraucht. So ging leider vieles unter oder zu schnell. | ★★★★☆

Veröffentlicht am 31.05.2019

Eine Todessünde, das Buch auszulassen!

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Inhaltserzählung:
"Sie werden es nie verstehen", wiederholte er. "Was du bist. Was du kannst." "Wovon reden Sie?" "Fu weißt genau, wovon ich rede. Hast du dich nie gefragt, was hinter deiner Begabung steckt?", ...

Inhaltserzählung:
"Sie werden es nie verstehen", wiederholte er. "Was du bist. Was du kannst." "Wovon reden Sie?" "Fu weißt genau, wovon ich rede. Hast du dich nie gefragt, was hinter deiner Begabung steckt?", fragte der Unbekannte. "Begabung? Sie meinen wohl Fluch." "Kein Fluch. Eine Sünde", sagte der Unbekannte. Keira zuckte gleichgültig mit den Schultern. "Oder so." "Nein. Es ist eine Sünde. Keira, du verkörperst eine der Todessünden. Eines der sieben Hauptlaster, um die richtige Terminologie zu verwenden. Aber wer will sich mit Kleinigkeiten aufhalten? Du bist der Zorn. Und ich kann dir helfen, ihn unter Kontrolle zu bringen." "Die sieben - ?" Keira stieß ein ungläubiges Lachen aus. "Was?" Er zuckte mit den Schultern. "Der Zorn bestimmt dich und du bestimmst den Zorn. Ganz einfach." "Was wollen Sie von mir?" "Du bist eine Saligia. Und du bist nicht alleine mit deinen Fähigkeiten." (Seite 19/20/21)

Autorin:
Film und Fernsehen: Swantje Oppermann ist eine deutsche Schriftstellerin. Sie studierte Literatur, Kultur und Medien an der Universität Siegen sowie Film- und Fernsehwissenschaften an der Universität Utrecht. Nach Aufenthalten in Santa Barbara, Orlando und Bonn zog sie nach Berlin, wo sie anfing in der Film und Fernsehen Branche zu arbeiten. Ihr erster Roman, der Jugendthriller Blindes Misstrauen, erschien 2016 und war für den SERAPH in der Kategorie Bestes Debüt nominiert.


Bewertung:
Zunächst muss ich angeben, dass mich das Buch bei vorablesen nicht sonderlich interessiert hat. Der Klappentext und die Leseprobe konnten mich nicht beeindrucken. Nun habe ich das Buch in der Bücherei entdeckt, und irgendwie hat es mich jetzt doch gepackt. Es ist wirklich so, dass jedes Buch seine eigene Zeit hat und braucht ...

Das Cover ist wahnsinnig auffallend und passend gewählt ... es hat mich eingenommen und ist auch mit der gesamten Buchaufmachung sehr kreativ und spiegelt exakt die Haupt-Protagonistin und ihre Sünde wieder. Ein besseres Cover kann es gar nicht geben!

Kieras Wut rann ihr durch die Finger, versengte ihr die Haut und ließ sie mit Schmerzen zurück, wenn sie danach fasste. Ihre Wut war siedend heiß wie frisch gebrühter Kaffee, den man nur noch ausspucken konnte, wollte man sich nicht den Gaumen daran verbrennen. (Seite 170)

Keira ist eine Jugendliche, die von ihrem Zorn im Alltag beherrscht wird. Im Rücken hat sie eine undurchschaubare Mutter, bei der ich nie ganz wusste, was sie eigentlich möchte - für sich, für ihre Tochter. Keiras Vater ist bei einem tragischen Unfall gestorben, und das nagt noch sehr an ihr. Irgendwann taucht ein unbekannter junger Mann auf und weiß sie richtig zu nehmen. Er bietet ihr seine Hilfe an. Gemeinsam fahren sie zu einer speziell ausgerichteten Schule, die Jugendliche wie Keira aufnimmt. Jeder dort kämpft mit seiner eigenen Sünde und hat Geheimnisse.

Und so schaukeln sich die Ereignisse in der Schule allmählich hoch, von einem Geheimnis zum nächsten, und Keira möchte unbedingt all diese aufdecken, während sie versucht, ihren Zorn zu beherrschen. Sie ist taff, aber reagiert oft unbedacht. Von Außen wirkt sie schon nervig, spürbar wird aber auch ihre Überforderung zu ihrer Fähigkeit und Vergangenheit. Die Schulleiterin stieß bei mir häufig sauer auf mit ihrem Verhalten, dass ich nicht ganz angemessen im Bezug auf die ganzen Ereignisse fand. Dennoch konnte ich mir dafür Gründe erdenken.

"Unsere Kräfte kontrollieren nicht uns, wir kontrollieren unsere Kräfte. Nichts ist stärker als der eigene Wille."
(Schulleiterin, Seite 338)


Im Laufe der Geschichte werden vermehrt Fragen aufgeworfen, die nicht alle gänzlich am Schluss beantwortet werden. Das Ende hängt meiner Ansicht nach etwas in der Luft und schließt nicht richtig mit der Geschichte ab. Ich habe das Gefühl, dass ein zweiter Band kommen wird, was ich für nötig empfinde.

Ich möchte nicht zu viel darüber erzählen, lest es einfach selbst.


Fazit:
Diese Geschichte um das Thema der Todsünden ist eine mega spannende und originelle Grundidee, die die Autorin in meinen Augen und Erleben dynamisch und fesselnd umsetzen konnte. Mir fehlte jedoch noch das gewisse Extra für volle fünf Sterne, und auch das relativ offene Ende nagt an mir. Ich hoffe sehr, es folgt eine Fortsetzung.

Wer mal wirklich etwas ganz anderes lesen möchte, etwas Spannung verträgt und auf schmalzige Liebesszenen verzichten kann, hält hier das richtige Buch in den Händen. Es ist einnehmend spannend, die Charaktere sind gut ausgearbeitet und nachvollziehbar und das Ende lässt auf weiteres hoffen. Sehr geeignet auch für Erwachsene.

"Wenn ich das nächste Mal treffe, soll die einzige Farbe in deinem Gesicht das rosige Glühen der Freude sein." "Das rosige Glühen der Freude? Hast du das gerade wirklich gesagt?" "Das wird ausgezeichnet. Wir werden uns in die Arme fallen, Kekse essen, Tee schlürfen und lachend auf diese düsteren Tage zurückblicken."
(Elliot und Keira, Seite 166)

Veröffentlicht am 12.05.2019

Todsünden

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Zum Buch:
Saligia sind Menschen, die die sieben Todsünden leben.
Keira ist eine von ihnen, sie ist der Zorn. Was Keira nicht wusste, das es noch mehr von ihnen gibt.
Keira wuchs mir der ewigen Wut und ...

Zum Buch:
Saligia sind Menschen, die die sieben Todsünden leben.
Keira ist eine von ihnen, sie ist der Zorn. Was Keira nicht wusste, das es noch mehr von ihnen gibt.
Keira wuchs mir der ewigen Wut und der ewigen Unzufriedenheit auf. Aber auch mit der Angst nicht normal zu sein.
Dann kommt sie in ein Internat und muss feststellen, die ist nicht allein ...

Meine Meinung:
Bisher habe ich mich nicht wirklich mit den Todsünden auseinandergesetzt. Ich hätte sie wahrscheinlich auf Anhieb nicht mal alle zusammengebracht. Nach dem Bcuh ist es ganz anders.
Die Geschichte beginnt mir einem großen Showdown an Keiras alter Schule und damit, dass Elliot, ein Sucher , sie findet und ins Internat bringt. Aber wer jetzt denkt, es beginnt eine schöne Internatsgeschichte wird enttäuscht sein. Die Story hat so viel mehr. Es passiert ein schreckliches Unglück und alle stecken unter einer Decke, oder auch nicht.
Die Charaktere, die einzelne Todsünden, oder wie sie in dem Buch heißen, Hauptlasten, sind sehr gut ausgearbeitet. Jede Hauptlast hat ihre Besonderheit, die gut dargestellt wurde.
Ein Jugendbuch, welches sich auch sehr gurvon Erwachsenen lesen lässt. Mich hat es jedenfalls sehr gut unterhalten.